BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Fartuloon
Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Fartuloon (Begriffsklärung). |
Fartuloon war als »Bauchaufschneider« und Berater des Vaters von Atlan da Gonozal, Imperator Gonozal VII. tätig. Er entstammt dem geheimnisumwitterten Volk der Calurier. Dabei ist nur ein Elternteil calurisch, das andere ist arkonidisch. (Atlan 782)
Erscheinungsbild
Fartuloon scheint Mitte 50 zu sein und ist 1,65 m groß und sehr korpulent, verfügt aber über große Körperkräfte. Sein Kopf ist haarlos, in seinem Gesicht prangt ein schwarzer, gekräuselter Vollbart. Er wirkt durch seine Korpulenz unbeholfen und fett. Aber er kann sich sehr schnell bewegen. Was als Fett scheint, sind Muskeln, die ihm große Körperkräfte verliehen.
Die gelben Augen des Caluriers sind in dicke Fettwülste eingebettet. Er ist allen Genüssen des Lebens gegenüber aufgeschlossen. Zu seiner Kleidung gehörte stets ein goldener, verbeulter und zerkratzter Harnisch, der schon sehr alt sein muss. Von seinem Schwert, dem Skarg, trennt Fartuloon sich nie. (Blauband 17, S. 17)
Um das Jahr 3820 hatte er seinen alten calurischen Körper als Fartuloon wieder. Dieser Körper war verhältnismäßig klein, aber sehr breitschultrig mit einem mächtigen Brustkorb und Bauch. Er hatte sehr muskulöse Oberarme, Unterarme und Beine. Der Kopf war wie bei allen Calurier haarlos. Sein Gesicht wurde von einem dünnen blauschwarzen Vollbart bedeckt. Seine Augen waren gelb und er sah wie etwa fünfundfünfzig Jahre aus. Die Hautwülste unter seinen Augen waren nicht mehr vorhanden. Seine Haut war glatt und sonnengebräunt und sehr gepflegt. Dieser Körper lag sehr lange Zeit in einem Omirgos-Kristall konserviert. (Atlan 752, E, Kap. 2)
- Anmerkung: In seinem Zeitversteck gab es viele Spezialbehälter mit jüngeren und alten männlichen/weiblichen Körpern. In einem Zehntel lagen andere Körper. Es muss dort auch eine Art von Bewusstseinstransferanlage gegeben haben. (Atlan 752)
Charakterisierung
Der Calurier strahlt Erfahrung, Klugheit und Gelassenheit aus. (Atlan 752) Frauen gegenüber verhält er sich chauvinistisch, er traut ihnen keine großen Leistungen zu. (Atlan 179, Atlan 257)
Besondere Fähigkeiten
Fartuloon bestand die ARK SUMMIA-Prüfungen. (Blauband 17, S. 229) Eine Aktivierung seines Extrasinns war nicht möglich, da Fartuloon kein reinblütiger Arkonide ist. Die ARK SUMMIA-Prüfung hatte er sehr lange vor seinem Ziehsohn Atlan absolviert. (Atlan 782)
Ein wichtiges Hilfsmittel sind die Omirgos-Kristalle, die ihm zumindest zum Teil psionische Einflussnahmen erlauben. (Atlan 752)
Zeitversteck
Zwischen seinen Einsätzen verbringt der Calurier Fartoloon die Ruhephasen in seinem Zeitversteck. (Atlan 752)
Gesellschaft
Fartuloon hatte eine Vorliebe für terranisches Essen. Er bereitete es selbst zu. (Atlan 752)
Bekanntes Kulinarisches
Tarnidentitäten
- Catto da Calur (PR 2089)
- Colemayn (Atlan 679)
- Germukron (Atlan 277)
- Ottac (Blauband 17, S. 7–9)
- Starco (Blauband 17, S. 9)
Bekannte Ganzkörpermasken
Die Ganzkörpermasken wurden im Zeitversteck von Fartuloon in Stasis-Kugeln aufbewahrt. (Atlan 752)
Herkunft
Vermutungen besagen, dass Fartuloon identisch sein könnte mit dem legendären arkonidischen Reichsadmiral Farthu von Lloonet, der als Gwalon I. das Große Imperium begründete. Genauso wahrscheinlich ist jedoch, dass es sich hierbei um einen calurischen Vorfahren oder Verwandten Fartuloons handelt. Genaueren Aufschluss hierüber kann nur er selbst geben.
Dass Fartuloon noch weitaus älter ist als vermutet und potenziell unsterblich, beziehungsweise dass hinter ihm noch ganz andere Geheimnisse verborgen sind, belegte 220 NGZ ein Dialog zwischen ANTI-ES und dessen Diener Anti-Homunk. Hier ließ die Superintelligenz durchblicken, dass der Calurier an der Entstehung von ANTI-ES beteiligt gewesen sei.
- Anmerkung: Im Hinblick auf sein Alter und den arkonidischen Elternteil (ob Vater oder Mutter soll selbst Fartuloon unbekannt sein) lassen sich interessante Vermutungen über frühe Verbindungen zwischen Arkoniden und Caluriern ziehen, die eventuell sogar bis in die Zeit Arbaraiths zurückreichen.
Geschichte
9. Jahrtausend v. Chr. (10.483–10.500 da Ark)
Nach der Ermordung des Imperators durch Orbanaschol III. gelang Fartuloon die Flucht mit dem vierjährigen Kristallprinzen Atlan. Er verfügte über zahlreiche Verbündete aus Politik und Militär und kontrollierte mehrere Stützpunktwelten im Gebiet des Großen Imperiums. (Atlan 179, Blauband 17)
Um Atlan dem Zugriff Orbanaschols III. zu entziehen, versteckten sich die beiden auf dem Planeten Gortavor. Dort nahm Fartuloon die Stellung als Leibarzt des Tatos Armanck da Declanter an. Fartuloon zog Atlan groß, unterrichtete ihn in allen Wissensgebieten und lehrte ihn alle bekannten Kampfdisziplinen. So verbrachten sie rund 13 Jahre in relativer Sicherheit. Dann wurde ihr Versteck entdeckt, der Blinde Sofgart erschien auf Gortavor. Fartuloon, Atlan und Farnathia flohen durch die Spinnenwüste (Atlan 88), aus dem Tarkihl (Atlan 92) und durch das Blasse Land. (Atlan 96)
Der Calurier sorgte für die Aktivierung von Atlans Extrasinn auf Largamenia und kämpfte mit ihm Seite an Seite gegen das tyrannische Regime Orbanaschols III. (Atlan 100)
Absturz
Im Jahr 10.499 da Ark wurden der Bauchaufschneider und Atlan auf den Ersten Wechton des Planeten Travnor gebracht, wo beide die Tefroder Gyal Rykmoon, Lergon Kankral und Fkontha Herschon kennenlernten, die Atlans und Fartuloons Mitarbeit zur Eroberung Arkons wollten. Natürlich lehnte das Duo ab und wurde eingesperrt und in einem tefrodischen Multiduplikator dupliziert. Mit Hilfe von Karyklia von Hay-Boor gelang es ihnen, den Tefrodern in den unterplanetaren Anlagen Travnors zu entkommen und ihre Atomschablonen zu zerstören, nicht aber alle ihre Duplos. Ihr Beiboot, mit dem sie vom Ersten Wechton flohen, wurde angeschossen und voll getroffen. (Atlan 257)
Mit dem schwer angeschlagenen Boot rasten sie auf den Planeten Travnor zu. Atlan konnte ein Verglühen beim Eintritt in die Atmosphäre verhindern, nicht aber eine Bruchlandung im Dschungel des Kontinents Kalamdayon. Während die beiden Männer Trinkwasser besorgen wollten, blieb die schwer verletzte Karyklia an Bord zurück. Das Beiboot, und mit ihm die Arkonidin, wurde in einer heftigen Explosion zerfetzt. Nun war ein kräfteraubender Marsch durch den Dschungel angesagt, um eventuellen Verfolgern zu entgehen. Auf einer Lichtung rasteten die beiden Männer. Fartuloon wurde von der aggressiven Flora aus seinem Harnisch gezogen und in einen Kokon verfrachtet. Mit einem Messer zerschnitt Atlan die klebrigen Fäden dieses Gefängnisses, so dass Fartuloon ins Freie kriechen konnte. Im Nacken war ein faustgroßer pulsierender Gewebeklumpen zu erkennen, in dessen Inneren sich das Saatgut der Dschungelsymbionten befand. (Atlan 258)
In einem sumpfigen Abschnitt des Dschungels war eine Gruppe von fünf Bäumen auszumachen, die ein exaktes Fünfeck bildeten. Fartuloon steuerte unaufhaltsam darauf zu. Mitten im Fünfeck sank er zu Boden. Von der Schwellung im Nacken reichte ein feines grünlich-weißes Geflecht bis zum Boden. Mit unglaublicher Geschwindigkeit verkleinerte sich die Geschwulst. Gleichzeitig spross aus dem morastigen Boden eine Pflanze mit einer roten Blüte. Fartuloon behielt lediglich eine kleine Narbe am Hals zurück. (Atlan 258)
Ruinen
Bei einem Kampf mit Sumpfschlangen wurden die beiden Männer von Sartuponth gerettet. Die Freunde begleiteten den sterbenden Arkoniden mit dem Gleiter zum Chrongkon-See, wo angeblich ein Schatz einer verschwundenen Vorzivilisation Travnors zu finden sein sollte. Sartuponth beschuldigte Atlan und Fartuloon, ihn töten zu wollen, um in den Besitz des Schatzes zu gelangen. Im Verlauf des heftigen Kampfes wurde der Bauchaufschneider aus dem Gleiter gestoßen. Er landete im See, wo er auch Atlan fand, der aus dem explodierten Gleiter hatte entkommen können. (Atlan 258)
Bei der Untersuchung der Ruinen auf der Insel gerieten Fartuloon und Atlan in den Bann von Hypnofallen, aus dem sich die beiden Männer nur schwer befreien konnten. Zahlreiche Skelette zeugten davon, dass viele der Schatzsucher nicht so viel Glück gehabt hatten. Mit einem silbrigen Gleiter jagten die beiden Männer in halsbrecherischer Fahrt durch einen unterirdischen Tunnel nach Mersiboor. Sie waren in einem Vulkanschlot herausgekommen, dessen glatte Wände etwa 500 Meter hoch aufragten. Der Boden war von Skeletten übersät. Der Bauchaufschneider entdeckte mitten in einem Berg von Knochen einen Seitenarm des erloschenen Kraters, der nach oben führte. Die beiden Freunde mussten sich auf dem Weg die angriffslustigen Vulkangeier vom Leib halten. Nachdem Atlan die Königin der Vögel erschossen hatte und auch einen Feuerstoß auf die in deren Lager liegenden blauen Kristalle abgegeben hatte, waren die beiden Männer gezwungen, um ihr Leben zu laufen. Ein stetig größer werdender Feuerball mit einem schwarzen Zentrum breitete sich immer mehr aus und verschluckte Tausende der Vulkangeier. Mit einer gewaltigen Anstrengung erreichten sie den rettenden Ausgang aus dem Vulkanschlot. Eine Kletterpartie führte sie zum Fuß des Vulkans. Hinter ihnen stürzte der Vulkantrichter in sich zusammen. Am Himmel tauchten schwerbewaffnete Kampfgleiter auf, die ein Tal mit Strahlwaffen beschossen und Bomben abwarfen. Nach etwa einer Stunde drehten die Maschinen ab. Kurze Zeit später trafen sie auf Mexon, der das Geschehen im Tal ebenfalls beobachtet hatte. Mexon wählte einen Namen aus einer Liste aus, die er an Bord von Yakarrons Gleiter gefunden hatte. Koul Vaahrns versprach, einen Transportgleiter zu schicken. Die drei Männer gingen an Bord des robotgesteuerten Fahrzeugs. (Atlan 259)
Agent des Imperiums
Der Bauchaufschneider und seine beiden Gefährten landeten auf Koul Vaahrns' Landsitz auf dem Kontinent Pervron. Vaahrns erkannte Atlan und Fartuloon, wollte jedoch aus seinen Gästen selbst Kapital schlagen. Während sich Vaahrns um eine Schiffspassage nach Arkon kümmerte, blieben Atlan, Fartuloon und Mexon auf dem Landsitz zurück. Der noch immer misstrauische Fartuloon begann das Haus zu durchsuchen, doch es war nichts zu finden, was auf ein falsches Spiel Vaahrns' hindeutete. Am Abend wurde Fartuloon auf eine dunkle Gestalt aufmerksam, die um das Haus schlich. Der Bauchaufschneider nahm die Verfolgung auf und wurde von dem Schatten auf eine Lichtung geführt. Erst jetzt bemerkte Fartuloon, dass er hinter einem großen Vogel her gerannt war. Zurück beim Haus konnte er beobachten, wie Atlan und Mexon in einen Lastengleiter verfrachtet wurden. Atlan und der Mondträger kamen in einem schmutzigen kleinen Raum an Bord der VARIHJA zu sich. Das Raumschiff würde in zwei Tagen von Travnor starten. (Atlan 260)
Als der Agent Conoor Baynisch mit einem Gleiter landete, bot sich Fartuloon die Möglichkeit, Pervron zu verlassen. Der Bauchaufschneider lüftete seine und Atlans Identität und berichtete von den bisherigen Erlebnissen auf Travnor. Er arrangierte sich mit dem Agenten. Als Gegenleistung für die Hilfe bei der Eroberung der VARIHJA würde Baynisch die Rebellen von Kraumon unbehelligt ziehen lassen. Die beiden Männer gingen an Bord der VARIHJA und befreiten Atlan und Mexon aus ihrem Gefängnis. Die vier Gefährten übernahmen das Kommando über das Schiff. Conoor Baynisch startete mit einem Beiboot nach Arkon. Karmina Arthamin und die Besatzungsmitglieder der ISCHTAR kamen an Bord. Die VARIHJA verließ Travnor mit Kurs auf Kraumon. (Atlan 260)
Die Welt der Insekten
Bei einem Zwischenstopp auf Xuura wurde die ursprüngliche Besatzung der VARIHJA ausgesetzt. Als Ursache für das lethargische Verhalten der Stützpunktbesatzung wurden Insekten ausgemacht, die die Arkoniden stachen und dabei Eier ablegten. Im Stützpunkt machten Fartuloon und Atlan eine grausige Entdeckung. Sie fanden von Maden übersäte Leichen. Fartuloon entfernte aus den Körpern erst kürzlich gestochener Arkoniden die Eier der Insekten. Dabei assistierte ihm die Arkonidin Corenar. Der Bauchaufschneider entwickelte ein Serum, das das Gift, welches gleichzeitig mit der Eiablage in den Körper der Opfer eingebracht worden war, neutralisieren sollte. (Atlan 263)
Fartuloon und die junge Frau wurden von aggressiv auf das Serum reagierenden Stationsmitgliedern gefangen genommen und in die Krankenstation eingesperrt. Dort widmeten sich der Bauchaufschneider und seine Assistentin der Produktion des Serums, um für eine Impfaktion im großen Maßstab gerüstet zu sein. Einige Stützpunktmitglieder, denen bereits eine Dosis des Serums verabreicht worden war, verhielten sich wieder normal und befreiten Fartuloon und Corenar. (Atlan 263)
Nach der Rückkehr Atlans und Mexons gingen die drei Freunde an Bord der VARIHJA und starteten nach Kraumon. (Atlan 263)
Neue Pläne
Nach der Rückkehr nach Kraumon wurde besprochen, über die Teilnahme an der Amnestie-KAYMUURTES nach Arkon vorzudringen. Mit der VARIHJA flogen Fartuloon, Atlan und weitere 17 Männer zum Planeten Whark. Dort wollten sie die Karteimaschine zur Anmeldung bei den Amnestie-KAYMUURTES manipulieren. Doch Kreya Sancin und ihre kleine Ganovengruppe verhinderten zunächst dieses Vorhaben, bei dem Fartuloon als »Metran« auftrat. (Atlan 266)
Bakterienproblem
Als nächster Schachzug gegen den Imperator wurde die Kaperung eines Seuchenschiffes ins Auge gefasst. Corpkor sollte einen Bakterienstamm unter seine Kontrolle bringen, der im Dubnayor-System ausgesetzt und eine heimtückische, aber harmlose Seuche auslösen sollte. Auf Samoc-Tabel wurde die SLUCTOOK aufgebracht. Nachdem Kamarthon Yoren ausgeschaltet war, konnte die volle Kommandogewalt über das Seuchenschiff übernommen werden. Das Bakterienproblem wurde von Eiskralle gelöst. Dem Behälter wurde jegliche Wärme entzogen. Der Chretkor ließ ihn fallen, sodass Behälter und Inhalt zu winzigen Eiskristallen zersprang. (Atlan 268)
Das Seuchenschiff
Der erste Flug der SLUCTOOK unter der Flagge der Rebellen von Kraumon führte das Raumschiff in das Dubnayor-System. Beim Einflug in das System war es Fartuloons Aufmerksamkeit zu verdanken, dass der Zwischenfall mit der THENATOS glimpflich verlief. Sein Warnschrei und die Reaktionsschnelligkeit Atlans verhinderten eine Kollision der beiden Schiffe. Während die THENATOS das System verließ, landete die SLUCTOOK auf dem Raumhafen von Keme und begann mit der Behandlung der erkrankten Bevölkerung. (Atlan 271)
Ein Problem trat auf, als der POGIM-Agent Errelikon durch eine Überdosis Arbitral zu Tode kam. Gouverneur Arsanonc hatte in der Zwischenzeit erfahren, dass gleichzeitig mit dem Eintreffen der SLUCTOOK im Dubnayor-System noch ein weiteres Seuchenschiff aufgetaucht war. Die SLUCTOOK wurde von Kampftruppen umstellt. (Atlan 271)
Der Bauchaufschneider und Corpkor standen durch die Umstellung der SLUCTOOK und dem allmählichen Abklingen der Seuche unter Zeitdruck. Der Tierbändiger wollte durch von ihm gezüchtete Fliegen die Krankheit wieder aufflackern lassen, um Atlan Zeit zu verschaffen, im Positronik-Zentrum auf Ulfwahr die Anmeldung Darbecks zu den Amnestie-KAYMUURTES zu überprüfen. (Atlan 272)
Nach der Rückkehr des Kristallprinzen zur SLUCTOOK startete das Seuchenschiff. Mit einer Transition an den Grenzen der Atmosphäre Pejolcs verschwand das Schiff aus dem Dubnayor-System. Die Operation war ein Fehlschlag gewesen. (Atlan 272)
Die Spiele
Fartuloon kehrte als Kommandant Germukron mit der PFEKON ins Dubnayor-System zurück. Er begleitete Darbeck in die Tamaskon-Arena auf Hirc. Angesichts der folgenden Kämpfe und des dubiosen Kampfagenten Huccard verwünschte Fartuloon den Plan, an den Amnestie-KAYMUURTES teilzunehmen. (Atlan 277)
Darbeck verlor den Endkampf gegen Mana-Konyr und schien das Wagnis mit dem Leben bezahlt zu haben. (Atlan 278) Doch eine eingehende Befragung des Siegers der Amnestie-KAYMUURTES brachte ein abgekartetes Spiel Huccards zu Tage. Darbeck war nur in einen scheintodähnlichen Zustand versetzt und an Bord der DOPESTON gebracht worden. Karmina Arthamin brachte das Frachtschiff auf und Darbeck konnte befreit werden. Das riskante Unternehmen hatte schlussendlich doch noch ein glückliches Ende genommen. (Atlan 279)
Rückkehr des Magnortöters
Auf Kraumon wurde der Körper des Imperators Gonozal VII. erneut von Klinsanthor, den Magnortöter übernommen. Der Magnortöter war auf der Suche nach einem Körper, mit dem er in die Nähe von Orbanaschol III. gelangen konnte, um sich an dem Imperator zu rächen. Atlan empfahl ihm Mana-Konyr. Klinsanthor verließ Gonozals Körper. (Atlan 280)
Die Geheimorganisation
Nach der Befreiung der Arkonidin Getray von Helonk vom Planeten Kosic im Jahr 10.500 da Ark wollte Fartuloon diese Gelegenheit nutzen, um ein Zweckbündnis mit der Macht der Sonnen zu schließen. Die Frau sollte nach Arkon zurückgeschickt werden, um die notwendigen Kontakte zu knüpfen. (Atlan 285)
Schlacht um Kraumon
Fartuloon und Atlan kehrten mit der CRYSALGIRA nach Kraumon zurück. Sie mussten feststellen, dass eine gewaltige Schlacht zwischen Arkoniden und Maahks stattgefunden hatte. Raumschiffswracks und tote Raumfahrer trieben durch das All. Kraumon selbst war von Bomben getroffen worden. Energieschüsse hatten ganze Regionen verbrannt. Die Rebellen von Kraumon hatten ihre Stützpunktwelt verlassen. Von einem Robotsender erfuhren die Ankömmlinge, dass sich ihre Kameraden in das Sorkoth-System abgesetzt hatten. (Atlan 287)
In fremder Dimension
Bei der Untersuchung der Wracks stieß man auf ein Raumschiff, von dessen oberem Pol ein energetischer Schlauch zu einer Blase führte. Ein Überlebender berichtete sichtlich verwirrt von einem Sog, der alles nach oben riss. (Atlan 287)
Fartuloon und der Kristallprinz flogen mit einem Beiboot zum Wrack. Die beiden Freunde wurden ebenfalls von dem geschilderten Phänomen erfasst und zum oberen Pol des Schiffes gerissen. Durch den energetischen Schlauch landeten sie auf einem seltsamen Planeten. Die Vermutung des Bauchaufschneiders, sich auf einem Schwarzplaneten zu befinden, erwies sich als richtig. Die beiden Männer gelangten in die Siedlung der Vermummten. Fartuloon und Atlan nahmen Chersoth dessen Absichten, in den Methankrieg zugunsten der Arkoniden eingreifen zu wollen, nicht ab. Die beiden Arkoniden hielten ihre Raumanzüge geschlossen. (Atlan 287)
Honcus warnte die beiden Männer vor seinen Leidensgenossen, die ein falsches Spiel trieben. Er organisierte drei Robotpferde, mit denen sie zunächst das Gebiet der Leuchtenden durchquerten. Die folgende Ebene der kochenden Wasser wurde gezwungenermaßen im Eiltempo bewältigt. Die nächste Etappe zur Fontäne waren die Höhlen der Toten. In unmittelbarer Nähe der Fontäne kehrten sie an die Oberfläche zurück, wo sie von den Vermummten erwartet wurden. Beim Kampf wurden Atlan, Fartuloon und Honcus von den Leuchtenden unterstützt. Honcus wurde erschossen. Die beiden Arkoniden erreichten den Energieschlauch, der sie zur Fontäne hochriss. Sie tauchten wieder im Raumschiffswrack auf. Im Normalraum waren nur vier Stunden vergangen. Während sie mit dem Beiboot zur CRYSALGIRA zurückkehrten, wurde das Wrack unter Feuer genommen und völlig zerstört. Dadurch brach die energetische Verbindung zum Schwarzplaneten zusammen. Die Vermummten waren dadurch der Möglichkeit beraubt, ihre geplante Invasion durchzuführen. (Atlan 287)
Nach diesem Abenteuer transitierte die CRYSALGIRA nach Sorkoth. Doch dort war keine Spur von den Rebellen und ihrer kleinen Flotte zu finden. (Atlan 287)
Ein neuer Versuch
Fartuloon nahm die Identität des gefallenen Arkoniden Premcest an. Er und Lothor, alias Atlan, hofften, dass das Wrack der DEWAC mit ihnen als einzige Überlebende von der KOPHAT, einem Bergungsschiff, nach Arkon III gebracht wurde. Nach einem kurzen Kampf mit Walzenraumern der Maahks flog die KOPHAT zum Planeten Mirc. Dort suchten sie das Rekrutierungsbüro auf und wurden auf die SOWSTH abkommandiert. Bevor sie ihren Dienst antraten, nahmen sie mit Hurtheyn Kontakt auf, der sie zu Kester Hehl brachte, der sie für eine beträchtliche Summe nach Arkon III bringen wollte. Hehl verlangte zunächst 1000 Chronners und dann eine Prämie von 65%, als er erfuhr, dass es nach Arkon gehen sollte. Atlan gewann die geforderte Summe beim Thur'dharr-Spiel, verlor das Geld jedoch in einem Antigravschacht, der sich infolge des plötzlich einsetzenden starken Magnetismus', den Atlans und Fartuloons Körper ausstrahlte, zusammenzog und zerstört wurde. Die Arkoniden Kastyr und Zergan hatten in der Zwischenzeit bei einem Kampf zwischen Pysther und einem anderen Roboter einen hohen Wettgewinn erzielt. (Atlan 288)
Bei einem neuerlichen Treffen mit Kester Hehl machte sich der magnetische Einfluss erneut bemerkbar – allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Alle metallischen Gegenstände wurden von den beiden Gefährten abgestoßen. Hehl wurde gegen die Wand geschleudert und von Pysther, der wie ein Geschoss auf den Roboter prallte, zermalmt. Fartuloon und Atlan flohen durch das Kanalsystem. In ihrer Unterkunft wurden sie schon von Männern erwartet, in deren Auftrag Kester Hehl gearbeitet hatte. Mit Paralysatorschüssen wurden Atlan, Fartuloon, Kastyr und Zergan außer Gefecht gesetzt und an Bord eines Kugelraumschiffes der TUUMAC gebracht. (Atlan 288)
Eine seltsame Armee
An Bord der FRYRL lüfteten Atlan und Fartuloon gegenüber Zergan und Kastyr ihre wahre Identität. Das Raumschiff landete auf dem Planeten Serrogat und die Kampfgefährten und Pysther wurden in einen gut ausgebauten Stützpunkt der TUUMAC gebracht. Dort wurde ihm ebenso wie Atlan eine Injektion verabreicht, die bei ihm allerdings nicht ansprach. Es gelang Fartuloon, Kildar Monther zu überwältigen und vorübergehend auszuschalten. Sodann verabreichte er Atlan, Kastyr und Zergan eine Gegeninjektion. Die Kampfgefährten fanden ein riesiges Arsenal mit dort gelagerten leblosen Körpern eingefrorener Arkoniden. Fartuloon konnte zahlreiche dieser »Seelenlosen« wecken, die sich in einem benachbarten Depot bewaffneten und gegen ihre Peiniger in den Kampf zogen. Fartuloon und Atlan setzten sich während der Kampfhandlungen ab. (Atlan 291)
Sie suchten Zuflucht auf einem Baum, von wo aus sie die Landung von Raumsoldaten einer kleinen Flotte von acht Kampfschiffen der arkonidischen Flotte miterlebten. Es kam zu schweren Kämpfen zwischen den Raumlandetruppen, den Kämpfern der TUUMAC und den seelenlosen Wiedererweckten. Schließlich gewannen die Raumsoldaten die Oberhand. Atlan und Fartuloon wurden gefangen genommen und an Bord der JERRAWON gebracht, mit der sie nach Celkar flogen. (Atlan 291)
Auf der Gerichtswelt
Auf Celkar wurden die beiden Freunde im Gefängniskomplex untergebracht. Dort konnten sie den Prozess »das Imperium versus Ogor« über Bildverbindung miterleben. Nach der Vertagung der Verhandlung lief Ogor Amok und öffnete von einer Sicherheitszentrale aus 200 Zellen. Das bescherte auch Fartuloon und Atlan plötzliche relative Freiheit. (Atlan 292)
Atlan und Fartuloon sorgten während der ausbrechenden Revolte dafür, dass Ches Prinkmon und sein Kameramann Aderlohn Dharr den von den Gefangenen kontrollierten Teil des Komplexes verlassen konnten. Die beiden Journalisten erkannten die Gefangenen, behielten ihr Wissen aber für sich. (Atlan 292)
Raumsoldaten und Kampfroboter der JERRAWON stürmten den Gefängniskomplex. Fartuloon und Atlan verhinderten, dass Wachposten, die sich in der Gewalt der Aufständischen befanden, als lebende Schutzschilde verwendet wurden. Die Revolte wurde niedergeschlagen und die Gefangenen in ihre Zellen zurückgebracht. Ches Prinkmon machte während eines Interviews Fartuloon und Atlan verstohlen klar, dass er über ihre wahren Identitäten Bescheid wusste. (Atlan 292)
Der Staranwalt Kaarfux übernahm die Verteidigung Fartuloons und Atlans. Als der Richter über alle Angeklagten das Todesurteil verhängte, sprangen Atlan und Fartuloon auf und gaben sich zu erkennen. Kämpfe zwischen den Verurteilten und dem Wachpersonal brachen aus. Zahlreiche Gefangene fanden den Tod. Auf Befehl von Kaarfux sprengte Lekos eine schwere Platte unterhalb der Richtertribüne aus ihrer Verankerung. Durch die entstehende Öffnung flohen Fartuloon, Atlan, der Anwalt und Lekos in ein längst vergessenes Gangsystem. Der Roboter opferte sich und die durch die Explosion herabstürzenden Geröllmassen blockierten den Eingang. Die Flüchtigen gelangten zu den Bewohnern der Unterwelt und wurden zu Fralwerc geführt, der ihnen seltsam bekannt vorkam. (Atlan 293)
Von den Ausgestoßenen erhielten Fartuloon und Atlan frische Kleidung und Waffen. Als Atlan in Fralwerc endlich Psollien erkannte, war es beinahe zu spät. Die beiden Männer waren von Fralwerc zu einem unterirdischen Säuresee geführt worden, wo der Führer der Ausgestoßenen auf sie schoss, jedoch seine Ziele verfehlte. Nach längerem Kampf verriet Fralwerc seine Position durch die glühende Mündung seiner Waffe. Fartuloon und Atlan konzentrierten das Feuer auf diese Stelle. Fralwercs Sessel, mit dem er wild herumkurvend die Flucht ergriff, wurde mehrmals getroffen. Das schwer beschädigte Gefährt kippte mit Fralwerc in die aufschäumende Flüssigkeit und versank. (Atlan 293)
Tage später fanden Soldaten und Polizisten einen Eingang in das unterirdische System. Die beiden Freunde unterstützten Yacori bei den Abwehrmaßnahmen, dann machten sie sich auf zur Oberfläche, wo ein Beiboot in seinem Versteck wartete. (Atlan 293)
Erbe eines untergegangenen Volkes
Fartuloon und Atlan konnten unbemerkt von Celkar starten und verließen im Schleichflug das Monhor-System. Eine kurze Transition über 3,5 Lichtjahre brachte sie zum vereinbarten Treffpunkt mit der NEKOR, die sich mit einem Traktorstrahl an einen Asteroiden angekoppelt hatte. Die Besatzung des Frachters schien mit Paralysatoren ausgeschaltet worden zu sein. Plötzlich erwachten die Männer und begannen, wie unter Trance die Ladung des Schiffes ins Innere des Asteroiden zu bringen. Mit dem Narkosegeschütz der NEKOR bestrich Fartuloon den kleinen Himmelskörper. Dann machten sich die beiden Gefährten auf, das Innere des Asteroiden zu erkunden. Sie trafen auf mehrere rotierende Lichtsäulen, die einen Sog ausübten und alle Ausrüstungsgegenstände der bewusstlosen Arkoniden aufsammelten. Die Güter wurden von einem Transmitter zu einem Depotplaneten der Murlen abgestrahlt. (Atlan 294)
Auf der »Beutewelt« angekommen trafen Atlan und Fartuloon bald auf Arkoniden, die ursprünglich mit der KANTORN auf diesen Planeten gekommen waren. Es gelang den beiden Freunden, eine Kontrollstation in ihrem Sinne derart zu beeinflussen, dass der Transmitter von Empfang auf Senden geschaltet wurde. Gemeinsam mit den Beutestücken wurden der Kristallprinz und der Bauchaufschneider zurück zum Asteroiden transportiert. Dort brachten sie die immer noch bewusstlosen Besatzungsmitglieder der NEKOR zurück auf ihr Schiff. Mit tatkräftiger Unterstützung von Pangrenk wurde das Schiff abgekoppelt und entfernte sich langsam von dem Asteroiden. Der kleine Himmelskörper konnte die Unmengen der Beutestücke nicht mehr aufnehmen und zerbarst unter dem wachsenden Druck. Die NEKOR blieb unversehrt. Denc-Mons übernahm wieder das Kommando über das Schiff, das mit mehreren Transitionen Arkon erreichen sollte. (Atlan 294)
Im Zentrum der Macht
Die NEKOR erreichte das Arkon-System. Eine Landung auf Arkon I oder Arkon II war wegen der verhängten Landeverbote unmöglich. Die Ladung wurde im Raum gelöscht und von einem Containerschiff übernommen. Die beiden Männer hatten sich in einem präparierten Container versteckt. In einer subplanetaren riesigen Lagerhalle auf Arkon II konnten sie das Versteck verlassen. Auf dem Weg zur Oberfläche wurden sie überrascht und von Geheimdienstleuten paralysiert. Sie wurden ins Militärgefängnis eingeliefert. (Atlan 297) Dort erhielten sie Besuch von Dolf, der Atlan erkannte, sein Wissen jedoch für sich behielt. Fartuloon war dem Arkoniden unbekannt. (Atlan 298)
Kampf um die Macht
Der Bauchaufschneider wurde im Hof des Gefängnisses von Olp'duor an einen Stuhl gefesselt. Ein Energiestrahler war auf ihn gerichtet. Eihrett Khantron würde die Waffe per Fernsteuerung abfeuern, sollte Atlan nicht einen Vertrag unterzeichnen, der den Kristallprinzen aller Rechte enthob und Khantron allmählich auf den Thron des Imperiums hieven sollte. Atlan unterschrieb den Vertrag. (Atlan 298)
Wenig später wurden Fartuloon und Atlan vor eine Versammlung von 20 Arkoniden gebracht, unter denen sich Eihrett Khantron und Moira Erclac befanden. Atlan erklärte sich bereit, bei Orbanaschols Beseitigung und der Machtübernahme durch Erclac nichts zu unternehmen. (Atlan 298)
Lebo Axton wurde als Gefangener in den Raum gebracht. Dort begann der Verwachsene plötzlich transparent zu werden und schwankte minutenlang zwischen Auflösung und Verdichtung hin und her. Diesen Umstand nutzte Fartuloon aus, um sich unbemerkt eine Strahlwaffe zu besorgen. Beyze betrat den Raum und wurde von Fartuloon erschossen. Gentleman Kelly brach durch die Tür. Atlan und Fartuloon nutzten das Chaos aus, um aus dem Raum zu fliehen. Der Bauchaufschneider kehrte zurück und richtete die Waffe auf Lebo Axton, um den Günstling Orbanaschols zu erschießen. Doch Atlan hinderte ihn daran. Durch die rücksichtslose Landung der VERGILNAUT wurde Fartuloon von einem herabfallenden Stein auf den Kopf getroffen. Der Bauchaufschneider und der Kristallprinz flohen. Axton folgte ihnen, konnte die beiden Männer jedoch nicht davon überzeugen, dass er auf ihrer Seite stünde. Die Elitetruppe TROMCON nahm Atlan und Fartuloon fest. Sie sollten direkt zu Orbanaschol gebracht werden, der sie in aller Öffentlichkeit hinrichten würde. (Atlan 298)
Gegenüberstellung
Fartuloon und Atlan wurden von Elitesoldaten aus ihrer Zelle geholt und zu einem startbereiten Kreuzer gebracht. Das Raumschiff flog nach Arkon I. Dort wurden die beiden Männer, bewacht von Kampfgleitern, Raumschiffen, Kampfrobotern und Elitesoldaten, in den Kristallpalast gebracht. Fartuloon sprach seinem Schützling angesichts der hoffnungslos erscheinenden Lage Mut zu. Sie wurden in je eine transparente Kabine gesperrt, die ihnen gerade so viel Platz boten, dass sie aufrecht stehen konnten. Arme und Beine wurden an festmontierte Halterungen gefesselt, die Türen mit einem Flüssigkleber verschweißt. Die Reise endete in einem Raum im Kristallpalast, der von zwei Kampfrobotern bewacht wurde. Orbanaschol III. betrat den Raum, begleitet von zehn Hofbeamten und dem Geheimdienstchef Lebo Axton. Als Atlan Orbanaschol als Meuchelmörder bezeichnete, riss der Imperator seinen aktivierten Energiestrahler hoch. Lebo Axton wagte es, die Hand Orbanaschols nach unten zu drücken. Orbanaschol verließ den Raum. (Atlan 299)
Abschied
Einige Zeit später wurde Fartuloon frei gelassen. Er traf in einem großen Konferenzraum des Kristallpalastes wieder auf Atlan, Tarts da Rhegant und Lebo Axton. Orbanaschol war in einer seiner eigenen Fallen zu Tode gekommen. Fartuloon wollte an Bord der ISCHTAR eine lange Reise unternehmen. Er berührte Atlans Stirn mit einem kleinen OMIRGOS, was den Kristallprinzen vergessen oder aus einem anderen Blickwinkel zu erkennen ließ. Sodann berichtete er Atlan, dass sie sich in ferner Zukunft wiedersehen würden, allerdings würde er dann einen anderen Namen tragen. Er sagte Atlan, dass er der letzte Calurier sei. Dann schwebte Fartuloon im Antigravschacht hoch und verschwand. (Atlan 299)
21. Jahrhundert
Im Jahr 2098 terranischer Zeitrechnung veröffentlichten Fartuloon und Atlan unter Pseudonym eine Abhandlung über die Geschichte des Großen Imperiums. Um diese Zeit, Atlan regierte als Gonozal VIII. über das Imperium, muss er also wieder Kontakt mit seinem Schützling aufgenommen haben.
29. Jahrhundert
2840 machte Fartuloon wieder von sich reden, diesmal in Maske als Ottac, der Calurier. Dabei scheint dieser Name für Fartuloon von besonderer Bedeutung zu sein. Bei seinem Aufenthalt im Blauen System der Akonen im 9. Jahrtausend v. Chr. gab er sich kurzzeitig den Namen Ottakh.
3. Jahrhundert NGZ
Sternentramp
Der nächste dokumentierte Auftritt war im Jahr 3818 (231 NGZ) als Sternentramp Colemayn in den Galaxien Alkordoom und Manam-Turu, wo er dem im Auftrag der Kosmokraten tätigen Atlan erneut zur Seite stand. (Atlan 679)
Im Zeitversteck
Ende des Jahres 3819 hatte Fartuloon im Zeitversteck wieder seinen alten Körper, den er aus seiner Zeit im Großen Imperium bestens kannte, übernommen. Er glich somit wieder einem Mann von etwa 55 Jahren, mit breiten Schultern und einem gewaltigen Brustkorb, einem ebensolchen Bauch und kräftigen Muskelpaketen an Ober- und Unterarmen sowie an den Beinen. Der Kopf war haarlos. Fartuloon trug einen dünnen, blauschwarzen Vollbart. Die gelben Augen wurden diesmal von keinen Hautwülsten verborgen. Die glatte, sonnengebräunte Haut ließ ihn deutlich jünger erscheinen. In diesem Körper wurde Fartuloon angeblich vor vielen Jahren geboren. (Atlan 752)
Sein Originalkörper war in der größten der Stasiskugeln in dem Stützpunkt gelagert worden. Bei dem Behältnis handelte es sich um einen undurchsichtigen Omirgos-Kristall. (Atlan 752)
Fartuloon rüstete sich mit dem Skarg und dem scheinbar uralten, zerbeulten und von Schrammen übersäten Harnisch aus. Die Zeit bis zur Abreise vertrieb er sich in angenehmer Gesellschaft von Artamay. Er unternahm auch noch einen Ausritt auf Eiskralle, ehe er über den Nullzeit-Pfad zum Planeten Sandy Dala reiste. (Atlan 752)
Station der Ligriden
Auf dieser Welt entdeckte er einen Stützpunkt der Ligriden, der allerdings von Traykon-Raumschiffen des Erleuchteten zerstört worden war. Fartuloon fand nur mehr die Leichen von zahlreichen Ligriden. Tags darauf landeten drei Beiboote, die von einem letzten Notruf der Pioniereinheit herbeigerufen worden waren. Kommandant Saarnoy nahm den »Sternenwanderer« auf sein Raumschiff mit. (Atlan 752)
Auf diese Weise erreichte Fartuloon BASTION II. Dort wurde er in eine Zelle eingesperrt. Mit Hilfe des Skarg manipulierte er die für die Essenausgabe zuständige Einheit und erhielt wohlschmeckende Mahlzeiten und ein weinähnliches Getränk. Das Schwert sorgte auch dafür, dass der Calurier über den Bildschirm seiner Unterkunft Teile der Station beobachten konnte. Mit dem Skarg öffnete er auch seine Zellentür und suchte den Wächter Purcarrh auf, über den er an den Kommandanten von BASTION II herankommen wollte. Bei Argazill konnte Fartuloon seinen Wunsch deponieren, die Station mit einem Raumschiff verlassen zu dürfen. Da in nächster Zeit keine Schiffsbewegungen zu einem Planeten zu erwarten waren, wurde Fartuloon wieder zurück in seine Zelle gebracht. Er erhielt von Purcarrh den Auftrag, sich um den Gesundheitszustand der Gefangenen zu kümmern, da er erklärt hatte, Arzt zu sein. (Atlan 752)
Seine Arbeit nutzte er dazu, Kornen Fus, Sparken und Rubernek für einen Ausbruchsversuch zu gewinnen. Als Fluchtfahrzeug sollte ihnen die in einem nahen Hangar geparkte KLINSANTHOR dienen. Mithilfe des Skarg konnten die auf ihrem Weg zum Hangar liegenden Energiebarrieren überwunden werden. Es gelang ihnen, unbehelligt an Bord des Raumschiffes zu gehen und problemlos die Startfreigabe zu erhalten. Der Flug war als Test für die Systeme des neuen Schiffes deklariert. Nach dem Verlassen von BASTION II konnte die Suche nach Atlan beginnen. (Atlan 752)
Bei den Technikern auf Yumnard
Nach 20 Tagen und Nächten war die KLINSANTHOR noch immer durch Manam-Turu unterwegs und wartete auf eine Reaktion auf den in Arkonidisch ausgesandten Hyperfunkspruch an Atlan. In der Nähe der Sonne Ukenzia wiederholte Fartuloon die Botschaft. Sechs Stunden später wurde die KLINSANTHOR von einem Pulk kleiner, aber schneller Raumschiffe angegriffen. Das Raumschiff wurde über dem Planeten Yumnard schwer getroffen und landete auf dieser Welt. Stahlmänner nahmen Fartuloon, Kornen Fus, Sparken und Rubernek gefangen und brachten sie zu einem Stützpunkt der Ikuser. Dort wurden sie in Einzelzellen gesperrt. Mithilfe des Skarg konnte sich Fartuloon befreien und unternahm einen Streifzug durch den Stützpunkt. Er beobachtete, wie die Techniker das Wrack der KLINSANTHOR mit Antigravschleppern zum Stützpunkt brachten und sich mit Feuereifer an die Instandsetzung machten. Nach diesem kurzen Überblick kehrte Fartuloon in seine Zelle zurück. (Atlan 756)
Gemeinsam mit Sparken unternahm der Calurier einen zweiten Ausflug. Abermals umgab das Skarg die beiden Kameraden mit einem Schutzfeld. Sie mischten sich unter eine Schar von Ikusern, die zur KLINSANTHOR aufbrachen, um das Schiff zu reparieren. Sie gaben vor, den Technikern bei ihrer Arbeit Ratschläge erteilen zu wollen. Fartuloon erhielt erste Informationen über das Projekt Fallenpforte. Erneut kehrten Fartuloon und Sparken in ihre Zellen zurück. (Atlan 756)
Fartuloon wurde von zwei Robotern in den Kuppelbau gebracht. Vor der Kugel der Techniker-Traube nahm er in einem Sessel Platz. Der Hypton Tirrh verließ die Kugel und befragte den Calurier. Dieser beteuerte, dass sie ziellos im Weltall unterwegs gewesen waren, nur darauf bedacht, den Ligriden aus dem Weg zu gehen. Auf die Frage, an wen der in einer seltsamen Sprache gesendete Funkspruch gerichtet war, antwortete Fartuloon, dass er damit Colemayn erreichen wollte, den er auf Weyngol getroffen hatte. Dann brachten ihn die Roboter wieder zurück in die Zelle. (Atlan 756)
Der Bauchaufschneider beobachtete, dass die Ikuser damit begannen, nicht notwendige Gebäude abzutransportieren. Wieder hatte Fartuloon seine Zelle verlassen und beobachtete am nächtlichen Sternenhimmel, dass sich im Sternbild Colemayns Gewürz zahlreiche Raumschiffe sammelten. Die Ikuser waren eifrig dabei, Container und Ausrüstungsgegenstände auf ihre Schiffe zu verladen. Ein Schleppgerät traf mit einem Arm Notrun und schleuderte den Cheftechniker über ein niedriges Geländer. Fartuloon sprang hinzu und fing den Ikuser auf. Der Staringenieur wunderte sich, dass der Gefangene anscheinend frei war. Fartuloon wischte seine Bedenken mit der Bemerkung beiseite, dass die Hyptons ihm erlaubt hatten, sich ein wenig umzusehen. Der Calurier erfuhr von Notrun weitere Einzelheiten über das auf Yumnard laufende Projekt Fallenpforte. Der Staringenieur war aber nicht darüber informiert, welchen Zweck das Psionische Tor hatte. (Atlan 756)
Am nächsten Morgen sah Fartuloon von seiner Zelle aus, dass sich die Kuppel an zwei Stellen geöffnet hatte. Aus diesen riesigen Öffnungen schoben sich Projektoren hervor, von denen sich zwei weiße Balken zu einem 300 Meter durchmessenden Kreis krümmten. Aus dem grauen Zentrum des Rings schob sich ein kleines Raumschiff von fünf Metern Durchmesser. Der Transmitter erlosch und die Projektoren schoben sich wieder in die Kuppel zurück. (Atlan 756)
Einige Zeit später erwachte der Transmitter zu neuem Leben. Zwischen den Energiebalken schob sich ein fünfeckiger Rahmen hervor. Das Psionische Tor war angekommen. Zwei Schlepper zogen es aus dem Transmitterfeld, unterstützt von einem weiteren, der das Tor begleitet hatte. Das Psionische Tor wurde in aufrechter Position über dem Raumhafen stationiert. (Atlan 756)
Fartuloon richtete das Skarg auf den Stahlmann, der erstarrte. Aus den winzigen Öffnungen im Schädel des Roboters drang dünner Rauch. Rubernek, Kornen Fus und Sparken folgten dem Bauchaufschneider zum Waldrand. Die Ikuser hatten in der Zwischenzeit den Transmitter abgeschaltet. Gelandete Raumschiffe umgaben das Psionische Tor wie ein Wall. Während sich die beiden Zyrpher und der Daila an die KLINSANTHOR heranpirschten, näherte sich Fartuloon dem Psionischen Tor. Mit Robotern besetzte Gleiter entdeckten den Calurier. Fartuloon ergab sich angesichts der Übermacht sofort. Er wurde zur Kuppel gebracht, wo er auf seine Gefährten traf. (Atlan 756)
Dieses Mal führten drei Hyptons das Verhör. Fragen über den Erleuchteten und EVOLO konnten die Raumfahrer nicht beantworten. Die Hyptons gaben preis, dass der Erleuchtete nicht mehr existierte. Sparken bemerkte leise, dass Atlan anscheinend sein Ziel erreicht hatte. Fartuloon schwächte diese Aussage sofort ab und betonte, dass ihm durch seinen Kontakt mit Colemayn klar geworden war, dass Atlan und der Erleuchtete Gegner waren. Die Hyptons äußerten sich, dass sie EVOLO einfangen, bändigen und zu einem wertvollen Verbündeten machen wollten. Fartuloon erklärte, dass er und seine Freunde einfach nur von Yumnard weg wollten. Doch die Hyptons waren mit der Inbetriebnahme des Tores ausgelastet und wollten erst später darüber entscheiden. Die Gefährten wurden wieder in ihre Zellen gebracht. Diesmal blieben drei Roboter als Bewachung zurück. (Atlan 756)
Die drei Schlepper bugsierten das Psionische Tor in den Weltraum. Dutzende Raumschiffe begleiteten die Konstruktion. Der Stützpunkt schien leer zu sein. Fartuloon wollte die Gunst der Stunde nutzen und öffnete mit dem Skarg die Tür seiner Zelle. Die Strahlschüsse der Roboter wurden von dem Schutzschirm abgeleitet, den das Schwert um seinen Besitzer errichtete. Der Bauchaufschneider rammte das Schwert einem der Roboter in den Leib. Sodann packte er die Maschine und richtete deren Waffenarme auf die beiden übrig gebliebenen Roboter. Feuerstöße vernichteten die Maschinen. Eilig öffnete er die Zellentüren der Gefährten. Sie flüchteten sich zur KLINSANTHOR. Fartuloon entfachte ein sich schnell ausbreitendes Feuer, um die 15 Robotwächter abzulenken. Eine von ihm geschleuderte Sprengladung veranlasste die Roboter, sich der Stelle der Detonation zuzuwenden. Fartuloon sprintete durch die Flammen, sprang in die offene Schleuse des Raumschiffes und begann unverzüglich mit den Startvorbereitungen. Die KLINSANTHOR hob ab und stieg rasch höher. Die Schutzschirme wehrten die Strahlschüsse der Roboter mühelos ab. Ein Linearmanöver brachte das Schiff aus der Gefahrenzone. Fartuloon wiederholte den Funkspruch an Atlan zweimal. (Atlan 756)
Erst am 30. Tag des Jahres 3820 antwortete Atlan. Die STERNSCHNUPPE ging auf Parallelkurs mit der KLINSANTHOR. Atlan kam an Bord der KLINSANTHOR. Erlebnisse und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Die beiden alten Freunde vereinbarten, dass die KLINSANTHOR die Überwachung von BASTION II und dem Psionischen Tor übernahm. Die Aktivitäten der Hyptons und der Ligriden sollten beobachtet und aufgezeichnet werden. Ein Informationsaustausch sollte in unregelmäßigen Zeitabständen stattfinden. Atlan und Fartuloon verabschiedeten sich. Die STERNSCHNUPPE nahm Fahrt auf und verschwand. Die KLINSANTHOR nahm Kurs auf BASTION II. (Atlan 756)
Notruf
Fartuloon ließ die KLINSANTHOR zwischen BASTION II und Yumnard patrouillieren. Aufgefangene Funksprüche machten deutlich, dass der Machtkampf in Manam-Turu in vollem Gange war. Die Fernortung stellte einen regen Schiffsverkehr von und zur Station der Ligriden fest. (Atlan 763)
Die CANTRISS verließ nahe BASTION II den Linearraum. Die Funksprüche des Fernraumschiffes wurden auch von der KLINSANTHOR aufgefangen. Der ligridische Sprecher bat um Entsendung eines Enterkommandos, das wichtige Informationen über die Geschehnisse in der Galaxie Bennerton und den Brutplanten Fjukium an Bord finden würde. Während die KLINSANTHOR längsseits ging, brach der Funkspruch, der in Endlosschleife ablief, ab. Hoonrust selbst meldete sich und bat einen gewissen Lorad um Hilfe. (Atlan 763)
Fartuloon legte einen Raumanzug an und schwebte in die Schleuse der CANTRISS. Vor dem geschlossenen Schott zur Zentrale des Schiffes nahm er über den Interkom Kontakt mit Hoonrust auf und bat um Einlass. Fartuloon erblickte in der Zentrale den ausgestreckten Körper eines Ligriden, der von einer jungen Ligridin beobachtet wurde. Er gab sich als Feind des Neuen Konzils und der Hyptons zu erkennen, bot aber trotzdem seine medizinische Hilfe an. Während Fartuloon die Erstversorgung des verletzten Ligriden aufnahm, berichtete dieser von den Echsenwesen auf Fjukium und von Inua. Hoonrust bat den Fremden, die Ligridin mitzunehmen. Der Kommandant übergab Fartuloon eine versiegelte Bandkassette. Alle Völker Manam-Turus sollten erfahren, wie die Ligriden ausgenutzt wurden. (Atlan 763)
Eine neue Gefährtin
Als sich fünf Raumschiffe von BASTION II näherten, kehrte Fartuloon an Bord der KLINSANTHOR zurück. Inua, die inzwischen einen Raumanzug angelegt hatte, wurde von ihm mitgenommen. Mit Höchstbeschleunigung raste die KLINSANTHOR davon. (Atlan 763)
Fartuloon stellte Inua die weiteren Besatzungsmitglieder vor. Dann spielte er die Bandkassette ab. Atlan musste von diesem Bericht erfahren. Auch beim Psionischen Tor tat sich etwas, was Funksprüche bewiesen. Die KLINSANTHOR befand sich also mitten im Geschehen. (Atlan 763)
Fartuloon befand sich mit der KLINSANTHOR in einem Orbit um Ukenzia. Schlagkräftige Einheiten einer bunt zusammengewürfelten Flotte der Hyptons materialisierten und griffen Yumnard, die Abwehreinrichtungen der Ikuser und das Psionische Tor an. Die KLINSANTHOR flog nach Cairon und landete mit den dailanischen Einheiten nahe Bakholom. Die Bathrer schlossen mit den Daila ein Bündnis gegen EVOLO. (Atlan 765)
Das Ende der KLINSANTHOR
Fartuloon beobachtete mit der KLINSANTHOR von ihrem Orbit um Zur guten Aussicht das Psionische Tor und BASTION II. Während im System Ukenzia relative Ruhe herrschte, nahm die Aktivität der Ligriden auf BASTION II zu. Rubernek und Kornen Fus stimmten zu, der Station einen Besuch abzustatten. Auch Inua hatte nichts einzuwenden. (Atlan 768)
Als das Fernraumschiff JIKULST Fahrt aufnahm, verließ auch die KLINSANTHOR den Orbit um Zur guten Aussicht und folgte in großem Abstand der JIKULST. Nach der vierten Linearetappe verschwand das Schiff der Ligriden von den Schirmen des Hyperraumspürers der KLINSANTHOR. Plötzlich tauchte es in unmittelbarer Nähe der KLINSANTHOR aus dem Linearraum und eröffnete sofort das Feuer. Fesselfelder griffen nach der KLINSANTHOR, in die immer wieder Treffer einschlugen. Fartuloon, Inua und Kornen Fus legten Raumanzüge an. Die Ligriden meldeten sich. Fartuloon bat den Diener des Gwyn, das Feuer einzustellen und bot seine Zusammenarbeit an. Der Ligride erkannte in dem Calurier einen ehemaligen Gefangenen von BASTION II, der das Raumschiff gestohlen hatte. Fartuloon berichtete von seiner Begegnung mit Hoonrust und erklärte, ein Gegner der Hyptons zu sein. (Atlan 768)
In der Zwischenzeit hatte Fus nach Sparken und Rubernek gesehen, die in ihren Kabinen geschlafen hatten. Der Daila und der Zyrpher waren mitsamt Teilen des Maschinenraumes und ihrer Unterkünfte verglüht. Fartuloon holte aus der Bordküche den Rest seiner Gewürze und Spezialsalze, versteckte Hoonrusts Bandkassette in seiner Kleidung und begab sich mit seinen Gefährten zur Schleuse. (Atlan 768)
Die drei Überlebenden wurden an Bord der JIKULST geholt und vorerst in ihren Kabinen eingesperrt. Das Schiff setzte seinen Flug nach Bennerton fort. (Atlan 768)
Erkenntnisse in fremder Galaxie?
Utamag und Londways kamen zu der Ansicht, dass sie Fartuloon vertrauen konnten. Mit dem Einverständnis von Cardac, dem Kommandanten der JIKULST wurde der Calurier als Berater beigezogen. Utamag und Londways waren zwar im Besitz der genauen Koordinaten des Planeten Fjukium, mussten sie aber verschwiegen, da sie sonst die Existenz des Informationsbandes Hoonrusts preisgeben mussten. Für seine Hilfe forderte Fartuloon eine faire Partnerschaft und kein Misstrauen. Kornen Fus und dem Calurier wurde der uneingeschränkte Zugang zum Bordrechner gewährt. Unbemerkt informierte Fartuloon Londways darüber, dass auch er ein Exemplar von Hoonrusts Informationsband besaß. Er versprach auch, bei den zu erwartenden Problemen zu helfen, wenn die Ligriden die Wahrheit über sich selbst erfahren würden. (Atlan 768)
Auf dem Planeten Fjukium angekommen, wurde eine Siedlung der Fjuker entdeckt. Die Absommaner, wie sie sich selbst nannten, lebten in einfachen Hütten. Fartuloon versuchte aus Geschichten mehr über die Vergangenheit und Herkunft der Fjuker zu erfahren. Seine Kenntnisse teilte er Utamag, Cardac und Londways mit. (Atlan 768)
Immer mehr Ligriden wurde klar, dass sie von den riesigen Echsenwesen abstammten. Die drei Kriegsherren Utamac, Cardac und Londways schafften es, mit persönlichen Gesprächen, Befehlen und Drohungen für Ruhe zu sorgen. Fartuloon gelang es, zwei Raumfahrer mit seinem Lähmstrahler außer Gefecht zu setzen, als sie sich gegenseitig erschießen wollten. (Atlan 768)
Von dem Pergher Dennenhor erfuhr Fartuloon von Raumschiffen, die Schwarze Löcher durchfliegen konnten. Volkentyr berichtete von Gräbern und unterirdischen Labors. Dort fanden die Ligriden Gräber, in denen die Hyptons ihre fehlgeschlagenen Experimente entsorgt hatten. Aus einem zerstörten Laboratorium wurden Computerausdrucke und Bilder sichergestellt, die bewiesen, dass aus den Echsenwesen durch Umformung Ligriden geschaffen wurden. (Atlan 768)
Die Besatzungen der Beiboote und Raumjäger wurden mit dem Schock kaum fertig. Immer mehr Raumfahrer mussten betäubt und auf die JIKULST gebracht werden. Auch Cardac hatte mit der Verarbeitung der gewonnenen Erkenntnisse zu kämpfen. Fartuloon wurde von Dulugshur berichtet. (Atlan 768)
Die Beiboote starteten von Fjukium. Die JIKULST meldete das Eintreffen eines starken Raumschiffsverbandes. Dennenhor flog mit Fartuloons Boot mit. Alle Beiboote konnten eingeschleust werden. Erste Schüsse verfehlten die JIKULST. Das Fernraumschiff trat in den Linearraum ein und nahm Kurs auf Manam-Turu. Fartuloon war sich sicher, dass viele Ligriden den Flug nicht überleben würden. (Atlan 768)
Verschleppt
Auf ihrer Flucht vor den Hyptons wurde die JIKULST von einer unbekannten Kraft erfasst und auf eine dichte Dunkelwolke gezogen. Im Zentrum der Wolke fand sich eine stählerne Welt, auf deren Oberfläche das Raumschiff landete. Beiboote wurden zur Erkundung ausgeschleust, von denen eines Fartuloon, Dennenhor und Inua bemannten. Auf der Suche nach den Unbekannten, die sie hierher verschleppt hatten, entdeckten sie kuppelförmige Erhebungen, die Abwehrforts darstellten. Cardac informierte die Erkundungstrupps darüber, dass das Alter von Stahlwelt mit ungefähr 17.000 Jahren ermittelt wurde. (Atlan 777)
Die Ligriden fanden noch weitere Projektoranlagen, Schutzschirme, die sich bei Annäherung über Abwehrstellungen spannten, sowie zerstörte und verrostete Raumforts. Erst Fartuloon und seinen drei Begleitern gelang es, einen Öffnungsmechanismus zu entdecken, der eine riesige Platte aus 150 Meter dickem Stahl unter hoher Geräuschentwicklung schräg nach unten kippen ließ. Mehrere Beiboote sorgten für Licht in der sichtbar gewordenen Halle. Cardac startete die JIKULST und landete das Schiff nahe der Öffnung. (Atlan 777)
In den Tiefen der Kunstwelt
Fartuloon, Dennenhor, Inua und Kornen Fus drangen durch eines der riesigen Portale in der Halle weiter vor. In einem breiten Korridor waren große Fenster eingelassen, die den Blick auf riesige Bildschirme, Würfel, Halbkugeln, Röhren, Bänke, merkwürdig gewundene Rampen und ähnliches freigaben. Die Ligriden fanden auch gewaltige Magazine mit Kisten, Ballen und Fässern. Utamag, Londways, Fartuloon und seine Gefährten arbeiteten sich durch einen Wohnsektor in immer größere Tiefen der Stahlwelt vor. Die Einrichtungsgegenstände wie auch Reinigungsroboter ließen keinen Schluss auf das Aussehen der einstigen Bewohner zu. (Atlan 777)
Cardac und seine Ligriden fanden in der Zwischenzeit einen Asteroiden, der auf der Oberfläche von Stahlwelt vor einiger Zeit eingeschlagen war. Der Felsbrocken war von Höhlen und Gängen durchzogen. Er musste viele kleine Lebewesen beherbergt haben. (Atlan 777)
Ein merkwürdiges Geräusch weckte Fartuloon aus seiner Ruhepause. Zwei etwa fuchsgroße, sechsbeinige Wesen mit Fledermausflügeln und großen gelben, handtellergroßen Augen machten sich zum Sprung bereit. Diese Wesen bewahrten in Bauchbeuteln verschiedene Gegenstände auf, die sie irgendwo hatten mitgehen lassen. Zwei Schüsse aus der Schockwaffe verhinderten den Angriff. Kornen Fus war über die Beutestücke entzückt. (Atlan 777)
Der Weg durch Stahlwelt führte Fartuloon und seine Gefährten an Magazinen, Kaufhäusern, Museen, Kraftstationen, Erholungszentren und auch an einer Halle voller Gleiter vorbei. Mit einem riesigen Aufzug legten sie gewaltige Entfernungen zurück. Als die Kabine zum Stillstand kam, hieß sie eine Lautsprecherstimme in ligridischer Sprache Willkommen. Ein kleiner Gleiter wartete auf sie. Ein Rundflug durch das Innere von Stahlwelt begann. Das Steuergehirn wollte den Fremden die Schönheit ihrer Welt zeigen. In einer Art Stadt mit zehn Kilometern Durchmesser hielt das Fahrzeug an. Die Eindringlinge suchten ein großes Gebäude aus Stahl auf. Im Inneren fanden sie Stockwerke voller Schaukästen, in denen funkelnde Schätze ausgestellt waren. Inuas Frage nach dem Aussehen der Herren des Zentralgehirns wurde von dieser unter dem Hinweis, dass diese Informationen nur den neuen Bewohnern von Stahlwelt zugänglich waren, nicht beantwortet. Von den sechsbeinigen geflügelten Wesen hatte das Gehirn angeblich erst durch die Ligriden erfahren. Es plante, diese Wesen auszurotten, da sie nicht erwünscht waren. Fartuloon warnte seine Gefährten, dass gerade diese Äußerung des Zentralgehirns das größte und gefährlichste Problem für sie werden könnte. (Atlan 777)
Verlust eines Freundes
Bis auf Kornen Fus flaute die Bewunderung Fartuloons, Dennenhors und Inuas für die ausgestellten Schätze der einstigen Bewohner Stahlwelts nach zahlreichen Räumen, die mit den Kostbarkeiten vollgestopft waren, ab. Plötzlich wurden sie von dem dröhnenden Peitschen eines Strahlschusses aufgeschreckt. Ein von dem Zyrpher ausgestoßener qualvoller Schrei ertönte. Mit einem weiteren Knall wurde Kornen Fus ins Freie katapultiert. Glastrümmer und glitzernder Staub folgten ihm. Nach einigen Überschlägen in der Luft schlug er nach einem 40 Meter weiten Flug auf. Ein letzter Glutstrahl löste sich aus seiner Waffe. Der Körper blieb unbeweglich liegen. Als Fartuloon, Inua und Dennenhor ihren Kameraden erreichten, meldete sich das Zentralgehirn und teilte mit, dass die Schutzeinrichtungen des Gebäudes unabhängig von der zentralen Steuerung arbeiteten. Durch sein Vorgehen hatte der Zyrpher seinen Tod selbst verschuldet. Fartuloon verlangte, mit dem Leichnam zu den Ligriden auf der Oberfläche von Stahlwelt gebracht zu werden, um ihn nach eigenen Sitten und Gebräuchen zu bestatten. Das Gehirn war darauf erpicht, dass die Fremden wiederkamen, um ihnen noch weitere Schätze zeigen zu können. Es ließ einen Gleiter kommen, der durch einen Antigravschacht den Wohnbezirk erreichte, wo die Ligriden warteten. Fartuloon informierte Londways, Utamag und Cardac über die Vorfälle. Er warnte die Kriegsherren davor, unüberlegt mit der JIKULST starten zu wollen. Dies würde höchstwahrscheinlich eine heftige Reaktion des Zentralgehirns herausfordern. Das Gehirn wollte, dass sich die Ligriden vermehrten und Stahlwelt bevölkerten. Der Bauchaufschneider schlug vor, dem Zentralgehirn klar zu machen, dass sich unter den Ligriden keine Frauen befanden. Diese mussten erst nach Stahlwelt geholt werden. Nur dann würde das Gehirn erlauben, die künstliche Welt zu verlassen. Cardac garantierte, zwei Tage zu warten. Erst dann würde die JIKULST starten. (Atlan 777)
Die Entscheidung der Kriegsherren
Fartuloon, Inua und Dennenhor begruben Kornen Fus in einer mit Pflanzen bewachsenen Senke auf der Oberfläche von Stahlwelt. Dann begaben sich die Freunde in den Unterkünften zur Ruhe. Nach einer ausgiebigen Körperpflege und einem kargen Frühstück wurden sie auf Anweisung des Zentralgehirns abgeholt. Diesmal reisten sie in einer transparenten Kugel. Nach einem 54stündigen Flug gelangten sie in eine gigantische Halle, deren blauleuchtende Kuppel dem Himmel aus der Sicht von einer Planetenoberfläche darstellte. Nachdem sie ihr Gefährt verlassen hatten, das in einem metallenen Amphitheater mit zahlreichen Schaltpulten und Monitoren gelandet war, sprach das Zentralgehirn wieder zu ihnen. Es wollte den Planeten wieder besiedeln. Auf einem Bildschirm mit riesigen Ausmaßen wurde die JIKULST gezeigt, in die alle Beiboote eingeschleust wurden. Nur eines der Boote blieb zurück und ein großer Stapel verschiedener Ausrüstungsgegenstände und Nahrungsmittel. Das Zentralgehirn beklagte, dass die Ligriden sich nur damit begnügten, die gefundenen Schätze wegzuschleppen und starten wollten, obwohl sie dazu ausersehen waren, Stahlwelt zu bevölkern und die Kostbarkeiten für immer besitzen zu können. Fartuloons Argument, dass die Männer spätestens in 30 oder 40 Jahren an Altersschwäche sterben würden, ließ das Gehirn nicht gelten. Es erklärte, dass die Ligriden Jahrhunderte leben würden. Der Calurier bat das Gehirn, die JIKULST mit Zugstrahlprojektoren einzufangen, den Start zu verhindern und die Ligriden auf diese Weise nicht zu töten. Die JIKULST beschleunigte und explodierte beim Erreichen des Übergangs aus der lichtdurchfluteten Zone und Schwarzball. Das Zentralgehirn hatte kurz zuvor beteuert, das Raumschiff ziehen zu lassen. (Atlan 777)
Eine Stellungnahme über den Tod der Ligriden und die Zukunft Fartuloons, Inuas und Dennenhors verweigerte das Gehirn. Nachdem sich der Schock ein wenig gelegt hatte, presste Fartuloon die Spitze des Skargs gegen die schrankgroße Pultanlage. Nach etwa fünfzehn Sekunden zeigten sich erste Reaktionen. Die technischen Einrichtungen schalteten sich ab. Das Gehirn reagierte nicht. (Atlan 777)
Eine neue Transportmöglichkeit
Nach einigen Stunden Schlaf erwachte Fartuloon mitten in der Nacht. Über sich erkannte er eine auffällige Sternenkonstellation, bestehend aus insgesamt neun Sonnen. An einem Ende funkelte ein rubinroten Stern, an dem anderen ein smaragdgrüner. Fartuloon gelang es, das Zentralgehirn zu einem Gespräch zu bewegen. Er schlug ihm vor, mit einem Raumschiff abzufliegen und in Manam-Turu nach Intelligenzwesen zu suchen, die bereit waren, Stahlwelt zu besiedeln. Ideal wären solche Wesen gewesen, die den ursprünglichen Bewohnern in etwa glichen. Das Gehirn konnte aber nicht sagen, wie diese ausgesehen hatten, da es die Speicher, in denen Daten über die Erbauer aufbewahrt wurden, nicht mehr erreichen konnte. Das Zentralgehirn war bereit, ein Raumschiff zur Verfügung zu stellen. (Atlan 777)
Der Calurier, der Fjuker und die Ligridin flogen erneut mit der durchsichtigen Kugel zu einem Hangar, in dem fünf kleine Raumschiffe standen. Drei der Schiffe waren nicht einsatzbereit. Roboter hatten bereits vor langer Zeit mit einer größeren Reparatur begonnen und noch immer nicht beendet. Eines der Schiffe war flugtauglich. Fartuloon erhielt von kleinen Robotern eine Einschulung. Der Calurier war bald bereit, die KLINSANTHOR junior durch eine etwa sieben Meter durchmessende Startröhre an die Oberfläche zu fliegen. Alle Sperren waren beseitigt. Nachdem die Roboter das Schiff verlassen hatten, aktivierte Fartuloon die Triebwerke. Die KLINSANTHOR junior bewegte sich durch die mehr als 5000 Kilometer lange Röhre. Das Schiff erreichte die von gelblichem Licht durchflutete Zone um Stahlwelt, drang in Schwarzball ein und beschleunigte immer mehr. Fartuloons Befürchtungen, dass das Schiff ebenfalls explodieren könnte, bewahrheiten sich glücklicherweise nicht. Die KLINSANTHOR junior verließ Schwarzball und fand sich zwischen den Sternen Manam-Turus wieder. Drei Hyperfunksprüche an Atlan wurden in altarkonidischer Sprache ausgeschickt. Während eines Zwischenstopps auf einem Planeten, auf dem Dennenhor einen Braten schoss und der Aufnahme von Frischwasser, wurde eine Antwort der STERNSCHNUPPE aufgefangen. Die KLINSANTHOR junior nahm Kurs auf das Psionische Tor. (Atlan 777)
Wiedersehen
Bei der Ankunft im Ukenzia-System gelang es nicht, das Tor zu orten. Die STERNSCHNUPPE sendete ein Peilsignal und lotste die KLINSANTHOR nach Yumnard. Unweit der STERNSCHNUPPE setzte das Raumschiff von Stahlwelt auf. Nach einer herzlichen Begrüßung verblüffte Atlan den Bauchaufschneider mit der Frage, warum sich ein Zgmahkone unter ihnen befand. (Atlan 777)
Fartuloon berichtete von Fjukium und dem Zusammentreffen mit Dennenhor, von den Hyptons und deren Aktivitäten, von Stahlwelt und dem Tod von Kornen Fus. Im Gegenzug erfuhr er vom Hetos der Sieben und der Rolle der Zgmahkonen als Begründer des Konzils. Atlan erzählte auch von den Zgmahkonen, die aus der Galaxie Absomman-Pergh stammten. (Atlan 777)
Atlan war sich sicher, dass der geheimnisvolle Dulugshur ein Zgmahkone gewesen war, der mit seiner Raumflotte Manam-Turu oder zumindest Bennerton erreicht hatte. Die Hyptons hatten die Überlebenden dieser Expedition in ihre Gewalt gebracht, mit Hilfe ihrer Fähigkeiten versklavt und manipuliert und zu Ligriden verwandelt. Künstliche Erinnerungen wurden den Geschöpfen aufgepfropft, die zum Verhaltenskodex von Gward und Gwyn führten. Fartuloon wurde auch über die als Lockmittel benutzten Hyperfunkrufe der Hyptons informiert, die im Namen des Bauchaufschneiders an Atlan gesendet worden waren. Er hörte auch von dem Schwert des Rächers, dessen Konstellation er im Innern von Stahlwelt gesehen hatte. Atlan sprach auch darüber, dass die JIKULST im Sternhaufen RC-112 von den Hyptons geortet und von der KHEZY-KCOM vernichtet worden wäre. (Atlan 777)
An einem Lagerfeuer verbrachten die Gefährten die Nacht und ließen sich einen Braten schmecken. (Atlan 777)
Neues Kommando
Der Bauchaufschneider erhielt vom Obersten Rat der Daila die Aufgabe, einem neu gebauten Raumschiff einen Namen zu geben, an Bord zu gehen und von Aklard zu starten. Fartuloon wählte den Namen MASCAREN. Zwei Tage später startete das Schiff. (Atlan 782)
Eine Kontaktaufnahme mit der STERNSCHNUPPE gelang zunächst nicht. Die MASCAREN setzte Kurs auf Tobly-Skan. Der Planet sollte in zahlreichen einzelnen Linearetappen angeflogen werden, um den überall in Manam-Turu lauernden Aufklärern der Hyptons das Ziel nicht vorzeitig zu verraten. (Atlan 782)
Chipol meldete sich und gab die ihm bekannten Einzelheiten über Tobly-Skan bekannt. Fartuloon hörte genau zu, bis die Verbindung aus ungeklärter Ursache zusammenbrach. (Atlan 782)
Der Flug der MASCAREN verlief im Großen und Ganzen ziemlich ereignislos. Während eines der vielen Rücksturzmanöver in den Normalraum wurde das Schiff von einem starken, direkt auf die MASCAREN gerichteten Funkstrahl getroffen. Die Sternenbrenner forderten die Auslieferung aller Ikuser, die Übergabe sämtlicher bewohnter Planeten mitsamt einer Installierung von Stützpunkten sowie die Kontaktaufnahme hochrangiger Regierungsmitglieder der Daila mit den sich dann dort aufhaltenden Hypton-Trauben. Außerdem wurden die Daila aufgefordert, die Fledermauswesen in ihrem Kampf gegen EVOLO rückhaltlos zu unterstützen. Die Sternenbrenner gaben auch die Gefangennahme Atlans, Don Quottes und Animas bekannt. Fartuloon ließ die Nachricht nach Aklard weiterleiten, ehe die MASCAREN ihren Flug fortsetzte. (Atlan 782)
Hyperenergetische Phänomene
Etwa 51 Lichtjahre vor ihrem Ziel wurde die MASCAREN während einer Linearetappe plötzlich abgebremst und stürzte in den Normalraum zurück. Obwohl die Geräte eigentlich einwandfrei funktionierten, versagten sie mangels fehlender Hyperenergie den Dienst. Die MASCAREN war von einer überdimensionalen Nullfront weich abgebremst worden. Der Besatzung begegneten seltsame graue Schattengestalten. Außerdem waren Geräusche zu hören, die einem halblauten Stimmengewirr glichen. Die Schatten nahmen immer deutlichere Konturen an. Schließlich erkannte Fartuloon unzweifelhaft sich selbst und den jungen Atlan. Somso konnte einen Hilferuf empfangen. Jaspara und Fliedo maßen außerhalb des Schiffes eine Folge von schwachen psionischen Entladungen an. In der Kommandozentrale erschienen drei Gestalten – Fartuloon, Atlan und ein Zwerg, der mit einem Dolch herumfuchtelte. Die Begriffe »Hilfe«, »Große Gefahr« und »Psionische Verwirrung« wurden durch Gesten dargestellt. Atlan verschwand. (Atlan 782)
Ihm folgte bald Fartuloon. Der Zwerg mit dem Dolch blieb existent. Fliedo maß einen Anstieg der psionischen Energie. Die MASCAREN wurde von einer weißen Wolke eingeschlossen, die sich über einige Lichtminuten erstreckte. (Atlan 782)
Ein ikuserähnliches Wesen tauchte auf und griff den Zwerg mit psionischen Energien an, bis dieser verschwand. Auch der fremde Ikuser, der Fliedo stark ähnelte, verschwand. (Atlan 782)
Der Doppelgänger des Ikusers war Dharys. Als der falsche Fliedo wieder erschien, forderte Fartuloon ihn auf, sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Dharys brachte nun ein Angebot EVOLOS vor, der den Kampf gegen die Hyptons aufnehmen wollte, wenn Atlan und dessen Gefährten, die Daila und die Ikuser bei der Stabilisierung EVOLOS halfen. Der Calurier forderte die sofortige Bewegungsfreiheit der MASCAREN sowie Unterstützung bei der Befreiung Atlans. Dharys blieb an Bord. Die Überdimensionale Nullfront verschwand und die MASCAREN nahm Fahrt auf. Erneut wurden Aklard sowie Chipol über die Ereignisse in Kenntnis gesetzt. (Atlan 782)
Einsatz mit EVOLOS Geschöpf
Rund zehn Lichtminuten von Tobly-Skan entfernt, verbarg sich die MASCAREN hinter einem Schwarm kleiner Asteroiden. Mit der ARIE flogen Fartuloon und Dharys den Planeten an. Ihr erstes Ziel war GLIKK-AMUN. (Atlan 782)
Der ehemalige Daila schaffte es durch geschickt durchgeführte Teleportationen, dass die Stahlmänner der Station ungewollt aufeinander schossen. Etwa ein Dutzend der Maschinen hatten schon ihren Geist aufgegeben. Fartuloon wurde von Dharys nahe einem Eingang in die Kuppel abgesetzt. Ein Stahlmann, der in der Luft schwebte, wurde von Fartuloon mit seiner schweren Strahlwaffe zerstört. Es war nicht der einzige Roboter, der dem Calurier zum Opfer fiel. Mit weit vorgestrecktem Skarg lief Fartuloon weiter, in der Hoffnung, dass das geheimnisvolle Schwert ihn vor den paratronähnlichen Schutzschirmen bewahren würde. Das Skarg vollbrachte die erhoffte Wirkung. Die Spitze des Schwertes drang in den Schirm, der die Metallplatte des Schotts schützte. Fartuloon konnte den Öffnungshebel betätigen und das Schott aufziehen. Ein massiver Metallrahmen mit einem Gitter sowie eine Energiewand stellten für das Skarg neuerlich kein Hindernis dar. Der Calurier befand sich nun im Inneren der Kuppel. Vor ihm erhob sich ein etwa 40 Meter hohes Raumschiff. Der Geisterdolch schwebte plötzlich vor Fartuloon, den er schon in der MASCAREN bei dem schattenhaften Zwerg gesehen hatte. Dharys materialisierte und deutete auf einen dunklen Würfel. Dorthin sollte sich Fartuloon auf schnellstem Weg begeben. Dieser transportable Teil war von bläulich schimmernden Schirmen umgeben. Der Dolch und das Skarg schnitten runde Öffnungen in die Energiewände. Gleichzeitig umhüllte der Dolch das Schwert wie eine Haut aus dichtem Staub. Fartuloon bearbeitete die Metalltür des Gefängnisses mit der Klinge des Schwertes, bis sie sich öffnete. Die letzte Tür der Gefängniszellen war verschlossen. Drei Strahlschüsse zerstörten die Halterungen. Mit dem Stiefel seines Raumanzuges trat Fartuloon die Tür ein. In der Zelle wartete Atlan. Nach einem kurzen Informationsaustausch machten sich die beiden Freunde auf den Weg zur ARIE. Außerhalb der Kuppel tummelten sich zahlreiche Stahlmänner, die allerdings ein seltsames Verhalten an den Tag legten. Sie arbeiteten nicht mit der gewohnten Zuverlässigkeit und schienen etwas oder jemanden zu suchen. Ob Dharys oder der Geisterdolch dafür verantwortlich waren, war zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Dharys materialisierte bei den beiden Freunden und teleportierte mit ihnen direkt vor die ARIE. Fartuloon startete das kleine Boot. Der Kurs führte in weitem Bogen um den Dom der Ruhe herum auf JIKO-PZAN zu. (Atlan 782)
Befreiungsaktion
Das Gelände um die Kuppelstation wimmelte von Stahlmännern mit kleinen transportablen Geschützen. Dharys teleportierte mit Atlan und Fartuloon zum Schaft der Sendeantenne unweit des Eingangs. Von dort aus nahmen der Arkonide und der Calurier die Stahlmänner unter Feuer. Das Skarg baute um die beiden Freunde einen transparenten, kugelförmigen Schutzschirm auf. Kurz vor den paratronartigen Schirmsystemen, die den Eingang in die Kuppel schützten, materialisierte der geheimnisvolle Geisterdolch erneut. In den ersten Schirm schnitt der Schattendolch eine kreisförmige Öffnung, durch die Atlan und Fartuloon schlüpfen konnten. Auf dieselbe Art und Weise wurden die nächsten Sperren überwunden. Im Innern der Kuppel fanden sie einen kastenförmigen Bau, der von schimmernden paratronähnlichen Schirmen gesichert wurde. Der Geisterdolch schaffte es wieder, die Energiefelder zu öffnen. Nach wenigen leeren Zellen fanden die Freunde zuerst Don Quotte. In der letzten Zelle wartete Anima auf ihre Befreier. Als die Gruppe auf den Ausgang zuhastete, war der Geisterdolch wieder verschwunden. Draußen materialisierte Dharys und verschwand mit dem Roboter und Anima. Bald darauf wurden auch Atlan und Fartuloon abgeholt. Mit der Bemerkung, anderswo gebraucht zu werden, verschwand Dharys aus der ARIE. Fartuloon startete das Beiboot. Atlan nahm Kontakt mit Chipol auf und forderte den jungen Daila auf, sich mit der STERNSCHNUPPE in Sicherheit zu bringen. Dann sprach er mit der MASCAREN, die ihnen entgegenfliegen und ein Schleusenmanöver vorbereiten sollte. Die Abwehreinrichtungen der Station JIKO-PZAN schienen nach dem Verschwinden von Dharys wieder einwandfrei zu funktionieren und nahmen die ARIE unter Feuer. Immer wieder schlugen die Energiestrahlen in die Schutzschirme des Beibootes ein. Hypton-Raumschiffe, die von Tobly-Skan starteten, kamen zu spät, um die ARIE noch abzufangen. Mit einem kontrollierten Manöver landete Fartuloon das Beiboot im Hangar der MASCAREN. (Atlan 782)
Die Besatzung der MASCAREN konnte vermelden, dass die STERNSCHNUPPE in den Linearraum eingetreten und somit in Sicherheit war. Die MASCAREN selbst beschleunigte mit Höchstwerten. EVOLO manifestierte sich und baute eine überdimensionale Nullfront auf. Die Hypton-Schiffe von Tobly-Skan und weitere aus Manam-Turu heranrückende Verbände konnten die MASCAREN nicht mehr aufhalten, die in den Linearraum übertrat. EVOLO hatte sich an die Abmachung gehalten. (Atlan 782)
Hypton-Flotten
Die STERNSCHNUPPE und die MASCAREN landeten auf Aklard. Die Aufklärer meldeten, dass sich die Verbände der Hyptons noch immer an denselben Stellen aufhielten, untätig und drohend. Auf Aklard aufgefangene Funksprüche sagten aus, dass die Krelquotten und die Bathrer keine Chance sahen, gegen die Übermacht der Hyptons etwas auszurichten. Daher würden sie den Daila nicht helfen. (Atlan 782)
Die mehr als 5000 Kampfschiffe der Hyptons bildeten fünf Angriffskeile, die mit mäßiger Geschwindigkeit in das Zentrum von Manam-Turu vorstießen. Der mittlere Teil umfasste rund 800 Schiffe, deren Flugrichtung direkt auf Aklard zeigte. Fliehende Raumschiffe der Daila wurden von einzelnen Kampfschiffen verfolgt. 280 Raumschiffe der Daila stellten sich den Hyptons entgegen. Atlan und Fartuloon blieb nur zu warten. Anima war davon überzeugt, dass EVOLO ihnen helfen würde. (Atlan 782)
Mission auf der Welt der Bathrer
Nach der Ankunft der MASCAREN auf Cairon wurde Fartuloon auf dem Raumhafen von Bakholom von Thykonon, Chirtoquan und Allevzer empfangen. Die Bathrer zeigten kein Interesse, den Daila zu helfen. Sie hatten genug eigene Probleme. Seltsame Fremde waren seit einiger Zeit auf Cairon tätig. Diese Gestalten tauchten auf und verschwanden wieder. Sie waren für die Bathrer psionisch nicht zu erfassen. Die Priester vermuteten EVOLO hinter diesen Erscheinungen. Die Bathrer sahen sich mehr gefährdet als die Daila. Auch waren sie der Meinung, mit den Hyptons selbst fertig werden zu können. Sie erhoben keine Einwände, falls Fartuloon eine der Kreaturen festsetzen und befragen wollte. (Atlan 784)
Plötzlich wurde Alarm ausgelöst. Hektik breitete sich aus. Schießereien forderten Opfer. In einer riesigen Lagerhalle konnte Fartuloon das Geschehen aufklären. Zwei Gruppen von Bathrern hatten sich gegenseitig für Eindringlinge gehalten und aus Angst das Feuer eröffnet. (Atlan 784)
Fliedo stellte eine Apparatur zusammen, um in der Zentrale der MASCAREN eine der unheimlichen Gestalten festzuhalten. Questror überbrachte die Nachricht, dass diese in der Umgebung von Cainaruul gesehen worden waren. Fartuloons Frage nach dem Verbleib von Guray während des Fluges zur Stadt konnte Questror nicht beantworten. Somso Alures spürte die Anwesenheit von etwas Gespenstischem, das sich ihm nicht entzog, sondern einfach nicht da war. Unter der Anleitung von Alures flog Jox Vondohmen die MASCAREN über die Stadt hinweg. Ein Bathrer wurde ausgemacht, der versuchte, in einem Wald unterzutauchen. Fliedo setzte seine Apparaturen in Gang. Somso Alures stellte heftigen Widerstand des Betroffenen fest. Im Fesselfeld erschien eine monströse Gestalt, die einem unförmigen Plasmaklumpen glich. Eine Kommunikation mit diesem Wesen war nicht möglich. Auch telepathisch konnte es nicht erfasst werden. Questror glaubte nicht, dass die Gestalt etwas mit Guray zu tun hatte. Die MASCAREN kehrte nach Bakholom zurück. (Atlan 784)
Besetzung
Das gefangene Wesen begann sich zu wehren und stemmte sich gegen die energetische Fessel. Fliedos Apparatur wurde derart belastet, dass die Kabel zu schmoren begannen. Das Fesselfeld brach zusammen. Aus dem Plasmaklumpen bildete sich die Gestalt eines Bathrers heraus, der auf Questror zusprang und mit ihm verschwand. (Atlan 784)
Während Fartuloon neuerlich eines der an den verschiedensten Punkten Cairons auftauchenden Wesen einzufangen versuchte, war Somso Alures nicht versessen darauf, diesen wieder zu begegnen. Von Questror war bisher keine Spur zu entdecken. Der Telepath war mit dem Bauchaufschneider in einem Gleiter unterwegs. Als sie eine kleine Siedlung überflogen, waren Flammen zu sehen. In Panik liefen Bathrer durch die Straßen. Da sich alle in eine Richtung bewegten, schien es sich um eine Massenflucht zu handeln. Ein Stahlmann feuerte mit seinem Waffenarm um sich und traf auch den Gleiter, den Fartuloon gerade noch landen konnte. Alures stand unter Schock, als er von dem Bauchaufschneider aus dem Gefahrenbereich gezogen wurde. Der Roboter hatte anscheinend den Auftrag, die Siedlung einzuäschern. Der Kampfroboter war in einen hellgrün leuchtenden Schutzschirm gehüllt. Langsam bewegte sich die Maschine vorwärts und hinterließ auf ihrem Weg Tod und Vernichtung. Bathrer, die sich ihr in den Weg stellten, wurden getötet. Jox Vondohmen meldete, dass in den Städten auf Cairon Stahlmänner aufgetaucht waren und die Bevölkerung vor sich her trieben. Der Daila schickte einen Gleiter, um Fartuloon und Somso Alures abzuholen. (Atlan 784)
Thykonon und die gesamte Führungsriege der Bathrer zeigte unter der Psycho-Falle der Hyptons Wirkung. Durch die Zerstörung der Infrastruktur und der Verwaltung brach das Chaos auf Cairon aus. Nur 200 Kampfroboter, die von drei Raumschiffen abgesetzt wurden, hatten genügt, um die Herrschaft auf Cairon zu übernehmen. Die Schlacht um Cairon war ohne Kämpfe verloren gegangen. Thykonon rang sich durch, Fartuloon zu bitten, auf anderen Welten für die Bathrer Hilfe zu organisieren. Der Bauchaufschneider war gezwungen, das Felsenversteck auf schnellstem Wege zu verlassen, da Roboter in die Höhlen eindrangen. (Atlan 784)
Auf Cairon spitzte sich die Lage immer mehr zu. Raumschiffe, die ihr Heil in der Flucht suchten, wurden von den Hyptons abgeschossen. Fartuloon erreichte die MASCAREN. Er erfuhr, dass Thykonon und seine beiden Regierungspartner gefangen genommen worden waren. Somso Alures kündigte die Ankunft des geheimnisvollen Fremden an. Die Gestalt eines Bathrers erschien und brachte den reglosen Körper Questrors mit. Nur undeutlich war der Name »Bassad« zu verstehen. Das Wesen überbrachte mit immer schwächer werdender Stimme die Botschaft, dass Fartuloon fliehen und einen Planeten aufsuchen sollte. Bevor der Name dieses Planeten wiederholt werden konnte, löste sich die Gestalt auf und verschwand. (Atlan 784)
Zeitdilatation
Der bewusstlose Questror wurde versorgt. Jox Vondohmen startete die Triebwerke der MASCAREN. Jotta Konso ortete die Raumschiffe der Hyptons innerhalb der Atmosphäre Cairons. Die MASCAREN startete und wurde sofort von den Hypton-Schiffen angeflogen. Durch die in der Atmosphäre schwierigeren Flugmanöver gelang es der MASCAREN, den freien Raum zu erreichen. Fliedo manipulierte die Dilatationsabschirmung des Schiffes, um einen Beschuss durch die Geschütze der Hyptons unmöglich zu machen. Die MASCAREN verlor zwar acht Minuten gegenüber dem sie umgebenden Weltraum, konnte aber ungehindert in den Hyperraum eintreten. (Atlan 784)
Machtdemonstration
Fartuloon nahm mit Atlan Kontakt auf und berichtete von dem Fall Cairons. Der Bauchaufschneider erwartete in naher Zukunft eine Traube der Hyptons auf dem Planeten der Bathrer. Atlan schickte die MASCAREN mit Fartuloon nach Tobly-Skan, wo er die Leitzentrale für die Flotte der Hyptons vermutete. Atlan selbst wollte mit Dschadda-Moi nach Gezzel-7 zurückkehren, um die Suche nach Anima fortzusetzen. (Atlan 784)
Während sich die STERNSCHNUPPE Gezzel-7 näherte, sendete Fartuloon die Nachricht, dass Tobly-Skan verlassen und keine Spur von den Hyptons zu finden war. Der Bauchaufschneider wollte die Suche fortsetzen. (Atlan 784)
Durch das Eingreifen EVOLOS und einer Flotte von Traykon-Schiffen konnten die Hyptons vernichtend geschlagen werden. Die Reste der Hypton-Flotte wurden von den Daila in teils verlustreichen Gefechten vollkommen aufgerieben. Cairon und Rawanor konnten befreit werden. (Atlan 784)
Erlebnisse im Sternhaufen
Nach einem Zwischenstopp auf Tichex verwöhnte Fartuloon die Besatzung der MASCAREN mit einem köstlichen Braten. Danach setzte das Raumschiff Kurs zum Kugelsternhaufen Simmian. Auf dem Weg wurden sämtliche Planeten und Raumsektoren von Fliedo aufmerksam untersucht, in denen der Ikuser etwas Verdächtiges ortete. So war es auch nicht verwunderlich, dass Fliedo einen Schwarzen Zwerg identifizierte. Dieser Sternentyp war im Standarduniversum keine alltägliche Erscheinung. Die Sonne hatte auch die Aufmerksamkeit von Somso Alures geweckt. Der Daila nahm die Ausstrahlung einer Traube der Hyptons wahr. Die MASCAREN schwenkte in einen weiten Orbit um den Planeten Alchadyr ein. In einer riesigen Ruinenstadt hätte sich das Versteck der Hyptons befinden können. Inua war der Meinung, dass sich die Fledermauswesen nicht versteckten, sondern etwas suchten. Sie mussten mit einem Raumfahrzeug gekommen sein, das es nun zu finden galt. Fartuloon ließ die ARIE ausrüsten. Mit acht Besatzungsmitgliedern wurde das Beiboot ausgeschleust. Unter ihnen befanden sich der Calurier selbst, Inua, Dennenhor, Klaspu, Fliedo, Jox Vondohmen und einige ältere Daila, die sich durch Besonnenheit und entschlossenes Vorgehen hervorgetan hatten. (Atlan 786)
Inua machte abermals einen Vorschlag. Sie empfahl das Zentrum der Ruinenstadt als Landeplatz der ARIE. In einer kaum zerstörten Riesenkuppel wurde eine große Metallmasse geortet. Klaspu blieb nach der Landung auf einer freien Fläche an Bord des Beibootes zurück, während die übrige Besatzung die ARIE verließ. Das Ziel der mit Helmscheinwerfern und Handlampen ausgestatteten Gruppe war das etwa einen Kilometer entfernte kuppelförmige Gebäude. Von Stahlmännern und Hyptons war nichts zu entdecken. (Atlan 786)
Welt ohne Licht
Nachdem die Stimme des Schwarzen Zwerges eine Menge uralter Roboter aktiviert hatte und gegen Goman-Largo und Neithadl-Off in den Kampf schickte, trafen Fartuloon und seine Leute auf den Spezialisten der Zeit und die Vigpanderin in den Ruinen der Stadt auf Alchadyr. Goman-Largo feuerte mit seinem Quintadimwerfer auf den Boden vor die Stiefel der für ihn fremden Raumfahrer. Die Fremden schossen ihrerseits über den Kopf Goman-Largos hinweg. Glühende Steinblöcke wurden durch die Luft gewirbelt. Immer mehr Roboter fielen den Raumfahrern zum Opfer. Nun endlich verließen Goman-Largo und Neithadl-Off ihre Deckung und traten den beiden Raumfahrern gegenüber. Fartuloon erklärte, dass er die beiden so unterschiedlichen Wesen kannte, da ihm Atlan von ihnen bereits erzählt hatte. Der Calurier erklärte, auf der Suche nach den Hyptons zu sein. Die beiden nun vereinten Gruppen setzten ihren Weg auf den Kuppelbau fort. Immer wieder wurden sie von den Uralt-Robotern angegriffen. (Atlan 786)
Nun meldete sich auch der Heilige Kubus. Durch die Rückkoppelung mit der Stimme des Schwarzen Zwerges war die Biotronik über die Absichten der Raumfahrer informiert und hatte alles an die Hyptons weitergeleitet. Während Fartuloon, Goman-Largo, Neithadl-Off und deren Begleiter durch Hallen, über Treppen und Rampen hasteten, meldete sich die Stimme des Schwarzen Zwerges. Die Biotronik hatte gemerkt, dass sie beeinflusst wurde. Jetzt stand sie aber nicht mehr im Bann der fremden Mächte. Das Raumschiff der Hyptons befand sich in der Transmitterhalle. Der Pedotransmitter war aktiviert worden und bereit, das Schiff abzustrahlen. Eine Gegenstation befand sich tief unter dem Tempel des Zwerges Modar auf dem Planeten Tessal. Diese Verbindung zwischen den beiden Welten diente den Hütern der Zwergentempel von Tessal als Mittel, um sich von der Stimme des Schwarzen Zwerges Ratschläge und Problemlösungen zu holen. Die Hüter kannten die Wirkungsweise eines Pedotransmitters nicht und hielten es für Magie. (Atlan 786)
Die verbündeten Raumfahrer erreichten endlich die Halle und mussten zur Kenntnis nehmen, dass das Kugelschiff der Hyptons auf eine riesige Kugel aus n-dimensionaler Mischenergie zuschwebte. Lautlos drang das Schiff in die Energieballung ein. Als das Pedofeld erlosch, war das Raumschiff verschwunden. Der Heilige Kubus informierte seine Begleiter, dass er zum Schweigen verpflichtet gewesen war, da die Biotronik von den Hyptons manipuliert wurde. Nach der Aktivierung der Uralt-Roboter hatte diese Beeinflussung nachgelassen. Die Biotronik hatte die Gelegenheit erkannt und dagegen angekämpft. Der Pedotransmitter hatte das Raumschiff der Hyptons nicht nach Tessal abgestrahlt, da die Heimatwelt der Tessaler nicht der Ausgangspunkt dessen Reise gewesen war. Da die Stimme den Transmitter nicht völlig kontrollierte und auch keinen Einfluss auf die Ziele und die Aktivierung anderer Pedotransmitter hatte, war nicht bekannt, wohin sich die Hyptons gewendet hatten. (Atlan 786)
Während Fartuloon und seine Gefährten von der ARIE aufgenommen und zur MASCAREN gebracht wurden, blieben Goman-Largo und Neithadl-Off auf Alchadyr zurück. Der Tigganoi und die Vigpanderin wurden mit Vorräten, Nahrungsmitteln und Ausrüstungsgegenständen versorgt. (Atlan 786)
Traubensuche
Die MASCAREN ließ die Welt der Kälte und Finsternis hinter sich. Fartuloon versuchte, mögliche Verstecke der Hypton-Trauben ausfindig zu machen. Nachdem er dem Piloten des Raumschiffs ein Ziel angegeben hatte, zog er sich in seine Kabine zurück, wo er immer häufiger von seinem Zeitversteck träumte. Vor dem Einschlafen spielte er mit einem kleinen Omirgos-Kristall. (Atlan 786)
Jox Vondohmen unterbrach den Flug der MASCAREN nach einem Hinweis von Jotta Konso, die in einer Entfernung von etwa 31 Lichtjahren in Richtung auf eine nördliche Randzone des Zentrums von Manam-Turu ein größeres Objekt geortet hatte. Am Ziel angekommen, spürte Somso Alures erneut die Anwesenheit einer Hypton-Traube. Das unbekannte Schiff glich einem spitzen Geschoss mit abgeschnittenem Heck, auf dessen kreisrunder Fläche eine große Zahl kugelförmiger Elemente angebracht waren, aus denen drei lange, geschwungene Stacheln herausragten. Als sich die MASCAREN langsam und vorsichtig näherte, zuckten dunkelrote Blitze aus den vielen Kugeln, das fremde Schiff nahm Fahrt auf und entfernte sich von der MASCAREN mit ständig steigender Geschwindigkeit. Fartuloon ließ die Verfolgung aufnehmen. Die Jagd führte sie in ein Feld aus kosmischen Trümmern und Monden. Das Hypton-Schiff versuchte, dieses Feld aus auffallend gerundeten Brocken von einigen Metern Durchmesser bis zu tausendmal größeren Stücken, das sich in einer annähernd eiförmigen Zone von mehr als drei Lichtminuten Durchmesser im System einer grünen Sonne befand, die von drei Planeten umkreist wurde, zu durchfliegen. Die MASCAREN nahm einen Kurs, der sie weit außerhalb der Wolke vorbeiführte und dann zum Stillstand kam. Sämtliche Ortungsgeräte waren auf die seltsame Ansammlung von Bruchstücken gerichtet. Um die Ergebnisse womöglich zu verbessern, begann die MASCAREN langsam in einem Orbit um die Monde zu kreisen. (Atlan 786)
Die Hyptons hatten ihr Raumschiff auf den Grund einer tiefen Schlucht eines der Monde zum Stehen gebracht. Stahlmänner brachten Torpedos aus dem Schiff und befestigten sie in tiefen, von Desintegratoren geschaffenen Löchern auf den diversesten kleineren Felsbrocken. Behutsam begannen die Steinbrocken ihre Richtung zu ändern und das Zentrum der Wolke zu verlassen. (Atlan 786)
Dieser Umstand fiel Fliedo an Bord der MASCAREN auf. Eine Hochrechnung brachte das Ergebnis, dass im Zentrum der Asteroidenwolke eine kugelförmige Zone entstand, die sich zum Außenrand hin ausdehnte. Fartuloon erkannte, dass die Hyptons die MASCAREN in das Feld hineinlocken wollten. Er beabsichtigte, ihnen diesen Gefallen zu tun. Doch plötzlich entstanden die Glutbälle von Explosionen an vielen Stellen der Wolke. Gewaltige Mengen an winzigen Steinteilchen verglühten, große Brocken wurden aus ihrer Bahn geworfen und die Oberflächen von Monden schmolzen. Fartuloon gabt nun den Befehl, in das Zentrum der Asteroidenansammlung vorzustoßen. Die Deckung der Monde und Asteroiden ausnutzend, näherte sich die MASCAREN mit hoher Geschwindigkeit dem Ziel. Gero Vondohmen zwang das Schiff in einen Orbit um einen gleichmäßig gerundeten Mond. Nur hier konnte sich das Hypton-Schiff verbergen. Inua informierte die Kommandozentrale, dass Somso Alures neuerlich Kontakt mit den Hyptons hatte. Diese waren rasend – entweder aus Furcht oder aus anderen Gründen. Der Daila musste ruhiggestellt werden, so intensiv waren die empfangenen Gefühle. (Atlan 786)
Selbstmord
Fliedo gelang es endlich, die Echos von Metall aufzufangen, die für die Hüllen von Raumschiffen verwendet wurden. Das Schiff der Hyptons stand am tiefsten Punkt einer Schlucht. Mit beiden Desintegratoren wurden Schüsse auf die Hyptons abgefeuert. Doch nur Teile der Schlucht lösten sich auf. Nun reagierten die Stahlmänner. Die MASCAREN wurde von energiereichen Feuerstößen aus mehr als sieben Strahlprojektoren überschüttet. Die aktivierten Schutzschirme verhinderten Schlimmes. Die MASCAREN drehte ab und zog sich in den Schutz eines nahen Kleinmondes zurück. Das Hypton-Schiff feuerte weiterhin aus allen Rohren. Als das Feuer schließlich eingestellt wurde, begann der Mond, der ihm bisher als Versteck gedient hatte, aufzuglühen. Das Schiff und der Spalt vergingen in einer heftigen Detonation. Teile der Mondoberfläche wurden auseinandergerissen und verwandelten sich in ein Gebiet aus Feuer, Blitzen und Rauch. Trümmerstücke wirbelten durch den Raum. Die Hyptons hatten auf eine aufwendige Art Selbstmord begangen. (Atlan 786)
Die MASCAREN verließ diesen Raumsektor. Gero Vondohmen programmierte den Kurs nach Hause. (Atlan 786)
Eine Kontaktaufnahme mit der STERNSCHNUPPE wurde durch Störungen im Hyperäther unmöglich gemacht. Diese Störungen schienen immer dann aufzutreten, wenn ein Funkspruch abgesetzt werden sollte. (Atlan 791)
Randwelt
Auf einem unbekannten Planeten wurde ein abgestürztes Raumschiff mit toten Hyptons gefunden. Ein Kurs nach Aklard wurde festgesetzt. Als nach der letzten Linearetappe eigentlich die Heimatwelt der Daila auf den Bildschirmen auftauchen sollte, begann die MASCAREN zu schlingern und zu beschleunigen. Jox Vondohmen hatte alle Hände voll zu tun, um das Diskusschiff wieder in seine Gewalt zu bekommen. Die MASCAREN war in den Randzonen der Galaxie in den Normalraum zurückgekehrt – weit von Aklard entfernt. Fartuloon vermutete EVOLO hinter diesen seltsamen Vorgängen. Jotta Konso und Somso Alures konnten die Anwesenheit der Entität aber nicht bestätigen. Klaspu äußerte die Vermutung, dass EVOLO sie zu einem bestimmten Ziel dirigieren wollte. (Atlan 791)
Über einem bewohnten Planeten setzte die MASCAREN zum Landeanflug an. Deltaförmige Flugmaschinen begleiteten das Schiff. Nahe einer Stadt setzte die MASCAREN ohne Zutun der Mannschaft auf einer langgezogenen Piste auf. Die Deltaflugzeuge landeten ebenfalls auf ihren Fahrwerken. Den Ikusern war es nicht möglich, die Schutzschirme zu aktivieren. Die Schleuse öffnete sich, ohne dass die Besatzung dies veranlasst hatte. (Atlan 791)
Kopffüßer
Fartuloon, Inua und Dennenhor verließen die MASCAREN. Bewaffnete Fahrzeuge stellten sich im Halbkreis um das Raumschiff auf. Translatoren ermöglichten innerhalb kurzer Zeit eine Verständigung mit den Planetariern, die sich als Galauter bezeichneten und jetzt erstmals Besuch von den Sternen erhielten. Die MASCAREN war in Tercamien gelandet. Ein rötlicher Nebel schloss sich um die Landezone. Fartuloon lud die Galauter ein, an Bord der MASCAREN zu kommen. Im Schiff funktionierte bis auf die lebenserhaltenden Systeme, die Luftumwälzung und die Innenbeleuchtung nichts mehr. General Darshed bat Fartuloon um Unterstützung gegen die drohende Aggression des Diktators Perfax, der sich in den Besitz der MASCAREN bringen wollte. (Atlan 791)
Die Fernsehstationen brachten die Aufforderung, die Raumfahrer für ein hohes Kopfgeld gefangen zu nehmen, sowie die Androhung schwerer Strafen, falls ein Besatzungsmitglied der MASCAREN verletzt werden würde. (Atlan 791)
Fartuloon ließ die MASCAREN räumen. Die Tercamier brachten die Besatzungsmitglieder in verschiedene Verstecke. Über eine abhörsichere Verbindung sollten sie untereinander in Bildfunkverbindung bleiben. Als sie in die bereitstehenden Geländefahrzeuge stiegen, aktivierten sich die Schutzschirme der MASCAREN und entzogen damit das Schiff jedem Zugriff. (Atlan 791)
Fartuloon, Inua und Dennenhor ließen sich zur Grenze von Kulator bringen. Das Ziel des Bauchaufschneiders war Perfax. Am Morgen wurde Fartuloon von Darshed über einen nächtlichen Besuch informiert. Für den Calurier und seine beiden Freunde verstärkte sich der Verdacht, dass EVOLO seine Finger im Spiel hatte. (Atlan 791)
Kampf im Palast
Während sich Fartuloon, Inua und Dennenhor langsam mit Unterstützung der Soldaten Tercamiens und eines Angehörigen der Freiheitsbrüder nach Terbrum vorarbeiteten, wurden neun Besatzungsmitglieder der MASCAREN von den Truppen aus Kulator aufgespürt und gefangen genommen. (Atlan 791)
Fartuloons kleine Gruppe wollte sich mit den Freiheitsbrüdern im Park um den Palast der Diktatoren treffen. Mit ihren Flugaggregaten schwebten sie auf die riesige Stadt zu. Die Freiheitsbrüder waren anscheinend im Besitz von Informationen über das Aussehen des geheimnisvollen Diktators Perfax. (Atlan 791)
Der Calurier, die Ligridin und der Zgmahkone nahmen je einen Freiheitsbruder mit ihren Antigravaggregaten über die Mauern in den Innenbereich des Palastes mit. Die übrigen lieferten sich mit den Wachen ein Ablenkungsgefecht. Durch ein prunkvolles Tor mit zwei metallenen Flügeln drangen die sechs Gefährten in den Palast ein. Wachposten wurden mit Schockstrahlern ausgeschaltet. (Atlan 791)
In der Halle entdeckte Fartuloon die gefangenen Raumfahrer der MASCAREN in einem Käfig. Einige Schüsse aus seiner Hochenergiewaffe schufen ein Loch, durch das die Daila und die beiden Ikuser entkommen konnten. Plötzlich senkte sich ein glockenförmiger, blauweiß leuchtender Energieschirm von der Decke herab. Fartuloon und seine Begleiter wurden von dem Kraftfeld eingeschlossen. Aus schmalen, getarnten Türen in den Wänden der Halle traten Traykon-Roboter und umstellten den Energieschirm. Der Schirm begann sich langsam zusammenzuziehen und auf den Ausgang zuzubewegen. Daila, Ikuser, Galauter und der Calurier waren gezwungen, die Bewegung mitzumachen. Eine hominide Gestalt stabilisierte sich zwischen dem Ausgangstor und dem Fesselfeld. Dharys wurde von den Traykon-Robotern unter Feuer genommen, konnte die Energiestrahlen aber ablenken und blieb unversehrt. Er forderte von Fartuloon die Erfüllung des Versprechens ein, EVOLO bei dessen endgültiger Stabilisierung zu helfen. Der Daila, der anscheinend in großer Eile war, entmaterialisierte. Der Energieschirm wanderte weiter auf den Ausgang zu. Die Roboter stellten das Feuer ein. (Atlan 791)
Musik ertönte. Unter Trommelwirbeln und Fanfarenklängen schalteten sich Scheinwerfer ein und fokussierten sich auf den Ausgang, während die Beleuchtungskörper der Halle immer heller zu strahlen begannen und den Raum in helles Licht tauchten. Ein Galauter erschien, halb durchsichtig wie zuvor Dharys. (Atlan 791)
Das Ende des Diktators
Fartuloon erteilte Dennenhor und Inua den Befehl, die Gruppe zur MASCAREN zu bringen und auch all die anderen versteckten Besatzungsmitglieder dorthin zu dirigieren, sobald die Befreiung aus dem Energiefeld geklappt hatte. Das Skarg schuf einen Riss in der Energiewand, der sich schnell erweiterte. Während der Calurier und seine Gefährten das Gefängnis verließen, feuerte Fartuloon zwei Schüsse auf die Traykon-Roboter ab. Zwei der Maschinen verwandelten sich in glühendes Metall. Der Bauchaufschneider stürmte auf Perfax zu. Schwere Gefechte entbrannten zwischen den Rebellen, den Raumfahrern und den Robotern. Energiestrahlen wurden von Perfax mit psionischen Schirmfeldern abgelenkt. Der Diktator erwiderte das Feuer. Fartuloons Schutzschirm leuchtete auf. Das Skarg wehrte die Schüsse ab. Löscheinrichtungen versprühten Wasser und ein gelbes Pulver. Der Rauch wurde immer dichter, die Hitze stieg und die Atemluft wurde knapp. Als Fartuloon unmittelbar vor dem Galauter stand, schien sich die äußere Form des Diktators zu verändern. Er glich nun einem Daila und verwandelte sich in einen Kaytaber. Fartuloon stieß sein Schwert durch alle Schutzschirme. Die Spitze der Waffe berührte Perfax an der Schulter. Die Gestaltveränderungen des Diktators endeten abrupt. Er wurde schwarz wie Basalt. Ein zweiter Stich drang tief in die Substanz ein. Lautlos löste sich Perfax auf. Eine ölige, gallertartige Masse sammelte sich auf dem Boden. (Atlan 791)
Fartuloon rannte aus der Halle. Die Roboter stellten mangels Befehlen alle Kampfhandlungen ein. Der Bauchaufschneider verließ die umkämpfte Stadt Terbrum. Fartuloon gelangte zu einer Schlucht, in der Inua, Dennenhor und Galauter-Soldaten auf ihn warteten. Mit einem schweren Fahrzeug ging es weiter Richtung Flughafen, größtenteils durch den farbigen Nebel geschützt. (Atlan 791)
Unter neuem Kommando
Auf dem Flughafen setzte Fartuloon sein geheimnisvolles Schwert erneut ein. Als die Spitze des Skarg den Abwehrschirm berührte, brach dieser sofort zusammen. Die Besatzung begab sich in das Raumschiff. Fliedo entdeckte im Maschinenraum den Ikuser Collar Sayum. Der Fremde gab sich als Drittel eines Psionischen Pakets von EVOLO zu erkennen, das sich Pzankur nannte. Die MASCAREN befand sich unter totaler Kontrolle Sayums. Perfax war nur ein Helfer gewesen, der dazu ausersehen gewesen war, die MASCAREN zu kontrollieren, was aber nicht gelang. Allerdings hatte er Sayum genügend Zeit verschafft, um in die Geschehnisse eingreifen zu können. Fartuloon gab den Startbefehl. Der Kurs wurde auf Aklard gesetzt. Pzankur hielt sich in der Zentrale auf. Fartuloon wendete eine Dagor-Konzentrationsübung an. Als er sich wieder aus der Versunkenheit löste, sah er über dem Doppelpult der beiden Piloten der MASCAREN eine weiße Wolke, Pzankurs eigentliche Gestalt. (Atlan 791)
Kurz vor dem Ende der Linearetappe übernahm Collar Sayum das Kommando. Auf den Bildschirmen wurde Tobly-Skan abgebildet. Somso Alures erfasste mit seinen übernatürlichen Sinnen die Impulse von Bathrern, Krelquotten, Don Quotte, Chipol und Questror. Mit seinen unfassbar starken Kräften landete Sayum die MASCAREN. In seiner Kabine verstaute der angesichts der Situation resignierende Fartuloon den Stein, den er bisher in seinem Raumanzug bei sich getragen hatte, in einer Innentasche seines breiten Gürtels und wickelte um den Griff des Skarg ein breites schwarzes Band. Dann kehrte er in die Zentrale zurück. Das Schiff setzte in einer verlassenen Gegend auf. Pzankur forderte die Besatzung auf, die MASCAREN zu verlassen. (Atlan 791)
Verschwinden
Unweit vom Landeplatz stand Dharys, der zur Flucht aufrief. Ein psionisches Duell zwischen dem Daila und Collar Sayum entbrannte. Dharys drohte zu unterliegen, musste zurückweichen und verschwand. Fartuloon nahm den Omirgos-Kristall in die Hand. Er wanderte durch die Gegend, bis er einen riesigen Stein fand, der der Beschaffenheit seines Kristalls ähnelte. In der Gewissheit, dass seine Gefährten in die MASCAREN zurückkehren konnten, konzentrierte er sich und verschwand von Tobly-Skan. (Atlan 791)
Künstliche Umgebung
Der Omirgos-Kristall brachte Fartuloon nicht wie vorgesehen in das Zeitversteck. Die Landschaft, in der er sich nun aufhielt, wirkte gepflegt, allerdings auf merkwürdige Art künstlich. Er nannte diese Welt Trostlos. (Atlan 798)
Fartuloons Körper war erschöpft und schmerzte nicht nur in den Gelenken. Er machte sich auf den Weg zu Ruinen, die ebenfalls künstlich wirkten. Fartuloon machte die Waffe bereit, deren Kontrolllampe der Energiezelle flackerte, da sich ihm große Vögel näherten. Die Raubvögel gingen zum Angriff über. Ein Energiestrahl traf einen der Vögel. Der Bauchaufschneider meinte, schmorenden Kunststoff zu erkennen. (Atlan 798)
In einem Turmbau, der erstaunlicherweise sauber und frei von Staub war, richtete er sich häuslich ein und verabreichte sich ein Schlafmittel. Ein Schrei weckte den Calurier. Im Licht seines Handscheinwerfers fand er ein großes Tier mit kantigem Schädel, großen Ohren und zwei Pranken mit stählern glitzernden Krallen. Wieder flackerte die Ladekontrollleuchte. Fartuloon feuerte einen Warnschuss ab. Das Raubtier stürzte auf den Calurier zu. Der zweite Schuss schien nur mehr die halbe Energie zu besitzen. Trotzdem reichte es, der Bestie den Schädel zu spalten und den Körper zu verbrennen. (Atlan 798)
Den Durchgang des Schlafraumes verschloss Fartuloon nun mit den beiden massiven Türhälften, die zum Zeitpunkt seines Einschlafens noch nicht da gewesen waren. Obwohl er auf Tobly-Skan ein volles Energiemagazin mitgenommen hatte, war es jetzt beinahe leer. Er öffnete die Tür und konnte keine Überreste des getöteten Raubtieres entdecken. (Atlan 798)
Der lädierte Roboter
Bei der näheren Untersuchung der Ruinen fand Fartuloon beschriftete Steinplatten, deren Zeichen er aber nicht lesen konnte. Auf einer der Platten stand sein Name in der Schrift der Daila. Ein klickendes und summendes Geräusch führte ihn in einen Hof, wo in einer wuchtigen Astgabel eines Baumes ein halb zerstörter Roboter hing. Mit dem Skarg hackte er den Ast ab und der Robot stürzte auf den von Moos bedeckten Boden. Fartuloon versuchte in den nächsten Stunden, den Roboter halbwegs instand zu setzen. Am nächsten Morgen arbeiteten sich Fartuloon und Geselle zu einem Hügel vor, auf dem sich Antennen und Kuppelbauten erhoben. Riesenwölfe griffen eine Herde von Mastodonten an. Als sich die Wölfe auch gegen die beiden Gefährten wendeten, setzte der Bauchaufschneider das Skarg ein, während Geselle die Schädel der Angreifer mit den Fäusten bearbeitete. (Atlan 798)
Kampfgefährten
Am Fuß des Hügels trafen Fartuloon und Geselle auf eine humanoide Gestalt, die bald hinter einem Busch verschwand. Der Bauchaufschneider entdeckte ein stark verwittertes Holzschild mit der Aufschrift »Zum Anima Inn«. Im Inneren des kleinen, in den Hang gebauten Hauses, standen merkwürdig geformte Flaschen, die kühles, mit Kohlensäure versetztes Wasser enthielten. Weiter auf dem Weg zur Spitze des Hügels erhob sich ein Torbogen mit der Aufschrift »Das Psionische Tor«. Dahinter umschlossen vier barackenähnliche Gebäude eine leere Fläche. Fartuloon und Geselle fanden verschiedenste Werkzeuge, eine Positronik und Hyperfunkgeräte. Stunden später konnte Fartuloon eine Energiezentrale in Betrieb nehmen. Während eines nächtlichen Gewitters griffen schlangenähnliche Reptilien die Station an. Mit äußerster Konzentration gelang es dem Bauchaufschneider, mit dem Skarg ein Schutzfeld um sich zu errichten. Geselle bearbeitete die Angreifer mit Stromschlägen. Ein fleischfressender Saurier stürzte sich auf die Schlangenwesen, die die Flucht ergriffen. Neben dem Saurier tauchte erneut die große, schlanke Gestalt auf. Die kämpfenden Tiere entfernten sich und die Gestalt verschwand. (Atlan 798)
Fartuloon machte sich daran, Geselle zu reparieren. Bis zum Mittag des nächsten Tages waren Beine, Arme und der Brustkasten wieder wie neu. Fartuloon konnte einen Schutzschirm über den Anlagen errichten. Bei der Inbetriebnahme der Hyperfunkanlage scheiterte er. Die Instandsetzung Geselles schritt voran. Der Roboter weckte Fartuloon mitten in der Nacht. Beim Torbogen war wieder die Gestalt aufgetaucht. Geselle identifizierte sie als Dharys. (Atlan 798)
Einforderung eines Versprechens
Auf den Bildschirmen erschien eine Botschaft. Fartuloon wurde daran erinnert, dass er das Versprechen gegeben hatte, EVOLO zu helfen. Dharys sah den Moment für gekommen. Fartuloon sollte den Hinweisen folgen und EVOLO aufsuchen. Da eine Funkverbindung weder mit Atlan oder jemand anderen hergestellt werden konnte, widmete sich Fartuloon der Wiederherstellung von Geselles Positronik. Auf den Bildschirmen erschien eine weitere Nachricht: Fartuloon sollte einen Weg finden, um EVOLOS Schätze zu entdecken. Er sollte auch den verlorenen Bruder mitbringen. Auch eine Warnung vor den Abtrünnigen flimmerte über die Schirme. Ein mardergroßes Tier überbrachte dem Bauchaufschneider eine Schriftrolle, die die bereits bekannten Bitten und Aufforderungen enthielt. Fartuloon entfernte einen anscheinend fremden Baustein aus Geselles Positronik. Geselles Zustand und sein Erinnerungsvermögen begannen sich daraufhin langsam zu erholen. (Atlan 798)
Warten auf EVOLO
Der Roboter berichtete Fartuloon nun von Chipol, Bathrern und Krelquotten, die auf Tobly-Skan von Pzankur gefangen gehalten worden waren. Außerhalb des Energiefeldes wurde eine Gestalt sichtbar. Geselle schaltete einen Teil des Schutzschirmes ab. Fartuloon folgte der Gestalt von Dharys, die sich entfernte. Zwei riesige Mastodonten griffen den Bauchaufschneider an und zwangen ihn zur Rückkehr in die Station. (Atlan 798)
Fartuloon kam zu dem Schluss, auf EVOLO zu warten, der ja wusste, wo der Bauchaufschneider zu finden war. Ihm selbst waren ja die Hände gebunden. Der Calurier stellte seine Ausrüstung griffbereit zusammen. Der Roboter bewaffnete sich mit einer selbst zusammengeschweißten Doppelaxt. Unter ohrenbetäubendem Lärm begann die Erde zu beben und die Gebäude der Station einzustürzen. Der Schutzschirm um das »Psionische Tor« brach zusammen, dann verschwanden die Trümmer und der Staub ebenso wie die Ranken spurlos. Auch die Bauwerke und Bäume lösten sich auf. (Atlan 798)
Im Licht der Morgensonne wanderten Fartuloon und Geselle durch das den Hügel umgebende Grasland, das von Vögeln, Sauriern und anderem Getier bewohnt wurde. Dharys erschien und zog sich winkend in Richtung eines kleinen Tafelbergs zurück. Plötzlich tauchten drei rinderähnliche Tiere mit einem Geweih und einem Schwanz, an dem dreieckige, weiße knöcherne Haken saßen, auf und griffen an. Innerhalb weniger Sekunden erlegte der Roboter zwei Tiere, während das dritte das Weite suchte. (Atlan 798)
Das Kind
Auf einem Felsvorsprung war eine kleine Gestalt zu sehen, ein kleiner Junge, unfertig wirkend. Von der Felswand lösten sich Platten und größere Stücke, die zu Boden stürzten und in Splitter auseinanderbrechend sich zu gefährlichen Geschossen entwickelten. Als das Getöse verstummte, bewegten sich die Bruchstücke nur mehr in Zeitlupe fort. Dharys stand zwischen den Büschen und war für diesen Effekt verantwortlich. Als sich der Staub legte und die letzten Bruchstücke zu Boden gesunken waren, verschwand Dharys wieder. Der Junge mit dem Kraushaar saß unverändert an seinem Platz. Fartuloon und Geselle kletterten zu dem Felsvorsprung. Der einer Puppe gleichende Junge behauptete, die körperliche Projektion EVOLOS zu sein. Fartuloon wurde nun einiges klar. Trostlos schien eine Art Spielzeugwelt zu sein, in der das Kind EVOLO den Umgang mit der Wirklichkeit lernte. Der Junge konfrontierte den Bauchaufschneider mit der Frage nach der versprochenen Hilfe. Außerdem berichtete er von der Abspaltung der Psionischen Pakete Pzankur, Zattzykur und Aytakur und den Problemen, die EVOLO vor allem mit Pzankur hatte. Fartuloon sah die Lösung im Planeten Barquass. Nur dort konnten die Probleme gelöst werden. Als Dank für seinen Rat garantierte EVOLO, dass Fartuloon und seinem Begleiter nichts Lebensbedrohendes zustoßen würde. Zwei extrem helle Punkte entstanden über der Landschaft von Trostlos. Alles löste sich in unzählige Punkte auf, die auf EVOLO zustrebten und in den Jungen eindrangen. Fartuloon wollte auf schnellstem Weg den scheinbar sicheren Boden erreichen, der nur mehr aus Stein und Geröll bestand. Ein Traykon-Raumschiff entstand aus einem der beiden Energiebälle in der Luft und nahm EVOLO und Dharys auf. Das Schiff beschleunigte und entfernte sich. (Atlan 798)
Versetzung
Auf Trostlos fielen die Temperaturen und die Luft begann langsam zu vereisen. Der zweite Energieball raste auf Fartuloon und Geselle zu, hüllte sie ein und raubte dem Bauchaufschneider das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, hatte er den Körper Colemayns. Neben ihm befand sich Geselle in einem erbärmlichen Zustand. Colemayn war nun in Alkordoom auf dem Planeten Thorrat. (Atlan 798)
Alkordoom
Im Oktober 3820 fanden sich Fartuloon und Geselle nach der von EVOLO durchgeführten Versetzung auf dem Planeten Thorrat in der Galaxie Alkordoom wieder. Der Bauchaufschneider wusste nicht, wie er in den Körper Colemayns gekommen war. (Atlan 803)
13.–15. Jahrhundert NGZ
Ab 1233 NGZ trat im Umfeld von Jasmyne da Ariga ein arkonidisch aussehender Mann namens Catto da Calur auf, in dem Atlan in späteren Jahren seinen alten Lehrer und Mentor Fartuloon erkannte – und der diese Mentorfunktion nun bei Atlans Tochter ausübte. Nach der Rückkehr Atlans von der neuen Odyssee der SOL 1325 NGZ kam es zu einer Begegnung der beiden alten Weggefährten. Näheres über dieses Treffen ist nicht bekannt. Catto da Calur trug das Skarg.
Im April 1463 NGZ, während der Vorbereitungen zu den Großangriffen auf die Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie in Andromeda, erinnerte sich Atlan daran, wie Fartuloon ihm im Jahr 8036 v. Chr. auf dem Planeten Gortavor das Garrabo-Spiel beigebracht hatte. (PR 2547)
Quellen
- PR 2089, PR 2547
- Atlan 88, Atlan 258, Atlan 259, Atlan 260, Atlan 263, Atlan 266, Atlan 268, Atlan 271, Atlan 272, Atlan 277, Atlan 278, Atlan 279, Atlan 280, Atlan 285, Atlan 287, Atlan 288, Atlan 291, Atlan 292, Atlan 293, Atlan 294, Atlan 297, Atlan 298, Atlan 299, Atlan 679, Atlan 752, Atlan 756, Atlan 763, Atlan 765, Atlan 768, Atlan 777, Atlan 782, Atlan 784, Atlan 786, Atlan 791, Atlan 798, Atlan 803
- Blauband 14, Blauband 17
- Personen
- Chronofossilien
- Die Gänger des Netzes
- Die Solare Residenz
- Stardust
- Im Auftrag der Menschheit
- Der Held von Arkon
- Der Held von Arkon (Blaubandbearbeitung)
- König von Atlantis
- Die Abenteuer der SOL
- Im Auftrag der Kosmokraten
- Arkon-Trilogie
- Traversan
- Centauri
- Obsidian
- Die Lordrichter
- Der Dunkelstern
- Intrawelt
- Flammenstaub
- Monolith
- Marasin
- Tamaran
- Sternensplitter
- Fehlende Daten
- Fehlende Quellenangaben