Obelisk

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Schwarzen Orchidee auf Obelisk. Für weitere Bedeutungen, siehe: Schwarze Orchidee.

Obelisk ist der dritte von insgesamt acht Planeten der Sonne Puntoron-Shin innerhalb des Zentrumsringes der Milchstraße. (PR 547, S. 11)

Astrophysikalische Daten: Obelisk
Sonnensystem: Puntoron-Shin
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 38.771 Lichtjahre
Entfernung nach USTRAC: 17.409 Lichtjahre
Jahreslänge: 336 Tage
Rotationsdauer: 23,92 h
Durchmesser: 12.947 km
Schwerkraft: 1,0013 g
Atmosphäre: gute Sauerstoffatmosphäre
Mittlere Temperatur: +28,3 °C

Übersicht

Obelisk ist eine erdähnliche schöne Welt, die aufgrund ihrer geringen Polachsenneigung nur geringe jahreszeitliche Unterschiede aufweist. Die Welt umläuft ihr Muttergestirn in einer kreisförmigen Umlaufbahn. Der Planet besitzt vier große Kontinente und weist viele Inseln in den großen Meeren auf. Die Gebirge erreichen eine Höhe von 9000 Metern. (PR 595 – Lexikon, Folge 314)

Flora

Aufgrund des subtropischen Klimas ist eine reiche Vegetation entstanden. (PR 547)

Schwarze Orchidee

Die Schwarze Orchidee ist eine Pflanze, die in unterirdischen Kavernen wächst, in absoluter Dunkelheit. Die Pflanze besteht aus schwarzen Stengeln, an deren Ende sich – ebenfalls schwarze – Blüten entwickeln können. Alle Pflanzenteile der Schwarzen Orchidee sind äußerst lichtempfindlich und vergehen in einer grauen Gaswolke von stechendem Geruch, wenn Licht darauf fällt. Speziell die Blüten der Orchidee strömen unter Licht ein Gas aus, das einen äußeren mentalen Einfluss noch verstärkt, beziehungsweise die Verdummung bei Intelligenzen noch vertieft. (PR 547, S. 48, 49, 63)

Fauna

Intelligentes Leben hat sich auf dem Planeten nicht entwickelt. Dennoch haben zahlreiche Tierarten erste Anzeichen von verstandesmäßigen Handlungen erreicht, die sich jedoch auf die mentalen Einflüsse der Obelisken zurückführen lassen. (PR 547)

Obelisken

Auf der Oberfläche des Planeten befinden sich verteilt etwa drei Millionen Obelisken, die manchmal auch in Pulks zusammenstehen. Diese Obelisken aus Stein, teilweise auch aus einem Metall bestehend, haben eine quadratische Grundfläche mit einer Seitenlänge von weniger als einem Meter. Sie haben eine Höhe von fünf bis sechs Metern, verjüngen sich nach oben und laufen spitz zu. Die Obelisken sind in der Lage, Lebewesen mental zu beeinflussen, das Wetter des Planeten zu verändern und Erdbeben und Vulkane entstehen zu lassen. Diese Beeinflussung nimmt mit der Anzahl der zusammenstehenden Obelisken zu. Die bemerkenswerteste Eigenschaft dieser Obelisken ist jedoch die Tatsache, dass sie unter Sonneneinstrahlung keine Schatten werfen – von welcher Seite die Sonneneinstrahlung auch immer kommt. (PR 547, S. 6–19, 24)

Geschichte

Vor etwa einer Million Jahren, während der Schwarm die Milchstraße durchquerte, begehrten die Karduuhls gegen die Cynos auf und rissen schließlich die Macht über den Schwarm an sich. Obelisk war eine der Zentralwelten der Cynos und Millionen von ihnen versteinerten zu Obelisken, die keinen Schatten warfen. Der Planet wurde daraufhin mit dem Puntoron-Shin-System aus dem Schwarm ausgestoßen. (PR 566, S. 41, 42)

In den ersten Jahrhunderten des 4. Jahrtausends war Obelisk mehrfach Ziel von terranischen Besiedlungen, von denen jedoch keine Bestand hatte. Nach der Zerstörung von Material und Gerät und das Verschwinden von Siedlern, wurde schließlich jeder Besiedlungsversuch abgebrochen. Allen waren die auf dem Planeten verteilten Obelisken aufgefallen. (PR 547, S. 11)

Im Jahr 3436 wurde ein terranisches Wissenschaftlerteam unter der Leitung des Hyperdim-Regulators Prof. Dr. Mart Hung-Chuin mit insgesamt 419 Kollegen und Technikern zur Untersuchung des Phänomens entsandt. Der Stützpunkt besaß neben einer Stadt in Fertigbauweise auch einen Raumhafen für Raumschiffe einer Größe von bis zu 1500 Metern. Der Stützpunkt wurde nach dem Chef der Anlage Point Chuin genannt. (PR 547, S. 11, 12)

Im Jahr 3442 wurde dem ISK die Aufgabe übertragen, nach dem Verbleib der Forschergruppe zu fahnden, da man seit dem Phänomen der Verdummung durch den Schwarm keine Nachrichten von der Gruppe mehr erhalten hatte. (PR 547, S. 10–12)

Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand das ISK zwei Gruppen der Wissenschaftler. Die erste Gruppe repräsentierte ungefähr zwei Drittel der Wissenschaftler und nannte sich unter Führung des Mathelogikers Persh Hankolore die Neutrinisten (als Ableitung von neutral). Später fand man die zweite – wesentlich aktivere – Gruppe, die so genannten Chuinisten (nach ihrem Anführer). Gemeinsam war beiden Gruppierungen, dass sie offenbar von den Obelisken, die sie untersucht hatten, beeinflusst wurden. (PR 547, S. 56)

Die Angehörigen des Forschungsteams wurden gerettet und zur Hundertsonnenwelt gebracht, wo sie die Verdummungsstrahlung abschütteln konnten. (PR 547, S. 63)

Quellen