Zellaktivator

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Technologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Zellaktivator (PR Neo).
Für weitere Bedeutungen der Abkürzung ZA, siehe: ZA (Begriffsklärung).

Zellaktivatoren (ZA), eigentlich Zellschwingungsaktivatoren, dienen der Zellerneuerung und -regeneration sowie allgemein als Vitalenergiespender. Vereinzelt wurde für die sieben Zentimeter großen Geräte (Rudyn 1) auch die Bezeichnung Zellaktivierungsgenerator verwendet. (PR 253)

Von der Zeitstation der Meister der Insel auf Traversan wurde ein Zellaktivator und der ZAC Atlans als Lebensspender bezeichnet. (Traversan 12)

Wirkungsweise

Die Ausstrahlung des Zellschwingungsaktivators besteht aus Dutzenden Arten von Emissionen, welche teilweise außerordentlich schwer zu kopieren sind. Eine davon beinhaltet eine Art Seele, beziehungsweise einen gesamthaften geistigen Abdruck einer Persönlichkeit. Zur Zeit des Solaren Imperiums wurden hunderte Versuche unternommen, diese Strahlung zu enträtseln und Zellaktivatoren selbst herzustellen. Sie blieben allesamt erfolglos. (Atlan 423, S. 17–19)

Relative Unsterblichkeit

Durch die Aussendung einer fünfdimensionalen Schwingung bewirkt der Aktivator, im Gegensatz zu der 62 Jahre anhaltenden Konservierung durch die Zelldusche (PR 19), eine ständige Regeneration des genetischen Kodes seines Trägers durch die Erzeugung eines Enzyms, das die verschiedenen Repressoren von den Molekülen der Desoxyrebonuklein-Säure (DNS) entfernt, wodurch die Zellen unendlich teilungsfähig werden. Dies führt zur relativen Unsterblichkeit. Da es viele Arten von Zellen gibt, ist diese Funktion des Zellaktivators sehr komplex gestaltet. Voraussetzung zum Funktionieren eines Zellaktivators ist also die grundsätzliche Fähigkeit eines Lebewesens zur Zellteilung. (PR 793 – Computer)

Der Träger eines Zellaktivators ist weitgehend immun gegen Gifte und Krankheiten, seine Wunden heilen schneller und sein Körper regeneriert schnell die verbrauchten Kräfte. Zudem benötigt er erheblich weniger Schlaf als ein Normalsterblicher.

Zitat: »[...] Perry war in der Tat seit fast zwei Tagen nicht mehr im Bett gewesen. Der Terraner lächelte in sich hinein. Dank seines Zellaktivators konnte er auch die doppelte Zeit durchhalten, ohne auf medizinische Unterstützung zurückgreifen zu müssen. [...]« (PR 2401)

Der Zellaktivator macht auch unfreiwillige Altersprozesse rückgängig. So wurde Rhodan nach einem Aufenthalt im gestörten Polyport-Netz zum Greis. Durch den Zellaktivator wurde er wieder auf sein ursprüngliches Alter verjüngt. (PR 2716)

Ronald Tekener, der im Polyport-Netz einen irreparablen Schaden am Herzen erlitt, wurde sogar nur durch den Zellaktivator am Leben erhalten. (PR 2715)

Nichtsdestotrotz gab es im Laufe der Zeit eine erhebliche Fluktuation unter den Zellaktivatorträgern.

Der Zellaktivatorträger stirbt nur durch Gewalteinwirkung, Verlust oder Versagen des Gerätes. Er kommt maximal 62 Stunden ohne Zellaktivator aus. Ein Verlust oder ein Versagen des Aktivators führt danach zum Tod durch Explosiven Zellverfall. Es wird angenommen, dass binnen acht Tagen nach erstmaligem, ununterbrochenem Tragen des ZAs dieser nicht mehr abgelegt werden kann, ohne dass die 62-Stunden-Frist abzulaufen beginnt. (Atlan 49)

Ein Zellaktivatorträger sollte seinen Aktivator zwar ununterbrochen tragen, allerdings genügt es, das Gerät nur alle vier bis fünf Stunden für etwa zehn Minuten anzulegen, damit die lebenserhaltende Wirkung nicht unterbrochen wird. Auf diese Weise kann ein Aktivator auch zwei oder gar mehr Personen dauerhaft am Leben halten, doch dies ist umständlich und kaum praktikabel. (PR 472, PR 1598)

Heilwirkung

Wie Atlan da Gonozals Roboter Rico ermittelte, reagierte der Zellaktivator auf die Gehirnströme seines Trägers. Im Falle Atlans nutzte dieser den Zellaktivator bei seiner Wanderung durch die Geschichte Terras mehrfach zur Heilung anderer Personen von Krankheiten oder Verletzungen. Dies war von der Intention Atlans abhängig. Wollte der Arkonide einer Person helfen, so heilte der Zellaktivator. Hätte Atlan einer Person, die seinen Zellaktivator trug, diese Hilfe versagen wollen, hätte der Zellaktivator diese Person getötet. (PR-TB 95, PR 2723 – Kommentar)

Auch den Trägern von Zellaktivatorchips ist es grundsätzlich möglich, andere Personen mit Hilfe des Chips zu heilen. Dazu wird der Chip aus dem Körper des Trägers herausoperiert und in den Körper der zu heilenden Person eingesetzt. Im Jahr 2045 NGZ rettete Perry Rhodan so der Thesan Zemina Paath das Leben (PR 3025). Gucky ging 2046 NGZ auf diese Weise bei der Cairanerin Neseese Gaazkin vor. (PR 3042) Dagegen schlug der Versuch der Ertruserin Lyndara fehl, im Jahr 1206 NGZ ihre schwer verletzte Partnerin Seyna zu heilen, indem sie den Zellaktivatorchip Julian Tifflors ohne dessen Einwilligung entnahm. (PR 1660)

Da Atlan im 11. Jahrhundert die Identität des Trägers seines gestohlenen Zellaktivators nicht kannte, reagierte dieser somit nicht tödlich. (Jubiläumsband 2, Story 1)

In Ausnahmefällen erkrankten Zellaktivatorträger dennoch. So erkrankte etwa Ras Tschubai 3581 an Krebs, gegen den zunächst weder der Zellaktivator noch Medikamente halfen. (PR 739)

Fatale Nebenwirkung

Aufgrund der permanenten Erneuerung des Gen-Kodes der Körperzellen durch den Zellaktivator verliert der Körper nach einiger Zeit – man vermutet acht Tage (siehe unten) – die Fähigkeit, seinen Gen-Kode selbstständig zu erneuern. Innerhalb dieser Zeit ist es noch möglich den ZA abzulegen, ohne dass es zum Tod des Trägers kommt. Nach Ablauf dieser »Eingewöhnungszeit« kommt es – 60 bis 62 Stunden nach Ablegen des Zellaktivators – zum Explosiven Zellverfall, unabhängig davon, ob der Träger bereits seine natürliche Lebensspanne überschritten hat oder nicht.

Zitat: »[...] Der betreffende Organismus wird dadurch nach einer gewissen Zeit unfähig, seinen Genkode selbst aktiv zu erhalten. Daraus folgt, daß ein Aktivatorträger, dem man sein Gerät abnimmt, selbst dann innerhalb relativ kurzer Zeit stirbt, wenn seine natürliche Lebensspanne noch nicht abgelaufen ist. [...]« (PR 794)
Zitat: »[...] Sie sind an die ständig kommenden Reizimpulse Ihres Aktivators gewöhnt. Genaugenommen, sind Sie ein durch und durch Süchtiger. [...]« (PR 96)

An anderer Stelle ist der Zeitraum etwas länger, so starb Ovaron trotz einer jahrelangen – wenn auch nicht störungsfreien Phase – des Tragens des Zellaktivators nicht am Explosiven Zellverfall, sondern siechte über Jahre dahin. (PR 738) Das Ablegen eines lemurischen Zellaktivators hingeben verursachte unmittelbar einen extrem beschleunigten Alterungsprozess, der innerhalb einer Minute zum Tod führte. Dies erlebte Atlan 3460 bei Ermigoa Merota, die in seinen Armen starb. (PR 683)

Die linguidische Friedensstifterin Dorina Vaccer hatte ihren Zellaktivator ungefähr zwei Jahre getragen, als sie den ihren 1173 NGZ ablegte. Dorina Vaccer hatte danach wochenlang schwere Entzugserscheinungen, die sich in ständiger Übelkeit mit Schwindelanfällen bemerkbar machten. Sie und auch die anderen Linguiden, denen man den Zellaktivator abnahm, starben nicht. Vermutlich hat dieses mit dem Kima der Linguiden und dessen spezieller Verbindung zum Hyperraum zu tun. (PR 1588, PR 1590)

Trägt jemand einen Zellaktivator, der auf eine andere Person abgestimmt ist, für längere Zeit, kann es zur Explosiven Zellteilung kommen. Der einzige bekannte Fall ist bisher Thomas Cardif. (PR 112)

Grenzen der Leistungsfähigkeit

Obwohl ein Zellaktivator vor völliger Erschöpfung bewahren kann, so kann er nicht vor geistiger Ermattung schützen, wenn sein Träger auf einmal zu viele Eindrücke verarbeiten muss. (PR 726, S. 20)

Zellaktivatoren neutralisieren zwar die Wirkung der meisten Gifte, so dass ein ZA-Träger auch Schwierigkeiten hat, betrunken zu werden, allerdings sind auch sie gegen die Vergiftung mit einem hochdosierten, besonders starken (tödlichen) Stoff machtlos. Da die Wirkung eines Zellaktivators gegen Gifte und andere in den Körper eingebrachte Schadstoffe erst »greifen« muss, kann seine Wirkung unterlaufen werden. (Ara-Toxin 6)

Den auf Paghal lebenden Hanumaya gelang es so im Jahr 447 NGZ beinahe, Atlan zu töten, indem sie ihn einem sich durch ihre Gabe der Materieumformung ständig veränderndem Gift aussetzten. (PR 1383)

Auch der Einsatz intelligenter, transmutativer Virenstämme kann die Schutzwirkung des Zellaktivators unterlaufen. Da diese Viren sich ständig verändern und weiterentwickeln, können sie den Organismus des ZA-Trägers beeinflussen, ohne dass das Gerät etwas dagegen ausrichten kann: Bevor seine Wirkung »greift«, haben die Viren sich schon wieder verändert. Zheobitt entwickelt derartige Virenstämme, die durch Nanobewusstseine gesteuert werden, im Jahr 1340 NGZ. (Ara-Toxin 6)

Im Jahr 1463 NGZ gelang es der Kybernetikerin Urga Chremtaka im Auftrag der Vatrox Duleymon die Siebenundsechzigste, den Zellaktivatorchip von Julian Tifflor mithilfe eines Hyperblitzes abzuschalten. So zwangen sie Tifflor, den Zeitspeer zu durchwandern. Am Ende funktionierte Tifflors Zellaktivator wieder. (PR 2590, PR 2591, PR 2592, PR 2593)

Ab dem 7. September des Jahres 2096 NGZ durchflog Perry Rhodan mit der Sextadim-Kapsel RA von Morschaztas aus durch die Sextadim-Konverse zur Galaxie Spaphu. Die Reise ging über insgesamt zweihundertvierundvierzig Millionen Lichtjahre. Für jede Million Lichtjahre alterte Perry Rhodan trotz seines ZACs um jeweils einen Tag. (PR 3230)

Defekte

Es sind mehrere Fälle von Defekten bekannt.

Auswirkungen auf Nachkommen

Die Kinder von Zellaktivatorträgern erwiesen sich als besonders langlebig. So ist es gesichert, dass Jasmyne da Ariga, die uneheliche Tochter von Atlan und Theta da Ariga, erheblich langsamer altert als normale Arkoniden.

Eine Besonderheit stellt hierbei Suzan Betty Rhodan dar, die als Tochter zweier ZA-Träger mit dem ZA-Träger Geoffry Abel Waringer verheiratet war. Ihr maximales Alter konnte durch ihren gewaltsamen Tod während des Panither-Aufstandes nicht ermittelt werden. Sie starb im Alter von 526 Jahren. (PR 400)

Wechselwirkungen

Die Spiralgalaxie-Projektion, die beim Ableben eines Zellaktivatorträgers entsteht, kann mit den Biophoren wechselwirken. Bei der überlichtschnellen Ausdehnung der Projektion werden die Biophore in Form von Proto-Eiris mitgerissen und verteilt. (PR 2975, S. 58)

Atlans mit einer kleinen Gabe von Proto-Eiris befüllter Zellaktivatorchip reagierte mit Erwärmung auf die Nähe eines vollen Eiris-Silos. (PR 2980, S. 46)

Im Sommer 1552 NGZ erfuhren Opiter Quint und Ernst Ellert, dass die Nanogenten sehr empfindlich auf die Vitalenergieaura eines Zellaktivators reagieren. (PR 2994, S. 54)

Befugnisse

In einige Zellaktivatoren sind laut Barnburt einem Konklavehüter Akzente eingeprägt, in denen bestimmte Kompetenzen geregelt sind. Beispielsweise die zum Treuhänder einer Superintelligenz (PR 3290, S. 49).

Anmerkungen zu differierenden Angaben

Über die Zeitspanne, wie lange ein Zellaktivator getragen werden kann, ohne dass es für den Träger bei Verlust akute negative Folgen hat, gibt es keine exakten Angaben. So gab Hendrik Vouner während des Zyklus Das Zweite Imperium seinen Aktivator nach etwa 14 Tagen an das Solare Imperium freiwillig ab und hat dies anscheinend lange überlebt. (PR 811) Atlan, Ronald Tekener und andere gingen von acht Tagen aus (Atlan 49, Rudyn 2), Gucky hingegen 2436 von nur drei Tagen. (PR 371) Anscheinend wurde dies von den Autoren je nach Bedarf sehr flexibel gehandhabt und dem Handlungsbogen des jeweiligen Bandes/Zyklus angepasst. Letztlich erledigte sich dieses Problem durch den Ersatz der Zellaktivatoren durch Aktivatorchips.

Laut einer von Ronald Tekener geäußerten Hypothese kann ein Zellaktivatorträger zunächst nur sechs Stunden ohne das lebenserhaltende Gerät auskommen. War der Aktivatorträger schon mindestens 430 Jahre lang im Besitz des Geräts, dann tritt der Explosive Zellverfall erst nach 62 Stunden ein. (Atlan 73) Hierbei handelt es sich aber um einen eindeutigen Autorenfehler.

Es ist nicht anzunehmen, dass Tekener, der sich selbst auf zweifelhafte Weise in den Besitz eines Aktivators gebracht hat, von seinem Vorgesetzten Atlan bis dahin nie ausreichend über die Eigenschaften seines Aktivators informiert worden ist.

Mehrfach wird auch berichtet, dass die Degenerationserscheinungen bereits vor Ablauf der 62 Stunden einsetzen.

Zitat: »[...] Shilter trug erst seit zwölf Stunden keinen Zellaktivator mehr, aber schon zeichnete sich der Prozeß des Zellzerfalls deutlich ab. Die ehemals straffe Haut war welk geworden und eingefallen. Der sandfarbene Haarkamm hatte sich grau verfärbt und gelichtet. [...]« (PR 794)
Anmerkung: Das unter 1.1. angegebene Zitat gilt aufgrund einer Anfrage bei Rainer Castor mittlerweile als quasikanonisch (wobei RC selbst eher zu einer anderen Interpretation neigt, sich allerdings den geschaffenen Heftfakten beugt; siehe Diskussionsseite zu diesem Artikel). Inwieweit die diversen Duploschablonen der ZA-Träger und die Geschichte um den Dual Dantyren darin logisch eingebunden werden können, bleibt abzuwarten.

Arten von Zellaktivatoren

Von ES verteilte Zellaktivatoren

Vitalenergie-Akkumulator

Etwa Ende des 34./Anfang des 33. Jahrtausends v. Chr. übergab ES einen Vitalenergie-Akkumulator (kurz: Akkumulator) an den Gondu des ersten Gondunats. Dieser verlängerte das Leben des Gondus um 1240 Jahre – was 20×62 Jahren entspricht. Nach dieser Spanne konnte der Akkumulator an einen Nachfolger weitergegeben werden, dessen Leben um dieselbe Zeitspanne verlängert wurde. Als die Thoogondu nach dem zweiten Brennpunkt der Bahnellipse Wanderers suchten und somit ein Tabu brachen, kam es zum Zerwürfnis zwischen ES und den Thoogondu. Die Superintelligenz forderte die Thoogondu auf, die Milchstraße zu verlassen, und forderte gleichzeitig den Akkumulator zurück. Jedoch ließ ES es zu, dass die Thoogondu auf ihrer Flucht aus der Milchstraße den Akkumulator mitnahmen. Der Gondu Tothoolar veranlasste, dass ein Thron aus dem Material Pedgondit, dessen Formel er von ES erhalten hatte, angefertigt wurde, in den der Akkumulator schließlich eingebaut wurde. Er und alle seine Nachfolger waren somit quasi an den Thron gefesselt, da sie sich maximal 62 Stunden vom Vitalenergie-Akkumulator entfernen konnten. (PR 2905)

Die eiförmigen Zellaktivatoren

Im Jahr 8002 v. Chr. erhielt Atlan da Gonozal von ES einen auf seine Zellschwingungen geeichten eiförmigen Zellaktivator, um die Kosmischen Ordnungsmächte in ihrem Konflikt mit den Chaotarchen zu unterstützen. Dieser an einer Halskette zu tragende Zellaktivator wurde – ebenso wie der für Perry Rhodan – schon Jahrmillionen vorher von den Baolin-Nda hergestellt und mit den Individualschwingungen seiner späteren Träger geeicht, um irgendwann seiner Bestimmung zugeführt zu werden. Die Individualschwingungen wurden dabei auf einem Memoring gespeichert, den der von Tiryk gesandte Carfesch ES lieferte. Nach der Feinjustierung begann ES mit der großangelegten Suche nach den beiden Trägern anhand der nun bekannten Individualschwingungen. (PR 1000, ...)

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Hendrik Vouner (rechts) mit ZA, 2326
Heft: PR 154
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Ein »Ei« mit Kette
PR-Japan 397
© Hayakawa Publishing, Inc.
Anmerkung: In PR 50 wird erwähnt, dass sich Atlans Individualschwingungen während des biologischen Tiefschlafes leicht veränderten. In der Medostation seiner Tiefseekuppel befand sich eine Automatik, die den Zellaktivator nach Beendigung des Tiefschlafes nachjustierte. Zudem ließ er für seinen ersten Besuch in Terrania seine Zellschwingungen abändern. Die Frequenzänderung muss folglich auch bei dem Zellaktivator erfolgt sein, andernfalls würde er unwirksam. Fraglich ist, inwieweit es möglich ist, einen einmalig justierbaren Zellaktivator beliebig nachzujustieren, da er ja ausschließlich von Atlan getragen werden sollte.

Nach der Lösung des Galaktischen Rätsels wurde Perry Rhodan und den von ihm ausgewählten Mitstreitern auf Wanderer die relative Unsterblichkeit auf Raten mittels Zelldusche verliehen. (PR 19) Thomas Cardif forderte im Jahr 2103 in der Rolle seines Vaters von ES 21 Zellaktivatoren. 20 gingen an Antis, die ihn erpressten, einen forderte er für sich. ES übergab ihm einen Zellaktivator, der im Physiotron auf Perry Rhodans persönliche Schwingungen eingestellt wurde (PR 112 E) und Cardifs Körper 50 Tage später zur Explosiven Zellteilung anregte. (PR 114) Nach Cardifs Tod erhielt Rhodan den Aktivator. (PR 116)

Die 20 Zellaktivatoren der Antis wurden von ES umprogrammiert und unbrauchbar gemacht. (PR 113) Sie wurden von Reginald Bull und ES in der Gestalt der kleinen Gwendolin Nuthar auf dem Planeten Arcomurth, auf dem Mitglieder des Báalol-Kultes versuchten, die Zellaktivatoren von ihrer »Umprogrammierung« zu befreien, wieder eingezogen. (PR-TB 179)

2326 verweigerte ES weitere Zellduschen und verteilte stattdessen 25 Zellaktivatoren in der Milchstraße, die das Morse-Peilsignal kurz-kurz-lang-kurz-kurz ausstrahlten. (PR 150 E) Das Signal war bis in eine Entfernung von 3 Lichtjahren per Normal- und Hyperfunk empfangbar. Diese Zellaktivatoren waren etwa faustgroß und blitzten metallisch. Eine silbern schimmernde Kette war daran befestigt. ES ließ alle Intelligenzwesen der Milchstraße wissen, dass die 25 Zellaktivatoren nicht auf eine bestimmte Person geeicht waren. Wer auch immer einen solchen Aktivator fand, durfte ihn behalten. (PR 151 E)

Die 25 Zellaktivatoren sandten sehr starke lichtschnelle Impulse aus, die über eine große Entfernung hinweg angemessen und auch identifiziert werden konnten. Eine Zuordnung der Impulse zu einem bestimmten Zellaktivator war somit möglich. Ein gestohlener Zellaktivator konnte angepeilt und eindeutig identifiziert werden, was eine abschreckende Wirkung auf mögliche Diebe hatte. (PR 371, S. 6)

Für die Übergabe eines Zellaktivators an Perry Rhodan wurde eine Belohnung von 10 Millionen Solar ausgelobt. (PR 153 E)

Der erste Zellaktivator wurde auf Haknor entdeckt. (PR 150 E) Perry Rhodan händigte ihn Reginald Bull aus. Die nächsten beiden Aktivatoren, gefunden auf Honur (PR 151 E) und Impos, wurden ebenfalls von den Terranern in Besitz genommen. (PR 152 E) Hendrik Vouner nahm einen weiteren Aktivator auf dem zweiten Planeten des Velander-Systems an sich (PR 153 E) und verkaufte ihn später an Rhodan. Damit befanden sich insgesamt zehn Zellaktivatoren in den Händen der Terraner. (PR 154 E) Ein Zellaktivator wurde versehentlich von Lemy Danger vernichtet. (PR 156)

   ... todo: Infos zu den weiteren Aktivatoren ...

Nur 21 der ursprünglich 25 verstreuten Aktivatoren wurden von Angehörigen des Solaren Imperiums aufgefunden. Die vier restlichen Zellaktivatoren wurden von einem terranischen Schiffbrüchigen und von Angehörigen planetengebundener Völker gefunden. Im Jahr 3583 vernichtete das Gen-Kode-Destruktionsfeld der Laren diese vier sowie den von Nos Vigeland. (PR 795)

Ein weiterer dieser klassischen eiförmigen Zellaktivatoren mit Kette befand sich bis zu seiner Zerstörung am 26. August 1552 NGZ im Turm des Navigators auf Wanderer. Er war dem Navigator des Kunstplaneten vorbehalten. (PR 2999, S. 38)

Abschaltbare Aktivatoren

Als Sonderform der Zellaktivatoren verlieh ES auch abschaltbare Aktivatoren. Mindestens einen davon übergab ES an Atlan da Gonozal, der das Gerät Alexander dem Großen verlieh. Dieser zeigte sich allerdings als des Gerätes unwürdig, so dass es von Atlan zerstört wurde. (PR-TB 242, PR-TB 245)

Zellaktivatorchips

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Heft: PR 2292
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im Jahr 1169 NGZ forderte ES in verwirrtem Zustand alle Zellaktivatoren zurück. (PR 1500, PR 1501) Sie wurden von den Nakken im Jahr 1174 NGZ zur Heilung der Superintelligenz eingesetzt und dabei zerstört. (PR 1598) Als Ersatz verteilte im Mai 1174 NGZ ES 14 Zellaktivatorchips (ZAC), zwei weitere im Jahr 1201 NGZ. (PR 1599, PR 1648) Im Unterschied zur ersten Generation der eiförmigen Aktivatoren haben sie die Form eines flachen, zwei Quadratzentimeter großen Chips und werden in die linke Schulter implantiert. (PR 1599)

Im Gegensatz zu den alten eiförmigen Zellaktivatoren können die Zellaktivatorchips nicht übertragen werden. Wird der Träger gewaltsam getötet (Vandemar-Zwillinge (PR 1851), Myles Kantor (PR 2287), Ronald Tekener (PR 2722), Gaumarol da Bostich (PR 2975) oder gibt seine Körperlichkeit auf (Ennox Philip, Nakk Paunaro (PR 1749)), so löst sich der Zellaktivatorchip vom Träger. Hierbei entsteht am Ort des Todes eine Projektion mit dem Aussehen einer kleinen Spiralgalaxie, die sich immer weiter ausdehnt bis sie scheinbar die gesamte Milchstraße umfasst, um dann zu verpuffen. Wahrscheinlich wandert der Zellaktivatorchip wieder zu ES zurück, beziehungsweise an Lotho Keraete, der sie aufbewahrt, bis ein neuer Träger gefunden wird. (PR 1749) So erklärte Keraete bei der Vergabe eines Zellaktivatorchips an Perry Rhodans Doppelgänger, dass jener Chip zuvor von Ronald Tekener getragen wurde. (PR 2975)

Am 13. November 1346 NGZ verkündete Lotho Keraete den Beginn des Zweiten Galaktischen Rätsels: Als Geschenk von ES an die Stardust-Menschheit hatte er zwei Zellaktivatorchips im Stardust-System versteckt. (PR 2439) Schon kurz darauf begann die Jagd der Stardust-Menschen nach diesen Zellaktivatoren, angestachelt zum einen von der Entdeckung der Halle des Galaktischen Rätsels in der Stardust-Felsennadel im Juli 1347 NGZ, zum anderen von den Inseln im Nebel. (PR 2508, PR 2509) Allerdings konnten bis in das Jahr 1513 NGZ hinein diese Aktivatoren nicht gefunden werden. (PR-Stardust 1)

Lemurische Zellaktivatoren

Levian Paronn

Levian Paronn war im Besitz eines Zellaktivators, den er von einem Unbekannten etwa im Jahr 6412 dha-Tamar (49.988 v. Chr.) in einem Tiefbunker auf Lemur erhalten hatte. Nach seinem Zeitsprung in die Vergangenheit baute er um das Jahr 4600 dT (um 51.800 v. Chr.) nach dem Konstruktionsprinzip dieses Aktivators weitere Zellaktivatoren, musste allerdings wegen Materialmangels einige Materialien ersetzen. Dadurch war die volle Funktionsfähigkeit dieser Zellaktivatoren nicht gewährleistet. Sie erhielten zwar ihre Träger am Leben, konnten jedoch nicht einen schleichenden Verfall der körperlichen Leistungsfähigkeit verhindern. Die Zellaktivatorträger blieben zwar geistig rege und vital, der Körper verfiel allerdings immer mehr. (Lemuria 1, Lemuria 5)

Paronn verteilte seine mindestens 47 nachgebauten Zellaktivatoren an die Kommandanten der auf seine Idee hin konstruierten Sternenarchen. (Lemuria 3)

Sein Zellaktivator beruhte auf einem anderem Konstruktionsprinzip wie die üblichen Zellaktivatoren. Das Gen-Kode-Destruktionsfeld der Laren hatte seinerzeit keine Wirkung gezeigt. (Lemuria 6, S. 138)

Da er im Jahr 1327 NGZ immer noch präsent war, ist er der noch älteste lebende bekannte Zellaktivatorträger. (Lemuria 6)

Selaron Merota: erste Generation

Die Zellaktivatoren der Meister der Insel gehen auf den lemurischen Wissenschaftler Selaron Merota zurück. (PR-TB 288)

Bei einer Expedition etliche Jahre vor 25.600 v. Chr. mit Agaia Thetin und den Lemurern Hervon Prokther, Gebdan Avalani und Gorn Flaquor wurde Selaron Merota auf Luum-2 von einem Sandsturm überrascht. Gorn Flaquor wurde dabei lebensbedrohlich verletzt und von den eingeborenen Alt-Lemurern zu ihrem Heiltempel gebracht. Dieser hatte die Form einer Pyramide, deren Spitze in den Boden versenkt war. Auf der oberen Plattform war eine Kugel, die ihrerseits teilweise in die Fläche der Pyramide eingelassen war. Auf einem Altar im Innern des Tempels wurde Flaquor in einem gleißenden Feld geheilt. Seine Verletzungen verschwanden und sein fehlender kleiner Finger der linken Hand wuchs nach. Agaia Thetin gab Selaron Merota den Auftrag, dies für sie zu erforschen. Dazu suchte er die Alt-Lemurer auf. Er nahm mit dem Hohepriester Danaar Kontakt auf. Bei dessen Tod kam es zu einem parapsychischen Kontakt zwischen Danaar und Selaron Merota. Danaar zerfiel zu Staub. Er hatte »ausgeatmet«. Selaron nahm seinen Anhänger mit einer Brustkette an sich. Es war das Amtszeichen des Oberpriesters und er wurde damit sein Nachfolger. Nach sieben Wochen auf Luum-2 aktivierte er damit erstmals das Heilfeld für sich und Agaia Thetin zur Zellauffrischung. (PR-TB 288, S. 8, 69)

Nach einem Luum-2-Jahr schuf Selaron Merota aus dem Quarz des Heiltempels zehn Quarzanhänger in Form des Heiltempels an einer Metallkette. Die ersten Träger waren Merota selbst, Agaia Thetin, Hervon Prokther, Gebdan Avalani und Gorn Flaquor. Die anderen fünf Träger sind nicht bekannt. Die Wirkung beschränkte sich auf Luum-2 und fünf Lichtjahre im Umkreis. (PR-TB 288, S. 70–78)

Nach weiteren Monaten der Forschung auf Luum-2 erzeugte Selaron Merota mit dem Kristallurgen Geolph aus dem Quarz des Tempels einen wirksameren Hyperkristall mit dem Labornamen Altrit. (PR-TB 288, S. 72)

Selaron Merota: zweite Generation

Um 25.600 v. Chr. entwickelte Selaron Merota neue – jetzt Zellaktivatoren genannte – Geräte, die am Gürtel getragen wurden. Sie hatten die Form ähnlich einer Wasserflasche und stellten den Empfänger für die Zellaktivierung dar. Der Sender befand sich in einem Labor im Untergrund von Luum-2. Die Reichweite betrug zu diesem Zeitpunkt bis zu fünftausend Lichtjahre. Im Endzustand sollte die Reichweite die ganze Galaxie Andromeda einschließen. Zur Herstellung und Eichung musste von jedem Träger eine persönliche Atomschablone angefertigt werden. Es war geplant, vierundzwanzig dieser Aktivatoren herzustellen. Die Träger waren zu diesem Zeitpunkt Selaron Merota, Ermigoa Merota, Agaia Thetin, Mirona Thetin, Proht Meyhet, Hervon Prokther, Gebdan Avalani und Gorn Flaquor. Bereits zu dieser Zeit gab es eine Gruppe von insgesamt dreizehn Renegaten, die durch politische Morde auffielen. Namentlich bekannt sind nur Agaia Thetin als erster Faktor I und Proht Meyhet als späterer Faktor III. Um 20.000 v. Chr. erhielt Aset-Radol einen Zellaktivator. Diese Zellaktivatoren wurden getragen bis um 18.000 v. Chr. (PR-TB 288, S. 107–160, Ara-Toxin 6)

Meister der Insel: dritte Generation

Bis kurz vor seiner Flucht um 18.000 v. Chr. entwickelte Selaron Merota die dritte Generation der Zellaktivatoren. Davon stellte er etwa zwanzig Exemplare her. Die Reichweite war unbegrenzt. Die Geräte entzogen allen Lemurern Lebenszeit, umso mehr, je länger sie getragen wurden. Die Träger waren Selaron Merota, Ermigoa Merota, Agaia Thetin, Mirona Thetin und die zwölf anderen Renegaten. (PR-TB 288, S. 148–158)

Im Unterschied zu den eiförmigen Zellaktivatoren, die mit Mikrotechnik arbeiteten, waren Merotas Geräte am Ende der langen Entwicklungsreihe stabförmig und bestanden aus einer vier Zentimeter langen und anderthalb Zentimeter durchmessenden leeren Hülle – in der das Hyperfeld des Altrits eingeschlossen war – und wurden zunächst auf dem Körper getragen. (PR-TB 288)

Einige Meister der Insel ließen sich ihre Zellaktivatoren allerdings später in den Körper oberhalb des Herzens oder in dessen Nähe implantieren.

Anmerkung: Die in PR-TB 288 »Schmied der Unsterblichkeit« beschriebene Geschichte steht im Widerspruch zur Erstauflage. In PR 1573 erlebt Perry Rhodan, wie ES dem lemurischen Wissenschaftler Nermo Dhelim vierzehn Zellaktivatoren übergibt. Diese Version entspricht einer alternativen Wirklichkeit, die auf die raumzeitliche ES-Verwirrung zurückzuführen ist. (Traversan 12 E, Kap. 7)

Regnal-Orton starb an explosivem Zellverfall, nachdem die Terraner seinen Aktivator operativ entfernt hatten. (PR 267) Dasselbe Schicksal ereilte Ermigoa Merota, nachdem sie in geistiger Umnachtung ihren Zellaktivator selbst zerstört hatte. (PR 683)

Comden Partan legte seinen Zellaktivator freiwillig ab und überlebte. (Atlan 94)

Beim Tod von Regnal-Orton und Trinar Molat vergingen deren Zellaktivatoren in einem gleißenden Licht und lösten sich auf. (PR 267, PR 298) Nach Nevis-Latans Tod untersuchte Atlan die Leiche und fand keinen Zellaktivator; das Gerät hatte sich offenbar aufgelöst. (PR 279)

Auch beim Tod von Toser-Ban, Miras-Etrin, Mirona Thetin und Proht Meyhet wurde keine solche Leuchterscheinung beobachtet. (PR 274, PR 293, PR 299, Jubiläumsband 7 Story 10)

Anmerkung: In Silberband 29 wurde Toser-Bans Tod dahingehend ergänzt, dass sich auch in seinem Fall der Zellaktivator kalt leuchtend auflöste. Die Zerstörung der Zellaktivatoren wird in Silberband 32 nachträglich mit einer eingebauten Vernichtungsschaltung erklärt, die sich beim körperlichen Tod des Trägers aktiviert und die es bei Mirona Thetins Zellaktivator nicht gegeben haben soll.

Vitalenergiespeicher

Die Vitalenergiespeicher des Tiefenlandes stellen – sowohl von der Größe als auch der Funktionsweise – eine Sonderform der Zellaktivatoren dar. In ihnen wurde das Vagenda akkumuliert, welches das Tiefenland vor dem Graueinfluss schützen sollte.

Zitat: »[...] Ja – das war der große Vitalenergiespeicher, ein ellipsoides Gebilde von einem Kilometer Höhe, eingebettet in eine Höhle, deren Ausmaße wahrhaft gigantisch waren. Das riesige Ei erstrahlte in intensivem, goldenem Glanz. Majestätisch ragte es fast bis zum Zenit der Höhlung empor – ein zeitloses Produkt einer längst vergangenen Ära. [...]« (PR 1226)

Stationäre Vitalenergiespeicher

Planeten

Auf Luum-2 befand sich eine von Selaron Merota entwickelte stationäre Vitalenergieanlage. Diese war ein von ihm stark veränderter und modifizierter Multiduplikator. Diese Anlage diente zur Versorgung der lemurischen Zellaktivatoren der zweiten Generation, die die Form einer Wasserflasche hatten und am Gürtel getragen wurden. Die Reichweite betrug um die fünftausend Lichtjahre. Im Endausbau sollte die Reichweite die gesamte Galaxie Andromeda umfassen. Für jeden Nutzer musste eine Atomschablone angefertigt werden. Die Anlage war bis um 18.000 v. Chr. in Betrieb. (PR-TB 288, S. 107,108,149, PR 2796 – Kommentar)

Raumschiffe

Zellaktivatoren des Atopischen Tribunals

Im Juni 1514 NGZ lobte das Atopische Tribunal einen Zellaktivator für denjenigen aus, der entscheidende Hinweis für die Einbringung der JULES VERNE lieferte. Dabei handelte es sich um ein taubeneigroßes Gerät an einer dünnen Kette (PR 2704), das jedoch nach der Zerstörung der JULES VERNE nicht vergeben wurde. (PR 2715) Später lobte das Atopische Tribunal einen Zellaktivator für die Ergreifung Bostichs aus, ebenfalls ein taubeneingroßes Gerät an einer dünnen Kette. (PR 2717) Nachdem der Imperator durch das Tefrodische Mutantenkorps gefasst und den Atopen ausgeliefert werden konnte, erhielt Vetris-Molaud diesen Zellaktivator. (PR 2725) Dieser Zellaktivator konnte entgegen der Hoffnung von Vetris-Molaud seine Krankheit Morbus Schaspander nicht heilen. Bei einer von seinen Technoskorpionen durchgeführten Operation, die notwendig wurde, um die Krankheit vorübergehend zu lindern, stellte sich heraus, dass der Zellaktivator den durch die Krankheit verursachten Zustand für normal hielt und versuchte, die Operation rückgängig zu machen. Er musste daher für die Dauer der Operation entfernt werden. (PR 2788)

Einen weiteren Zellaktivator erhielt der an Morbus Khesdar erkrankte arkonidische Vizeimperator Tormanac da Hozarius im Gegenzug für seine Kooperation mit dem Atopischen Tribunal bei der Evakuierung des Arkon-Systems, welches nunmehr Baag-System genannt wurde. Allerdings durfte er den Zellaktivator nur immer wieder für kurze Zeit anlegen, was zu wenig war, um seine Krankheit zu stoppen. (PR 2744)

Nachdem Perry Rhodan und Bostich einige Monate oder Jahre in der Gefangenschaft des Atopischen Tribunals verbracht hatten, gelang es Perry Rhodan mithilfe Neacue, zwei gefälschte Zellaktivatoren, die mithilfe von tt-Progenitoren hergestellt worden waren, in Besitz zu bringen. Diese wurden im Zuge ihrer Flucht in den jeweiligen Bußklausen versteckt, um die Onryonen nach der Flucht von der vermeintlichen Anwesenheit von Perry Rhodan und Bostich zu überzeugen. Nach einigen Monaten ließ die Intensität der von den Fälschungen ausgesandten Vitalimpulse merklich nach. (PR 2731, PR 2732)

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Ein sanduhrförmiger Zellaktivator aus
dem Bestand der WEYD'SHAN

Heft: PR 2832 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ein weiterer Typ von Zellaktivatoren lagerte an Bord des havarierten Richterschiffs WEYD'SHAN. Richter Matan Addaru Jabarim hatte den Tesqiren Veyqen und Elmtroq diese Zellaktivatoren versprochen, wenn sie Atlan in der Synchronie verfolgten und verhinderten, dass er mit Hilfe des Pensors in die Jenzeitigen Lande vordrang – als Unterstützung gab der Richter den Tesqiren einen Balg mit. (PR 2828) Atlan wiederum nahm an Bord der WEYD'SHAN Kontakt mit einem Fauthen auf, der ihm einen dieser Zellaktivatoren versprach, wenn er den Balg, der das Schiff gefährdete, ausschaltete. Der Fauthe gab Atlan noch folgende Warnung mit:

Zitat: »[...] Aber wähle gut, Pilot. Denn was Leben geben kann, kann auch Leben nehmen. Lange Wellen sind nicht gleichbedeutend mit langem Leben. [...]« (PR 2831)

Später, als Atlan den Raum, wo die zwei Zellaktivatoren erreicht hatte, stellte sich heraus, dass die Zellaktivatoren wie sechs Zentimeter lange Sanduhren aussahen – einer war mit roten Kügelchen gefüllt, die abwechselnd nach oben und nach unten rieselten, der andere mit blauen. Plötzlich erschien Veyqen und nahm Shukard Ziellos als Geisel. Atlan kapitulierte zum Schein und gab die Worte des Fauthen leicht abgewandelt wieder: »Lange Wellen sind gleichbedeutend mit langem Leben.« Der Tesquire, der genau wie Atlan an langwelliges rotes und kurzwelliges blaues Licht dachte, wählte den Zellaktivator mit den roten Kügelchen und zerfiel innerhalb von Sekunden zu Staub. Daraufhin nahm Atlan den Zellaktivator mit den blauen Kügelchen an sich. Diesen benötigte er, da die Gefahr bestand, dass sein eigener Zellaktivatorchip beim Flug durch die Zehrzone ausbrannte, und Atlan sich mit dem nun erlangten zweiten Zellaktivator gegen diese Gefahr absichern wollte. (PR 2831)

Spekulation: Atlan stellt hier möglicherweise eine Art Rekord auf, da es ihm gelingt, einen Tesqiren zu belügen. Möglicherweise hatte Veyquens Gier nach der Unsterblichkeit überhand genommen, sodass er vergaß, seine Spiegelneuronen einzusetzen, um Atlan zu überprüfen, ob er die Wahrheit sprach oder log.

Zellaktivator von Thez

Nachdem Atlan zur Analogzeit 1519 NGZ mit der Entität Thez die weitere Dys-chrone Scherung ausgehandelt hatte, erhielt er von Thez für seinem von ihm selbst vernichteten ZAC einen speziellen neuen Zellaktivator. Überreicht wurde er von Julian Tifflor am See der Fauthen. Grundlage des ZA ist ein Technomorphyt, an dem Thez einige Modifikationen vorgenommen hatte. Im ehemaligen Technomorphyt befindet sich ein Tropfen Vitalliquor aus dem See der Fauthen. Er war eiförmig und etwa ein Zentimeter groß. Im Innern schimmerte der Tropfen Vitalliquor golden. Seine Hülle bestand aus feinen Gewebe und waren ein technoides Gespinst aus kleinsten Maschinen. (PR 2874, S. 61)

Im Jahr 1552 NGZ transferierte das Wesen Khon ein kleine Menge Proto-Eiris in den neuen Zellaktivator von Atlan. (PR 2966, S. S. 39)

Im Jahr 2046 NGZ bezeichnete die dritte Inkarnation der Kosmokratin Mu Sargai, Mutter Sargai, diesen Zellaktivator als ein Relikt aus der Zukunft. Der thezscher Zellaktivator und die Ritteraura von Atlan vollzogen nach ihrer Aussage eine Verschränkung miteinander. Damit werde Atlan zu einem singulären Ordnungsfaktor. (PR 3098)

Zellaktivatoren der Gemeni/Gemenatoren

Auch die Gemeni verfügten über Zellaktivatoren. Sie boten im Jahr 1551 NGZ rund 1000 solcher Geräte den Völkern der Milchstraße an. Diese Zellaktivatoren wurden im lebenden Gewebe der GESHOD-Sprosse transportiert, wo sie in knospenartigen Gebilden untergebracht waren. (PR 2908) Bhal Haddhunis behauptete im August 1551 NGZ, dass sie zu der Pacischen Palette GESHODS gehörten. (PR 2924, S. 17) In Wirklichkeit wurden wesentlich mehr solcher Geräte verteilt, als ursprünglich angekündigt wurde. An Bord der YETO alleine wurden mindestens 1100 Personen als Träger ausgewählt. (PR 2992, S. 40) Einige Tage später erfuhr Perry Rhodan, dass solche Geräte in den Fakturgruben kopiert wurden. (PR 2993, S. 53)

Die von den Gemeni hergestellten Zellaktivatoren hatten eine begrenzte Lebensdauer von maximal einigen Jahrhunderten. (PR 2997)

Im Jahr 2045 NGZ existierten mehrere dieser ausgebrannten Zellaktivatoren. Die Terranerin Giuna Linh verfügte über zwei solche Geräte, die von ihren einige Jahre zuvor gestorbenen Eltern stammten. (PR 3000)

Die Aktivatoren aus gemenischer Fertigung wurden zu dieser Zeit auch als Gemenatoren bezeichnet. Der gemenische Zellaktivator von Cappleshort, einem Mitglied des Triumvirats der Ewigen, hatte im September 2045 NGZ immer wieder Aussetzer, die ihn schubweise um Jahrzehnte altern ließen. Sein Mitverschwörer Blaise O'Donnell versuchte die nachlassende Kraft der Gemenatoren durch das Tragen dreier dieser Geräte auszugleichen. Trotzdem war auch er inzwischen zu einem Greis gealtert. (PR 3003)

Chaotarchen

Wie die Kosmokraten sind auch die Chaotarchen mit einem Memoring in der Lage, einen Zellaktivator entsprechend zu prägen. Die Träger dieses Zellaktivators werden als Beauftragte der Chaotarchen wahrgenommen. (PR 2749)

Bekannte Träger

Bekannte Zellaktivatorträger

Quellen