Altrit

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Als Altrit beziehungsweise Atem der Schöpfung bezeichneten die Alt-Lemurer des zweiten Planeten der Sonne Luum den nur dort existierenden Hyperkristall.

PR-TB-288.jpg
Der Heiltempel von Luum-2
Planetenroman 288
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Er durchzog in Form von glitzernden Kristalladern ein zweihundert Meter hohes, tempelartiges Bauwerk, das von Alt-Lemurern bewacht wurde. Der wie aus einem massiven dunkelgrauen Fels geschlagene Heiltempel glich einer auf der Spitze stehenden vierseitigen Pyramide, auf deren Grundfläche eine etwas eingesunkene Kugel ruhte. Die Erbauer des Tempels blieben unbekannt. Die Alt-Lemurer konnten es nicht gewesen sein. Es zeigte sich, dass die hyperenergetische Komponente des Kristalls eine große Sprunghaftigkeit aufwies, die in kein System eingeordnet werden konnte. (PR-TB 288, S. 32)

Mittels des Kristalls konnten parapsychisch befähigte Personen ein Hyperfeld erzeugen, das in der Lage war, schwere und sogar tödlich verlaufende Verletzungen zu heilen, fehlende Gliedmaßen nachwachsen zu lassen und das Leben der Personen im Einflussbereich des Tempels bis zu zweihundert Jahre zu verlängern. Allerdings ging die Heilkraft des mehrdimensional schwingenden Kristalls auf Kosten der Lebenskraft des gesamten lemurischen Volkes. (PR-TB 288)

Zitat: »[...] Ein unsterblicher Lemurer zehrte von der Lebensenergie seines eigenen Volkes – kein Maahk, kein Sonneningenieur war davon betroffen. Wer immer einen Zellaktivator trug, erlegte seinem Volk einen Tribut an Lebensenergie auf – und dieser Tribut wuchs. [...]« (PR-TB 288, S. 153)

Geschichte

Bereits etliche Jahre vor 25.600 v. Chr. entdeckte Agaia Thetin den Planeten Luum-2 und den Heiltempel. Nach ihrem ersten Besuch ging sie mit den vier Lemurern Hervon Prokther, Gebdan Avalani, Gorn Flaquor und Selaron Merota auf eine neuerliche Expedition. Aufbauend auf dem Wissen der eingeborenen Alt-Lemurer entwickelte Merota – aufgrund der ihm nicht bewussten Beeinflussung durch ES und/oder ANTI-ES – aus dem Heilquarz des Tempels und dem später von ihm daraus gezüchteten, »Altrit« genannten Hyperkristall die zwei noch primitiven Vorläufer der Zellaktivatoren der Meister der Insel (MdI). Diese entwickelte er weiter zu den stabförmigen Zellaktivatoren. Parallel dazu konstruierte er die Multiduplikatoren, die ebenfalls auf der Wirkung des Kristalls beruhten. Das Altrit wurde auch zur Herstellung der Atomschablonen unter anderem für die Duplos benötigt. (PR-TB 288, S. 8 ff., PR 2796 – Kommentar)

Anmerkung: Auch Atlan vermutete im Jahr 2406 auf Tamanium beim Zusammentreffen mit Mirona Thetin eine Einflussnahme von ES aufgrund der technischen Komplexität des Zellaktivatorbaus. (PR 299, S. 22)

Im Laufe hunderter Jahre gelang es Selaron Merota, das Hyperfeld des Kristalls künstlich zu erzeugen und so von dem direkten Einfluss eines mit diesem Kristall bestückten Projektors unabhängig zu sein. Sehr spät erst enthüllte ein alter Priester der Alt-Lemurer die Grundlage der Heilwirkung: Wer »einatmet«, muss auch »ausatmen« – der Gebrauch des Atems der Schöpfung für die Zellaktivatoren entzog allen anderen Lemurern Lebensenergie. Merota stellte alle weiteren Versuche ein. Er sagte sich von der mittlerweile als Faktor I der MdI bekannten Agaia Thetin los und floh mit seiner Tochter Ermigoa in die Milchstraße. (PR-TB 288)

Nach der Etablierung der Macht der MdI – also Jahrtausende nach der Entdeckung des Hyperkristalls – experimentierte Aset-Radol, der erste Faktor VI, mit dem Altrit und entwickelte eine Substanz, die er Radolxin nannte. Faktor I stellte ihm große Mengen des Hyperkristalls zur Verfügung. Mit dem Radolxin konnte Aset-Radol ganze Planeten in bizarre kristalline Lebewesen verwandeln: die Darlos, später von den Terranern als Mobys bezeichnet. Das Altrit selbst widersetzte sich weiterhin jeglicher Erforschung. (Ara-Toxin 6)

Anmerkung: Ob sich der Tempel auch im Jahr 2406 noch auf dem mittlerweile Tamanium genannten Planeten befand und mit ihm unterging, ist unbekannt, ebenso wie das Schicksal der Alt-Lemurer.

Zu unbekannter Zeit wurde auch im Sicatemosystem Altrit gefunden. Die Vorkommen gingen verloren, als im Jahr 1463 NGZ die Frequenz-Monarchie die Sonne in eine Nova verwandelte. (PR 2527)

Quellen