10. Januar 1200

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1601)
PR1601.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Ennox
Titel: 10. Januar 1200
Untertitel: Ein Himmel ohne Sterne – und eine Menschheit ohne Zukunft
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 30. April 1992
Hauptpersonen: Joshu Ionson, Lep Wagner, Joe Vermouth, Myles Kantor, Boris Siankow, Reginald Bull, Julian Tifflor, Abnar bel Geddas
Handlungszeitraum: 10.–31. Januar 1200 NGZ
Handlungsort: Solsystem
Computer: Was ist Fünfdimensional?
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1601

Handlung

Am 10. Januar 1200 NGZ kommt es zur Katastrophe, vor der Boris Siankow gewarnt hatte: Um 5:33 Uhr fallen auf einen Schlag im Solsystem sämtliche Geräte aus, die auf fünfdimensionaler Basis arbeiten. Es kommt zu vielen Unfällen, die aber aufgrund von Wikipedia-logo.pngGraceful-Degradation-Mechanismen, die in fast allen technischen Geräten eingebaut sind, recht glimpflich ausgehen und daher nur wenige Todesfälle zu beklagen sind.

Boris Siankow, der von Myles Kantor nach Terrania geschickt wurde, damit dieser von den »verrückten« Hypothesen des Nexialisten bezüglich des Hyperraums nicht bei seinen Forschungen an den Artefakten der Arachnoiden gestört wurde, wird bei dem Absturz seines Gleiters verletzt. Joshu Ionson, ein Mitarbeiter der Firma Acme Intertech, liest Siankow auf. Zusammen mit dem Stadtstreicher Joe Vermouth und Lep Wagner entwickeln sie aus der Not heraus die Idee, die ausgefallenen Antigravsysteme von Gleitern durch Elektromotoren, Kernzerfallsbatterien und Räder zu ersetzen. Die dafür erforderlichen Teile besorgen sie sich – nicht ganz legal – auf den Lagerstätten der AMOKTOMI. Das Umrüsten der Gleiter ist so erfolgreich, das schon bald die Firma vor dem sicheren Bankrott gerettet ist und über 1200 Menschen wieder Arbeit haben.

Unterdessen fliegen Reginald Bull und Roi Danton mit einer auf Korpuskulartriebwerken umgerüsteten Space-Jet von der Forschungsstation Titan nach Terra, um dort den Wiederaufbau der Infrastruktur nach der Katastrophe zu koordinieren. Dabei sollen sie auch nach Boris Siankow suchen, der nun nicht mehr als »Spinner« angesehen wird. Am 22. Januar kehrt der Nexialist nach Titan zurück und arbeitet, zusammen mit Myles Kantor und dessen Frau Kallia Nedrun, an seiner Theorie der Hyperraumträgheit. Zeitgleich werden auf Titan Versuche unternommen, eine Sonde mit Linearantrieb in den Hyperraum zu bringen. Als dies fehlschlägt, wird der gleiche Versuch mit einer Sonde mit Transitionstriebwerk unternommen, der auch misslingt.

Zu dieser Zeit erscheinen neunzehn walzenförmige Springerschiffe im Sonnensystem, die sehr teure kulinarische Köstlichkeiten an Bord haben, welche die Springer auf Terra eigentlich gewinnbringend verkaufen wollen. Durch Beobachtungen, die die Flotte während ihres Unterlichtfluges in das Sonnensystem gemacht haben, kommt das wissenschaftliche Team auf Titan darauf, dass der Hyperraum versucht, wieder zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzufinden. Dadurch kann es zu spontanen Singularitäten und Instabilitäten des Hyperraums kommen. Diese sind auch dafür verantwortlich, dass am 31. Januar 1200 NGZ eine Lagerhalle mit ausgebauten Antigraveinheiten, in der sich zu diesem Zeitpunkt auch Joe Vermouth aufhält, verschwindet. Kurz danach hören Lep Wagner und Joshu Ionson die Stimme von Joe Vermouth, der behauptet, an einem Ort mit atembarer Atmosphäre und erträglicher Schwerkraft zu sein, der aussieht wie eine Nebelbank, durch die er direkt in das Büro von Acme Intertech schauen kann. Seine Stimme wird immer schwächer und der Kontakt reißt schließlich ab. Das Schicksal von Joe Vermouth wird nie geklärt.

Inzwischen kommt auf Terra das Gerücht in Umlauf, das die Ursache des Unglücks in der Ablehnung der Ritterwürde durch Perry Rhodan und Atlan zu suchen ist.

Innenillustration