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Luurs-Metall, auch Luursmetall geschrieben (PR 88 E, PR-Olymp 10, S. 22), gehört wie die Hyperkristalle zur Gruppe der hyperaktiven Materialien.
Eigenschaften und Anwendungen des Original Luurs-Metalls
Das Luurs-Metall besteht aus einer Legierung von Isotopen der Edelmetalle Silber, Gold und Platin, in die ähnlich wie bei Hyperkristallen hyperenergetisch-pseudomaterielle Konzentrationskerne eingelagert sind, die auf einem 5- oder höherdimensionalen Energieniveau schwingen.
Es wurde nur auf dem Planeten Luurs gefunden, einem Wasserstoff-Methan-Riesen, dessen Position seine jeweiligen Besitzer streng geheim hielten.
- Anmerkung: Nach Meinung Atlans (Jahr 2040) gab es Luurs-Metall nur auf Zalit (PR 50 E), dort Zalos-Luurs-Metall genannt. (Blauband 15)
Seine Besonderheit ist, dass es unter allen Bedingungen die Temperatur von 3,4336715781 °C (276 Kelvin (Traversan 3)) beibehält. Überschüssige Energie wird in den Hyperraum abgeleitet, bei Kühlung fließt Energie aus dem Hyperraum zurück.
Eine weitere Besonderheit ist, dass das Metall auf herkömmlichem Wege nicht künstlich erzeugt werden kann - alle entsprechenden Versuche sind gescheitert. Es kann allerdings mit Hilfe eines Multiduplikators vervielfältigt werden. (PR 280)
- Ein hauchfeines und somit nicht ertastbares Netzwerk aus in einem geheimen Verfahren eingegossenem Luurs-Metall ist das wichtigste Echtheitsmerkmal der terranischen Währung Solar und des Galax. (PR 280)
- Luurs-Metall ist ein 0,3 prozentiger Bestandteil der Legierung Cholitt, aus der die arkonidischen Chronners geprägt werden. (Traversan 4)
- Luxus-Schmuckindustrie (Traversan 3)
Eigenschaften und Anwendungen der Luurs-Metall-Derivate
Vergleichbar den Hyperkristallen existieren auch bei den »thermisch aktiven« Hypermetallen verschiedene Abarten mit unterschiedlichen thermischen Transferverhalten die allgemein als Luurs-Metall-Derivate bezeichnet werden.
- Luurs-Derivat-Kühlsysteme (häufig vereinfacht als Luurs-Kühlsysteme bezeichnet) in Hochenergieanwendungen wie Triebwerken oder Waffensystemen leiten anfallende Prozesswärme kontrolliert in den Hyperraum ab. (PR 2264, PR 2440, Datenblätter zur Transformkanone und zur Impulskanone, PR 2568)
- Das Bodenmosaik der Prunkhalle des Imperators im Kristallpalast bestand teilweise aus Luurs-Metall. (Blauband 14, S. 82)
- Luurs-Metall-Derivate kamen auch bei den Kühlsystemen von Vario-1000-Robotern zum Einsatz. (PR 2568, S. 20)
Geschichte
Seit der Zeit des Großen Imperiums der Arkoniden wurde das Metall zur Veredelung von Luxusgütern verwendet, oder aufgrund seiner Einzigartigkeit zur Erhöhung der Fälschungssicherheit von Zahlungsmitteln. Im Jahr 8003 v. Chr. schenkte Admiral Atlan da Gonozal dem maahkschen Großadmiral Grek-1108 auf dem Planeten Dolphart einen Reif aus Luurs-Metall. Dies war eine Geste der Wertschätzung und der Hochachtung vor dessen strategischen Fähigkeiten in der Schlacht im Khorsal-System. (PR 287)
Nach der Aufnahme engerer wirtschaftlicher Kontakte der Völker des Großen Imperiums mit den Terranern erfuhren diese vermutlich von dem Luurs-Metall.
Im April 2040 nahm Atlan in der Tarnidentität Skörld Gonardson eine Stelle in Terrania an, um dort an ein überlichtschnelles Raumschiff heranzukommen. Er wurde unter anderem von Peter Kosnow getestet. Der Chef der Solaren Abwehr bot »Gonardson« Zigaretten an. Atlan erkannte in dem grünlich fluoreszierenden Stoff, aus dem das Zigarettenetui bestand, das nur auf Zalit vorkommende Luurs-Metall. Er tat so, als sei ihm das Material unbekannt. Somit bestand er den Test. (PR 50 E)
Nach dem Ende des Vereinten Imperiums ging der Planet Luurs in den Besitz der Terraner über. Der Planet und seine Umgebung wurden zur Zeit des zweiten Solaren Imperiums von patrouillierenden Eliteeinheiten der Solaren Flotte in einem Umkreis von mehr als einem Lichtjahr hermetisch abgeriegelt.
Gefördert wurde das Luurs-Metall von Robotanlagen, die vom Militär schwer bewacht wurden. Zudem bestand mindestens die Hälfte aller Beschäftigten auf Luurs aus Angehörigen der SolAb. (PR 280)
Auch 113 NGZ war Luurs-Metall noch Bestandteil von Galax-Banknoten. (PR-TB 349)
Im Jahr 1550 NGZ verfügte der Argyris Beryn Mogaw über einen kostbaren Trinkbecher aus Luurs-Metall. (PR-Olymp 10, S. 22)
Quellen
- PR 50, PR 280, PR 287, PR 2264, PR 2440, PR 2568
- Blauband 15
- Traversan 3, Traversan 4
- PR-Olymp 10
- PR-TB 349