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Der Arkonide Ogor war im Jahr 10.500 da Ark ein Gefangener auf dem Planeten Celkar.
Erscheinungsbild
Er war ein hochgewachsener, schlanker Mann. Die Wangen waren eingefallen, im Bereich zwischen den Augen und dem Kinn waren tiefe Falten zu erkennen. Das kurzgeschnittene silberweiße Haar war von zwei dunklen Strähnen durchzogen, die bis in den Nacken reichten. Seine Finger waren auffällig lang.
Sein Körper war aufgrund der Krankheit Korratz von kybernetisch gesteuerten Apparaturen durchsetzt. So war beispielsweise sein rechtes Auge durch ein elektronisch arbeitendes Linsen- und Photosystem ersetzt worden. Ein Arm war durch eine halbrobotische Prothese mit zehn robotischen Fingern ersetzt worden. Finger, Zehen, Handgelenke, Schienbeine, Knie, Ellenbogengelenke und Teile der Wirbelsäule waren ebenfalls ausgetauscht worden. Insgesamt nahmen die Erzeugnisse der Mikrotechnik und Biomechanik etwa die Hälfte seines Körpers ein.
Charakterisierung
Durch ein kybernetisches Bauteil, das an sein Gehirn angeschlossen worden war, war Ogor zu einem Mörder geworden. Dieser wie ein Segment der Hirnschale geformte Minicomputer beherbergte eine Künstliche Intelligenz, die keinerlei Moral und Rücksicht empfinden konnte.
Geschichte
Einst war Ogor einer der besten und risikobewusstesten Geschwaderführer der arkonidischen Flotte. Doch die Krankheit Korratz beendete seine gerade erst begonnene Karriere.
Von Zeit zu Zeit lud sich der kybernetische Teil seines Kopfes auf. Bei Erreichen einer gewissen Ladungsstärke übernahm der Minicomputer die alleinige Kontrolle über den Körper Ogors. Das Bewusstsein des Arkoniden wurde sodann zur Untätigkeit verdammt. So beging er insgesamt neun Morde. Unter seinen Opfern waren drei Frauen und sechs Männer. Auffällig war, dass seine schrecklichen Taten immer auf Planeten mit großen Monden, die in gleichmäßigen Bahnen um ihre Welten zogen, begangen wurden – immer zu Neumond. Ogor war geständig.
Bei dem Prozess »das Imperium versus Kommandant Ogor« stand ihm Rotnam Terna als Verteidiger zur Seite. Richter war Thorm von Daccsnor. Als Ankläger fungierte Tharndraft. Doch der Prozess wurde auf Anweisung Orbanaschols III. vertagt, da zunächst über die Verräter von Serrogat geurteilt werden sollte.
Ogor wurde in seine Zelle zurückgebracht, wo er Besuch von Ches Prinkmon und Aderlohn Dharr erhielt. Die beiden Reporter von Arkon-Vision wollten Einzelheiten über die von Ogor in Aussicht gestellte Beherrschbarkeit seines Minicomputers im Gehirn erfahren. Der Minicomputer übernahm die Kontrolle über Ogors Körper. Der Kommandant überwältigte und entwaffnete die Wachen. Dann flüchtete er aus dem Sprechzimmer und öffnete in einer Schaltstation 200 Zellentüren. Ches Prinkmon erinnerte sich daran, dass zurzeit Neumond herrschte. Die beiden Journalisten filmten den Amoklauf mit.
Es kam zu einer Revolte der Gefangenen, die von Raumsoldaten und Kampfrobotern der JERRAWON niedergeschlagen wurde. Der tobende Ogor wurde durch den Treffer aus einem schweren Schocker ruhig gestellt. In seiner Zelle wurde er mit breiten Energiebändern an sein Bett gefesselt. Als er wieder zu sich kam, war der Anfall vorüber. Er verlangte nach Rotnam Terna. Im Beisein seines Verteidigers schaffte er es, den Mikrocomputer zu zerstören. Dünne Rauchfäden stiegen aus der Schädeldecke auf. Ogor war tot.