Roi Danton

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Roi Danton, eigentlich Michael Reginald Rhodan, (* 16. August 2405 in Terrania auf Terra) ist ein Zellaktivatorträger und eine wichtige Führungspersönlichkeit der Terraner. Er ist der Sohn von Perry Rhodan und Mory Rhodan-Abro und der Zwillingsbruder von Suzan Betty Rhodan-Waringer.

Reginald Bull ist sein Patenonkel. (PR-TB 200)

Perry Rhodan nennt seinen zweiten Sohn liebevoll »Mike«.

Erscheinungsbild

Michael Rhodan ist 1,89 m groß und durchtrainiert. Sein Gewicht lag im Jahr 2437 bei 86 kg. (Silberband 43) Von seiner Mutter erbte er die rotblonden Haare. Seine Augenfarbe ist dunkelblau.

Anmerkung: In PR-TB 82, S. 31 sind seine Augen grau und die Haare dunkel.

Charakterisierung

Michael Rhodan hatte als Kind und Jugendlicher einen rebellischen, eigensinnigen Charakter. Nach eigenem Bekunden waren ihm als Kind sein hemdsärmeliger »Onkel Bully« und sein Lehrmeister Atlan lieber als sein zwar liebevoller, aber strenger Vater. Schon früh begann er, unter seiner Herkunft zu leiden: Er hatte stets die Befürchtung, es würde ihm nie gelingen, aus dem mächtigen Schatten seines Vaters herauszutreten und man würde an ihn die gleichen Maßstäbe anlegen wie an diesen. Zudem zweifelte er daran, dessen Erwartungen entsprechen zu können. Stets fühlte er sich, insbesondere während seines Studiums, aufgrund seiner Herkunft protegiert, obwohl er tatsächlich bessere Leistungen erbrachte als manch anderer. Diese Selbstzweifel führten zu einigen Alleingängen des jungen Michael und zur Entstehung seines Alter Egos Roi Danton.

Als König der Freihändler versuchte Michael Rhodan, nicht nur seine Identität, sondern auch seinen wahren Charakter hinter der einstudierten, völlig übertriebenen Maske eines exzentrischen, französischen Wikipedia-logo.pngStutzers aus dem 18. Jahrhundert zu verbergen. Dies war für ihn die beste Möglichkeit, sich endgültig von seinem Vater zu lösen und sich selbst völlig neu zu erfinden. Er identifizierte sich im Laufe der Zeit so sehr mit dieser Rolle, dass sie quasi zu seiner zweiten Natur wurde.

Nach seiner »Enttarnung« fand er wieder zu einer ruhigeren, ernsteren Identität zurück. Seine Erlebnisse als Torric und Sklave Shabazzas fügten Michael Rhodans Persönlichkeit schweren Schaden zu. Er litt lange Zeit unter Nervosität und Unkonzentriertheit, war unsicher und kaum belastbar. Erst nach seinem Eintritt in die Neue USO gingen die psychischen Beeinträchtigungen allmählich zurück.

Zu seiner Zwillingsschwester stand er in einem innigen Vertrauensverhältnis. (PR-TB 96 II, S. 38)

Michael Rhodan ist mentalstabilisiert.

Erlernte Sprachen

Identitäten

Roi Danton war zwar die wichtigste, aber beileibe nicht die einzige Identität, die Michael Reginald Rhodan im Laufe seines Lebens annahm. Bekannt sind außerdem folgende Namen:

Geschichte

Kindheit und Jugendjahre

Der Zwillingsbruder Suzan Betty Rhodan-Waringers wurde am 16. August 2405 in Terrania geboren. Er ist acht Minuten jünger als seine Zwillingsschwester. (PR 291) Noch im Jahr 1312 NGZ bedauerte Perry Rhodan, dass er bei der Geburt nicht persönlich dabei gewesen war. (Andromeda 2)

Am Tag vor seinem fünften Geburtstag gelang es ihm, die Kindersicherung des Trivideo-Systems zu umgehen, und er schaute im Geschichtskanal begeistert eine Sendung über die Wikipedia-logo.pngFranzösische Revolution. Er wurde dabei von seiner Schwester erwischt, die ihn prompt an ihre Eltern verriet. Wenig später verblüffte er die Gäste mit einem aufgeschnappten Brocken Wikipedia-logo.pngFranzösisch.

Kurz nach diesem Geburtstag wollte Mike etwas mehr von der Welt sehen und riss von zu Hause aus. Dank seiner umgehängten ID-Marke konnte er mehrere Touristik-Transmitter nutzen und machte, nur mit einer Frotteekombination bekleidet, eine kleine Weltreise. Er besuchte Alaska, Zentralafrika, Skandinavien, Honolulu, Grönland, Australien, Kreta, Panama, verschiedene andere Länder und gelangte nach einer Stippvisite in Garching wieder zum Wohnhaus der Rhodans am Goshun-See. Gucky, der Michaels Ausreißen bemerkte, versuchte vergebens, den Jungen zu finden. Jedes Mal, wenn er ihn ortete und zu ihm teleportierte, war Michael schon weitergereist. Als seine Gehirnimpulse in der Nähe des Wohnhauses verschwanden, nahm Gucky an, das Kind wäre im See ertrunken. Er suchte das Ufer und den Swimming-Pool im Haus sowie die Gefrierkammer ab. Schließlich fand er den Jungen im espergesicherten Arbeitszimmer von Perry Rhodan, wo er sich erschöpft schlafen gelegt hatte. Gucky verschwieg lange Zeit Michaels Ausflug und zahlte die 44.000 Solar für dessen Transmittertransporte aus eigener Tasche.

Nach diesem Vorfall kümmerte sich Gucky verstärkt um Michael. Überliefert ist, dass der Mausbiber dem damals sechs oder sieben Jahre alten Jungen beim Sandburg-Bauen zuschaute. (PR 711, S. 18)

Ebenso vertuschte auch Reginald Bull einige von Michaels Streichen und Eskapaden.

Eine ähnliche Loyalität legte auch Atlan an den Tag, als Michael im Alter von elf Jahren eine selbstgebastelte Flüssigkeitsrakete im Wohnhaus zünden wollte. Der Arkonide verhinderte nicht nur die Zündung, sondern verschwieg die ganze Angelegenheit vor Rhodan. (PR 303)

Der Arkonide rettete Michael auch einmal das Leben, als dieser sich bei einem Versteckspiel im Goshun-See verbarg. Michael ahmte eine List nach, die er in einem Comic-Klassiker gelesen hatte, den ihm sein Vater geschenkt hatte. Dort nutzte Prinz Eisenherz ein hohles Schilfrohr als Schnorchel, um Atem holen zu können, als er sich vor Feinden unter Wasser verbarg. Michaels Schilfrohr war allerdings eingerissen, so dass er Wasser in die Lungen bekam. Ein Auftauchen war ebenfalls nicht mehr möglich, da sich sein Bein in Pflanzen verfangen hatte. Atlan entdeckte ihn, sprang ins Wasser und rettete Michael in letzter Minute. (PR 2399)

Ebenso wie Rhodans engste Freunde kamen auch die Mitglieder des Mutantenkorps in den zweifelhaften Genuss, seinen Sohn hüten zu dürfen. Dabei entwischte er häufig seinen Aufpassern. Ein ebenso schweres Los trugen die SolAb-Agenten, die für Michaels Personenschutz eingeteilt waren und er nahezu regelmäßig enttarnte. Manch einer von ihnen verlor aufgrund der Nichterfüllung des Auftrages seinen Job.

Trotz seiner vielen Aufgaben fand Rhodan aber immer wieder Zeit, mit seinem Sohn zu spielen, so im Jahr 2414, als sie im strömenden Regen Baseballschläge trainierten. (PR 2459)

An seinem zehnten Geburtstag, den er an Bord eines Explorerschiffes verbrachte, freundete er sich mit einem Dummy-Roboter an, der zu seiner Enttäuschung nach der Mission zwecks Datengewinnung zerlegt wurde. Michael verhielt sich daraufhin wochenlang trotzig, warf seinem Vater sogar »Mord« vor. Ob der neuen Erziehungsprobleme bot Atlan an, dem Jungen eine strenge arkonidische Erziehung angedeihen zu lassen. Prompt brachte dieser mit ausgeklügelten Streichen das ganze Quinto-Center in Aufruhr: Dank seiner technischen Begabung fiel es ihm leicht, Roboter kurzzuschließen, Schwerkraftfelder umzupolen, Förderbänder zu manipulieren und Fehlalarme auszulösen, wobei er sich aber nicht erwischen ließ. Da Atlan Mike nicht bändigen konnte, verfiel er auf die Idee, ihn mit Walty Klackton auf Rustoner zusammenzubringen. Dort wurden beide von Rhotan Barry und seiner Bande entführt. Nach einer wilden Irrfahrt kreuz und quer durch die Milchstraße – mit kurzen Zwischenstationen auf Staffors Planet und auf Atzon – strandete die gekaperte DILLINGER schließlich mit restlos entleerten Energiespeichern fernab aller Sterne, ungefähr 10.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. Als letzter Ausweg erwies sich der Taucher, der ganz in der Nähe aufgespürt wurde. Von dort konnte Klackton zunächst Michael Rhodan in Sicherheit bringen, indem er ihn nach Terra abstrahlte. Anschließend transferierte er Rhotan Barry und den Rest der Verbrecherbande nach Quinto-Center. (PR-TB 200)

In seinem elften Lebensjahr wurde Mike sich langsam dessen bewusst, dass es als Sohn des Großadministrators immer schwer sein würde zu unterscheiden, ob er aufgrund seines Namens oder seiner Leistungen Anerkennung fände. Deshalb nutzte er den Tumult während eines Anschlags der Koppensnellers auf der Insel Morotai, um wieder einmal auszubüxen. Er schlich sich mit seiner Ferienfreundin Djilolo-Myhra an Bord der Ex-EZI 1, wo sie von Chester Wyland heimlich in der Ezialistischen Abteilung versteckt wurden. Die Ezialistin Dr. Wilma Sarlaya kam ihnen noch vor dem Start auf die Schliche, willigte aber ein, nichts zu verraten, da sie Mike auf dem Flug nach Umtar für sicherer hielt als draußen. Was niemand ahnte: Myhra war durch den von den Koppensnellers trainierten Mordandroiden ersetzt worden. In letzter Sekunde begriff Reginald Bull, wo sich sein Patensohn verbarg, und ließ sich zusammen mit Myhras und Mikes Freund Buru-Slim von dem Teleporter Ras Tschubai an Bord bringen. Aber direkt nach dem Start der Ex-EZI 1 wurde das Schiff von einer fremden Macht übernommen und verschwand ohne die sonst typischen Strukturvibrationen. Nachdem der Androide über acht Stunden lang von einem Energiefeld gefangen gehalten wurde, brachte er in Erfahrung, dass nebst ihm auch Mike Rhodan, Bull, Buru-Slim, Wilma Sarlaya und Chester Wyland auf das Generationsschiff der Nonontol entführt worden waren. Wyland gelang es, den Mordandroiden auszuschalten. Die Nonontol setzten die Menschen in einer Energieblase in der Nähe von Umtar frei. (PR-TB 70)

Im Jahr 2418 besaß Michael einen Plüsch-Gucky als Kuscheltier. (PR-TB 205)

Dringende Amtsgeschäfte hielten Perry Rhodan am 16. August 2420 davon ab, an der Geburtstagsparty seines Sohnes teilzunehmen. Mikes Enttäuschung wurde auch durch das Wiedersehen mit seiner früheren Ferienbekanntschaft Djilolo-Myhra nicht gemildert; seit ihren gemeinsamen verbrachten Ferien auf den Molukken und auf dem Planeten Umtar war viel Zeit vergangen und sie fanden nicht mehr zu ihrer alten Vertrautheit zurück. Ablenkung versprach der Vorschlag des Großreeders Imman Coledo aus dem Bekanntenkreis der Familie, Michael auf eine Kreuzfahrt mit seiner Privatyacht VOLANS mitzunehmen, die bereits am nächsten Tag startete. Zuerst lieferte Coledo eine Gruppe von Freifahrern nach einem erfolgreichen Geschäftsabschluss in der Nähe von Algeira ab. Mike konnte kaum einen flüchtigen Blick auf Fürst Alonches und seine drei Begleiter erhaschen, bevor sie auf ihr eigenes Raumschiff umstiegen. (PR-TB 62)

Auf Michaels Wunsch steuerte die VOLANS als nächstes das Sigma Europium-System an. Coledo konnte nicht wissen, dass in diesem Gebiet bereits zahlreiche Raumschiffe verloren gegangen waren; Michael hatte davon erfahren und hoffte, seinen Vater bei den beschlossenen Nachforschungen hier anzutreffen. Die VOLANS traf jedoch früher ein – und geriet wie die anderen verschollenen Raumschiffe in einen heftigen Magnetsturm. Das Schiff stürzte schwer beschädigt auf dem Planeten Europium ab, nur Imman Coledo und Michael Rhodan überlebten den Aufprall. Bei den von der restlichen Menschheit isolierten Kolonisten zählte ein Leben wenig. Breg, der Sohn des früheren Machthabers Fenigger, rettete Michael aus dem Wrack und schmuggelte ihn unbemerkt in den Bau. Er sollte seiner Freundin Coinie als eine Art Gesellschafter dienen und Geschichten über den Weltraum erzählen. Michael gab sich ihr als Sohn des Großadministrators zu erkennen. Coinie begriff die Chance, die sich für die beiden Gruppen der Wissenschaftler und der umweltangepassten Euro-Kretins ergab, wieder mit dem Solaren Imperium in Kontakt zu treten. Es kam zu dem von langer Hand vorbereiteten Aufstand. Mit dem Sturz des Syndikats war der Weg war frei für eine Neuordnung der Gesellschaft. Somit war das Rätsel der verschollenen Raumschiffe bereits gelöst, als die Ex-9881 mit Perry Rhodan und Reginald Bull landete. Unter der Ägide der Freihändler begann das Volk von Europium mit dem Aufbau einer besseren Gesellschaft. Michael sah sich in der Überzeugung bestätigt, dass die Freihändler nicht so schlecht waren wie ihr Ruf vermuten ließ, und fasste erstmals die Überlegung ins Auge, nach dem beabsichtigten Studium von Hochenergie-Maschinenbau und Kosmonautik einer von ihnen zu werden. (PR-TB 62)

Studienzeit

Ab dem Herbstsemester 2422 absolvierte Michael Rhodan ein einjähriges Gaststudium an dem Ezialistischen Institut in Maragod auf Umtar. Michael hatte zu oft die Erfahrung gemacht, dass ihm andere Menschen dienstbeflissen Hindernisse und Schwierigkeiten aus dem Weg räumten, sobald sie seinen Namen hörten. Aus dem dringenden Wunsch, auf eigenen Füßen zu stehen, immatrikulierte er daher unter dem Pseudonym Michael Rustigan. Anfang Mai 2423 reiste er mit Slim Buru (wie sich Buru-Slim jetzt nannte) und Manya Iono, die sich um ihren verschollenen Vater sorgte, per Dimensionswippe nach Spalta. Dort erlagen die beiden jungen Männer zunächst den Verlockungen des süßen Nichtstuns. Durch wiederholte Alpträume wurde Michael bewusst, dass die Zwangsbeglückung durch die Knooks die Willenskraft der Menschen erlahmen ließ. Er bekam Kontakt mit den im Untergrund agierenden Kleinen und wurde in die Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf Spalta verwickelt. Schließlich fand am 27. Juni 2423 die letzte Transmission zwischen den beiden Universen statt, und nur durch das beherzte Eingreifen von Michael Rhodan und dem pensionierten General Martin Leroy konnten fast alle Menschen nach Umtar zurückkehren. (PR-TB 80)

Mitte Juli 2423 nahm Michael Rhodan das Passagierschiff HOLLIDAY 25 für den Rückflug zur Erde. Unterwegs fischte die Besatzung das rätselhafte Mädchen Lorelei aus dem All. Es wusste nichts über seine Vergangenheit; weder Namen oder Alter, noch seine Herkunft. Um sie vor dem zwielichtigen Burkin Jefferson zu schützen, ließ Michael sich bei einem Kapitänsdinner breitschlagen, auf eigene Faust in dessen Kabine einzubrechen. Er fand Hinweise, dass Jefferson in einen Mord im Schiffskasino verwickelt war. Der Verdächtige kam in Untersuchungshaft; für eine gerichtliche Verwertung gab es aber keine Beweise. Im Ergebnis brach Lorelei, die sich infolge eines Traumes jetzt nur noch Samantha Lund nannte, ihre Behandlung bei dem Psychodynamiker Edwin Farkas ab. Auf der Erde verlor Michael Rhodan das Mädchen aus den Augen. Er immatrikulierte an der Universität von Terrania in den Fachbereichen Kosmonautik und Hochenergie-Maschinenbau und stürzte sich eifrig in das Studium. Per Zufall verfolgte er am 29. September 2423 ein Interview mit Samantha Lund, in dem ihre unglaubliche Börsenkarriere vorgestellt wurde, die in dem Kauf der Firma Telnic Electronics und der lukrativen Vermarktung des X-Tasters an die Solare Flotte gipfelte. Als sie ihre Heirat mit Burkin Jefferson bekannt gab, versuchte Michael erfolglos, mit ihr in Kontakt zu treten; sie war von der Erde verschwunden. Danach nahm ihn das Studium voll und ganz in Anspruch: Am nächsten Tag begann eine vierwöchige Fahrt auf einem Schulschiff, und Ende Oktober rauschte er durch die Prüfungen. In den folgenden Monaten konnte er die anfängliche Schlappe mehr als wettmachen. Die Erfolge im Studium und die eine oder andere Liebschaft ließen die Gedanken an Samantha Lund in den Hintergrund treten, wenngleich er sie nie ganz vergaß. (PR-TB 96 II, S. 7–43)

Im August 2424 flog Michael Rhodan mit einem Freund, Dyronius Klein, den Planeten Thorum an. Er suchte das Mädchen Sija, das er im Park der Universität von Terrania getroffen und mit dem er einige romantische Stunden verbracht hatte. Bei ihrem Abschied hatte Sija ein »metaphysisches Porträt« von ihm erstellt und ihn hypnotisiert, ihr nach Thorum zu folgen. Auf der Suche nach ihr geriet Michael in die Fänge der Telonier, die zu dieser Zeit massenweise Terraner als Söldner für einen Krieg in ihrer heimatlichen Dunkelwolke anwarben. Erst dort traf er das Mädchen wieder. Sija gehörte zu den jungen Erwachsenen, die gegen die Kriegspläne des Ersten Telon, der obersten Instanz ihres Volkes, opponierten und sich in der Widerstandsbewegung der Neuen Generation zusammenschlossen. Sie erzählte ihm die Geschichte ihres in Stagnation verfangenen Volkes und versuchte, ihn auf ihre Ziele einzuschwören. Michael Rhodan versprach, ihnen dabei zu helfen, den Krieg zu beenden. Seine Erfolge als Kanonier eines Telurs trugen ihm den Spitznamen Symbol-Killer ein. Michael Rhodan bekam eine Audienz bei Orar, einem hochrangigen Mitglied der militärischen Führung. Er vermochte es nicht, Orar zu überzeugen, dass ein Krieg der falsche Weg war, um die physische und psychische Stagnation der Telonier zu überwinden; immerhin weckte er in Orar die ersten Zweifel. (PR-TB 82)

Bei einem Kampfeinsatz auf dem Planeten Telon 33 drangen Michael Rhodan und einige andere Telonier und terranische Söldner in das Hauptquartier der Gegner ein und deckten auf, dass der Krieg synthetisch hervorgerufen war. Die beiden Kriegsparteien, die Blaue Armee und die Weiße Armee, waren künstlich geschaffen worden, um zu verschleiern, dass Telonier gegen Telonier kämpften. Allerdings garantierte die hochentwickelte Technik der Telonier, dass es keine Toten gab: Jeder im Kampf getötete Soldat wurde umgehend aus der zuvor von ihm angefertigten metaphysischen Matrize wieder zum Leben erweckt. Von den bisherigen Erfolgen ermutigt, beschloss der Erste Telon, dass es jetzt an der Zeit sei, die Dunkelwolke zu verlassen und den Krieg in die Galaxis hinauszutragen. Als Gegner erwählte er das Solare Imperium, und Michael Rhodan wurde dazu bestimmt, auf dem Flaggschiff der Telonier mitzufliegen und dem Feind die Kriegserklärung zu übergeben. Mitte November 2424 marschierte die Invasionsflotte im Orionsektor auf. Michael fasste einen Plan, um den Krieg zu verhindern. Noch bevor es zu den ersten Kämpfen mit den Terranern kam, veranlasste er, dass der 3. Telon Orar das Flaggschiff des Telonischen Imperiums in die East-Side flog und auf einer Welt eines der kriegerischen Bluesvölker landete. Erwartungsgemäß wurde das Schiff angegriffen und zerstört. Der Erste Telon wurde vernichtet. Orar kam zur Einsicht, dass Kriege der falsche Weg zur Weiterentwicklung waren, und stoppte die Invasion. (PR-TB 82)

Anlässlich der Erfindermesse auf Umtar, die am 12. Januar 2425 begann, besuchte Michael Rhodan seinen Freund Slim Buru. Dort traf er wieder auf Samantha Lund und Burkin Jefferson, die Slim Buru und weitere vielversprechende Studenten des Ezialismus für ihr Goldenes Imperium anheuerten. Auf Michaels Drängen ließ Samantha Lund sich in der Psychologischen Abteilung der Ezialistischen Klinik aufnehmen, wurde dann aber von schwer bewaffneten Truppen auf ein Raumschiff des Goldenen Imperiums geholt und fortgebracht. Atlan informierte Michael Rhodan über die Gefährlichkeit von Burkin Jefferson und Samantha Lund, die seit einiger Zeit unter Beobachtung der USO standen. Michael ließ sich jedoch nicht abschrecken und verbündete sich mit dem Freihändler Anfir Cryjonon, der eine Rechnung mit dem Goldenen Imperium offen hatte. Die beiden flogen mit dem Freihändlerschiff NYMPHE nach Ternillon im System von Launis Stern. Als Cryjonon, Michael Rhodan und Magister Jain heimlich in Ternillon-Palast eindrangen, wurden sie von Jefferson und seiner schwer bewaffneten Leibgarde überrascht. Im Weltraum entspann sich unterdessen eine Raumschlacht zwischen einem Verband von 300 Schlachtschiffen der Solaren Flotte, durch Anfir Cryjonon über die Position des Planeten informiert, und den Verteidigern, 200 Walzenraumschiffen der Springer. Bereits nach einem kurzen Schlagabtausch zeichnete sich aufgrund der manipulierten X-Taster der Solaren Flotte deren verheerende Niederlage ab. Durch einen Verband von 423 Freihändlerschiffen erfuhr die Schlacht eine Wendung: Sie verfügten über die bessere Bewaffnung – und ihre Schiffsgeschütze hatten keine X-Taster. Die Flotte der Springer wurde aufgerieben. Burkin Jefferson versuchte noch, Samantha Lund die alleinige Verantwortung für die Machenschaften des Goldenen Imperiums zuzuschieben. Aber als sie auf der Bildfläche erschien und er sie zu töten versuchte, war sie schneller und erschoss ihn. Während die Freihändler dafür sorgten, dass auf Ternillon wieder geordnete Verhältnisse einkehrten, zog sich Samantha Lund, die eigentlich Virna Toscana hieß, mit Professor Edwin Farkas an einen abgelegenen Ort zurück. Von Farkas in groben Umrissen über die unfreiwillige Rolle aufgeklärt, die Virna in dem PLAN ihres Vaters Eremil Toscana gespielt hatte, beschlossen Cryjonon und Michael Rhodan, sie in Frieden zu lassen. (PR-TB 96 II, S. 44–159)

Im Jahr 2429 war Michael Rhodan mit einer Studienarbeit über die Familie Hoorn befasst. Dazu recherchierte er auf dem Planeten Cryxtant und gelangte auf den Planeten Hoorns Paradies, wo er sich in Lymina Hoorn, eine starke Mutantin, verliebte. (PR-TB 88)

Beide wollten später heiraten, aber bei Intrigen zwischen Springern und Freihändlern kam Lymina Hoorn im Jahr 2430 ums Leben. (PR-TB 91)

Der König der Freihändler

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Heft: PR 300
© Heinrich Bauer Verlag KG

In der Absicht, sein Leben aus eigener Kraft und ohne den Schatten des Vaters zu gestalten, verschwand Michael Rhodan mit 24 Jahren nach dem Ende seiner Ausbildung als Kosmonaut und Hochenergie-Maschinenbauer aus dem Elternhaus. Er ließ einen Abschiedsbrief zurück, in dem er seine Handlungsweise erklärte. In der Folge hielt er allerdings weiterhin Kontakt zu seiner Mutter und seiner Schwester, die ihn finanziell unterstützten. Insbesondere die von seiner Zwillingsschwester zur Verfügung gestellten hohen Geldsummen ermöglichten es ihm, sich in der Organisation der Freihändler schnell hochzuarbeiten und sie zu einer starken, unabhängigen Wirtschaftsmacht zu machen.

Ab dem Jahr 2430 arbeitete Michael Rhodan in der Maske eines Freihändlers und unter dem Namen Roi Danton tatkräftig an der Umsetzung seines Fünf-Jahresplanes zur Expansion der Organisation der Freihändler. Im Juli 2433 wurde er bei einer Vollversammlung des Kaisers und seiner neun Beiräte von Lovely Boscyk zu dessen Nachfolger ernannt und zum König der Freihändler. Boscyk, der sich vorgeblich krankheitsbedingt in eine eigens eingerichtete Quarantänestation zurückgezogen hatte, würde offiziell das Oberhaupt der Organisation bleiben. Als Danton entdeckte, dass Lovely Boscyk bereits vor Wochen von Olymp abgeflogen und seitdem durch eine täuschend echte Holoprojektion ersetzt worden war, verpflichtete er den einzigen Mitwisser, Dr. Jeeper Asgrin, zum Stillschweigen. Auf der Spur Boscyks erreichte er im August Garwankel, konnte den Kaiser jedoch nicht zur Rückkehr nach Olymp bewegen. Lovely Boscyk betrachtete es als seine Mission, dem seit Jahrtausenden im Inneren des Planeten eingekerkerten Giryolkenzy zur Freiheit zu verhelfen. Dies gelang auch, aber anders als gedacht durch einen Bewusstseinstausch: Während Boscyks Körper, mit dem Bewusstsein des tyrannischen Herrschers, an einem tödlichen Virus starb, lebte Lovely Boscyks Bewusstsein im Körper Giryolkenzys fort – und damit an seiner Statt für immer gefangen im Inneren von Garwankel. Danton musste ihm versprechen, die Position des Planeten geheim zu halten. (PR-TB 107)

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Planetenroman 205
© Heinrich Bauer Verlag KG

Roi Danton trug meist schwarze, juwelenbesetzte Schnallenschuhe, Kniehosen aus Samt und weiße Strümpfe, ein Rüschenhemd und einen roten Frack. Dazu eine weiß gepuderte Perücke und einen Dreispitz. Er verwendete altertümlich aussehende Utensilien, in die allerdings moderne technische Hilfsmittel und Waffensysteme integriert waren. So war in seinem Wikipedia-logo.pngLorgnon ein Infrasucher eingebaut; der Degen konnte per Knopfdruck in eine Vibratorklinge umgewandelt werden; und die zwei Wikipedia-logo.pngPerkussionspistolen waren mit einem starken Desintegrator aus siganesischer Fertigung sowie mit einem Paralysator ausgestattet. Danton kommandierte das 850-Meter-Kugelschiff FRANCIS DRAKE, sein Leibwächter war der Ertruser Oro Masut. (PR-TB 107)

Als König forcierte Danton die Entwicklung der Freihändler zu einer mehr oder weniger legalen, ehrbaren Handelsorganisation. Hierbei kamen ihm technische Neuentwicklungen zugute, die er von seinem Schwager Geoffry Abel Waringer erhielt. Er sorgte dafür, dass die Freihändler sich bei ihren Geschäften anständig verhielten und Fremdvölker mit Toleranz behandelten. Konflikte mit dem Solaren Imperium blieben dennoch nicht aus. Es kam zu einer Auseinandersetzung im Sektor Morgenrot, was zu einer fatalen Fehlinterpretation der galaktischen Verhältnisse durch OLD MAN führte. (PR 300)

Im August 2435 kehrte Danton unerkannt an die Öffentlichkeit zurück. Gekleidet in die Tracht eines Höflings vom Hofe Ludwigs XVI. und durch sein geziertes, stutzerhaftes Benehmen sorgte sein Auftritt immer wieder für Aufregungen. Insbesondere seinen Vater trieb er durch seine tänzelnden Bewegungen, seine spöttische Art und seine übertrieben geistreichen Bonmots, die er mit Begriffen und Zitaten in Wikipedia-logo.pngfranzösischer Sprache würzte, zur Weißglut.

Im November 2435, nach der offiziellen Anerkennung der Freihändler als unabhängige Macht, wurde ihm Rois System überschrieben.

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Heft: PR 500 – Innenillustration 11
© Heinrich Bauer Verlag KG

Seine Identität wurde allerdings im Laufe der Zeit von Atlan, der ihn als Kind auf seinen Knien schaukelte, enttarnt. Letztlich demaskierte sich Roi Danton auf Anweisung Atlans und gab sich seinem Vater im Januar 2436 zu erkennen. Dessen Zorn war zunächst groß, als er herausfand, dass Suzan und Waringer die Freihändler indirekt mit unterstützt hatten. Dieser Zorn verrauchte jedoch, als er erkannte, dass die Freihändler im Grunde die gleichen Ziele verfolgten wie er selbst. Die Öffentlichkeit erfuhr Roi Dantons wahre Identität erst im August 2437 durch Melbar Kasom. Roi Danton legte in der folgenden Zeit sein einstudiertes geckenhaftes Gebaren weitgehend ab.

Am 7. Oktober 2437 starb Roi Danton scheinbar. Bei einem Einsatz auf Uleb I im Enemy-System zur Evakuierung der Gohks und zur Beschaffung der Konstruktionsunterlagen für den Paratronschirm und das Dimetranstriebwerk geriet Danton in das Kreuzfeuer dreier Intervallstrahler der Uleb. Sein HÜ-Schirm brach zusammen und der ungeschützte Danton stürzte getroffen in einen Krater.

Zitat: »[...] Er sah den Titanenkörper des Paladin-Roboters durch Rauch und Feuer heranstürmen, vernahm Roi Dantons gellenden Schrei, als sein HÜ-Schirm erlosch und die Intervallstrahler dreier Bestien seinen ungeschützten Körper trafen. Rhodans Sohn knickte in den Knien ein, brach zusammen und rollte, sich überschlagend, in den Trichter. Eril Shukento sprang ihm nach. Ein Schuß streifte glühend in sein rechtes Bein. Aber er kroch noch bis zu Dantons Körper, drehte ihn um und starrte in die blicklosen Augen des Freihändlers. [...]« (PR 399)

Dantons Körper konnte nicht von Uleb I geborgen werden, das gesamte Enemy-System wurde kurz darauf zerstört.

Die Sphäre der Ungeborenen und Robinson der Zweite

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Roi Danton und Merkosh, 3437
Heft: PR 457 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Bis zum Jahr 3434 wurde Dantons Tod als gegeben angenommen, einzig Reginald Bull weigerte sich 997 Jahre lang, daran zu glauben. Bei der Reise ins Jahr 196.585 v. Chr. traf die Nullzeitdeformator-Expedition mit Perry Rhodan und Atlan in einer geheimen Station Ovarons auf dem Saturnmond Titan auf den lebenden Roi Danton. (PR 447)

Nach seinem Bericht wurde er im Jahr 2437 von einem Gurrad-Wissenschaftler gerettet. Mittels einer Zeitmaschine der Uleb gelang ihm die Flucht von Uleb I in die Vergangenheit.

Zitat: »[...] Roi Danton begriff allmählich. Er trug noch immer den Schutzanzug, aber der Abwehrschirmprojektor war ausgefallen. Er besaß keinen HÜ-Schirm mehr. Dieser war unter dem Beschuß der Uleb zusammengebrochen, aber er hatte die schweren Treffer noch so weit kompensiert, daß sie für ihn selbst keine tödlichen Folgen gehabt hatten. [...]« (Jubiläumsband 1 Story 3, S. 111)

Während dieses in Nullzeit ablaufenden Transportes trennten sich Körper und Geist voneinander. Dantons Geist tauchte in die raumzeitlose Sphäre der Ungeborenen ein. Die dortigen Erlebnisse wurden von einem ungeborenen Mädchen aus seinem Gedächtnis gelöscht, als Körper und Geist wieder zusammenfanden, damit die anderen Ungeborenen nicht an seiner Stelle seinen Körper übernehmen konnten. (Jubiläumsband 1 Story 3)

Der cappinsche Zeitläufer fing Danton ein und er fand sich in der Vergangenheit der Erde wieder. Von dort wurde er zur Untersuchung per Transmitter zur Station Ovarons auf Titan gebracht, wo er mit dem ebenfalls eingefangenen opronischen Zeitreisenden Merkosh zusammen traf. Er nannte sich in der Folge scherzhaft Robinson der Zweite.

Kurz darauf traf die Nullzeitdeformator-Expedition mit Perry Rhodan und Atlan auf Titan ein und traf mit den beiden Gefangenen zusammen.

Am 29. Juni 3434 fand die Rückreise in die Realzeit statt.

Anmerkungen:
Da die Berichte vom Tod Roi Dantons auf Uleb I sehr glaubwürdig waren, gibt es Spekulationen, dass dieser Roi Danton in Wirklichkeit aus einem parachronen Universum kommt. (PR 2080 – Kommentar)
Während seiner Erlebnisse mit den Teloniern im Jahr 2424 starb Michael Rhodan übrigens mindestens fünfmal eines gewaltsamen Todes und wurde jeweils neu geschaffen; spätestens nach seinem ersten »Tod« auf Thorum am 20. August 2424 lebte er also ohnehin nicht mehr in seinem Originalkörper, sondern in einer absolut perfekten Kopie. (PR-TB 82)

Die Cappins

Roi Danton startete am 3. Juli 3437 gemeinsam mit der Expedition der MARCO POLO nach Gruelfin. Nach wie vor präsentierte er sich gerne im Gewand eines Wikipedia-logo.pngStutzers aus dem 18. Jahrhundert und erntete damit in seiner Umgebung viele spöttische Bemerkungen. Er nahm an diversen Aufklärungsmissionen auf Geysselin, Lofsoog, Schakamona und TCR teil – im Einsatz trug er natürlich die üblichen Kampfanzüge oder Dienstuniformen. Danton zählte zum engsten Beraterkreis um Perry Rhodan und wurde stets in alle Lagekonferenzen miteinbezogen. (PR 450, PR 451, PR 452, PR 455, PR 456, PR 457, PR 458)

Nach der Vernichtung von Molakesch gehörte Roi Danton zu den Flüchtlingen, die mit der CMP-1 nach Haygasch flogen. Von diesem Zeitpunkt an verzichtete er immer wieder auf seine altmodischen Trachten und trug meist Borduniformen, auch wenn er einige extravagante Accessoires mit sich führte wie parfümierte Taschentücher und Puderdosen. Sein geziertes Verhalten behielt er hingegen bei und würzte damit immer wieder diverse Gespräche. (PR 459, PR 460, PR 461)

   ... todo: z.B. PR 463, PR 465, PR 469 ...

Es kam auf der Gruelfin-Expedition zu einer Annäherung zwischen Merceile und Danton; die Takererin verliebte sich in den Terraner, was Ovaron argwöhnisch beobachtete. Auch Danton hegte seit dem ersten Zusammentreffen mit Merceile eine starke Zuneigung zu ihr. (PR 470)

Mit der drohenden Gefangennahme von Perry Rhodan, Ovaron, Atlan und deren Begleitern auf dem Planeten Lohkrath durch den Taschkar übernahm Roi Danton die Expeditionsleitung. Unter seiner Führung und auf Rhodans Wunsch startete die MARCO POLO, bevor die takerische Flotte Lohkrath erreichte, und die Expeditionsleitung, die dort an Tests des ALTEN teilgenommen hatte, wurde nach Takera gebracht. Gemeinsam mit dem Moritator Lavascha stellte Danton eine Rettungsexpedition zusammen, die im Greytonorsystem tatsächlich den Großadministrator und dessen Begleiter retten konnte. (PR 471, PR 472, PR 474, PR 476)

Bald darauf erreichte die MARCO POLO die Terrosch-Rotwolke, wo Florymonth erschien und Ovaron mit Perry Rhodan sowie Atlan mit Merceile ermöglichte, nach Morschaztas zu gelangen. Während der Abwesenheit Rhodans übernahm abermals Roi Danton das Kommando über das Großraumschiff. Erst nach drei Wochen des Wartens konnte auch die MARCO POLO über die Arrivazone in die abgeschottete Kleingalaxie vordringen, wo wieder Rhodan die Expeditionsleitung übernahm. (PR 480, PR 481, PR 482, PR 486)

Anmerkung: In PR 480 wird erwähnt, dass Roi Danton bereits zu diesem Zeitpunkt einen Zellaktivator tragen würde. Aber in PR 609 heißt es, dass er noch immer keinen der Reserve-Zellaktivatoren trüge.

Schließlich nahm Danton an der Aktion Wespennest teil, deren Ziel es war, den Planeten Takera zu sprengen und damit die Zentrale der takerischen Streitkräfte zu vernichten. Gemeinsam mit dem Paladin und dessen Besatzung geriet er aber in die Gewalt der Takerer. Die restlichen 27 Teilnehmer an dem Unternehmen konnten sich planmäßig nach Mayntoho zurückziehen. Danton und der Paladin wurden vom Taschkar gefangen genommen und in ein Stählernes Gefängnis eingeschlossen. Da der Taschkar keine bessere Verwendung für die beiden Gefangenen hatte, übergab er sie an seinen Gefolgsmann Vascalo, der mit 150.000 Sammlern die Milchstraße angreifen sollte. Mit den Dimesextatriebwerken der Sammler stieß die Flotte rasch bis in die Nähe des Wegasystems vor, von wo aus sie einen Angriff auf das Solsystem durchführte. (PR 490, PR 491, PR 492)

Dort flohen die Thunderbolts des Paladins aus dem Marsav-Safe. Mit ihren Waffen befreiten sie auch Roi Danton. Die siebenköpfige Gruppe kaperte ein takerisches Beiboot und flüchtete in dem Durcheinander einer Abwehrschlacht zwischen Solarer Flotte und den Sammlern. Nach dem herzlichen Wiedersehen mit Reginald Bull berichtete Danton von Rhodans bisherigen Erfolgen in Gruelfin – dies war der erste Bericht, den die Terraner von der Expedition erhielten. (PR 492)

   ... todo: z.B. PR 493 ...

Schwarmkrise

Während der Schwarmkrise leitete Roi Danton gemeinsam mit Galbraith Deighton von Imperium-Alpha aus mit den wenigen verbliebenen Immunen die Versorgung der unter der Verdummung leidenden Terraner und kämpfte gegen Banden, verdummte Randalierer und gezielte Sabotageaktionen der Homo superior. Nur selten waren Vereinbarungen mit den Homo superior möglich. Staatsmarschall Reginald Bull war unterdessen mit Julian Tifflor in der Milchstraße unterwegs, um die Lage zu sondieren und Immune zu finden. Auch Perry Rhodan brach nach der Rückkehr der MARCO POLO schnellstmöglich in die Milchstraße auf. (PR 500, PR 501, PR 509)

Danton trat 3441 der USO bei, um in der Schwarmkrise einen offiziellen Rang zu bekleiden. Er besuchte regelmäßig wichtige Planeten wie Olymp oder Tahun. Dadurch konnte er die Versorgung Terras mit Gütern sicherstellen sowie auch ein wenig Zeit mit Merceile verbringen, die auf Tahun als Ärztin und Helferin arbeitete. Auch Quinto-Center suchte er auf, wo er den Angriff Cadro Tai-Huns abwehrte. (PR 502, PR 507, PR 513, PR 514)

Im Jahr 3442 wurde Edmond Pontonac auf Terra aktiv, der die Verwüstungsaktionen der Homo superior stoppen wollte. Obwohl sich Danton offiziell von dessen Taten distanzierte, billigte er Pontonacs Vorgehen. Schließlich verloren aber die Homo superior auf Terra plötzlich ihren Verstand, verdummten und starben schließlich. Obwohl er wusste, dass das Sterben von tausenden Homo superior ihn bedrücken müsste, war Danton doch froh über diese Lösung. Zudem klang die Verdummung auf Terra erkennbar ab. (PR 525, PR 526)

Später brachte Danton Sextagonium-Vorräte von der Forschungswelt Last Hope zur INTERSOLAR, wo die GEVARI bald darauf durch den Schmiegeschirm des Schwarms brechen sollte. Während auch die MARCO POLO in den Schwarm vordrang, kümmerte sich Roi Danton weiter um die Krisenbewältigung auf Terra. Dabei wurde er (möglicherweise nur vorübergehend) zum Solarmarschall ernannt. (PR 533, PR 537, PR 548)

Im Verlauf des Sekundärplans übernahm Danton den Befehl über Imperium-Alpha und übernahm organisatorische Aufgaben, während Perry Rhodan den machtlosen Weltregenten spielte. Nach der Aufnahme des Solsystems in den Schwarm kehrte die Intelligenz der solaren Bevölkerung zurück, weswegen Danton an der Expedition der AMARILLO nach Born Wild teilnehmen konnte. (PR 550, PR 557)

Danach kehrte Danton in seine Rolle als unermüdlicher Organisator nach Imperium-Alpha zurück. Während der Belagerung des Solsystems durch die Schwarminstallateure gehörte Danton gemeinsam mit Bull und Tifflor zu den Schlüsselpersonen, die die Verteidigung organisierten und den Schaden minimierten. In der Folge blieb Danton bis zum Ende der Schwarmkrise in Imperium-Alpha. (PR 558, PR 562, PR 564, PR 566, PR 568)

Roi Dantons Aussehen hatte sich während der Schwarmkrise durch mehrere Jahre der Entbehrungen sehr verändert: Er hatte zwölf Kilo abgenommen, tief in den Höhlen liegende Augen sowie scharfe Linien um Mund und Nase. (PR 525)

Altmutanten

Auch nach der von den Altmutanten auf Asporc ausgelösten Krise erwies er sich als Retter in der Not und organisierte einen groß angelegten Hilfskonvoi für die Asporcos. Im Trümmersystem schließlich entwickelte er die Idee, den Altmutanten auf WABE 1000 eine dauerhafte Bleibe zu verschaffen.

Anti-Universum und PAD-Seuche

Gemeinsam mit der Besatzung der MARCO POLO verschlug es Roi Danton im Jahr 3456 während des kosmischen Schachspiels zwischen ES und ANTI-ES durch das Projekt ANTINUG in das Anti-Universum, wo er seinem »negativen« Spiegelbild Roi Danton II begegnete. Die PAD-Seuche, die bei der Rückkehr in die Milchstraße eingeschleppt wurde, brachte in Danton verborgene Wünsche zum Vorschein und ließ ihn im Schloss Versailles in die Rolle des Sonnenkönigs Ludwig XIV. schlüpfen.

Das Konzil

Roi Danton organisierte im Frühjahr 3459 von Olymp aus den passiven Widerstand der Terraner gegen die Laren. (PR 660) Er befand sich jedoch auf der Erde, als diese bei der Flucht durch den Twin-Sol-Transmitter in den Mahlstrom der Sterne verschlagen wurde. (PR 673) Nachdem die terranische Flotte im Medaillonsystem wieder einsatzbereit war, nahm er an der Erkundung des Mahlstroms teil und bekämpfte eine zu dieser Zeit noch unbekannte Macht (die Ploohns) im Papillosystem. (PR 684, PR 685) Im Juli 3460 nahm er an den Verhandlungen mit der Ploohn-Königin Jaymadahr Conzentryn teil. (PR 699, S. 7) Anfang August dieses Jahres warnte er seinen Vater eindringlich vor Schwierigkeiten, die auftauchen würden, falls Zeus eine neue ploohnsche Nation gründen sollte. (PR 699, S. 44)

Zeit der Aphilie

3460 erhielt Danton im biologischen Alter von 58 Jahren den zuletzt von Iwan Iwanowitsch Goratschin getragenen Zellaktivator und war damit immun gegen die Aphilie.

Bis Juli 3540 war er als Exec-3 Mitglied der terranischen Regierung. (PR 700, S. 34) Trotz seiner hohen Position versäumte er nicht, inkognito die Stimmungen im Volke zu erkunden und war daher das erste Regierungsmitglied, das von Vater Ironside von dem geplanten Umsturz erfuhr. (PR 700, S. 44)

Beim Start der ins Exil verbannten Immunen mit der SOL blieb Roi Danton freiwillig, doch von den Aphilikern unbemerkt, auf Terra zurück. (PR 700, S. 70) In den folgenden Jahren organisierte er als Leiter der Organisation Guter Nachbar (OGN) den Widerstand gegen das Aphiliker-Regime. Ziel seiner Bemühungen war es, ein Mittel gegen die Aphilie zu finden. (PR 700) Aus diesem Grunde lehnte er auch jegliche Gewalt – außer zur Selbstverteidigung – gegen die Aphiliker ab. Daher lehnte er ebenfalls die Zusammenarbeit mit der Immunen-Gruppe Regeneration ab. (PR 703, S. 22) Das Hauptquartier errichtete er auf der Insel Borneo. Als diese Mitte August 3580 gestürmt wurde, evakuierte er einen Großteil der Immunen nach Porta-Pato, ein Versteck, das er schon Jahre vorher dafür ausgewählt hatte. (PR 704)

Als er kurz darauf erfuhr, dass Reginald Bull von der Aphilie geheilt sei, begab er sich sofort in der Tarnidentität des Grown teer Nagel nach Terrania, um für eine sichere Flucht zu sorgen. Dies gelang ihm zusammen mit dem Roboter Breslauer. Per Transmitter gingen alle zusammen nach Porta-Pato. (PR 705)

Danach begannen zwei Aktionen: Erstens musste ein Plan für die Flucht der OGN von Terra erstellt werden und zweitens wollte man Porta-Pato intensiver erforschen, um eventuell mit lemurischer Technik ein Gegenmittel gegen die Aphilie zu finden. Für die Flucht fand man unerwartet Hilfe, als die Siedlerinnen von Ovarons Planet Kontakt mit der OGN aufnahmen. (PR 718) Mit dem lemurischen Raumschiff PHARAO flog Roi Danton Ende September 3580 dorthin, um sich ein Bild von der Lage zu machen und einen ersten Schwung Männer, die auf dem Planeten ausgestorben waren, dort anzusiedeln. (PR 719)

Zuvor stimmte er, trotz heftigem Widerstand von Vater Ironside, dem Einsatz der Ressourcen der OGN für die Unterstützung von Trevor Casalle zu. Diese Entscheidung, die auch von Reginald Bull getragen wurde, erwies sich als ein schwerwiegender Fehler: Casalle wurde sofort nach seinem Wahlsieg zum erbitterten Gegner der Immunen. Seinem Hinterhalt in Nullarbor Plains konnte Danton nur mit Hilfe von Vater Ironside entrinnen. (PR 733)

Im Dezember 3581 half er bei der Bergung von 25 lemurischen Raumschiffen, die der Planetenabwehr von Ovarons Planet dienen sollten. Sie stammten aus einer Flotte von 22.000 Raumschiffen, die vor tausenden Jahren im Mahlstrom der Sterne gestrandet waren. (PR 756)

Zurück auf Ovarons Planet gab es wiederholt Konflikte mit den Frauen, die dort das Sagen hatten. Sie wollten, dass die Männer der Flotte auf dem Planeten sesshaft wurden, doch Bull weigerte sich standhaft, die Besatzungen abmustern zu lassen. Daraufhin griff die Administratorin Mayk Terna zu einem verzweifelten Mittel: sie ließ Bull und Danton entführen, um sie zum Einlenken zu zwingen. Doch in dieser Zeit tauchte die SOL auf und die beiden Gefangenen wurden unverzüglich durch die Mutanten befreit. (PR 771)

Expedition mit der BASIS

   ... todo: z.B. PR 803, PR 806, PR 807, PR 822, PR 823 ...

Roi Danton hatte kurze Zeit die Stelle des Regierungschefs der LFT, des Obersten Terranischen Rats inne. (PR 865 III, S. 37) Er gab seinen Posten aber wegen Dunja Varenczy (Demeter) auf: Zunächst sorgte er dafür, dass sie auf die Besatzungsliste für die BASIS gesetzt wurde (PR 866 III, S. 46), dann ging er selbst an Bord des Fernraumschiffs und nahm an der Expedition nach Tschuschik teil.

   ... todo: PAN-THAU-RA-Zyklus, z.B. PR 868, PR 869 ...

Die Kosmischen Burgen

Während Demeter mit Plondfair auf Starscho weilte, um den dortigen Wyngern die Veränderungen des Alles-Rad-Kults nahezubringen, stand Danton völlig neben sich und war regelrecht liebeskrank. (PR 907) So wollte er die BASIS verlassen, als diese sich zum Aufbruch bereit machte, um bei Demeter zu bleiben. Perry Rhodan war zwar schwer enttäuscht, gewährte ihm jedoch eine Zehn-Tages-Frist, um nach der Geliebten zu suchen und sie zu holen. (PR 908)

Auf Spälterloge wurden er, Payne Hamiller und Hytawath Borl, die ihn begleiteten, von den Kryn entführt und nach Roschor gebracht. Sie konnten jedoch ein Raumschiff erbeuten und zurückkehren und ein Komplott der Kryn gegen Plondfair aufdecken. Danach kehrten sie zur BASIS zurück, wo Demeter bereits wartete. Sie entschied sich für Danton. (PR 909)

Einige Zeit später übernahm er das Kommando bei einer Rettungsaktion für seinen Vater und Atlan auf der Kosmischen Burg von Partoc. (PR 930) Als diese unerwarteter Weise aus dem Mikrokosmos auftauchten und in eine tödliche Strahlung gehüllt waren, die alles um sie herum vernichtete, weigerte er sich zunächst, die Burg zu verlassen, obwohl Reginald Bull die allgemeine Evakuierung befahl. Erst als Danton selbst in tödliche Gefahr geriet, war er bereit, zur BASIS zurückzukehren. (PR 931) Atlan und Rhodan konnten anschließend gerettet werden.

Am 28. März 3587 wollte sich Danton mit Demeter über ihre Beziehung unterhalten. In dieser Zeit musste die BASIS einen Zwangsaufenthalt bei dem Planeten Klinik machen. Die 5-D-Strahlung des Planeten löste eine traumatische Erinnerung bei Demeter aus, die sie dazu brachte, Danton und später auch Hytawath Borl anzugreifen. Nachdem sie diese Krise überwunden hatte, war eindeutig klar, dass sie bei Danton bleiben würde. (PR 943)

   ... todo: z.B. PR 959 ...

Später schloss er einen Ehevertrag mit Demeter.

Die Kosmische Hanse

Nach der Gründung der Kosmischen Hanse arbeitete Danton an deren Aufbau mit und wurde Hanse-Sprecher.

Vor 424 NGZ führten Danton und Demeter ein sehr zurückgezogenes Leben. Demeter alterte nicht, obwohl sie keinen Zellaktivator trug. (PR 1007)

In den Jahren zuvor schien sich Roi Danton nicht sonderlich hervorgetan zu haben. Andere schätzten ihn als »seelisch abgekapselt« ein; er selbst bezeichnete sich im Nachhinein als faul. (PR 1054, S. 40)

Im Oktober 424 NGZ befanden sich Danton und Demeter auf Großwildjagd in Südafrika. Demeter wurde aus zunächst unerfindlichen Gründen plötzlich unruhig und wollte unbedingt abreisen. Später wurde bekannt, dass diese Ereignisse zeitlich mit Quiupus erstem Virenexperiment in der Nähe von Shonaar zusammenfielen. (PR 1033)

Am 17. Dezember 424 NGZ rief Danton auf Drängen Demeters bei seinem Vater an und bat um die Erlaubnis, mit Demeter am Flug der BASIS nach Norgan-Tur teilnehmen zu dürfen. Demeter hatte angegeben, selbst nicht zu wissen, warum das so wichtig war. Sie war davon überzeugt, innerhalb eines Jahres zur Greisin zu werden und sterben zu müssen, falls sie auf Terra bliebe. Diese fixe Idee hatte sie, seit Quiupu auf Lokvorth wieder mit Viren experimentierte. Danton meinte, es bestehe auch ein Zusammenhang mit der zeitgleich erfolgten Selbstaktivierung der Hamiller-Tube. (PR 1033)

Danach kam es zum Streit zwischen den Liebenden, denn Danton glaubte, Demeter verheimliche ihm etwas. Demeter verschwand kommentarlos mit einem Gleiter. Die Suche nach ihr war selbst für Gucky schwierig, denn Demeter konnte ihre Hirnwellenstrahlung abschirmen. Mit Hilfe der Verkehrsleitstelle konnte der Gleiter schließlich aufgespürt werden. Danton und Gucky fanden Demeter in einer kleinen Höhle in der Nähe des Deighton-Parks in Terrania. Sie lag in einem selbst gezimmerten Sarg und befand sich in einem tiefen Koma. Der Sarg wurde in das HQ-Hanse transportiert. Die dortigen Mediker konnten lediglich feststellen, dass Demeters Zustand stabil war. Danton veranlasste, dass Demeter in ihrem Sarg zur BASIS gebracht wurde. Daraufhin verkündete die Hamiller-Tube, nun sei man komplett und der Flug nach Norgan-Tur könne beginnen. (PR 1033)

Die BASIS erreichte Khrat am 3. Mai 425 NGZ. Danton landete mit der AINO UWANOK und wurde Zeuge des Kampfes zwischen einer Komponente von Seth-Apophis und Lethos-Terakdschan. (PR 1054) Anschließend begleitete er seinen Vater in das Gewölbe unter dem Dom Kesdschan. (PR 1056)

   ... todo: PR 1088 ...

Die Endlose Armada

Am Frostrubin

Am 10. März 426 NGZ startete die Galaktische Flotte unter dem Kommando von Perry Rhodan aus dem Solsystem. Roi Danton war der Oberbefehlshaber der BASIS, Demeter befand sich bei ihm an Bord. Ziel war der Standort des Frostrubins, um den Anker der Porleyter zu lösen. Am 15. März erreichten die Galaktiker das Gebiet des Frostrubins und trafen auf eine gigantische Flotte, die selbst mit den besten Ortungsgeräten nicht komplett erfasst werden konnte: die Endlose Armada. (PR 1100)

Anmerkung: In PR 1104 E, Kap. 4 wird Danton als Oberbefehlshaber der Galaktischen Flotte bezeichnet – und Rhodan als ihm übergeordnet.

   ... todo: PR 1102 ...

Während der Führungsstab um Rhodan und Danton noch über das weitere Vorgehen beriet, erschien gegen Mitte April eine Flotte der Hilfsvölker von Seth-Apophis, suchte Kontakt zu den Galaktikern und provozierte gleichzeitig eine der Armadaeinheiten zum Angriff, die sich daraufhin zum Gegenschlag gegen die scheinbar verbündeten Flotten formierte. In dieser heiklen Lage gab Eric Weidenburn, der sich als blinder Passagier auf der BASIS versteckt hatte, seinen Anhängern das Signal zur Meuterei. Rund 100.000 Weidenburnianer übernahmen die Kontrolle über die gesamte Flotte. Weidenburn erzwang freien Abzug und die Meuterer verließen die Schiffe in Raumanzügen, um sich in den Frostrubin zu stürzen – den sie für das STAC hielten, das Ziel ihrer Träume. Ein Schiff der Armadaeinheit 176 sammelte alle Weidenburnianer auf. (PR 1104)

Im Beisein von Danton und Waylon Javier gab Rhodan grünes Licht für den Plan von Nikki Frickel, tausende Felsbrocken aus dem Trümmerfeld um den Frostrubin auf die gegnerischen Einheiten zu lenken. Die entstehende Verwirrung ermöglichte der Galaktischen Flotte, mitten in dem Trümmerfeld Schutz zu suchen. (PR 1106)

Von vier Armadaeinheiten bedrängt, blieb schließlich kein anderer Ausweg mehr, als mit der gesamten Galaktischen Flotte in den Frostrubin einzufliegen. Auf Befehl des Armadaherzens folgte ihr die gesamte Endlose Armada. (PR 1107)

In M 82

Beide Flotten erreichten M 82. Der Konfettieffekt verstreute alle Einheiten wahllos über die Galaxie. Die BASIS war auf sich allein gestellt, dafür rematerialisierten gleichzeitig zahlreiche Raumschiffe der Endlosen Armada in der Nähe. Eins davon, die BOKRYL, kollidierte mit der BASIS. Die Cygriden mussten ihr Schiff aufgeben und fanden Zuflucht auf dem Flaggschiff. (PR 1108)

   ... todo: PR 1109, PR 1110 ...

Anfang August schwärmten 25 Beiboote aus, um einen als Stützpunkt geeigneten Planeten ausfindig zu machen. Roi Danton flog mit der OMEN das System einer blauen Riesensonne an. Bei einem überfallartigen Angriff eines fremden Schiffs wurde der Leichte Kreuzer schwer beschädigt und stürzte ab. Danton und seine Begleiter mussten sich einheimischer Barbaren erwehren und befreiten rund siebzig Besatzungsmitglieder eines anderen abgeschossenes Schiffs, die aber bei einem weiteren Kampf von den Barbaren verschleppt oder getötet wurden. Der Krane Barun, letzter Überlebender der LOPARAN, erzählte Danton von der Ankunft einer Flotte des Herzogtums von Krandhor in M 82. Nach einem Notruf holten die Leichten Kreuzer SOUND und SENECA Danton und die gestrandeten Raumfahrer ab. (PR 1119)

Am 16. August ließ sich Perry Rhodan auf einen Handel mit einem weißen Raben ein: Er gab den Ring der Kosmokraten und Laires Auge ab sowie auch eine Gewebeprobe von sich; dafür versprach der Rabe, ihm eine persönliche Armadaflamme zu beschaffen. Danton war einer derjenigen, die Bedenken äußerten, doch Rhodan blieb bei seinem Entschluss. Einen halben Tag nach dem Abflug des weißen Raben erschien ein zweiter Rabe, von dem die Galaktiker erfuhren, dass sie einem Befleckten, einem ausgestoßenen Verräter, aufgesessen waren. Dahinter steckten die Armadaschmiede, die einen Synchroniten von Perry Rhodan produzieren würden, um über ihn den Terraner zu manipulieren. Danton erinnerte das alles zwar an  Wikipedia-logo.png Voodoozauber, andererseits befürchtete er eine ernste Gefahr für Rhodan und die BASIS. (PR 1120)

Schließlich wurde ein geeigneter Planet für einen Stützpunkt gefunden. Während sich die Galaktiker auf BASIS-ONE einrichteten, startete Roi Danton mit der SAMBAL zu einem System, dessen Koordinaten man von den weißen Raben erhalten hatte und in dem zurzeit die Armadaschmiede zugange waren. (PR 1121)

Auf dem Planeten Nand bekam es Roi Danton mit dem Armadaschmied Warckewn zu tun. Der setzte einen Räumroboter auf der Oberfläche ab, eine gigantische Maschine, die unter schweren landschaftlichen Verwüstungen die natürlichen Rohstoffe ausbeutete. Auch auf die einheimische Bevölkerung, die Nandiren, nahm Warckewn keine Rücksicht. Danton und sein Team nahmen den Kampf auf. Sie zapften das Computersystem des Armadaschmieds an, befreiten gefangene Nandiren und vertrieben Warckewn aus dem System. Dann zerstörten sie den Räumroboter und kehrten ohne eigene Verluste mit der SAMBAL nach BASIS-ONE zurück. (PR 1122)

Die Auswertung der erbeuteten Daten durch die Hamiller-Tube dauerte einige Zeit. (PR 1123) Ergebnis war zum einen ein Koordinatensatz mit der Position eines Synchrodroms der Armadaschmiede, zum anderen die Flugroute eines Armadafloßes. Rhodan brach mit einem Verband aus 45 Raumschiffen auf, um das Synchrodrom anzugreifen und die Gefahr durch den oder die Synchroniten zu bannen. Für die Zeit seiner Abwesenheit übernahm Danton das Kommando über BASIS-ONE. (PR 1124)

In der zweiten Novemberhälfte 426 NGZ sammelten sich die Schiffe der Galaktischen Flotte im Vier-Sonnen-Reich der Sooldocks. Sie folgten einem Wikipedia-logo.pngSOS-Ruf, den Rhodan mit dem Arratur ausgelöst hatte und der in der gesamten Galaxie zu empfangen war. Auch Danton mit der BASIS fand sich ein. Er und Demeter erkundeten den Planeten Marrschen, von dem der Ruf kam. Aber Rhodan befand sich nicht mehr hier. Die Hamiller-Tube lokalisierte sein Schiff, die THUNDERWORD, auf der Sooldock-Hauptwelt Vrugg. Danton ließ sich dort absetzen und brachte seinen Vater mit dem Raummeister Carzel Boon zusammen, der den Galaktikern wohlgesinnt war. Sie verhinderten eine Raumschlacht zwischen den Sooldocks und der Galaktischen Flotte. Letztere zog sich, inzwischen fast wieder vollständig – und verstärkt um die erwartete Flotte der Kranen –, nach BASIS-ONE zurück. Am 10. Dezember starteten Danton und Demeter mit der RAKAL WOOLVER zum Rückflug in die Milchstraße, um dort über den Stand der Dinge zu berichten. (PR 1142, PR 1152)

Vishna und das Virenimperium

Am 2. Januar 427 NGZ erreichte die RAKAL WOOLVER das Solsystem. Es schien wie ausgestorben, Funksprüche blieben unbeantwortet, es gab keinerlei Schiffsverkehr. Mehrere Einsatzteams schwärmten aus und erkundeten die menschenleere Erde. Roi Danton und Demeter sahen sich im HQ-Hanse um und stellten dasselbe fest wie alle anderen Teams: Alles war ausgestorben, die gesamte Technik war funktionsuntüchtig. Sie erfuhren von Galt Aronoz, Kopf einer Bande von Plünderern, dass es sich um die Pseudoerde handelte – eine mentale Projektion, die sich rasch in Nichts auflöste. Zurück auf der RAKAL WOOLVER, bekam man Kontakt mit einer gemischen Flotte der GAVÖK, LFT und Hanse und erfuhr, dass Terra (die echte Erde) von Vishna in den Grauen Korridor entführt worden war. (PR 1152)

Mit der überlegenen Ortungstechnik seiner SYZZEL spürte Taurec im April eine n-dimensionale Blase auf, viele Lichtjahre weitab im interstellaren Raum. (PR 1165)

Im Mai fand er einen Zugang in die Hyperblase. In Begleitung von Danton und Demeter drang er mit der SYZZEL in den Grauen Korridor ein und landete auf Terra. Auch die echte Erde war entvölkert, dafür schwebten Milliarden Mini-Erden in der Atmosphäre – jede einzelne »bevölkert« mit einem einzigen Menschen. Die von Vishna umgestaltete Hauptstadt Terrania präsentierte sich als Sammelsurium alptraumhafter Bauwerke. In der Nähe des Virenhorsts begegnete die Gruppe dem Ordensmann Stein Nachtlicht, der nicht mehr für Vishna arbeitete. (PR 1173)

Weil immer mehr Sturmreiter und Virochips gegen Vishna rebellierten, rekrutierte diese zu ihrer Unterstützung Heerscharen von Fremdwesen aus der Zwischenzone, um die abtrünnigen Virochips zu isolieren und den Zeitturm von Stein Nachtlicht anzugreifen. Mehrmals stürmten die Coalquather vergebens gegen den Zeitturm an. Dann bekam Danton Funkkontakt mit der RAKAL WOOLVER, die mit etlichen Tagen Verspätung endlich einen Weg in den Grauen Korridor gefunden hatte. Bradley von Xanthen ließ Beiboote ausschleusen, welche die letzten vishnatreuen Belagerer verjagten. Danton und Demeter begaben sich in den Virenhorst, wo die finale Auseinandersetzung zwischen Taurec und Vishna stattfand. Im Laufe des Duells überwand Vishna ihre negative Prägung und wechselte vollständig auf die Seite der Ordnungsmächte. (PR 1174)

Die Rückführung von Terra und Luna in Richtung Solsystem begann. Vom HQ-Hanse aus überwachten die Terraner den Vorgang. NATHAN sabotierte zeitweilig die Kommunikation mit dem Virenimperium. Ungewollte Folge der Sabotage war ein Zeiteinbruch. Das Virenimperium fiel in eine Schockstarre. Hilfe versprach man sich von Ernst Ellert, der auf der Nullsohle von Stein Nachtlichts Zeitturm festsaß. Auf dem Weg dorthin kreuzten Roi Danton und Demeter verschiedene zeitliche Abschnitte der terranischen Geschichte und bekamen es mit einem Zeitläufer der Cappins zu tun. Mit Unterstützung zweier weiterer Ordensmänner und eines Teams von der RAKAL WOOLVER überwanden sie alle Gefahren und holten Ellert heraus. Dann begaben sich Danton, Demeter und Ellert in das Virenimperium. Sie erreichten, woran Taurec und Vishna gescheitert waren, und stellten die Funktionstüchtigkeit des Supercomputers wieder her. In einem albtraumhaften Märchenspiel mussten »Prinz Roi« und »Prinzessin Demeter« dafür bis in ihren scheinbaren Tod gehen. (PR 1175)

Dann endete die virotronische Vernetzung und die Sturmreiter – bis auf 20.000, die freiwillig im Dienst blieben – nahmen ihre normale Größe wieder an. Roi Danton hielt eine Ansprache an die zurückgekehrten Menschen. Im Juni kehrten Terra und Luna auf ihren angestammten Platz im Solsystem zurück. ES verkündete, dass die Superintelligenz Seth-Apophis keine Gefahr mehr darstellte. Aber nun käme eine neue Aufgabe auf die Menschheit zu. (PR 1176)

Dekalog der Elemente

Am 22. Juni 427 NGZ nahm Danton an einer Sitzung der Hanse-Sprecher im STALHOF teil. Dabei ging es um die Reorganisation der Kosmischen Hanse, nachdem das bisherige primäre Ziel, die Abwehr der Angriffe von Seth-Apophis, weggefallen war. Taurec, der als Gast zugegen war, kündigte an, die Endlose Armada würde die Milchstraße durchqueren müssen. Das Gremium beauftragte Reginald Bull damit, die GAVÖK über die bevorstehende Ankunft der Endlosen Armada zu informieren. (PR 1182)

Chronofossilien

Vironaut und Verfemter

   ... todo: z.B. PR 1264, PR 1266, PR 1284, PR 1285, PR 1286, PR 1287 ...

Roi Danton erhielt eines der von Stalker verteilten Permits. (PR 1339)

Er gehörte zu den Vironauten, welche die Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu erforschten. Er lernte die Elysischen Ringe von Erendyra kennen und die Heraldischen Tore von Siom Som. (PR 1300)

Das Heraldische Tor auf dem Planeten Pailliar wurde von Roi Danton und Ronald Tekener auf den Namen Terraner-Tor getauft. (PR 1332)

Anmerkung: Laut PR 1301, Kap. 6 stammte der Name von dem Kodexwahrer Dokroed.

Im Frühjahr des Jahres 430 NGZ nahm der Kodexwahrer Dokroed die Vironauten Roi Danton, Ronald Tekener, Demeter und Jennifer Thyron auf eine Rundreise durch die Kalmenzone von Siom Som mit. Sie lernten ein halbes Dutzend Welten mit Heraldischen Toren kennen, unter anderem Camat und Mliron. Bei der Abschlussbesprechung auf Mliron plädierten die Gäste dafür, die Unterdrückung der Mlironer zu beenden und das Volk in die Freiheit zu entlassen. (PR 1288)

Schließlich geleitete Dokroed die vier Vironauten in das Siomsystem, wo sie einige Wochen später, gegen Mitte Mai, eine Audienz bei dem Ewigen Krieger Ijarkor erhielten. Sie vereinbarten mit ihm, gemeinsam bei der Superintelligenz ESTARTU vorstellig zu werden. (PR 1293)

Viele Fäden liefen etwa Mitte des Jahres 430 NGZ auf dem Planeten Boldar im Dunklen Himmel zusammen. Roi Danton, Demeter, Jennifer Thyron, Ronald Tekener und die beiden Siganesen Susa Ail und Luzian Bidpott benutzten die Verbindung zwischen dem Königstor und dem ESTARTU-Tor, um dorthin zu gehen. Ijarkor flog mit seinem Raumschiff dorthin, begleitet von Veth Leburian und Srimavo. Kurz darauf trafen Cornelius Tantal mit der LOVELY BOSCYK und Pathythia Baal mit der LASHAT ein. Im Wikipedia-logo.pngOrbit von Boldar sammelte sich eine Flotte von rund 100.000 Raumschiffen. Alle zwölf Ewigen Krieger erschienen zu dem großen Ereignis. Höhepunkt war der Amtsantritt des neuen Sothos Tyg Ian (Stygian), der die Eroberung der Milchstraße ankündigte. Tyg Ian gab Ijarkor die Erlaubnis, bei ESTARTU vorzusprechen, und gewährte ihm die Begleiter seiner Wahl. Während die Flotte aufbrach, gingen Danton, Tekener und ihre Gefährten an Bord ihrer beiden Virenraumschiffe und setzten zusammen mit Ijarkors Schiff Kurs nach Etustar. (PR 1295)

Ab dem 10. August 430 NGZ hielten sich Danton und Tekener mehrere Wochen lang im Garten ESTARTUS auf Etustar auf. Hier stellte sich heraus, obwohl Eidos und Morphe ihnen zunächst etwas anderes einflüsterten, dass ESTARTU nicht anwesend war. Die Animateure hatten die Vironauten nach Etustar gelockt. Allein durch ihre Anwesenheit bewirkten sie über die zunehmende Verschränkung mit den morphogenetischen Feldern, dass Stygians Wissen über die Galaktiker vertieft wurde. Als die Terraner erkannten, auf welche Weise sie zu unfreiwilligen Verrätern wurden, planten sie eine Sabotage. Mitte September wurden sie in das HERZ vorgelassen. Sie speisten negative Gedanken und Emotionen, irrationale Befehle und chaotische Gefühle in das dortige morphogenetische System ein. Ein Sicherheitsmechanismus löste die Selbstzerstörung der Maschinerie aus. Der Ewige Krieger Ijarkor sprach das Urteil: Verbannung in die Orphischen Labyrinthe! (PR 1299)

Die Animateure waren nicht imstande, einen neuen Morphogenerator zu bauen – somit gab es auch keine neuen Sothos mehr. (PR 1339)

Nach einem Zwischenspiel mit dem Kristallwächter Yonal und dem Smaragdmond traten Danton und Tekener den Weg in die Verbannung an. (Werkstattband Story »Schlüsselpunkt«)

Gänger des Netzes

In der Labyrinthwelt

Bei ihrer Verschickung in die Labyrinthwelt von Yagguzan war der Gavvron Lainish zugegen. Er interessierte sich für die Terraner und nahm sie als zukünftige Opfer, die er später jagen und zur Strecke bringen wollte, in seine Totenliste auf. (PR 1307, PR 1316)

Aufgrund der Aura ihrer Zellaktivatoren galten Ronald Tekener und Roi Danton in der Labyrinthwelt als Erleuchtete. Sie riefen mehrere kleine Widerstandsgruppen ins Leben, die sich bei den Kalydonischen Jagden organisiert gegen die Jäger verteidigten. (PR 1317)

Mehr als 15 Jahre später erfuhr Alaska Saedelaere von Lainish, wo sich die Verbannten aufhielten, und informierte die Gänger des Netzes. Am 12. März 446 NGZ begann eine Kalydonische Jagd auf Yagguzan. Perry Rhodan ließ sich absichtlich während eines persönlichen Sprunges einfangen und erreichte so die Labyrinthwelt. Der Labyrinthbewohner Akkarr brachte ihn auf die Spur des Erleuchteten. Dieser entpuppte sich tatsächlich als sein vermisster Sohn Roi Danton. Als Missionar predigte er die Achtung vor dem Leben der Labyrinthbewohner, aber um der Sicherheit seiner Gemeinschaft willen ließ er den völlig dehydrierten und in diesem Zustand wehrlosen Akkarr, den er des Kannibalismus bezichtigte, ohne Umschweife töten. (PR 1317)

Bei dieser Jagd suchte Lainish ebenso die Konfrontation wie Danton und Tekener. Es wurde ein Treffen auf neutralem Gebiet im Inneren eines Rotauges vereinbart. Während des kurzen, ergebnislosen Gesprächs schnappte Lainishs Falle zu. Zwei Helfer des Jägers töteten die draußen liegen gebliebenen Cepralaun-Körper der Terraner. Was Lainish nicht wissen konnte: An dieser Jagd waren weitere Freunde der Verbannten beteiligt, die von Alaska Saedelaere über Psi-Info benachrichtigt worden waren. Unter ihnen Srimavo; sie bewirkte mit ihren unbegreiflichen Kräften, dass die Mörder zwangsweise mit den Terranern die Körper tauschten. Danton und Tekener konnten das Labyrinth heil verlassen. (PR 1315, PR 1317)

Der Untergang der Heraldischen Tore

Roi Danton und Ronald Tekener reisten in die Galaxie Siom Som und wurden im April 446 NGZ während der Konferenz der Krieger auf dem Mond Ijarkor im Siomsystem bei dem Ewigen Krieger Ijarkor vorstellig. Mit dessen stillschweigendem Segen versuchte Lainish, die verhassten Gegner zu beseitigen; durch das Eingreifen von Verbündeten der Gänger des Netzes versagte er aber. Um die blamable Situation zu retten, ehrte Ijarkor die Helden mit dem Adelstitel Freie von Siom Som. Auf ihren eigenen Wunsch betraute er sie damit, das demnächst stattfindende Spiel des Lebens zu organisieren. Nach diesem Intermezzo wurde Ijarkor von den anderen Kriegern verpflichtet, nach Etustar zu gehen und einen Beweis für die Präsenz ESTARTUS zu erbringen – die von überschäumenden Gerüchten bezweifelt wurde. (PR 1319)

Auf Mardakaan wohnten Danton und Tekener dem Finale im Duell der Singschulen bei. Letztlich setzte sich Salaam Siins Singschule durch. Die Nambicu ara wada würde die Gesänge im kommenden Spiel des Lebens anleiten. Austragungsort sollte diesmal das Siomsystem sein. (PR 1328)

Anfang August des Jahres 446 NGZ sabotierte Lainish den Transport der Ophaler, die bei dem Spiel des Lebens singen sollten, ohne zu ahnen, dass er damit genau einem trickreichen Plan der Gänger des Netzes folgte. Jeweils 150.000 wurden entgegen dem geplanten Ablauf nach Pailliar und nach Lombok transportiert anstatt in das Siomsystem. Sie konnten auch nicht nachträglich an ihr ursprüngliches Ziel geschickt werden, da die Nakken die Heraldischen Tore dicht machten. Roi Danton und Salaam Siin begaben sich nach Pailliar. Die Somer dort waren überfordert mit der Unterbringung und Verpflegung der Ophaler. Erst nach Dantons und Salaam Siins Intervention bei dem Kodexwahrer Dokroed verbesserte sich die Versorgungslage. Salaam Siin beschwichtigte die Ophaler und versprach, dass sie auch von Pailliar aus für das Spiel singen würden. Kurz darauf traf Lainish auf Pailliar ein. Dokroed sorgte für eine Gegenüberstellung, da sich Lainish und Danton wechselseitig des Verrats und der Sabotage beschuldigten. Am Terraner-Tor eskalierte die Lage. Durch das Eingreifen von Lainishs Gefährtin Aysxixa entglitt das Heraldische Tor der Steuerung durch die Nakken. Die entfesselten Energien drohten den ganzen Planeten zu zerstören. Erst nachdem Aysxixa tödlich verunglückt war, konnte Salaam Siin mit den geballten Psi-Kräften von mehreren zehntausend ophalischen Sängern den beginnenden Psi-Sturm bändigen. Das Tor blieb blockiert. Dokroed ließ Roi Danton und Salaam Siin ungehindert abreisen. Nach einem kurzen Zwischenstopp auf Lombok kehrten sie in das Siomsystem zurück. (PR 1331)

Am Königstor auf Som wurden Danton, Tekener und Salaam Siin Zeugen der Ankunft von Ijarkor. Auf Etustar hatte er vom Rat der Statthalter erfahren, dass sich ESTARTU seit langer Zeit nicht mehr in ihrer Mächtigkeitsballung aufhielt. Mit Billigung der Animateure verkündete er diese Nachricht vor den Hunderttausenden, die ihn vor dem Königstor erwarteten, unmittelbar am Vorabend des Spiels des Lebens. (PR 1331, PR 1339)

Am Tag darauf eröffnete Ijarkor planmäßig das Spiel. Der gemeinsam einsetzende Gesang der Ophaler auf Ijarkor, Pailliar und Lombok führte nun zu einer psionischen Rückkopplung. Zerstörerische Energien verbreiteten sich überlichtschnell über das gesamte Netz der Heraldischen Tore. Zuerst fiel das Königstor von Som, dann das Terraner-Tor und schließlich erloschen alle anderen Tore. Ijarkor brach das Spiel ab. Danton, Tekener und Salaam Siin flüchteten aus dem Palast des Ewigen Kriegers in die Höhlen der Ewigkeit. Der Roboter Sab-17 holte die Freunde dort mit einem diskusförmigen Raumschiff ab und brachte sie in Sicherheit. Ihre erste Anlaufstelle war Außenpol-22, wo sie mit Perry Rhodan zusammentrafen. Während Rhodan Salaam Siin nach Sabhal abholte, steuerten Danton und Tekener die Galaxie Absantha-Shad an, um nach ihren Frauen zu sehen. Demeter und Jennifer Thyron waren seit gut 16 Jahren zusammen mit drei Siganesen unfreiwillig in einer Symbiose mit einem der Pflanzenwesen von Majsunta gefangen. (PR 1332)

Am 20.11.446 NGZ wagte sich Irmina Kotschistowa auf dem Planeten Straquus an die entscheidende Operation, da es der Demeter-Jenny-Hybride immer schlechter ging. Im Beisein von Danton und Tekener trennte sie schließlich die Zwangssymbiose auf, aber nur um den Preis, dass Jacaranda – der pflanzliche Bestandteil – in den Freitod ging, um das Leben der fünf anderen zu retten. Kotschistowa verlegte die fünf Geretteten zur medizinischen Erstversorgung in die Medo-Station ihrer ÄSKULAP. (PR 1344)

Der DORIFER-Schock

Während des DORIFER-Schocks nach der Materialisierung des letzten Viertels der Galaxie Hangay befand sich Roi Danton zusammen mit Demeter, Jennifer Thyron und Ronald Tekener in der Nähe von DORIFER. Sie alle wurden in eine 700 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie verschlagen.

   ... todo: PR 1356, PR-TB 315 ...

Cantaro

Als Roi Danton zusammen mit Jennifer Thyron und Ronald Tekener nach mehreren Jahrzehnten die Milchstraße erreichte – Demeter fand bei den Ereignissen den Tod – war diese schon durch den Chronopuls-Wall abgeschirmt. Sie nahmen mit den von Geoffry Waringer neugegründeten Freihändlern den Kampf gegen die Cantaro auf. Danton trat zeitweise unter dem Namen Advok auf.

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Heft: PR 1587
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Linguiden

Im Jahr 1166 NGZ kamen Roi Danton und Ronald Tekner nach Mourmal. Sie lebten einige Zeit unter den Blues und versuchten in dem Konflikt zwischen den Invitro-Klonen und den Invivos zu schlichten. Ihr Plan scheiterte, allerdings freundeten die beiden sich mit dem Untergrundkämpfer Cykelen an. (PR 1500)

ES-Verwirrung

Am 30. September des Jahres 1169 NGZ erhielten die Unsterblichen von ES die Aufforderung, ihre Zellschwingungsaktivatoren zurückzugeben. Die Superintelligenz setzte eine Frist von vierzehn Tagen. (PR 1500)

Aus Frustration, Hoffnungslosigkeit und Resignation unternahm Danton im Anschluss wie alle anderen Noch-Unsterblichen mehr oder weniger banale Dinge. Am 13. Oktober verließen er und Homer G. Adams, Atlan, Reginald Bull, Gucky, Perry Rhodan, Alaska Saedelaere, Ronald Tekener, Julian Tifflor sowie Icho Tolot mit der EIDOLON Terra, um nach Wanderer zu fliegen. Sie erreichten den Kunstplaneten zwei Tage später und übergaben Homunk ihre Zellaktivatoren. ES erklärte, dass sie noch einmal eine Zelldusche erhielten und damit 62 Jahre Zeit hatten, Unerledigtes in Ordnung zu bringen. (PR 1501, PR 1502)

Am 17. April des Jahres 1170 NGZ nahm er an der ersten Sitzung des Galaktikums im Humanidrom teil. Eines der Hauptthemen war die Parzellierung der Milchstraße, dies sollte die Einflusssphären der galaktischen Reiche voneinander abgrenzen. Die Topsider und auch die Ferronen waren mit dieser Aufteilung nicht einverstanden und forderten eine Änderung. Der topsidische Botschafter Nassur-Gat kündigte einen Wechsel in der Außenpolitik der Topsider an. Er kündigte die Besetzung von zwanzig besiedelten Welten durch die Topsider an. (PR 1512)

Nachdem das UBI ES-Team über mehrere Monate Nachforschungen anstrengte, konnte der Standort Wanderers ermittelt werden. Am 8. Dezember 1171 NGZ manifestierte sich Wanderer mehrmals auf dem von Myles Kantor berechneten Wikipedia-logo.pngOrbit. Hier versammelten sich alle ehemaligen Unsterblichen, so auch Danton mit der MONTEGO BAY. Kurz darauf verließen mehrere Delfinschiffe der Linguiden Wanderer, der im Anschluss wieder entmaterialisierte. Am 8. Dezember erfuhr Danton, dass sein ehemaliger Zellaktivator, ebenso wie alle anderen Aktivatoren, an einen linguidischen Friedensstifter übergeben wurde. (PR 1549, PR 1550)

Als es im Januar des Jahres 1173 NGZ auf dem Planeten Bastis zu einer Häufung von Sichtungen nakkischer Dreizackschiffe kam, informierte der ansässige Chef des Hanse-Kontors Anselm Mansdorf Homer G. Adams und dieser bat Danton um Unterstützung. Danton erhielt auf Bastis die Information, dass bei einer Transmitterankündigung ein Lebewesen materialisierte, das kurz darauf zu einem formlosen Klumpen zusammenfiel. Er bewegte den Nakken Chukdar dazu, ihn auf seinem Raumschiff, der SIRNAM, zu empfangen. Dort fand Danton schreckliche Zustände vor, zahlreiche Bionten vegetierten vor sich hin. Sie wurden von dem Nakken als Hyperraum-Scouts missbraucht und sollten eine Spur von ES finden. Danton begab sich nach Lingora, um einer Ankündigung der Friedensstiftern beizuwohnen. Dabei wurde er Augenzeuge, wie ein Hyperraum-Scout erschien und den Friedensstifter Frando Alai berührte, der daraufhin sein Kima verlor. (PR 1568)

1174 NGZ mutierte Roi Danton, auf Anraten seines Vaters, mit seiner MONTEGO BAY kurzzeitig zum Piraten und wurde so zum Wikipedia-logo.pngPaladin der Friedensstifterin Cebu Jandavari. (PR 1579)

   ... todo: z.B. PR 1580, PR 1581, PR 1582 ...

In dieser Position war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Linguiden über die Machenschaften der Zellaktivator tragenden Friedensstifter aufgeklärt wurden und dass einige Friedensstifter ihre Zellaktivatoren ablegten. (PR 1587, PR 1589, PR 1590)

Im Mai 1174 NGZ wurde ihm einer der neuartigen Zellaktivatorchips implantiert. (PR 1599)

Die Ennox

Im Februar 1200 NGZ schloss sich Michael Rhodan einer Polizeiaktion auf dem Planeten Taumond an, bei der ein Drogenhändlerring der Antis zerschlagen wurde.

Im März, bei einer Hilfsaktion für den Planeten Rubin, wurde er von Sasta-Punal, dem Kommandanten der GALAKTAPTUL, festgesetzt, konnte sich später aber befreien. Das Raumschiff wurde zerstört, als die Antis vor angehäuftem Howalgonium in der Nähe der GALAKTAPUL flohen. (PR 1604)

Im November untersuchte er in Begleitung von Boris Siankow und dem Apaso Xii-Gien-Qek Spiegelungen auf dem Planeten Kaahar im Nondukesystem, wobei seine Gruppe nichts Wesentliches in Erfahrung brachte. (PR 1632)

1201 NGZ sorgten Michael Rhodan und Ronald Tekener im Solsystem für Ordnung unter den Jägern der Unsterblichkeit, die Wanderer umlagerten.

Um Frieden zwischen den Jülziish und Akonen zu stiften, brachte Michael Rhodan den als Linguiden getarnten Marfin Kinnor vor den Großen Rat der Akonen. Der eigentliche Friedensstifter Arinu Barras gelangte unbehelligt in der Maske eines Blues vor den Rat und konnte somit frei sprechen. Der Frieden zwischen den Jülziish und Akonen, aber auch galaxisweit bezüglich der Blauen Legion, war danach nur noch eine Frage der Zeit. (PR 1643)

Im Juni stürmten Michael Rhodan und Ronald Tekener das akonische Schiff MAGENTA, das sich über Wanderer befand, um zu verhindern, dass Alnora Deponar nach Wanderer ging. Sie konnten sich gerade noch retten, dann explodierte das von der Blauen Schlange manipulierte Schiff. (PR 1644)

Die Große Leere

Von April bis November 1206 NGZ nahm Michael Rhodan zusammen mit Reginald Bull an einer Expedition zum Cullasystem, dessen vierter Planet, Tornister, eine Samplerwelt war. Auf der Insel der »Schatten« stießen sie auf einen See, der aus einer Flüssigkeit bestand, die zwar von ihrer Dichte her Wasser ähnelte, aber eine Konsistenz wie Wikipedia-logo.pngQuecksilber aufwies. Eine Analyse war nicht möglich, und auch die Entnahme von Proben scheiterte, da diese sich entweder auflösten oder sofort wieder zu dem See zurückkehrten. (PR 1662, PR 1663)

Im April 1212 NGZ war Michael Rhodan auf der Suche nach Myles Kantor im Raumschiff CHIMAIRA. Beide wurden durch Gucky per Teleportation gerettet, bevor das Schiff durch das Spindelwesen Zwei vernichtet wurde. (PR 1686)

Im November war Michael Rhodan auf Luna, als die Spindelwesen NATHAN für ihre Zwecke beeinflussten. (PR 1694)

Im Arresum

Nach der ersten Expedition in die Große Leere machte Michael Rhodan auch die zweite Expedition mit.

Am 25. November 1216 NGZ war er ein Besatzungsmitglied der ODIN. Auf der Flucht im Arresum vor Rochenschiffen stürzte die ODIN auf dem Planeten Thyssan ab, nachdem sie von einer Schneeflocke angegriffen wurde.

Später ergaben Michael Rhodans Untersuchungen, dass die Kristalle nicht dem entsprachen, wie sie wissenschaftlich bislang beschrieben wurden. In Gedanken formte er daher den Begriff »Lebensasche«.

Am 15. Dezember wurden die Überlebenden von der ATLANTIS gerettet, doch durch die Thyssan-Pest überlebten nur die Zellaktivatorträger. (PR 1703, PR 1705)

Am 29. Januar dockten die MONTEGO BAY und fünf weitere galaktische Raumschiffe nach langer Suche an der BASIS an, die sich im Arresum befand. Michael Rhodan startete mit der MONTEGO BAY sogleich wieder, um einen Kreuzer zurückzuholen, der geflohen war – das Beiboot wurde nur noch als Wrack vorgefunden. (PR 1741)

Shabazza / Torric

Im Jahr 1238 NGZ wurde Michael Rhodan zusammen mit Julian Tifflor aus Fornax nach Puydor entführt und dort von Shabazza mithilfe eines implantierten Chips konditioniert. Er versuchte fortan, die Träumerin Jii'Nevever zu befreien. Dazu musste er sich aber eine Machtbasis aufbauen. Er wurde zu Torric, dem Herr der Zeiten, der im Land Kinoaras residierte, aber dessen Soldaten nahezu jeden Punkt des Planeten Curayo erreichen konnten. Er war unnachgiebig gegen seine Untertanen und mörderisch grausam gegen alle Fremden. Da er seine Residenz in einem stabilen Zeitfeld bauen ließ, vergingen für ihn 200 Jahre, für die Außenwelt nur 50. Nach Jii'Nevevers Befreiung verlor sich die Torric-Persönlichkeit, er blieb allerdings weiterhin fanatisch Shabazza ergeben.

Nach dem Tod Jii'Nevevers und der militärischen Niederlage gegen Gucky und Icho Tolot flüchtete er sich wieder in die Torric-Persönlichkeit. Der Chip bekräftigte ihn darin durch suggestive Impulse.

Am 29. Dezember 1290 NGZ wurde Michael Rhodan in einem Kryogen-Tank in die Klinik Kuntami auf Mimas eingeliefert. (PR 1960)

Anmerkung: In PR 2003 wird der 28. Dezember als Einlieferungstag genannt.

In der Klinik konnte Michael Reginald Rhodan von dem Einfluss des Chips befreit werden. (PR 1964)

Sieben Jahre lang blieb er im künstlichen Koma in einem Regenerationstank, bis sein Körper in unzähligen Operationen mit Klontechnik neu aufgebaut worden war und er die Strahlentherapie mit Hilfe seines Zellaktivators verkraftet hatte. (PR 2003)

Während der Behandlung wurde er oft von Perry Rhodan besucht, der auch bei seinem Aufwachen aus dem Koma zugegen war. Der Anblick seines stets streng moralisch handelnden Vaters und das Bewusstsein der Grausamkeiten, die er als Torric selbst verübt hatte, zerbrach beinahe Michaels Psyche. Dem Wahnsinn nahe, zog er sich zunächst geistig in sich selbst zurück und verlor für eine Zeit die Kontrolle über seine Körperfunktionen. Im Laufe der folgenden Jahre unternahm der von Komplexen und Selbstvorwürfen Geplagte mehrere Suizidversuche, die ohne die Aufsicht des Klinikpersonals oder seinen Zellaktivator erfolgreich verlaufen wären. (PR 2003)

Es schlossen sich für mehrere Jahre Psychotherapien an, um ihn wieder geistig zu stabilisieren. Eine weitgehende Löschung seiner Erinnerungen an die Zeit als Torric zur Entlastung lehnte er ab. In all den Jahren konnte er seinem Vater nie in die Augen blicken und distanzierte sich immer weiter von ihm. (PR 2003)

Zitat: »[...] Der Schatten des Über-Perry hält mich im Griff, mein ganzes Leben lang. Nie konnte ich dir und deinen unendlich hohen moralischen Ansprüchen entkommen. Teufel noch mal, merkst du nicht, wie sehr du mich erdrückst – schon durch deine pure Existenz? Es gab nur eine Zeit, in der ich mich richtig wohl gefühlt habe: damals, als ich zu Roi Danton wurde und König der Freihändler war. Manchmal wünsche ich, ich hätte im Enemy-System wirklich den Tod gefunden! Dieser verdammte Zeitsprung hat mich tausend Jahre in die Zukunft befördert, alle meine Bekannten waren längst tot; Krausnase ebenso wie Ma und all die anderen ... Nur du, du warst immer noch Großadministrator! [...]« (PR 2003)

Am 12. Mai 1303 NGZ konnte Michael Reginald Rhodan als physisch geheilt und psychisch stabil genug entlassen werden. Er war allerdings nicht mehr der Mann, der er einmal gewesen war. Seine Bekannten und Freunde erlebten ihn als unsichere, gebrochene Persönlichkeit. Bei seiner Entlassung gab er an, den Kontakt zu Perry Rhodan vermeiden zu wollen. (PR 2003)

Die Neue USO

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Karthago Alpha – Roi Danton
Heft: PR 2096 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nach seiner körperlichen Wiederherstellung schloss Michael Rhodan sich im Mai 1303 NGZ der Neuen USO an, einerseits, um seinem Leben einen neuen Sinn zu geben und dem erstarkenden Imperium der Arkoniden entgegenzutreten, nicht zuletzt aber auch, um sich dauerhaft von Perry Rhodan zu distanzieren, den er weiterhin als übermächtige Vaterfigur wahrnahm. Er nahm deshalb auch wieder sein altes Pseudonym Roi Danton an. Bei seinem Eintritt erhielt er den Rang eines Majors für besondere Aufgaben. (PR 2012)

Am 13. Juni wurde bekannt, dass Reginald Bull, der während einer Handelsmission auf Topsid in arkonidische Gefangenschaft geraten war, im Golkana-Gefängnis auf Arkon I inhaftiert war. Gemeinsam mit Monkey organisierte Roi Danton eine Rettungsaktion. Die Neue USO brachte die KYRANTAR, die als Gefangenentransporter diente, in ihre Gewalt und trat den Flug nach Arkon I an. Danton übernahm in einer Maske die Rolle des Kommandanten Jallok Zarghon. Durch einen KorraVir-Angriff gelang das Eindringen in das Gefängnis und die Befreiung von Reginald Bull. (PR 2014, PR 2015)

Im August 1303 NGZ erfuhr Danton von einer geplanten Operation der Arkoniden namens Stiller Riese. Detaillierte Informationen lagen nicht vor. Es war nur bekannt, dass die GILGAMESCH, die den Arkoniden überlassen worden war, eine wichtige Funktion übernehmen sollte. (PR 2026)

Mit Hilfe eines Einsatzteams wurde die GILGAMESCH vernichtet, trotzdem konnte die Annektierung von Ertrus durch die Operation am 27. September 1303 NGZ nicht verhindert werden. Dantons Vater Perry Rhodan befand sich zu dem Zeitpunkt im Kreitsystem und galt als tot. (PR 2027, PR 2028)

Über den Rebellensender Radio Freies Ertrus erfuhr die Neue USO, dass Perry Rhodan sich per Transmitterdurchgang nach Ertrus retten konnte und sich im Untergrund aufhielt. Roi Danton organisierte einen Kommandoeinsatz unter der Leitung von Monkey zur Rettung des Terranischen Residenten. Am 27. Oktober stand Danton seinem Vater das erste Mal seit Jahren wieder gegenüber. (PR 2031)

Im Laufe der Monate stabilisierte sich Dantons Persönlichkeit, er wurde ruhiger und sicherer. Während der Besetzung Terras durch die Arkoniden ab dem Januar 1304 NGZ gründete er die Widerstandsbewegung Gruppe Sanfter Rebell. (PR 2081)

Im April 1304 NGZ wirkte er an der Befreiung von Julian Tifflor mit, der bis zu diesem Zeitpunkt als Träger von Morkhero Seelenquell diente. Die Erschaffung eines Ablegers der Superintelligenz SEELENQUELL auf Terra wurde dadurch verhindert. Einige Wochen später leitete er einen Einsatz gegen Mascant Kraschyn, der die arkonidische Flotte über Terra kommandierte. Kraschyn konnte vom Einfluss durch SEELENQUELL befreit werden und in der Folge zogen die Arkoniden aus dem Solsystem ab. (PR 2083, PR 2096)

Nach Ende der Bedrohung durch SEELENQUELL stieg er aufgrund seiner Verdienste schnell in der Führung auf und war bald das stellvertretende Oberhaupt der Neuen USO sowie Kommandant von Quinto-Center im Rang eines Oberstleutnants. Diese Rolle gab ihm die Sicherheit und Eigenständigkeit, die ihm lange Zeit gefehlt hatte. Sein Verhältnis zu Perry Rhodan hatte sich längst normalisiert.

Im Jahr 1306 NGZ hatte er eine Beziehung mit Bré Tsinga. Er bat sie zunächst lediglich um psychiatrischen Rat, doch aufgrund der Einsamkeit der beiden wurde daraus schnell mehr. Die Beziehung war weniger von Liebe als von der Verzweiflung beider Partner geprägt und währte nur kurz. Allerdings blieben sie in Kontakt, als er nach Quinto-Center ging. (PR 2412)

Im Jahr 1312 NGZ war Roi Danton Kommandant der TRAJAN. Er tötete den Konquestor Trah Zebuck im März 1312 NGZ in einem Degenduell auf dem Planeten Kechta. (PR 2163)

Im Juni 1318 NGZ wurde ein Anschlag mit tödlichen Viren auf Quinto-Center verübt, bei dem insgesamt 100.000 Angehörige der Neuen USO starben. Roi Danton verliebte sich in Dr. Lorana Franklin, eine mit der Seuchenbekämpfung befasste Medikerin. Da er durch seinen Zellaktivator geschützt war und die Krankheit auch nicht übertragen konnte, durfte Danton Quinto-Center als einzige Person verlassen. Er reiste in der Tarnung eines Juwelenhändlers nach Thantur-Lok, wo er auf einem unbedeutenden Planeten eine Gruppe von Konterrevolutionären unterstützte, um mit ihrer Hilfe den Ara Zheobitt zu befreien. Zusammen mit Zheobitt kehrte er nach Quinto-Center zurück. Der Ara entwickelte einen Impfstoff, aber für Lorana Franklin kam die Hilfe zu spät: Sie wurde eines der letzten Opfer der Seuche. (Autorenbibliothek 5)

Während eines Erkundungsfluges mit der TRAJAN im Mai 1332 NGZ traf Roi Danton als Expeditionsleiter innerhalb des Systems Devolter auf einen Bahnhof der Friedensfahrer und die Algorrian. (PR 2238)

Am 1. Januar 1335 NGZ wurde Roi Danton in den Rang eines Obersten der Neuen USO befördert. (PR 2327)

TERRANOVA

Der Kämmerer

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Heft: PR 2306
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ab 1337 NGZ koordinierte Roi Danton unter dem Decknamen Der Kämmerer an Bord der LE-prachtvoll den Handel mit Hyperkristallen im Sinne der Neuen USO. Er verschleierte seine wahre Identität mit einem prachtvollen goldenen Cape und einer weißen Gesichtsmaske aus Porzellan. Die Kristallbörse war zwar neutral, diente aber durch die Kontrolle, die sie auf den Handel mit Hyperkristallen ausübte, dennoch der Wahrung des galaktischen Friedens. (PR 2306)

Im Jahr 1344 NGZ nahm er zusammen mit Monkey als offizieller Vertreter der Neuen USO an der Aufbaukonferenz der Völker teil. Während des Angriffs der Assassinen des Chaos wurde er von einem Energiestrahl getroffen und verlor den linken Fuß, der aber wenig später auf der TRAJAN nachgezüchtet wurde. Trotz der Verletzung gelang es ihm, mindestens eine Mikro-Bestie zu töten. (PR 2300)

Da die Existenz der Kristallbörse gegen die TRAITOR-Direktive verstieß, so dass ihre Vernichtung zu befürchten war, schloss Roi Danton LE-prachtvoll am 5. November 1344 NGZ und brachte die Hyperkristall-Vorräte in Sicherheit. (PR 2306)

Der RUFER

Am 6. November 1344 NGZ kehrte Roi Danton nach Quinto-Center zurück und nahm wenig später mit der TRAJAN an einer Teilaktion des Risikoplans Charlie teil. (PR 2326, PR 2327)

Im Rahmen der Vorbereitungen zu einem Einsatz, der die Erkundung des RUFERS zum Ziel hatte, begegnete er der jungen Technikerin Ernana Soltic. Die schlanke Frau mit den kurzen roten Haaren und der etwas kessen Art beeindruckte Rhodans Sohn durch ihre Offenheit, ihre Kompetenz und ihr unergründliches Lächeln. Er traf sich mehrmals mit ihr und genoss das Zusammensein. Getarnt durch erbeutete Raumanzüge der Mor'Daer, drangen Roi Danton und drei USO-Spezialisten im Februar 1345 NGZ an Bord eines Raumschiffes der Prophozeuten zur Baustelle des RUFERS vor. (PR 2337)

Er konnte das Geheimnis des seltsamen Gebildes lösen, das dazu diente, den Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt in die Milchstraße zu rufen, wurde jedoch bei dem Versuch, aus dem aktivierten RUFER zu entkommen, gefangen genommen. Auf Befehl Zerberoffs wurde er nach TRAICOON 0099 überstellt. (PR 2338)

Negasphäre

Dantyren

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Heft: PR 2343
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im Zeitraum seiner Gefangenschaft durch TRAITOR diente der Gefangene Roi Danton als eine Vorlage für den Dual Dantyren. Die zweite Vorlage war der Mor'Daer Yrendir. Beide Originalwesen wurden im Genetische Magazin auf der Skapalm-Bark DERUFUS »gelagert«. Der Originalkörper Roi Dantons wurde nicht mit Yrendir verschmolzen und behielt seinen eigenen Willen.

Es bestand eine mentale Rückkopplung zwischen Dantyren und dem originalen Roi Danton, die jedoch einseitig blieb. Der originale Roi Danton besaß deshalb – abgesehen von den Phasen, in denen er selbst nicht bei Bewusstsein war – alle Erinnerungen Dantyrens.

Gefangenschaft auf der DERUFUS

Nach Dantyrens Tod wurden Roi Danton und Yrendir aus dem Biostasis-Tresor geholt. Es wurden neue Kopien von ihnen angefertigt und zu einem neuen Dantyren verschmolzen. Dieser war allerdings nicht lebensfähig und starb kurz nach seiner Erschaffung. Als der Kolonnen-Anatom Sheymor Merquin feststellte, dass der originale Roi Danton Kenntnisse über die Bestien hatte, war sein Interesse geweckt. Er befreite Danton täglich für eine bestimmte Zeit aus seinem Nährtank; im Ausgleich dafür musste der Terraner sein Wissen mit ihm teilen. Dies blieb Pharoib Inssino, Merquins Konkurrenten, nicht verborgen. Wenn er Dienst hatte, befreite auch er Danton aus dem Tank und befragte ihn über die Bestien. Die beiden Kolonnen-Anatomen bemerkten nicht, dass Danton sie gegeneinander ausspielte. Er hetzte die beiden Todfeinde so gegeneinander auf, dass sie sich gegenseitig umbrachten. Als Merquin und Inssino tot waren, wurde Danton von Medorobotern paralysiert. Bevor er nicht mehr handlungsfähig war und in seinen Tank zurückgebracht wurde, gelang es ihm noch, sich unbemerkt einen Mikro-Laser in den Finger zu stechen. Damit nahm er Kontakt mit Ganymed auf, der ihn schließlich aus seinem Tank befreite.

Flucht aus den Fängen der Terminalen Kolonne

Nach seiner Befreiung aus dem Nährtank befreite Roi Danton seinerseits etwa 2000 Mikro-Bestien und überzeugte sie, sich ihm anzuschließen. Mit den Überrangkodes Dantyrens schaltete er Funk und Antrieb der DERUFUS ab und plante zunächst, die Skapalm-Bark mit Hilfe von Ganymed und den Mikro-Bestien zu kapern. Als er schließlich versuchte, Kontrolle über den Biostasis-Tresor zu erlangen, wurde ein Mechanismus ausgelöst, der die DERUFUS auseinanderbrechen ließ, so dass sich der Biostasis-Tresor und das Paralog-Reprotron autark von der Bark lösten und in Sicherheit brachten.

Danton und Ganymed waren schließlich gezwungen, mit dem einzigen Beiboot, der Dunkelkapsel GAIR IV, zu fliehen, dabei konnte er noch etwa 1800 Mikro-Bestien retten. Er steuerte eine unbedeutende Dschungelwelt im Aureuthsystem an und forderte per Richtfunk von einem nahe gelegenen USO-Stützpunkt Hilfe an. Er wurde Mitte August 1346 NGZ von Raumschiffen der USO evakuiert. Am 23. August traf auf Terra jedoch die Nachricht ein, dieser Konvoi sei von Traitanks abgefangen und fast vollständig vernichtet worden. Danton überlebte den Angriff und kam wohlbehalten bei Quinto-Center an. Am 13. November erhielt Reginald Bull die Nachricht, dass Danton auf dem Weg nach Terra war. (PR 2415, PR 2437, PR 2439)

Die MARA BOOTES brachte Danton und die Mikro-Bestien Ende November nach Terra. Danton stellte der LFT sein Wissen über die Terminale Kolonne zur Verfügung. Er litt noch unter Alpträumen wegen seiner schrecklichen Erlebnisse auf der DERUFUS, die er nur allmählich überwinden konnte. In diesen Träumen fühlte er sich von einem riesigen, wurmähnlichen Wesen verfolgt, dem er den Namen »Cauchemar« (Wikipedia-logo.pngfrz.; dt. »Alptraum«) gab. Er setzte sich für die Interessen der Mikro-Bestien ein, die auf Luna eine Akademie gründeten. Am 24. April 1347 NGZ wurde ein Funkspruch TRAITORS aufgefangen, aus dem hervorging, dass ein weiterer Dantyren existieren musste, der sich nach dem Stand der Entwicklung beim Komplex Astrovent erkundigte. (PR 2456)

Dantyrens Rückkehr

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Heft: PR 2496
© Heinrich Bauer Verlag KG

Deshalb startete er zu einem Einsatz, dessen Ziel darin bestand, einen Traitank zu kapern und mehr über den zweiten Dantyren zu erfahren. Mit der LEIF ERIKSSON II flog er zum Awfulsystem, in dem sich nach seinen Informationen ein kleiner Funk- und Ortungsstützpunkt TRAITORS befand. Die Mikro-Bestien waren mit von der Partie. Während des Fluges wurde eine Kokonmaske entwickelt, durch die Danton zu Dantyren werden konnte. Sie erfüllte zwar ihren Zweck, verursachte Danton aber solche Schmerzen, dass er sie immer nur für wenige Minuten tragen konnte. Die Yrendir-Hälfte wurde zur Erklärung für ihre Stummheit und Dantons Koordinationsschwierigkeiten mit schweren Wunden ausgestattet. So getarnt und begleitet von 600 Mikro-Bestien, flog Danton mit einem zum Wrack umfunktionierten Minor-Globe am 8. Mai in das Awfulsystem ein. Dantyren war dem dort noch immer amtierenden Kalbaron Cis Sikkor schon früher begegnet. Dieser glaubte die Legende, die Danton ihm auftischte, vervollständigte die angeblich zerstörte Ausrüstung seines Kolonnen-Kampfanzugs und war froh, als endlich ein Traitank mit der Registriernummer 1.199.188 auftauchte, der den vermeintlichen Dualen Kapitän mitnahm.

Danton riss das Kommando über den Traitank an sich, wie der bisherige Kommandant Pogoris es von einem Dualen Kapitän geradezu erwartete, und beorderte ihn in den Sternhaufen 47 Tucani, angeblich in geheimer Mission – ein abtrünniger Dunkler Ermittler sollte beobachtet werden. Aus diesem Grund wurden die Schiffssysteme heruntergefahren, was es dem Traitank unmöglich machte, schnell den allgemeinen Verschlusszustand herzustellen. Mit Dantyrens Codes spiegelte Danton dem Bordcomputer vor, es sei eine Meuterei ausgebrochen. Der größte Teil der Besatzung wurde daraufhin paralysiert, die Mikro-Bestien erledigten den Rest. Wie vereinbart erschien wenig später die LEIF ERIKSSON II und nahm das Schiff an Bord. Nächstes Ziel war der Planet Liforno, wo der zweite Dantyren sich aufhielt. Roi Danton versteckte sich solange, bis die Mikro-Bestien das Privatquartier Dantyrens ausfindig gemacht hatten.

Dann legte er seine Kokonmaske an und begab sich in Dantyrens Quartier, geschützt durch die Dunkelfelder einiger Mikro-Bestien, die ihn begleiteten. Er las Dantyrens private Aufzeichnungen aus und erfuhr so, dass Komplex Astrovent irgendetwas mit den Posbis zu tun haben musste – ein Koordinatensatz, der Dantyren im Zusammenhang mit Astrovent übermittelt wurde, bezeichnete den Standort der Hundertsonnenwelt. Der echte Dantyren benutzte einen Geheimeingang, von dessen Existenz Danton nichts wusste. Der Duale Kapitän zwang den überrumpelten Danton mit der Endogenen Qual in die Knie, aber es gelang Danton, die robotische Yrendir-Hälfte seiner Kokonmaske dazu zu bringen, einen der vorformulierten Sätze aufzusagen – diesen interpretierte Dantyren als Attacke und konzentrierte die Endogene Qual auf den Roboter-Kopf, womit er natürlich ins Leere stieß. Als Dantyren somit abgelenkt war, gab Danton sich als das Original zu erkennen. Dantyren war schockiert und reagierte nicht, als der Terraner sich einen in der Kokonmaske versteckten Strahler schnappte und das Dualwesen erschoss. Danton desintegrierte die Leiche und brach in der Rolle Dantyrens zu Hundertsonnenwelt auf. Er taufte den Traitank in DARK GHOUL um.

Dort erkannte er sofort, was es mit Komplex Astrovent auf sich hatte: Die Hundertsonnenwelt war der Bauplatz für VULTAPHER. Er trat in der Rolle Dantyrens in TRAIGOT-1105 auf und erfuhr mehr über das Bauvorhaben. Dann wurde er zu einem persönlichen Treffen mit Kirmizz gerufen, begegnete zuvor aber dem Posbi Gessounin, dem ersten Mutanten der Posbis. Dieser stand ihm mit seiner Paragabe der Temporalremovation bei, als er wieder von den Schmerzen überwältigt wurde, die die Kokonmaske ihm bereitete. Als Danton wieder bei Kräften war, konnte er Kirmizz gegenübertreten. Der Chaotenderpilot durchschaute Dantons Maskerade und brach ihm das Genick. Kurz vor Dantons Tod griff Gessounin ein, der die Zeit zurückdrehte. Danton durfte weiterleben und das Gespräch mit Kirmizz erneut führen, um Fehler zu vermeiden. Er spielte diesmal die halb wahnsinnige Missgeburt, die Dantyren-2 tatsächlich gewesen war. Seine Schmerzen, die ihn am Ende die Besinnung verlieren ließen, halfen ihm diesmal. Kirmizz wendete sich mit einer verächtlichen Bemerkung ab und ließ Dantyren liegen – er gönnte dem verhassten Progress-Wahrer einen solch minderwertigen Diener. Er veranlasste deshalb sogar, dass Dantyren auf die DARK GHOUL zurückgeschafft wurde, die am 3. Juni 1347 NGZ endlich zur Milchstraße zurückflog. Danton musste operiert werden, denn die durch die Kokonmaske aufgezwungene Fehlhaltung hatte zum Absterben größerer Gewebemengen im Unterleibsbereich geführt.

Kampf gegen CRULT

Am 10. Juni operierte die DARK GHOUL nach einem Zwischenstopp im Solsystem in der Zentrumsregion der Milchstraße. Das Ziel bestand darin, CRULT auszuschalten. Zuvor entdeckte die Besatzung des Traitanks die Staatenschiffe der Tarnii KOLTOROC im Sektor Sillagu. Roi Danton leitete die Erkundung der Staatenschiffe persönlich und unterhielt sich mit Tybris Rokok, der als einziger seines Volkes fähig war, die Terraner wahrzunehmen. So erfuhr Danton, dass sich ein Quant der Finsternis in NEQETIRIS aufhalten musste. Er schlug diesem Wesen, das zu den Rebellen unter den Dunklen Ermittlern gehörte, einen Pakt gegen CRULT vor und lud es zu einem Gespräch mit dem Nukleus im Solsystem ein. Außerdem wurden einige tausend Eier der Tarnii KOLTOROC erbeutet.

Ende Juni kehrte Perry Rhodan mit der JULES VERNE aus Tare-Scharm zurück. Reginald Bull sorgte dafür, dass Rhodan schnellstmöglich mit Danton zusammengebracht wurde – Rhodan wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sein Sohn nie zu einem Dualwesen umgeformt worden war. Von seinem Vater erhielt Danton die Informationen über das Atrentus-Verfahren. Er selbst übergab Rhodan die Eier der Tarnii KOLTOROC. Dantons Plan für den Kampf gegen CRULT sah vor, dass der Nukleus seine mentale Beeinflussung des Progress-Wahrers noch verstärkte, so dass dieser gezwungen war, zu seiner eigenen Sicherheit Duale Kapitäne zu sich zu rufen. Einen davon wollte Danton mit der Atrentus-Methode von den Laboratenkrallen befreien, um ihn als Agenten zu benutzen, der in CRULT zwei Psi-Emitter zünden sollte. Diese sollten die Verunsicherung des Progress-Wahrers weiter steigern.

Am 16. Juli 1347 NGZ fand seine Mannschaft von der DARK GHOUL einen geeigneten Kandidaten. Aufgefangenen Kolonnenfunksprüchen zufolge hielt sich Zerberoff im Kolonnen-Fort TRAICOON 0096 bei dem Planeten Woodlark auf. Unter der Kennung eines kürzlich aufgebrachten Traitanks näherte sich die DARK GHOUL dem Kolonnen-Fort und konnte ohne Weiteres zu Reparaturzwecken andocken. Sofort gingen einige Mikro-Bestien daran, das Fort auszukundschaften und einen geheimen Weg in Zerberoffs Quartier zu finden. Sie überwältigten Zerberoff, dann folgten terranische Einsatzkräfte und neutralisierten die Laboratenkralle des Dualwesens. Durch Zugriff auf seine persönlichen Datenspeicher erfuhren sie, dass er den Auftrag hatte, über das weitere Schicksal des Solsystems zu entscheiden, und dass CHEOS-TAI geortet wurde.

Während der Behandlung, die längere Zeit andauerte, musste Danton einmal persönlich in einer Zerberoff-Maske in der Zentrale des Forts bei Kalbaron Awoko erscheinen, um zu verhindern, dass die Informationen über die Ortung CHEOS-TAIS weitergegeben wurden. Als Awoko Verdacht schöpfte und Zerberoffs Quartier aufsuchte, hatte der Duale Kapitän seinen freien Willen bereits zurückgewonnen. Aus Hass gegen TRAITOR im Allgemeinen und gegen Antakur von Bitvelt im Besonderen stellte er sich auf die Seite der Terraner, strafte Awoko mit der Endogenen Qual ab und erklärte sich bereit, bei Roi Dantons Plan mitzuspielen.

Zerberoff, der zusammen mit fünf anderen Dualen Kapitänen nach CRULT berufen wurde, verschaffte der DARK GHOUL die Möglichkeit, dort zu landen. Roi Danton und einige Mikro-Bestien quartierten sich in der Dienstburg ein. Nachdem Danton sich der Unterstützung durch die Rebellen der Dunklen Ermittler, die schon auf ihn warteten, versichert hatte, zündete er den ersten von zwei Psi-Emittern, die er vom Nukleus erhalten hatte. Der zweite wurde von Zerberoff gezündet, während Danton, die Terraner und die meisten Mikro-Bestien flohen. Danton musste dem Dualen Kapitän versprechen, nach den Originalkörpern Zerbones und Aroffs zu suchen und sie wenn möglich zu befreien.

Als der allgemeine Rückzugsbefehl für TRAITOR ausgestrahlt wurde, beschloss Roi, zur Hundertsonnenwelt und VULTAPHER zurückzukehren. Dort führte er als Dantyren eine Inspektion durch, allerdings durchschauten die anwesenden String-Legaten seine Verkleidung: Er und sein Kommando mussten per Transmitter zu den Posbis fliehen. Auf der Hundertsonnenwelt verübten sie erfolgreich einen Mordanschlag auf Kirmizz. In der Zwischenzeit stellte sich aber VULTAPHER provisorisch fertig und brach Richtung Sol auf. Danton und seine Leute verfolgten ihn mit einer BOX, wussten aber, dass sie erst lange nach ihm eintreffen würden. (PR 2496, PR 2497)

Mission SOL

Nach dem Kampf gegen TRAITOR war Roi Danton Stellvertreter des Lordadmirals der Neuen USO, gab diesen Posten aber später an Ronald Tekener ab. (PR 2512, S. 16–17)

Im Jahr 1369 NGZ erhielten Roi Danton und Fee Kellind von Perry Rhodan den Auftrag, mit der SOL die Galaxie Tare-Scharm anzufliegen. Rhodan hatte einen Funkspruch von Curcaryen Varantir erhalten mit genauen Koordinaten des Ziels. Danton sollte die voraussichtlich 30 Jahre lange Reise als Expeditionsleiter führen. Bereits im Vorfeld kam es zu kleineren Reibereien zwischen ihm und Kellind, als es um die Zusammenstellung der Besatzung ging. Die Kommandantin lehnte die Vorschläge des Unsterblichen ab, eine Reihe von USO-Spezialisten und TLD-Agenten mit auf die Reise zu nehmen. Sie befürchtete, dass sich diese nicht ins Gefüge der SOL-Bewohner einfügen würden. Danton verzichtete daraufhin auf die Agenten. (Mission SOL 3)

Kellind blieb bis zum Jahr 1391 NGZ Kommandantin der SOL. Zu diesem Zeitpunkt starb ihr Mann Porto Deangelis, für dessen Beisetzung sie einen Umweg nach Dommrath veranlasste. Aufgrund der Entscheidung für diese Verzögerung der Mission und ihres Alters von 137 Jahren zweifelte Danton ihre weitere Eignung an, die SOL zu führen. Nach einer kurzen Phase des Zweifels legte Kellind das Kommando unter der Bedingung nieder, dass sie Mitglied des Einsatzteams bei Ankunft am Ziel der SOL sein würde. Ihr Nachfolger als Kommandant der SOL wurde der von Danton geförderte Junyoll Odalkir. (Mission SOL 3)

Im Jahr 1398 NGZ erreichte die SOL ihr Ziel. An den von Varantir übermittelten Koordinaten fand man den GESETZ-Geber CHEOS-TAI vor. Kellind war im Rang eines Leutnants daran beteiligt, mit einer Space-Jet in das energetisch tot erscheinende Schiff einzudringen. Dies misslang jedoch, bis die SOL auf Dantons Veranlassung in einen riesigen Schacht des GESETZ-Gebers einzufliegen versuchte. Dies entpuppte sich als eine Falle und die SOL wurde unaufhaltsam ins Innere von CHEOS-TAI gezogen. Danton war bereit, dies geschehen zu lassen, um herauszufinden, wer hinter der Aktion stand. Als Kellind erkannte, dass Odalkir nicht wagte, dem Unsterblichen zu widersprechen, obwohl sich die Besatzung der SOL offensichtlich in großer Gefahr befand, rief sie den lange vorher vorbereiteten »Krisenfall High Sideryt« aus und übernahm wieder das Kommando über das Schiff. Mit einem gewagten Manöver entwand sich die SOL dem Zugriff CHEOS-TAIS und entkam in den Linearraum. Da sich Odalkir nach dem Vorfall weigerte, wieder das Kommando zu übernehmen, blieb Kellind weiterhin die Kommandantin der SOL. Kurz darauf beging Odakir in seiner Kabine Suizid. (Mission SOL 3)

Das Raumschiff setzte seinen Flug mit dem neuen Ziel Evolux fort. Danton und Kellind kontaktierten dort Varantir, der bestritt, die SOL angefordert zu haben. Offenbar waren seine Kennung gefälscht und auch CHEOS-TAI entwendet worden. Der Algorrian weigerte sich, Danton und Kellind technische Unterstützung für eine schnellere Heimkehr in die Milchstraße zukommen zu lassen. Stattdessen bot ihnen Masling Dryw, ein Assistent Varantirs, ein Abkommen an. Die SOL sollte für ihn aus einer Forschungseinrichtung des Algorrians die Pläne für einen Stoßimpuls-Projektor entwenden. Mit diesem würde Dryw das terranische Schiff in die Heimatgalaxie schicken. Um sicherzustellen, dass ihm die Solaner die Pläne übergaben, verlangte er, dass alle auf der SOL lebenden Kinder mit den beiden SOL-Zellen als Pfand auf Evolux zurückblieben. Nach anfänglichem Zögern stimmten die Eltern einem Plan zu, Dryw die Kinder zum Schein zu überlassen. Diese sollten bei Übergabe der Koordinaten der Forschungsstation mit Transmittern gegen mit Biomasken verkleidete Roboter ausgetauscht werden. Dryw durchschaute den Trick allerdings und verhinderte den Autausch. Er drohte, seine Geiseln zu töten, falls der SOL-Mittelteil den ihm erteilten Auftrag nicht erfüllte. Notgedrungen entschied die Besatzung, der Forderung nachzugeben und verließ Evolux. (Mission SOL 3)

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Ehe die SOL im Diulu-System von den Rittern von BARIL aufgebracht wurde, verließ Danton, in Absprache mit Perry Rhodan, mit der Korvette CALAMAR und einer ausgesuchten Besatzung, heimlich den Hantelraumer. Wenig später spielte ihm Rhodan Koordinaten eines geheimen Projekts der Ritter zu. Im dortigen Maritiussystem startete Danton einen Kommandoeinsatz, der ihn auf die Skapalm-Bark GRAGRYLO führte, wo er dank seiner weiterhin gültigen TRAITOR-Kodes das Kommando an sich reißen konnte. (Mission SOL 2 1,Mission SOL 2 3) Dort stieß er auf eine Spur zu den beiden Originalkörpern Zerberoffs, die auf einer Skapalm-Bark namens KOLBORRO lagerten, wie er herausfand. Tatsächlich entdeckte er wenig später das Schiff und befreite Aroff und Zerbone aus ihren Nährtanks, wie er es einst Zerberoff versprochen hatte. Obwohl die beiden nach wie vor unter dem Einfluss der Kralle des Laboraten standen, bildeten sie auf Doliuto eine Zweckgemeinschaft, um dem abtrünnigen Kolonnen-Anatom Feyauk das Handwerk zu legen. (Mission SOL 2 6)

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Quellen