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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.PHARAO (Raumschiff)
Dieser Artikel befasst sich mit dem lemurischen Raumschiff. Für weitere Bedeutungen, siehe: Pharao (Begriffsklärung). |
Die PHARAO war ursprünglich ein lemurisches Raumschiff.
Technische Details
Die Kugelzelle des 350 Meter durchmessenden Raumschiffes besaß keinen Ringwulst, sondern erweiterte sich im unteren Drittel zu einem Trichter, dessen größter Durchmesser ebenfalls 350 Meter betrug. Dieser Trichter diente als Abstrahlvorrichtung für die Triebwerke und gleichzeitig als Standfläche des Schiffes, wodurch Teleskoplandestützen überflüssig wurden. Als Begründung für diese Art der Konstruktion wurden Probleme der Lemurer mit der Synchronisation der Ringwulsttriebwerke angegeben. Durch die zentrale Anordnung der Triebwerke wurden im Vergleich zu vielen einzelnen Triebwerksöffnungen in einem Ringwulst nur wenige und sparsamere Energieschutzschirme zur Ableitung der Abgasstrahlen von der Schiffswandung benötigt. (PR 719)
Die Maschinenräume der PHARAO befanden sich ebenfalls im unteren Drittel, während sich die Hauptzentrale im oberen Pol des Raumschiffes befand.
Als Offensivbewaffnung führte die PHARAO unter anderem 15 den Terranern bis zur Entdeckung des Schiffes unbekannte und zu Ende des Lemurisch-halutischen Krieges entwickelte Konstantriss-Nadelpunkt-Kanonen mit sich. (PR 719)
Als Antrieb dienten der PHARAO dem Schwarzschildreaktor ähnliche Aggregate, die ebenfalls mit einem gepulsten Protonenstrahl arbeiteten. (PR 719)
Konstruktionsbedingt erreichte die PHARAO nur eine maximale Beschleunigung von 680 km/s2 und war damit gleich großen terranischen Raumschiffen unterlegen, verfügte aber aufgrund der besonderen Triebwerksanordnung über ein hervorragendes Manövriervermögen. Zudem verfügte sie über eine hohe Reichweite. (PR 719)
- Anmerkung: Auffällig ist, dass sich die Triebwerke der urhalutischen Raumschiffe zur Zeit des lemurisch-halutischen Krieges und auch später ebenfalls an den unteren Polen befanden.
Bekannte Besatzungsmitglieder
- Rik Radik – Commander, Kommandant (PR 756)
- Ern Better – Erster Offizier (PR 719)
- Attra Rauent – Zweiter Offizier (PR 719)
- Stoff Dakmon – Bordarzt (PR 771)
- Verrich Glas – Pilot (PR 719)
- Porre Haral – Ingenieur (PR 771)
- Hequarry – Funkoffizier (PR 719)
- Welker Kora – Neutrino-Ingenieur (PR 771)
- Janak Raydoc – Leutnant (PR 771)
- So-Kek-Ernhat – Sergeant der Bodeneinsatztruppe (PR 771)
- Wennein – Wissenschaftlerin im Rang einer Sergeantin (PR 719)
- Gnaden Wennein – Funker (PR 719)
- Halp Xmerhouk – NUG-Ingenieur (PR 771)
- 729 weitere Personen, von denen 200 Männer am 29. September 3580 auf Ovarons Planet übersiedelten
Geschichte
Die PHARAO wurde vor rund 50.000 Jahren in der Raumschiffswerft der lemurischen Stadt Porta-Pato konstruiert. Beim Untergang Lemurias versank die Werft mit ihren 172 Raumschiffen in den Fluten des späteren Pazifiks. Es handelte sich bei den Raumschiffen um Einheiten mit Höhen von knapp 100 bis 2000 Metern. Da in der Endphase des Krieges Raumschiffsbesatzungen knapp waren, konnten diese Raumschiffe nicht mehr bemannt werden. (PR 719)
Im Jahr 3580 wurde die PHARAO von Professor Ahmid el Fataro von der Organisation Guter Nachbar (OGN) bei der Entdeckung Porta-Patos gefunden und getauft. Sie wurde wieder einsatzbereit gemacht, ausgerüstet und von der OGN unter anderem dazu genutzt, zu Ovarons Planet zu fliegen. Diesen erreichte sie am 29. September 3581. Von der 738-köpfigen Besatzung blieben nach der Landung 200 Männer auf dem Planeten, um hier zu siedeln. Der Rest kehrte nach Porta-Pato zurück. (PR 719)
Im Dezember 3581 wurde mit Hilfe der PHARAO eine kleine Flotte lemurischer Raumschiffe eingesammelt, die im Mahlstrom der Sterne gestrandet waren und dort seither trieben. (PR 756)
Danach kehrte die PHARAO auf Ovarons Planet zurück und half, den Planeten zu beschützen. Da Reginald Bull jedoch um die Moral der Mannschaft, vor allem der Männer fürchtete, verbot er ihnen, das Schiff zu verlassen. Als die Frauen sehr offensiv zu werben begannen, wurde die Stimmung tatsächlich wegen des Verbots schlechter. Als Bull die Lage schließlich für unhaltbar einstufte, befahl er einen Alarmstart wegen einer angeblichen Bedrohung. Dies brachte die Administratorin Mayk Terna vorübergehend zur Räson. Doch dann entführte sie Bull und Roi Danton. Rik Radik weigerte sich jedoch, das Kommando über die Flotte an die Frauen zu übergeben. Zu seinem Glück tauchte in diesem Moment die SOL auf, wodurch sich die Lage grundlegend änderte. Perry Rhodan übernahm nun das Kommando und ließ Bull und Danton unverzüglich durch die Mutanten befreien. (PR 771)
...
Die PHARAO diente später als Konstruktionsvorlage für neue Raumschiffe der Terraner dieser Bauweise. So entstand die PHARAO-Klasse der Raumschiffe vom Typ THEBEN.
Quellen