Planet der Ebenbilder

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 937)
PR0937.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Kosmischen Burgen
Titel: Planet der Ebenbilder
Untertitel: Die letzten Flibustier auf Stahlwelt II – inmitten ihrer Doppelgänger
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 7. August 1979
Hauptpersonen: Tobbon, Schatten, Treffner, Brak, Axe, Hemmings, Simudden, Naghor Tareschian, Rando Berghurst, Julian Tifflor
Handlungszeitraum: 3587
Handlungsort: Milchstraße
Computer: Ungereimtheiten auf Churuude
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 937,
enthalten in Silberband 110

Handlung

Im Anschluss an die auf Varovaar durchgeführten Untersuchungen werden die letzten Flibustier mit einem Keilraumschiff zu einem anderen Planeten gebracht, der sich nach Körn Bracks Berechnungen lediglich circa drei Lichtjahre von Varovaar entfernt befindet. Dort angekommen, werden sie zwar deutlich besser behandelt, jedoch folgen anstelle der körperlichen Untersuchungen nun Verhöre. Hierzu werden sie nacheinander von Kegelrobotern abgeholt, wobei sich zu ihrer Überraschung herausstellt, dass die Befragungen durch Ebenbilder von ihnen selbst vorgenommen werden.

Inhaltlich kreisen die Verhöre um die Horden von Garbesch. Man will wissen, von woher die Garbeschianer diesmal gekommen seien, aus welchen anderen Völkern die Horde bestehe usw. Den völlig verwirrten Flibustiern wird nicht abgenommen, dass sie diese Begriffe noch nie gehört hätten; ihre Geschichte von einer vieltausendjährigen Geschichte lemurischer und anderer Völker in der Milchstraße hält man für das Ergebnis einer Konditionierung. Es wird immer deutlicher, dass ihre Entführer sich nicht von Meinung abbringen lassen, dass alle lemurischen Völker zu den Horden von Garbesch gehören und diese erst vor Kurzem die Milchstraße erobert hätten.

Nach einer ersten Befragungsrunde versuchen die Flibustier erneut die Flucht. Diese endet jedoch bald mit einer schmachvollen freiwilligen Rückkehr zu ihren Räumlichkeiten, nachdem sie beim Verlassen des Gebäudekomplexes feststellen, dass die Außentemperatur auf dem Planeten bei minus 53 Grad liegt. Kurz darauf macht sich Pearl Simudden alleine auf, um auf der Station Informationen für eine eventuelle spätere Flucht zu sammeln. Er verschafft sich über einen Lüftungsschacht Zugang zu einer Art Asservatenkammer, wo ihm ein etwa faustgroßes Gerät in die Hände fällt. Als er die verschiedenen Knöpfe des Geräts ausprobiert, wird er plötzlich von unterschiedlichsten Gefühlen übermannt und erkennt, dass diese im Zusammenhang mit dem Gerät stehen, das er daraufhin Simultankomplex nennt. Bei der Rückkehr in den Gefangenentrakt nimmt Simudden das Gerät zwar mit, erwähnt es gegenüber seinen Mitstreitern aber nicht.

Die zu diesem Zeitpunkt stattfindende Befragung von Kayna Schatten kommt aus Sicht ihres Ebenbilds nicht voran. Um ihr zu beweisen, dass die Horden von Garbesch auch dieses Mal keine Chance hätten, die Galaxis zu erobern, wird ihr schließlich gezeigt, dass bereits tausende Ebenbilder von ihr hergestellt wurden.

Auf Eispanzer kämpft währenddessen der Koordinator der dortigen Triwalgonium-Minen Naghor Tareschian gegen die Unbilden der Natur und die unzureichende Technik. Der Planet weist Temperaturen um circa minus 50 Grad auf, doch stehen für den Abbau des in der Galaxis benötigten Howalgonium-Surrogats zum großen Teil nur veraltete Geräte zur Verfügung. Nachdem Naghor Tareschian bei einer im Freien durchgeführten Reparatur einer Maschine drei Finger verliert, lässt er sich später am Krankenbett die Personalunterlagen der Neuzugänge vorlegen. Plötzlich erkennt er, dass sich unter ihnen mit den steckbrieflich gesuchten Körn Brack und Axe zwei der letzten Flibustier befinden. Naghor Tareschian organisiert sofort einen Suchtrupp, um die in der Czifra-Mine eingesetzten Flibustier gefangen zu nehmen. Nachdem diese Verdacht schöpfen und zunächst fliehen können, gelingt es den Minenarbeitern schließlich, die Verbrecher zu ergreifen.

Zur gleichen Zeit verlangt Rando Berghurst, der Chef des Kommandos zur Instandsetzung des Flottentenders DINO IX, von seinen Leuten Höchstleistungen, um zu verhindern, dass der ihnen zugewiesene Flottentender der DINOSAURIER-Klasse weiter auf die Sonne Ginerva zutreibt. Rando Berghurst ist ein Verhältnis mit der Triebwerksingenieurin Sirja Loerde eingegangen, deren Ehemann Kord Loerde ebenfalls zum Reparaturtrupp gehört und inzwischen von dem Verhältnis erfahren hat. Um Rando Berghurst zu schaden, begeht Kord Loerde in einer Sektion, zu der er keinen Zutritt hat, einen Sabotageakt. Als er die Sektion wieder verlassen will, stößt er auf zwei sich merkwürdig verhaltene Personen, die er später als die Flibustier Kayna Schatten und Markon Treffner erkennt. Kord Loerde, der sich wegen des Sabotageaktes nicht an die Schiffsführung wenden kann, jedoch befürchtet, von den Verbrechern getötet zu werden, beschließt diesen zuvorzukommen und sie seinerseits zu töten. Letztlich wird er an seinem Vorhaben durch das Eingreifen eines Technikers gehindert, wobei Kord Loerde ums Leben kommt. Bei der Untersuchung der Hintergründe des Vorfalls stoßen die ermittelnden Personen jedoch auf die beiden Flibustier, deren Festnahme nach kurzer Suche erfolgt.

Auf Terra befindet sich Julian Tifflor in einer Besprechung mit Nikor von Perliasch, einem der Stellvertreter des GAVÖK-Vorsitzenden Mutoghmann Scerp, wobei die Diskussion insbesondere die beiden Themen Weltraumbeben und UFOs betrifft. Da erhält der Erste Terraner nebenbei die Meldung über die Verhaftung von Körn Brack und Axe auf Eispanzer. Kurze Zeit später wird ihm berichtet, dass Kayna Schatten und Markon Treffner auf dem Flottentender DINO IX aufgegriffen wurden. Als Julian Tifflor wiederum nur kurze Zeit später informiert wird, dass auf dem Planeten Crish ebenfalls die Flibustier Kayna Schatten und Axe gefasst worden seien, ordnet er an, alle Flibustier zur Erde bringen zu lassen.

Anmerkungen