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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 533) | |
Zyklus: | Der Schwarm | |
Titel: | Der Durchbruch | |
Untertitel: | Eine Sextagoniumbombe öffnet den Weg. – Ein Abenteuer der 5. Kolonne | |
Autor: | William Voltz | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (3 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 12. November 1971 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Ribald Corello, Alaska Saedelaere, Mentro Kosum, Blazon Alpha, Blazon Beta, Gucky, Merkosh, Balton Wyt | |
Handlungszeitraum: | Mitte April 3442 | |
Handlungsort: | Praspa-System, Schwarm | |
Lexikon: | Sapa, Conyers, Saparen | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 533, enthalten in Silberband 59 |
Handlung
Das Raumschiff GEVARI transportiert unter dem Kommando von Roi Danton die letzten Sextagonium-Vorräte von Last Hope zur INTERSOLAR. Unter Anleitung der Sextadim-Physiker Blazon Alpha und Blazon Beta werden 600 Gramm Sextagonium in einen Spezialbehälter gefüllt und anschließend von Ribald Corello durch den Hyperraum abgestrahlt. Durch die freiwerdenden psionischen Energien bei der Explosion des Sextagoniums reißt der Schutzschirm in einem Durchmesser von einem Lichtmonat auf, und riesige Energiemengen fließen in den Hyperraum und Dakkarraum ab.
Ein von Alaska Saedelaere angeführtes Einsatzteam fliegt an Bord der GEVARI durch die Öffnung, um innerhalb des Schwarmes weitere Erkundungen durchzuführen. Die übergeordneten Kontinua sind nicht in der Lage, die einströmenden Energien in so kurzer Zeit aufzunehmen, was zu einem schlagartigen Rückfluss in das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum führt. Dabei wird die GEVARI von einem energetischen Sog erfasst und in den Hyperraum gerissen.
Die Besatzungsmitglieder der GEVARI erleben ihre Umgebung im Hyperraum bei vollem Bewusstsein, aber eingeschränkten Sinnen. Sprechen ist nicht möglich, die Augen sind nicht in der Lage, feste Formen wahrzunehmen, die Hände können keine Gegenstände festhalten oder manipulieren, auch Guckys Parafähigkeiten sind nicht mehr verfügbar. Nach einer unbestimmbaren Zeit fällt die GEVARI in den Normalraum zurück und befindet sich in einem Sonnensystem, das Corello auf den Namen Praspa tauft. Der dritte Planet ist etwa erdgroß und von einem Netz von schienenartigen Energiebahnen unterschiedlicher Farbe umgeben, aufgrund derer ihm der Name Kokon verliehen wird. Die besonderen energetischen Eigenschaften dieses Planeten haben vermutlich zum Rücksturz aus dem Hyperraum in dieses Sonnensystem geführt. Die GEVARI fliegt den vierten Planeten an, und Mentro Kosum landet das Schiff auf dem Meeresgrund in der Nähe einer Stadt, die unbewohnt zu sein scheint.
Inzwischen versucht man von der INTERSOLAR, Verbindung mit der GEVARI aufzunehmen, da man über den Verbleib der Expedition nichts weiß. Die GEVARI ist mit einem Transmitter ausgestattet, und der Wissenschaftler Holander Loomen wagt mit Perry Rhodans Einverständnis einen Transmittersprung zur GEVARI. Loomen, der bereits vor der Verdummung an einem Rücksturzpoler als Sicherheitseinrichtung für missglückte Transmittersprünge gearbeit hatte, tritt durch den Torbogen des Transmitters an Bord der INTERSOLAR und rematerialisiert inmitten gewaltiger Energieströme in der Lücke des Schmiegschirmes, dann explodiert er. Seine Entwicklung hat ihn nicht retten können.
Alaska Saedelaere und Balton Wyt starten eine Unterwasserexpedition, bei der sie immer mehr Details entdecken, die darauf schließen lassen, dass die Stadt doch bewohnt ist. Bei der Untersuchung eines Gebäudes wird Saedelaere von schlingartigen Pflanzen in die Tiefe gezogen, die den telekinetischen Kräften von Balton Wyt widerstehen. Gucky und Merkosh verlassen das Schiff, um Saedelaere zu helfen, aber erst der Einsatz der Desintegratorwaffen zeigt überhaupt eine Wirkung gegenüber den Pflanzen. Plötzlich erscheinen drei Meter große kugelförmige Fische, die die Umgebung erleuchten, zugleich wird Saedelaere aus der Umklammerung entlassen. Gucky kann stärkere Mentalimpulse empfangen, die aber nicht von den Fischen ausgehen.
Um die Aufmerksamkeit der unbekannten Wesen zu erregen, werden Werkzeuge und andere brauchbare Gegenstände auf einem großen Platz abgelegt und mit Scheinwerfern beleuchtet. Gucky und Balton Wyt veranstalten telekinetische Kunststücke, bis sich die Stadtbewohner tatsächlich zeigen. Es handelt sich um siebzig Zentimeter große nackte grünhäutige Wesen mit faltbaren Schwimmhäuten zwischen Oberarmen und Oberschenkeln. Auf einem zehn Meter langen schwarzen Fisch nähert sich ein Wesen mit einer Halskette aus silberfarbenen Muscheln. Da Gucky keine feindseligen Gedanken spüren kann, folgt Saedelaere dem Anführer auf dem Fisch in ein Gebäude. Nach einer Führung durch verschiedene Räume wird Saedelaere plötzlich überwältigt und in einer Riesenmuschel eingeschlossen, die sich daraufhin in Bewegung setzt.
Die Reise in der Muschel endet an der Oberfläche in einer großen Höhle, in deren Hintergrund ein altes verrostetes Fahrzeug steht. Saedelaere versucht erfolglos, mithilfe des Translators eine Verständigung mit dem Anführer und dessen Begleitern herzustellen. Daraufhin erscheint Gucky und erklärt, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein Geschenk handeln soll, um die Fremden aus dem Weltraum gnädig zu stimmen. Den Gedanken der Stadtbewohner konnte er entnehmen, dass es sich um degenerierte Nachkommen eines Volkes handelt, das vor Jahrtausenden in die unterseeische Stadt flüchtete. Dessen Überlieferungen und Sagen berichten von einem strahlenden Riesendämon, bei dem es sich vermutlich um den Schwarm handelt.
Saedelaere und Gucky werden in einen Raum geführt, der Behälter mit Schriftstücken, Schaltplänen und Bildern enthält, unter denen auch eine Abbildung des Schwarms zu finden ist. Nachdem der Translator genügend Sprachinformationen gesammelt hat, wird eine bessere Verständigung möglich. Bei der Frage nach dem dritten Planeten wird der Anführer der Unterwasserwesen nervös und behauptet, dass der Planet, den sie als »Welt der Entarteten« bezeichnen, von einem schwarzen Dämon beherrscht wird. Eine auf der GEVARI durchgeführte Untersuchung der Schwarmabbildung zeigt, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme der Schwarm kleiner als heute war und sich in einer fremden Galaxie befand. Damit bestätigt sich die Vermutung, dass der Schwarm seit Jahrtausenden durch verschiedene Galaxien zieht und immer mehr an Größe zunimmt.
Innenillustrationen