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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.ISCHTAR (Raumschiff)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ischtar. |
Die ISCHTAR war ein arkonidisches Raumschiff.
Technische Details
Das Raumschiff verfügte, wie bei Einheiten der Arkoniden typisch, über einen Ringwulst um den Äquator, in dem die Triebwerke untergebracht waren. Der Durchmesser der ISCHTAR betrug 300 Meter. Als Beiboote befanden sich sieben 60-Meter-Kugelraumer und Jäger an Bord.
Bekannte Besatzungsmitglieder
Die Besatzung der ISCHTAR umfasste im Jahr 10.499 da Ark 600 Personen. Im Jahr 10.500 da Ark wurde die Besatzung auf 1200 Personen aufgestockt.
- Atlan – Kommandant (Atlan 226)
- Helos Trubato – Erster Offizier (Atlan 226)
- Jedim Kalore – Erster Offizier (Atlan 228)
- Albragin – Bauchaufschneider (Atlan 238)
- Ghorana Anyazil (Atlan 226)
- Jorn Asmorth (Atlan 233)
- Astalaph (Atlan 241)
- Brontalos – Astronavigator (Atlan 246)
- Kestin Bulovo (Atlan 237)
- Dharana (Atlan 233)
- Eiskralle (Atlan 226)
- Fartuloon – der Bauchaufschneider (Atlan 226)
- Ferentok (Atlan 233)
- Gonozal VII. – der 207. Imperator des Großen Imperiums (Atlan 228)
- Gorkalon (Atlan 249)
- Algonia Helgh (Atlan 233)
- Karelia (Atlan 246)
- Khylrun (Atlan 226)
- Leeron (Atlan 241)
- Malekko (Atlan 227)
- Gerlo Malthor – Navigator (Atlan 233)
- Marsalina (Atlan 251)
- Nordol – Techniker (Atlan 237)
- Hagor Quingallen (Atlan 264)
- Ra (Atlan 227)
- Matys Rantom (Atlan 268)
- Tamirot (Atlan 241)
- Ungash (Atlan 268)
- Uzinador (Atlan 268)
- Valepp (Atlan 268)
- Halgarn Vil (Atlan 244)
- Vorry (Atlan 236)
Besatzung ab 10.500 da Ark
- Morvoner Sprangk – Kommandant (Atlan 286)
- Karmina da Arthamin – stellvertretende Kommandantin (Atlan 226)
- Helos Trubato – Erster Offizier (Atlan 264)
- Brontalos – Chefingenieur (Atlan 246)
- Mekron Dermitron – Beiboot-Kommandant (Atlan 296)
- Karelia – Chefärztin (Atlan 246)
Geschichte
Die ISCHTAR gehörte im Jahr 10.499 da Ark zur kleinen Flotte der Rebellen von Kraumon. Sie war von diesen gekapert, generalüberholt und damit auf den neuesten technischen Stand gebracht worden.
Raumschlacht um Marlackskor
Unter dem Kommando des Kristallprinzen Atlan flog die ISCHTAR ins Marlackskor-System, wo eine Raumschlacht zwischen der arkonidischen Flotte und den Maahks tobte. Die Rebellen wollten einen hochgestellten Arkoniden aus seinem Flaggschiff entführen, um ein Druckmittel gegen Imperator Orbanaschol III. zu haben. Bei Ankunft der ISCHTAR im Marlackskor-System zeichnete sich eine Niederlage der zahlenmäßig unterlegenen arkonidischen Flotte ab. Helos Trubato und seine Männer wollten unbedingt in den Kampf eingreifen, doch Atlan untersagte eine Einmischung.
Atlan bemerkte, dass etwa 600 Schiffe der Arkoniden den Mond Rashillkane anflogen. Mit einer Kurztransition warfen sich Walzenraumer der Maahks in die Flugbahn der Angreifer, wodurch es zu schweren Kollisionen kam. Lediglich zwei Arkon-Schiffe erreichten die Nähe des Mondes, wo eines von gewaltigen radförmigen Raumstationen abgeschossen wurde. Das zweite Schiff konnte durch eine Nottransition entkommen.
Die ISCHTAR mischte sich unauffällig in den Pulk, der von der RON angeführt wurde. Die Geschütze und Triebwerke der ISCHTAR wurden nacheinander abgeschaltet, um schwere Treffer vorzutäuschen. Die ISCHTAR wurde von der RON gebeten, ihre Beiboote zu verschiedene Schiffe des Pulks schicken. Eines sollte zur RON fliegen.
Die 50 an Bord befindlichen Raumfahrer sollten die Zentrale der RON erobern, Sonnenträger Pilthor Agh'Emthon gefangen nehmen und zur ISCHTAR bringen. Doch ein angreifender Verband von Walzenraumern vereitelte die Durchführung des Vorhabens. Die RON zog sich zurück. Das Beiboot wurde von Strahlschüssen getroffen und explodierte. Die ISCHTAR führte eine Nottransition durch und tauchte dicht über der Oberfläche Rashillkanes wieder in den Normalraum ein. Das Schiff landete und wurde in einer 5000 Meter tiefen und 600 Meter breiten Bodenspalte versteckt. Gleiter sollten den Mond erkunden, der bei der Arkon-Flotte so großes Interesse hervorgerufen hatte.
Ein Stützpunkt der Maahks wurde entdeckt, in dem arkonidische Wissenschaftler unter Hreta Palaskor an der Fertigstellung des Projekts Tacksmuth arbeiteten. Die Arkoniden sabotierten den letzten und entscheidenden Test. Rashillkane explodierte. Dabei wurde harte Strahlung freigesetzt, die drohte, die Deuterium-Vorräte der ISCHTAR zur Fusion anzuregen, was das Ende des Raumschiffes bedeutet hätte. Im letzten Moment konnte die ISCHTAR mit einer Nottransition das Gefahrengebiet verlassen.
Das nächste Ziel der ISCHTAR war die ZOURMITHON. Der Sonnenträgerin Karmina Arthamin unterlief mit ihren Schiffen ein taktischer Fehler, der den Maahks die Gelegenheit bot, die ZOURMITHON und sieben weitere Schiffe vom Hauptverband abzudrängen. Bald war das Flaggschiff der Sonnenträgerin nur noch ein Wrack, von dem neun Beiboote zu fliehen versuchten. Doch nur eines der Boote erreichte die ISCHTAR. Arthamin gelangte an Bord der ISCHTAR und glaubte, Piraten gegenüberzustehen. Atlan gab sich ihr zu erkennen. Angesichts der drohenden Niederlage der Arkoniden entschloss sich Atlan, der Flotte den ehemaligen Imperator Gonozal VII. zu präsentieren und ihn eine flammende Rede halten zu lassen, in der er an den Heldenmut und die Tapferkeit appellierte. Arthamin bestätigte die Identität des Imperators. Die Kommandanten der arkonidischen Einheiten verweigerten Merlon Lantcors Befehl zum Rückzug und stürzten sich mit ihren Schiffen auf die Flotten der Maahks.
Während Trubato sich der Steuerung der ISCHTAR widmete, übernahm Atlan die Koordination der arkonidischen Verbände. Es gelang ihm, die Flotte der Maahks aufzuspalten und in harte Gefechte mit Einheiten der Arkon-Flotte zu verwickeln. Das Gros der Arkoniden sammelte sich in einiger Entfernung vom Kampfgebiet, um einen entscheidenden Schlag vorzubereiten. Doch die Übermacht der Maahks war zu groß. Die ISCHTAR musste einen schweren Treffer hinnehmen. Überraschend ließ Grek-1 das Feuer auf den Schweren Kreuzer einstellen und ermöglichte so der ISCHTAR und den verbliebenen arkonidischen Raumschiffen die Flucht durch den Hyperraum. (Atlan 226)
Eine sonderbare Welt
Der Wirkungstreffer der Maahks hatte schwere Schäden an der ISCHTAR verursacht. Geschützstände waren ausgefallen und das Transitionstriebwerk ließ nur mehr einen einzigen Sprung zu.
Trubato beschleunigte das Schiff bis 90% der Lichtgeschwindigkeit, um im Falle des erwarteten Auftauchens arkonidischer Schiffe die Transition über etwa sieben Lichtjahre ins System einer grünen Sonne durchzuführen. Tatsächlich materialisierte noch vor Erreichen der Sprunggeschwindigkeit die LLOTKAM in der Nähe der ISCHTAR. Atlan konnte Kommandant Perkamer lange genug hinhalten, bis die ISCHTAR transitieren konnte.
Die ISCHTAR materialisierte dicht vor dem zweiten von insgesamt elf Planeten der arkongroßen grünen Sonne. Beim Anflug wurde ein Stützpunkt der Maahks ausgemacht, der unter einem Energieschirm lag. Trubato wasserte das Schiff auf einem Ozean des von Fartuloon Pwllheli genannten Planeten. Durch das Leck wurde die ISCHTAR unter Wasser gezogen und kam in etwa 900 Metern Tiefe auf dem Meeresboden zum Stehen.
Atlan und Ra verließen mit schweren Raumanzügen den Kreuzer. Sie entdeckten ein großes unterseeisches Bauwerk ähnlich einer Festung, die aus Stahlplastik zu bestehen schien. Atlan drang in das Gebäude ein und gelangte ins Innere. Hier hatte er eine seltsame Begegnung mit einem Akibah verließ das Gebäude wieder. Die beiden Männer setzten den Aufstieg fort.
Die GLORMOUN und sechs weitere Kampfschiffe trafen auf Pwllheli ein und orteten die ISCHTAR auf dem Meeresgrund. Merlon Lantcor forderte Atlan auf, sich zu ergeben und stellte ein Ultimatum. Die ISCHTAR tauchte auf und wurde von den sieben Kampfschiffen eingekreist. Gemeinsam mit drei Kampfschiffen unter Führung der NORGALAK flog die ISCHTAR einen Angriff auf die Maahk-Station. Doch die Impulsstrahlen und Fusionsbomben verschwanden kurz vor dem Schutzschirm spurlos. Zu guter Letzt löste sich auch der ganze Planet Pllwheli in Nichts auf. Lantcor erteilte auf Atlans Anraten hin den Befehl, die kleine Flotte eine Lichtsekunde weit zurückzuziehen, um beim eventuellen Wiederauftauchen des Planeten nicht gefährdet zu sein. Doch ein elastisches Energiefeld hinderte die Raumschiffe daran, ihr Vorhaben auszuführen.
In einem Tempel der Baalol-Sekte trafen die Arkoniden auf Braccho. Nach der Theorie des Gvehelliers waren sie alle in einem Traum des Wesens Xqlltmach gefangen. Ein Entkommen aus der Dimensionsverwerfung war nur möglich, wenn die fünfdimensionalen Energien der Transitionstriebwerke auf einen Punkt konzentriert werden würden.
Das defekte Triebwerk sowie die Geschütze und andere Schäden der ISCHTAR wurde repariert. Braccho war bei den notwendigen Berechnungen äußerst hilfreich. Nach dem Verschwinden der Dimensionsverwerfung wollte die ISCHTAR fliehen, doch die Energien des Transitionstriebwerkes reichten dafür nicht aus. Lantcor ließ die ISCHTAR entern. Atlan erteilte den Befehl, nur Lähmwaffen zur Verteidigung zu verwenden. Das brachte ihm die Hochachtung der Sonnenträgerin Arthamin ein. Auch Lantcors Truppen verzichteten auf Thermostrahler.
Die Rebellen wurden überwältigt und in ihre Quartiere eingesperrt. Arthamin, die sich nun auf die Seite der Rebellen stellte, konnte Lantcor davon überzeugen, einen Kurier nach Arkon zu entsenden, der dem Imperator persönlich Bericht erstatten sollte. (Atlan 227)
Gefahr auf der Stützpunktwelt
Der Zweisonnenträger nahm mit seinen Schiffen und der ISCHTAR Kurs auf den Stützpunktplaneten Vayklon. Arthamin erhielt den Befehl, Arkon zu informieren. Der Stützpunktkommandant Loser Werlkron forderte die sofortige Hinrichtung Atlans, doch Merlon Lantcor lehnte das ab. Nach der Rückkehr Arthamins wurde sie von Lantcor beauftragt, die ISCHTAR nach Arkon zu bringen. Die Raumsoldaten der HAGHMOR überwältigten die auf der ISCHTAR zurückgebliebenen Männer Lantcors und befreiten die ursprüngliche Besatzung aus den Lagerräumen. Der misstrauische Werlkron setzte einen Funkspruch nach Arkon ab. Die Antwort beinhaltete den Befehl des Imperators, Atlan sofort zu exekutieren. Die ISCHTAR hatte jedoch die notwendige Geschwindigkeit erreicht und verschwand mit einer Transition aus dem System Xallish. (Atlan 227)
Die Welt der Seelenheiler
Das Raumschiff steuerte einen Kurs, der es am Planeten Perpandron vorbeiführte. Beim Anflug wurde Gonozal VII. von sich aus aktiv. Ein diskusförmiges Beiboot mit Atlan, Ra, Karmina Arthamin und Gonozal an Bord wurde ausgeschleust. Nach der Landung wurden die Gefährten von einem robotgesteuerten Gleiter abgeholt. Gonozal wurde von Klemir-Theron übernommen. Atlan und seine Begleiter erhielten getrennte Quartiere zugewiesen. (Atlan 228)
- Anmerkung: Die Schiffsführung der ISCHTAR hatte gewechselt. Als Kommandant fungierte Kejt Argalth, der früher die CRYSALGIRA befehligte. Ihm zur Seite stand Jedim Kalore. Beide Männer waren auf unerklärlichen Wegen an Bord der ISCHTAR gelangt. Der einstige Erste Offizier Helos Trubato musste auf dem Weg von Vayklon nach Perpandron verloren gegangen sein.
Im Verlauf der Ereignisse um die Auffindung des »wachen Wesens« wurde das Beiboot zerstört. Die ISCHTAR setzte zur Landung an und nahm Atlan, Ra, Karmina Arthamin, Gonozal VII. und den »Wachen« an Bord. (Atlan 229)
In der Sonnenhölle
Nach dem Start von Perpandron wurde ein Kurs nach Kraumon programmiert. Klinsanthor, der den Körper Gonozals VII. übernommen hatte, jedoch hatte andere Pläne. Durch seine geistige Ausstrahlung litt die gesamte Besatzung unter höllischen Schmerzen. Reihenweise fiel die Besatzung ihn Ohnmacht. Nur Atlan erlebte die folgenden vier gewaltigen Transitionen der ISCHTAR halbwegs mit. Das Raumschiff materialisierte in einem unbekannten Raumsektor und trieb auf den energetischen Schnittpunkt einer Konstellation aus mindestens neun Riesensonnen unterschiedlicher Farbe zu. Eine Plattform tauchte aus dem Raum zwischen den Sonnen auf und näherte sich der ISCHTAR. Ein Energieschirm hüllte die Plattform ein. Gonozal VII. nahm Funkkontakt mit der Plattform auf und sprach in einem fremden Idiom. Kurz danach verließ der Fremde den Körper des Imperators, der seine übliche schlaffe Haltung annahm.
Es erwachte nun der junge Mann, den man im gläsernen Turm auf Perpandron aufgefunden und mitgenommen hatte. Er zwang mit seinen geistigen Kräften die gesamte Besatzung der ISCHTAR in seinen Bann und machte die Mannschaft zu Sklaven und Dienern. Der Namenlose ließ in einem Laderaum eine Arena bauen, um dort Kampfspiele ausführen zu lassen. Die Gefahr, in der sich die ISCHTAR befand, negierte er, da er glaubte, sich in einer Stadt auf einem Planeten aufzuhalten. Nur mühevoll konnte Atlan den Jungen davon überzeugen, das Schiff aus dem gefährlichen Raumsektor zu fliegen. Mit zwei kurzen Transitionen schaffte es der Pilot, den Bereich der Riesensonnen zu verlassen. Das wache Wesen erteilte den Befehl, einen geeigneten Planeten ausfindig zu machen, auf dem er mit der Besatzung der ISCHTAR ein neues Volk gründen und beherrschen konnte. (Atlan 232)
Auf der Wasserwelt
Unter dem Kommando von Akon-Akon landete das Schiff auf dem Planeten Ketokh. Dort musste die Besatzung die ISCHTAR verlassen, um eine Siedlung zu errichten. (Atlan 233)
Wegen des Angriffs der Julkas auf das Lager ordnete Akon-Akon an, die ISCHTAR startbereit zu machen. Fartuloon wollte jedoch die entführten Atlan und Algonia Helgh retten und verhinderte den Start des Schiffes. (Atlan 234)
Atlan verpasste den Start der ISCHTAR dennoch um Haaresbreite. Auch Fartuloon wurde auf Ketokh zurückgelassen. Ra versuchte, mit einem Beiboot zu entkommen. Auch Vorrys Versuch, den Jungen einfach plattzuwalzen, war nicht von Erfolg gekrönt. (Atlan 236)
Planet der Transmitter
Das Raumschiff näherte sich dem Planeten Kledzak-Mikhon. Während einer Schwächephase Akon-Akons war es Ra möglich, ein Beiboot zu starten und den Loghanen Snayssol an Bord zu holen. (Atlan 237)
Die ISCHTAR ging in einen Orbit um Kledzak-Mikhon. Plötzlich sprachen die Strukturtaster an und schlugen infolge der starken Erschütterungen des Raumgefüges, hervorgerufen durch den Transport Atlans und Fartuloons von Klinsanthors Raumstation nach Sevvo-Bonth, durch. Akon-Akon wurde bewusstlos und Arthamin übernahm das Kommando über die ISCHTAR. Sie ließ Akon-Akon in die Krankenstation bringen.
Ra wurde beauftragt, Snayssol zurück nach Kledzak-Mikhon zu bringen. Noch während er sich auf dem Planeten aufhielt, wurde das von Atlan ausgesandte Notsignal der arkonidischen Flotte aufgefangen. Arthamin erteilte dem Barbaren den Befehl, Atlan und Fartuloon unter allen Umständen zu finden. Die beiden Männer wurden wohlbehalten zurück an Bord der ISCHTAR gebracht. (Atlan 238)
Beim Landeanflug auf den Raumhafen von Poal-To wurde die ISCHTAR mit Raketen beschossen. Die von den Schutzschirmen abgelenkte Energie der explodierenden Geschosse tötete etwa Tausend vom regierenden Rat Rassafuyl bewusst auf dem Landefeld positionierte, ihm unbequem gewordene Erben.
Nachdem ein Kommandotrupp mit einem Gleiter die ISCHTAR verlassen hatte, um zur Station des Bio-Inspektors Gemmno Làs-Therin zu fliegen, wurde das Schiff von zahlreichen Raketengeschossen angegriffen. Die Schutzschirme drohten zusammenzubrechen. Akon-Akon befahl, das Schiff über der Halle mit dem Großen Schwarzen Tor zu positionieren. Erst durch den Entlastungsangriff der Opfer der Schwarzen Tore auf das regierende Triumvirat von Kledzak-Mikhon und dem Tod Rassafuyls ließ der Angriff nach. Das Schiff landete vor der großen Transmitterhalle.
Insgesamt 41 Besatzungsmitglieder, unter ihnen Atlan, Fartuloon, Ra, Vorry und Karmina Arthamin versorgten sich mit arkonidischer Standardausrüstung und verließen das Schiff. Sie gingen mit Akon-Akon durch den Großen Transmitter. Die ISCHTAR hob ab und nahm Kurs auf Kraumon. (Atlan 240)
Heimkehr
Durch das Verschwinden Akon-Akons mit den 41 Besatzungsmitgliedern von Kledzak-Mikhon und dem Verlust von zwölf Männern bei Auseinandersetzungen auf dieser Welt, war die Mannschaft der ISCHTAR auf 540 Personen geschrumpft. Helos Trubato übernahm das Kommando.
Die beschädigte ISCHTAR landete auf einem unbewohnten Planeten, wo sie notdürftig repariert wurde. Trubato riskierte es danach, nach Kraumon zu springen. Dabei erlitt das Raumschiff wieder schwere Schäden. Das Transitionstriebwerk war ausgebrannt, die Normaltriebwerke arbeiteten unzuverlässig.
Nach der Landung auf Kraumon wurden zuerst die Verletzten ins Hospital gebracht. Erst dann verließ Trubato mit Gonozal VII. an seiner Seite die ISCHTAR. Auch der ehemalige Imperator kam ins Krankenhaus. Trubato begab sich zu Morvoner Sprangk, um Bericht zu erstatten. An der ISCHTAR wurden unverzüglich Reparaturarbeiten in Angriff genommen. (Atlan 264)
Das Seuchenschiff
Der nächste Einsatz führte im Jahr 10.499 da Ark nach Samoc-Tabel. Als die SLUCTOOK auf dem kleinen Raumhafen von Samokha landete und es zu Problemen kam, wurde die ISCHTAR neben das Seuchenschiff versetzt. Die Kolonisten wurden an Bord genommen, um ihnen eine neue Erinnerung zu verpassen. Gleichzeitig wurden Behälter mit einer Nährstofflösung bereitgestellt, um die Bakterienkulturen von der SLUCTOOK zu übernehmen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktion kehrte die ISCHTAR mit der SLUCTOOK nach Kraumon zurück. (Atlan 268)
Schlacht um Kraumon
Im Jahr 10.500 da Ark fungierte die ISCHTAR als Flaggschiff der insgesamt 14 Einheiten starken kleinen Flotte der Rebellen. Arthamin führte die Schiffe in die Schlacht gegen die 274. Strategische Einsatzflotte der Maahks. Doch deren Übermacht war erdrückend, so dass die Flotte sich zurückziehen musste.
Als eine arkonidische Flotte im Raum um Kraumon materialisierte und sofort die Walzenraumer der Maahks angriff, beorderte Morvoner Sprangk die ISCHTAR zurück nach Kraumon. Die Evakuierung der Stützpunktwelt begann. Die ISCHTAR verließ als letztes Schiff den Planeten. (Atlan 286)
Rückschlag
Die ISCHTAR flog nicht auf direktem Weg zum vereinbarten Treffpunkt Sorkoth, sondern ging um den vierten Planeten eines kleinen unbedeutenden Systems in den Orbit. Für die Lebensmittelversorgung der Flüchtlinge an Bord sollten Jagdkommandos auf Sorkoth die dort lebenden büffelähnlichen Tiere erlegen. Doch am Transitionspunkt sah sich Arthamin plötzlich einer Raumschlacht gegenüber. Zehn kleine Raumschiffe der Flotte der Rebellen von Kraumon waren in einem Kampf mit 15 Schlachtschiffen der Maahks verwickelt. Lediglich die FARNATHIA, die POLVPRON und die KARRETON konnten den Methanatmern ernsthaften Widerstand entgegensetzen. Die ISCHTAR griff in das Kampfgeschehen ein und mehrere Walzen konnten zerstört werden. Doch die Übermacht war zu groß. Alle Schiffe der Rebellen erlitten schwere Schäden. Durch den Ausfall der Transitionstriebwerke war an einen Sprung zum Planeten Sorkoth nicht zu denken. Techniker aus der ISCHTAR unterstützten die Mannschaften der beschädigten Einheiten bei den dringend notwendigen Reparaturen.
Danach begann die Jagd auf dem Planeten Sorkoth. Dann wurde eine kleine Robotsonde in eine Umlaufbahn um Sorkoth gebracht und die ISCHTAR kehrte mit einer kurzen Transition zu den anderen dreizehn Raumschiffen zurück. Dort tauchte die SENC-PORTH unter dem Kommando von Jarko Hangrin auf. Nach dem Weiterflug der SENC-PORTH und der vorhergehenden Verteilung der Nahrungsmittel startete die ISCHTAR. (Atlan 296)
Alte Freunde
Nahe dem Aycualle-System wurde ein Notruf aufgefangen. Mekron Dermitron bat um Hilfe. Arthamin folgte dem Hilferuf zum Planeten Aycua, um Dermitron und seine Männer an Bord zu nehmen. Lengavor, der Kommandant der SALVOOR, und die Männer von Cherkaton erklärten sich bereit, auf Aycua zu bleiben, um die alte Ordnung wiederherzustellen. Zu ihrer Unterstützung blieben die Beiboote der ISCHTAR auf Aycua zurück. Arthamin ordnete sodann den Flug nach Arkon an. (Atlan 296)
Die Flotte der Meuterer konnte gefunden werden. Die ISCHTAR reihte sich in die Armada ein. (Atlan 297)
Ende einer Herrschaft
Nach dem Sturz Orbanaschols III. begann die ISCHTAR mit Fartuloon eine neue Reise mit unbekanntem Ziel durch die Galaxis. (Atlan 299)
Quellen
Atlan 226, Atlan 227, Atlan 228, Atlan 229, Atlan 232, Atlan 233, Atlan 234, Atlan 236, Atlan 237, Atlan 238, Atlan 240, Atlan 264, Atlan 268, Atlan 286, Atlan 296, Atlan 297, Atlan 299