Ayindi

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Die Ayindi sind neben den Barrayd das einzige ursprüngliche Intelligenzvolk des Arresums. Alle mit den Terranern zusammengetroffenen Ayindi wirkten weiblich.

Ihr Ursprungs- oder Heimatsystem wurde nicht bekannt.

Herkunft

Wie die Barrayd entstanden sie aus der von dem Mächtigen Batalik freigesetzten Biophore.

Erscheinungsbild

Die humanoiden Ayindi sind etwa 2,70 m groß, haben eine dunkle, bronzefarbene Haut mit einem leicht olivfarbenen Stich. Der Oberkörper ist trapezförmig und wird zur Taille hin dünner. Arme und Beine sind sehr muskulös und ihre siebenfingrigen Hände wirken wie Pranken. Der Kopf ist kantig und haarlos und wird von der breiten, flachen Nase und der vorstehenden flachen Stirn sowie kantigen Augenwülsten geprägt. Die Augen sind meist gelb mit einer violetten Pupille. Der Mund ist karpfenmundförmig mit violetten Lippen. Das Kinn ist breit und vorgewölbt und der Unterkiefer seitlich ausladend. Der Kopf sitzt auf einem schlangenartig verschlungenen Hals aus Muskelsträngen, die sich über den ganzen Körper fortsetzen.

Ihre Bekleidung besteht aus einem schwarzen, fast unzerstörbaren Material in Form eines Taucheranzuges. Die Füße stecken in aus menschlicher Sicht etwas plump wirkenden Stiefeln.

Die Lebenserwartung der Ayindi beträgt 400 Jahre, danach kommt es zu einer rapiden Vergreisung und Verdummung. Sobald eine Ayindi ihr Ende spürt, sucht sie, um dies zu vermeiden, einen schnellen ehrenvollen Tod im Kampf gegen die Abruse.

Galaxien der Ayindi

Bekannte Ayindi

Gesellschaft

Sprache

Die Sprache der Ayindi nennt sich Aylos. (PR 1702)

Raumschiffe

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Heft: PR 1736
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 1713
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 1707 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Raumschiffe der Ayindi haben alle die Form eines terranischen Rochens und weisen eine der terranischen überlegene Technik auf. Insbesondere beim ersten Kontakt der Terraner mit diesem Volk waren sie von der gedanklichen Steuerung der Ayindischiffe beeindruckt.

Die Bauweise dieser Schiffe hat sich im Verlauf der Jahrhunderttausende verändert. Frühere Schiffstypen, damals noch Reghorschiff genannt (PR 1733, S. 18), waren circa 4000 Meter lang, 2000 Meter breit und circa 600 Meter hoch. Diese Schiffe waren trotz ihrer Größe noch nicht so gut für den Kampf gegen die Abruse geeignet wie modernere Einheiten. Über die Steuerung älterer Ayindischiffe ist nichts Genaues bekannt, es ist jedoch wahrscheinlich, dass sie nicht von einer einzigen Person gesteuert werden konnten.

Moderne Ayindischiffe sind nur noch 800 Meter lang, 700 Meter breit und haben einen 100 Meter hohen Hauptrumpf. Am Heck befinden sich zwei sich kreuzende Ausleger, die an einen Schwalbenschwanz erinnern. Der Bug ist wie ein Maul gestaltet, in dem sich eine Sensorleiste befindet. Über die verwendete Technik und die hochwirksamen Waffensysteme ist kaum etwas bekannt. Das gesamte Innere der Rochenschiffe wird mit Formenergie gestaltet. Moderne Ayindischiffe können von einer einzigen Person über Mentalsteuerung gelenkt werden. Bedienelemente sind also nicht erforderlich.

Bekannte Raumschiffe

Darstellung

Datenblatt: »Extraterrestrische Raumschiffe – Raumschiff der früheren Ayindi« (PR 1732 – Report) von Georg Joergens

Geschichte

Die Ayindi entstanden aus der von dem Mächtigen Batalik freigesetzten Biophore. Sie beherrschen seit ungefähr 4.300.000 Jahren die Raumfahrt.

Seit mehr als 4.000.000 Jahren kämpfen die Ayindi gegen das Vordringen der Abruse. Vor 4.000.000 Jahren leitete Avanata das von ihr und der Wissenschaftlerin Delacre entwickelte Projekt Sonnenschild zur Abwehr der Abruse. Vor zwei Millionen Jahren durchmaß die Enklave der Ayindi im Ausbreitungsgebiet der Abruse noch fünf Millionen Lichtjahre. Zu dieser Zeit hatte sich der Kanal zur 2.000.000 Lichtjahre durchmessenden Enklave der verbündeten Barrayd geschlossen. Wegen der Ausbreitung der kristallinen Strukturen der Abruse im Arresum versuchten die Ayindi vor zwei Millionen Jahren ins Parresum, also auf unsere Seite des Universums, zu wechseln. Dazu schufen sie von den 22 Welten des Aariam-Systems aus 22 Durchgänge zu 22 Welten im Parresum. Dabei handelte es sich um die 21 Sampler-Planeten an der Großen Leere und um den Mars im Solsystem.

Bei einem ersten Vordringen über den achten Planeten Oosinom auf den Mars wurden sie von dem Ritter der Tiefe Permanoch von Tanxbeech erwartet und zurückgeschlagen. Permanoch von Tanxbeech wechselte durch das Transitionsfeld über dem Mars in das Arresum und zerstörte Oosinom. Aufgrund der 50-Tage-Frist, die ein Lebewesen aus einem gegenteiligen Universum hier auf der anderen Seite seines eigenen Universums überleben kann, und wegen des Widerstands des Verteidigungsverbundes der Tanxtuunra unter Führung des Ritters der Tiefe Quidor von Tanxtuunra wurde auch der Versuch, über die Passagewelten an der Großen Leere vorzudringen, zurückgeschlagen. Die Ayindi verschlossen die Passagewelten im Parresum, um einen Gegenvorstoß der Tanxtuunra zu verhindern und um andererseits der Abruse das Vordringen in das Parresum unmöglich zu machen. Der Planet Charon wurde mit 21 Schlüsseln, um diese Sperren wieder aufzuheben, aus dem Arresum ins Parresum transferiert. Lediglich die durch ihren Symbionten Kibb unsterbliche Moira überlebte die 50-Tage-Frist und blieb abgeschnitten im Parresum zurück.

Im Jahr 1216 NGZ, als die Terraner zusammen mit Moira und Voltago die Passage wieder öffneten, war die Enklave der Ayindi auf drei Millionen Lichtjahre zusammengeschrumpft.

Es gelang 1218 NGZ, das Zentrum der Abruse zu zerstören. ES schuf durch Nocturnenstöcke und die 20.000.000.000 freigesetzten Konzepte drei Lebensinseln - auf Nachtschatten II, der Zentralwelt der Abruse, auf Sainor im Gurrain-System in der Galaxie Calldere und auf Camplat im Nihhat-Nebel - im Arresum, um die Reste der Abruse zu beseitigen. Der durch die Abruse infizierte Mars wurde am 9. April 1218 NGZ durch das Projekt Adoption gegen die Archivwelt Trokan, die Nachbarwelt Sainors, ausgetauscht. Die Ayindi deaktivierten anschließend den Zugang zum Parresum durch die 21 Welten im Aariam-System.

Die Ayindi spielten eine wichtige Rolle beim Kolonisieren von Welten durch so genannte Konzepte, also Menschen, die von ES vor dem Sturz der Erde in den Schlund aufgenommen wurden. Hier leisteten die Ayindi wertvolle technische Hilfestellung, ohne die die Menschen wahrscheinlich niemals im Stande gewesen wären, sich im Arresum eine Zukunft aufzubauen.

Auf seiner Reise durch den Zeitspeer, die er aus der Relativgegenwart des Jahres 1463 NGZ kommend durchführte, begegnete Julian Tifflor im 13. Zeitkorn einigen Ayindi. Die genaue zeitliche Lage dieses Zeitkorns ist nicht bekannt. Geht man davon aus, dass die 20 Zeitkörner in der Zeit zwischen 300.000 v. Chr. und 10 Mio. v. Chr. gleichverteilt liegen, läge die relative Gegenwart des 13. Zeitkorns etwa im Jahr 6,5 Millionen v. Chr. Wie die Ayindi in dieses Zeitkorn (das eindeutig im Parresum entstanden ist) gelangten, ist nicht bekannt. (PR 2593, S. 29)

Quellen