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Avanata war eine Heerführerin der Ayindi, deren Armada 100.000 Reghorschiffe umfasste.
Erscheinungsbild
Sie war eine Ayindi. (PR 1733)
Charakterisierung
Ihr Flaggschiff war die GLANZ DER HEIMAT.
Avanata eilte der Ruf voraus, dass es nichts gab, was sie nicht vorher bedacht hätte. Aus diesem Grund kam bei ihren Untergebenen auch kein Zweifel daran auf, dass alles so eintreffen würde, wie sie es verkündet hatte. Bis zum Projekt Sonnenschild entsprach dies der Wahrheit. (PR 1733, S. 18, 19)
Sie verlangte von ihren Untergebenen Disziplin und absoluten Gehorsam und hatte damit unerhörten Erfolg der Abruse gegenüber. (PR 1733, S. 19)
Avanata hatte die Eigenheit, sich unsichtbar zu machen, wenn sie in ihrem Reghorschiff unterwegs war. So konnte sie unbemerkt die Leistung ihrer Untergebenen prüfen. (PR 1733, S. 19)
Geschichte
Vor vier Millionen Jahren kreuzte Avanata mit ihrer Armada im Leerraum, wo siebzehn Sonnensysteme eines ehemaligen Kugelsternhaufens verwaist standen. Sie hatte den Auftrag, das Herz der Abruse zu finden. (PR 1732, S. 37) Doch im Abstand von 2000 Lichtjahren war die Armada kugelförmig eingekreist von der zehnfachen Übermacht an Schneeflocken. Die Sonnen hatten eine Besonderheit: Sie sendeten eine besondere Strahlung aus, die die Idee zum »Projekt Sonnenschild« lieferte. Mithilfe dieser Strahlung sollte ein Schild entwickelt werden, um das weitere Vordringen der Abruse zu verhindern. Alle siebzehn Sonnen sollten in Form einer Kugel positioniert und im Hyperraum fixiert werden, wobei die Sonnen um den gemeinsamen Schwerpunkt zu kreisen hatten. Mithilfe der Sonnen sollte ein starker Sender entstehen, von dem man hoffte, dass dieser die Kristallschiffe zum Anhalten zwingen würde. (PR 1733, S. 18)
Während der Arbeiten kamen die »Horden der Abruse« nur ungewöhnlich langsam näher. Am Anfang noch 2000 Lichtjahre, waren sie bei der Fertigstellung noch 20 Lichtjahre entfernt. Avanata konnte noch 20 Kurierschiffe in die Heimat schicken, als sich die ersten 100 Schneeflocken auf zwei Lichtjahre genähert hatten. Die Flocken griffen an, und jetzt zeigte es sich, dass die Wirkung des Sonnenschilds auf die Kristallschiffe gleich Null war. Als dann 200.000 Flocken im Zentrum der 17 Sonnen materialisierten, stellte Avanata fest, dass sie eine neue Waffe gegen die Reghorschiffe einsetzten: Eine Anti-Tech-Strahlung, die die herkömmliche Technik der Raumschiffe zum Erliegen brachte. Damit war es um Avanatas Armada geschehen. Bevor sie den Befehl zum Absetzen von den Kristallschiffen gab, beauftragte sie Galebiis, ihre Pilotin, die Daten über die Abruse in ihren Hauptstützpunkt im ausgehöhlten Asteroiden zu deponieren. Doch es war schon zu spät – keines ihrer Schiffe konnte mehr reagieren. Avanata starb unter Einwirkung der Todesstrahlung auf ihrem Flaggschiff. (PR 1733, S. 54)