VOLANS

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Die VOLANS war die Privatyacht des Großreeders Imman Coledo. (PR-TB 62)

Technische Details

Das moderne Luxusschiff war ein äußerlich wenig beeindruckender Kugelraumer von 50 Metern Durchmesser. Die technische Ausstattung und die erlesene Einrichtung konnten sich jedoch sehen lassen. Die Beschleunigungswerte der Impulstriebwerke konnten sich mit den schnellsten Kreuzern der Solaren Flotte messen, die Funk-, Ortungs- und Navigationsgeräte gehörten zu dem Modernsten, was die terranische Technik des Jahres 2420 aufbieten konnte, und die Bewaffnung mit einem schweren Impulsgeschütz und Hochenergieschirm waren für ein so kleines Raumschiff beachtlich. (PR-TB 62)
Das Schiff war in 13 Sektionen aufgeteilt, unter anderem:

Die Räumlichkeiten für Passagiere waren wie die Korridore mit weichen Teppichen ausgelegt und mit Kristallleuchtern ausgestattet. (PR-TB 62 II, S. 80)

Bekannte Besatzungsmitglieder

Bekannte Passagiere

Geschichte

Auf Vorschlag des Schiffseigners Imman Coledo durfte der junge Michael Rhodan an einer Kreuzfahrt mit der VOLANS teilnehmen. Am 17. August 2420 startete die Yacht und lief zuerst zu einem kurzen Abstecher den Planeten Algeira an, um Fürst Alonches und dessen drei Begleiter abzuliefern, die dort auf die MONTE CHRISTO umstiegen. Der Reeder hatte fünfundzwanzig 200-Meter-Schiffe an die Freihändler verkauft. (PR-TB 62)

Auf Michaels Wunsch steuerte die VOLANS als nächstes das Sigma Europium-System an. Coledo konnte nicht wissen, dass in diesem Gebiet bereits zahlreiche Raumschiffe verloren gegangen waren; Michael hatte davon erfahren und hoffte, seinen Vater bei den beschlossenen Nachforschungen hier anzutreffen. Die VOLANS traf jedoch früher ein – und geriet wie die anderen verschollenen Raumschiffe in einen heftigen Magnetsturm. Funksignale im Code der Explorerflotte wiesen darauf hin, dass das System bisher nur von automatischen Raumsonden beobachtet wurde. Dann kam überraschend eine Verbindung mit einem auf dem einzigen Planeten Europium gestrandeten Menschen zustande. Höchste Eile schien geboten, da den Gestrandeten die Energie-, Luft- und Nahrungsmittelreserven ausgingen. (PR-TB 62)

Für einen Rettungseinsatz war es bereits zu spät. Der Magnetsturm nahm an Stärke zu und die VOLANS geriet selbst in Bedrängnis. Zahlreiche Aggregate und Instrumente fielen aus, das Schiff stürzte unkontrolliert auf den Planeten zu. Beim Eintauchen in die Atmosphäre brachen die Schutzschirme zusammen. James Bellian gelang es noch, kurzzeitig die Projektionsfelddüsen in Betrieb zu setzen und damit die Wucht des Aufpralls zu mildern. Nur Imman Coledo und Michael Rhodan, der von ihm in eine Sicherheitskabine gebracht und mit einem Fesselfeld abgesichert worden war, überlebten den Absturz 5000 Kilometer vom Nordpol entfernt in einer aufgewühlten Meeresbucht. (PR-TB 62)

Quelle

PR-TB 62