Ferronen

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Nahini)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt das Volk der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für das Volk der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Ferronen (PR Neo).

Das Volk der Ferronen stammt von lemurischen Kolonisten ab und bewohnt den Planeten Ferrol im Wega-System, 27 Lichtjahre von Sol entfernt.

PR2282.jpg
Heft: PR 2282
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR2602.jpg
Heft: PR 2602
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild und Physiologie

Am Ende des lemurisch-halutischen Krieges kam es aufgrund der extremen Wikipedia-logo.pngradioaktiven Verseuchung Ferrols durch die Angriffe der Haluter zu vielen Mutationen.

Die Ferronen besitzen blaue Haut und kupferfarbene Haare. Der Haarwuchs ist üblicherweise sehr dicht. Ihre Stirn ist vorgewölbt und beschattet die kleinen und tiefliegenden Augen. Der Mund ist auffallend klein. Die Kolonisten haben sich an die Schwerkraft Ferrols von 1,4 g und die im Vergleich zu Terra höheren Temperaturen angepasst und sind untersetzt und muskulös gebaut. (PR 10) Sie sind selten größer als 1,60 m. (PR 12 E, Kap. 2)

Im Unterschied zu anderen Lemuriden sind die Ferronen aufgrund einer anderen Körperchemie nicht in der Lage zu schwitzen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur über eine erhöhte Speichelbildung. (PR 13) Um die überflüssige Flüssigkeit entfernen zu können, benutzen sie schwammige Speicheltücher. (PR 2919, S. 9)

Ferronen sind nicht in der Lage, fünfdimensionale Vorgänge – also Hyperphysik – zu verstehen und eine entsprechende, übergeordnete Mathematik zu entwickeln. (PR 10 E, Kap. 6) Begründet wird diese Eigenart mit Mutation. (Autorenbibliothek 3)

Anmerkung: Die Anpassungen an die hohe Schwerkraft Ferrols und die intensive Strahlung Wegas könnten auf eine gezielte frühe Umweltanpassung der lemurischen Kolonisten, ähnlich wie bei umweltangepassten terranischen Kolonisten, zurückgehen, oder könnten sich erst später langsam durch normale Evolutionsprozesse basierend auf Mutation und Selektion herausgebildet haben. Ob die radioaktive Verseuchung eine Rolle spielte, ist derzeit noch unbekannt, aber aufgrund der Stärke der Verseuchung wahrscheinlich.

Parakräfte

Bis zum 22. Jahrhundert waren keine Ferronen mit Parakräften bekannt. Als erste Fälle galten auch auf Ferrol Saquola, Borram und Naalone. Da alle drei auf dem Asteroiden Faruk geboren wurden, vermutete Saquola einen Zusammenhang mit dem dort befindlichen Wanderer-Backup. Einige Wissenschaftler führten die Nichtexistenz ferronischer Mutanten auf das fehlende Verständnis für fünfdimensionale Vorgänge zurück. (PR-Action 27, PR-Action 34) Es gab mit Sangri Naar, und vermutlich auch Elzor Khasan, weitere ferronische Mutanten, dies wurde jedoch nie der Öffentlichkeit bekannt. (PR-TB 126)


Stammbaum

Bekannte Bevölkerungsgruppen und Stämme

Anmerkung: Die aus PR-Action 31 stammenden Informationen zu den Bevölkerungsgruppen stammten aus dem Jahre 2169 von einem Animateur des Klassischen Wega-Theaters. Als Werbeaussagen, mit denen Besucher für das Theater angelockt werden sollen, sind sie wahrscheinlich von Natur aus eher einseitig, geben aber wohl auch wieder, für welche Aspekte ihrer Kultur die einzelnen Bevölkerungsgruppen über Ferrol hinaus bekannt sind.

Die Ferronen unterscheiden sich in verschiedene Stämme. Ihr Ursprung reicht zurück in die Zeit, als die Überlebenden der halutischen Angriffe aus ihren Bunkern an die Oberfläche Ferrols zurückkehrten. Sie hatten über viele Generationen in einem Verbund gelebt, der sich bis ins 14. Jahrhundert NGZ über die Jahrtausende hinweg gehalten hat. Fragt man einen Ferronen nach seiner Zugehörigkeit, steht an erster Stelle seines Denkens der Stamm, und erst danach, dass er ein Ferrone ist. (Autorenbibliothek 3)

Dies spiegelt sich auch in den ferronischen Namen wieder, denen (meist) die ersten drei Buchstaben des Stammes vorangestellt werden: Der Ferrone Lor-timkan wird sich so gegenüber einem anderen Ferronen vorstellen. Gegenüber anderen Spezies verwendet man üblicherweise die Kurzform, in diesem Beispiel Timkan. (Autorenbibliothek 3)

Hétar

Die Hétar sind ein im Norden der Sichas lebender Stamm. Vor langer Zeit hatten sie aufgrund der kargen Landschaft eine Lebensweise entwickelt, die ohne Holz auskam und sich Notwendiges bei den Nachbarstämmen raubte. Daher wird das Verhältnis zwischen Sicha und Hétar noch immer von Misstrauen geprägt. (Autorenbibliothek 3, S. 113)

Lorar

Die Lorar leben in einer Ebene, einige hundert Kilometer östlich von Thorta. (Autorenbibliothek 3) Ihre Lyrik gilt als touristische Attraktion. (PR-Action 31)

Nahini

Die Nahini sind ein sehr zurückgezogen lebender Stamm, der in Baumdörfern lebt. (PR-TB 126)

Rasbol

Die Rasbol sind insbesondere für ihre Heldenlieder bekannt. (PR-Action 31)

Sichas

Die Sichas bewohnen hauptsächlich die Gebirgsregion um ihre Provinzhauptstadt Sic-Horum. Sie werden als mächtige Kämpfer beschrieben, die den terranischen Naturvölkern recht ähnlich zu sein scheinen. Ein markanter Unterschied zu den anderen Ferronen ist die dunklere Haut, die auffällige Größe (etwa so groß wie ein durchschnittlicher Terraner) und das eher wilde, äußerliche Gesamtbild. (PR 11)

Ihre Tänze gelten als Tourismus-Attraktion. (PR-Action 31)

Timkani

Die Timkani sind über Ferrol hinaus für ihre Lieder bekannt. (PR-Action 31)

Für Angehörige dieses Stammes ist der Bauchnabel die intimste Stelle ihres Körpers, die sie ausschließlich mit ihrem engsten Partner teilen. (PR 2811)

Tsirr

Die Tsirr galten bis mindestens in das 22. Jahrhundert hinein als Ausgestoßene, ohne festen Platz im System der Ferronen. (PR-Action 31) Sie gehören keinem bestimmten Stamm an, so dass sich hier ehemalige Angehörige verschiedener Stämme finden. (Autorenbibliothek 3)

Für Ferrol besuchende Touristen gilt das Hochzeitsritual der Tsirr als sehenswerte Attraktion. (PR-Action 31)

Warani

Die einfach lebenden Bewohner der Dschungel werden in ihrer Gesamtheit als Warani bezeichnet. Sie unterscheiden sich selber in verschiedene Stämme, von denen der der Nahini einer ist. (PR-TB 126) Im Jahr 2169 wurden die uralten, überlieferten Jagdriten als Tourismus-Attraktion der »Warani-Waldbewohner« angepriesen. (PR-Action 31)

Weitere Bevölkerungsgruppen

Weitere ferronische Bevölkerungsgruppen sind die Hetar, die Kurrtat, die Meeir, die Nahina und die Takmir. (PR-Action 31)

Bekannte Ferronen

Gesellschaft

Regierung

Der Regierungschef der Ferronen trägt den Titel Thort. Er residiert im Roten Palast in der Hauptstadt Thorta und wird auf Lebenszeit gewählt. (PR 15) Sein Amt wird nicht innerhalb der Familie vererbt – beim Tod eines Thorts wird ein neuer gewählt.

Der Thort ist in neuerer Zeit kein absoluter Herrscher, ihm zur Seite steht ein Ministerrat, den er bei wichtigen Entscheidungen konsultieren muss. Diese Tagungen finden im Saal der Beschlüsse im Roten Palast statt. Dies stellt eine Änderung der Regierungsform gegenüber der Zeit bis zum 35. Jahrhundert dar, in der der Thort noch absolutistisch regierte.

Sonstige Gesellschaftsformen

Anscheinend gibt es auch Adelstitel. Bekannt ist etwa der Titel des Borq. (PR-TB 126)

Die Ferronen leben im 20. Jahrhundert in einer mittelalterlichen Gesellschaftsstruktur und bewohnen auch mittelalterliche Bauten. Im Gegensatz dazu stehen die technologischen Erkenntnisse wie die Raumfahrt und die Mikrotechnologie. Die aufwendige Bürokratie der Ferronen stellt die der Terraner weit in den Schatten. (PR 13)

Die während der Invasion gefangen genommenen Topsider sperrten sie in das Gefängnis auf dem kleineren der beiden Monde, wo sie zu biomedizinischen Versuchen missbraucht wurden. Die Offiziere und andere höher gestellte Gefangene erhielten Einzelzellen. Die übrigen wurden unter topsider- und menschenunwürdigen Verhältnissen zusammengepfercht. (PR 13)

Sprache und Schrift

Die Ferronen sprechen eine eigene Sprache, das Ferrol, und haben eine eigene Schrift. Daneben gibt es noch zahlreiche lokale Dialekte. (PR 11)

Sitten und Gebräuche

Eine gewisse Berühmtheit erlangte der Federtanz der Ferronen. (PR-Olymp 6, S. 7)

Das Ausstrecken beider Hände nach vorne ist eine Begrüßungsgeste. Auch Zustimmung kann auf diese Weise ausgedrückt werden. Als Äquivalent zum terranischen Schulterzucken drehen Ferronen die rechte Handfläche nach oben. (PR 11 E)

Gesträubte Haare sind bei den Ferronen nicht nur ein Zeichen des Erschreckens, sondern vor allem eine Geste der Ablehnung. (PR 14 E)

Die Ferronen glauben, dass beim Tod ein kleiner Rest der Seele des Sterbenden durch die Augen eines Ferronen, der Augenzeuge ist, schlüpft und in dessen Gehirn Asyl finden kann. Auf diese Weise kann der Sterbende bis zum Tod des Augenzeugen weiterleben. Der Augenzeuge muss dann seinerseits einen Augenzeugen für den Moment des Todes finden, der beim Hinüberwechseln den Seelengast mitnimmt. Und das geht dann immer so weiter, sofern die Kette nicht unterbrochen wird. (Die Tefroder 3)

Wirtschaft

1975, als die Terraner erstmals mit den Ferronen in Kontakt kamen, unterhielten diese eine riesige Raumflotte, die vor allem aus Handelsschiffen bestand. (PR 10 E, Kap. 6) Auf Betreiben Perry Rhodans wurde nach einigen Widerständen – es gab eine ferronische Opposition gegen einen dauerhaften, souveränen Handelsstützpunkt der Terraner – ein Handelsvertrag zwischen Terra und Ferrol abgeschlossen. (PR 13 E, Kap. 2–3, PR 14 E, Kap. 1) Perry Rhodan selbst schätzte die hohe Güte und Zuverlässigkeit ferronischer Technik, von der die Terraner profitieren konnten. (PR 19 E, Kap. 2)

Auf terranischer Seite besaß die GCC das Monopol für den Handel mit den Ferronen. 1982 erzielte die GCC damit Gewinne, die fast das Steueraufkommen sämtlicher Großstaaten von Terra erreichten. (PR 28 E, Kap. 4) Der blühende Handel zwischen Terra und Ferrol rief 1982 die Springer auf den Plan, die ein Vergehen gegen ihr Handelsmonopol witterten. (PR 30 E, Kap. 2)

Beliebte Exportartikel der Ferronen waren der Ferrolwein, ferronische Zigaretten sowie die ferronische Seide. (PR 2992, S. 7)

Wertschnüre dienten als Zahlungsmittel. Die wohlhabendsten Ferronen trugen Ponchos aus zusammengeknüpften Wertschnüren. Im Jahr 1461 NGZ trug die Dorfjugend in Terrania um die Daumen gebundene Wertschnüre als Schmuck. (Jupiter)

Viehzucht

Auch im 35. Jahrhundert züchten die Ferronen noch Schlammbüffel, deren wilde Vorfahren die Zebus waren. (Polychora 2)

Technik

Die ferronische Technik des 20. Jahrhunderts war der arkonidischen Technik auf dem Gebiet der Mikrominiaturisierung deutlich überlegen, auch wenn sie keine fünfdimensionalen Berechnungen beherrschten. (PR 10) Die Ferronen bezogen erst nach der Kontaktaufnahme mit Terra Hypertechnik. Umgekehrt lieferte Ferrol wahrscheinlich Technologie und Konzepte für die Modernisierung Terras abseits der Hypertechnik.

Die Ferronen verfügten allerdings in ihrem System über mehrere Transmitter, die auf fünfdimensionaler Technik basierten. Der Ursprung der Transmitter war den Ferronen unbekannt. Sie konnten sie trotz vorhandener Baupläne zwar nicht reproduzieren, jedoch sicher benutzen. Aus Dankbarkeit für die terranische Hilfe während der topsidischen Invasion überließen sie den Terranern die Aufzeichnungen.

Ein bekanntes ferronisches Waffensystem ist der Ultra-Strahler. (PR 13 E)

Mit einer Zeitwalze messen die Ferronen die Zeit. (Jupiter)

Raumschiffe

Die klassische Bauweise ferronischer Raumschiffe ist eiförmig. Aufgrund ihrer Beschränkung, den Hyperraum rechnerisch nicht erfassen zu können, war ihnen jedoch die Überlicht-Raumfahrt bis 1975 nicht möglich. Außerdem waren sie bis dahin keine schweren Gegner, da sowohl ihre offensiven als auch ihre defensiven Systeme völlig unzureichend waren. (PR 10) Beispielsweise besaßen ihre Raumschiffe, als die Terraner 1975 nach Ferrol vorstießen, keine Abwehrschirme und verfügten über keine Energiewaffen. Die Ferronen hatten damals vor allem Handelsschiffe im Einsatz, die hauptsächlich über eine Raketenbewaffnung mit atomaren Sprengköpfen verfügten. (PR 10 E, Kap. 6)

Bekannte Raumschiffe

Darstellungen

Geschichte

Lemurische Kolonie

Die Lemurer besiedelten ungefähr im Jahr 51.000 v. Chr. Tanos VIII, später Ferrol, den achten Planeten des damals Tanos-System genannten Wega-Systems.

Als der Krieg gegen die Haluter tobte, wurde Tanos VIII durch massive Bombardierungen Wikipedia-logo.pngradioaktiv verstrahlt. Die CREST III fand den verstrahlten Planeten im Jahr 49.988 v. Chr. vor, konnte die Situation der Kolonisten jedoch aufgrund der Bedrohung auf Pigell durch den Zeitagenten Neskin nicht erkunden. Auch nach dem Zeitsprung der CREST III über 500 Jahre hinweg war Ferrol noch atomar verseucht.

Vermutlich aufgrund der Strahlung mutierten die Nachfahren der überlebenden Kolonisten zu den Ferronen in ihrer heutigen Form. Aufgrund des Zusammenbruchs ihrer Zivilisation und der Verwüstung ihres Planeten degenerierten die Kolonisten und vergaßen den Großteil der lemurischen Technologie sowie die Erinnerung über ihre Herkunft. (PR 270, PR 271, PR 272)

Mittelalter

ES transportierte Ambur aus dem Jahre 1945 zehntausend Jahre zurück, brachte die Kunstwelt in eine Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn um Wega und begann mit der Installation des Galaktischen Rätsels.

Bei dieser Gelegenheit fand auch der erste Kontakt zwischen den mittelalterlich lebenden Ferronen und den Unsterblichen statt.

Zehn- bis zwölftausend Jahre vor 1975 landete ein riesiges Kugelraumschiff auf Ferrol. Die Ferronen hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Raumfahrt entwickelt, wussten aber, dass sie nicht allein im Universum waren. Es sind keine weiteren Überlieferungen bekannt und die Begegnung mit den fremden Raumfahrern, die nie zurückkehrten, blieb folgenlos. (PR 12)

Später erfolgte ein zweiter Kontakt, diesmal allerdings durch den Absturz eines riesigen zylinderförmigen Schiffes. Das Schiff verglühte, nachdem die meisten Schiffbrüchigen es verlassen hatten. Die Ferronen hielten die Fremden zunächst für jene, die schon einmal nach Ferrol gekommen waren. (PR 12 E) Die Besatzung um Selaron Merota (PR 2048) konstruierte aus von den Ferronen erbetenen Materialien Materietransmitter, die ihnen die Rückkehr in die Heimat ermöglichen sollten. Die Gestrandeten blieben viele Jahre lang auf Ferrol und während dieser Zeit starb kein einziger von ihnen. Sie selbst behaupteten, länger als die Sonne leben zu können, doch eben diese Sonne wolle das verhindern. Bevor sie eines Tages einfach verschwanden, erklärte ihr Anführer dem damaligen Thort, sein Volk stamme von einem Planeten, der jenseits von Rofus seine Bahn ziehe. Deshalb gingen die Ferronen davon aus, dass der zehnte Planet ihres Sonnensystems gemeint war. Angeblich hatten die Fremden gerade erst die Raumfahrt entwickelt und jetzt eine ihrer ersten größeren Expeditionen unternommen. Der Leiter dieser Expedition machte dem Thort die Materietransmitter zum Geschenk und überließ ihm auch die Konstruktionspläne. Diese wurden allerdings in einem Gewölbe unter dem Roten Palast deponiert, das durch fünfdimensionale Schlösser und Schutzfelder gesichert war. Somit konnte nur jemand in das Gewölbe eindringen, der die entsprechende Reife erreicht hatte. (PR 12 E)

Um 8010 v. Chr., einer von Fehden erfüllten Zeit, besuchte eine arkonidische Expedition von drei Raumschiffen unter dem Kommando Kerlons das Wega-System. Damals hatte das System noch 43 Planeten. Die Ferronen verfügten bei Kerlons Besuch zwar über Materietransmitter, konnten diese aber sehr zu dessen Verwunderung nicht selbst konstruiert haben. Sie konnten die Materietransmitter erst Jahrtausende später sinnvoll verwenden, als die Industrialisierung begann. (PR 15)

Kerlon traf den Thort sowie Crest, der mit einer Expedition von Perry Rhodan aus der Zukunft gekommen war und half ihnen, ohne es zu wissen, bei der Lösung des Galaktischen Rätsels. Zuvor hatten Rhodan und seine Leute dem Thort geholfen, einen Krieg gegen Gagat zu gewinnen. (PR 15)

Anmerkung: Der Besuch von Arkoniden wird bereits in PR 10 erwähnt.

Raumfahrtzeitalter

Erste erfolgreiche Raumfahrtversuche der Ferronen fanden um 6300 v. Chr. statt, um 6000 v. Chr. besiedelten sie die benachbarten Planeten Reyan und Rofus. (Quelle?)

Erst jetzt wurde den Ferronen klar, dass die Fremden, denen sie die Transmitter verdankten, gelogen haben mussten oder dass die Annahme, dass sie vom zehnten Planeten des Sonnensystems stammten, falsch war. Ferronischen Erkenntnissen zufolge hatte sich auf dem zehnten Planeten nie eigenes Leben entwickelt und Spuren einer Besiedlung waren nicht zu entdecken. (PR 12 E)

Im Wega-System gab es zwar zahlreiche weitere, für eine Besiedlung durchaus geeignete Welten, doch die Ferronen fanden auf den beiden bereits besiedelten Planeten genügend Platz, so dass sie auf die Kolonisierung des restlichen Systems verzichteten. (PR 14)

Ungefähr im Jahr 5900 v. Chr. nahm der tefrodische Rebell Kalago Kontakt mit den Ferronen auf. (PR 1564)

Etwa im Jahr 5000 v. Chr. endete die kriegerische Epoche der Ferronen. (Quelle?)

Die ferronische Raumfahrt konnte sich über die folgenden 7000 Jahre nicht weiterentwickeln, da den Ferronen das fundamentale Verständnis für hypertechnische Vorgänge fehlte. Dafür konnten sie jedoch die bestehende Technik laufend verbessern und miniaturisieren.

Ihre eiförmigen Raumschiffe, von robusten aber leistungsschwachen Photonenstrahltriebwerken angetrieben, waren erst nach extrem langer Zeit in der Lage, einfache Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Erst im 20. Jahrhundert gelang es ihnen, leistungsstärkere Quantentriebwerke herzustellen, die allerdings immer noch auf dem Prinzip des Photonenstrahls basierten. (PR 10, PR 13)

Trotzdem standen sie über Jahrtausende technisch auf einem höheren Entwicklungsstand als andere, ebenfalls in die Primitivität zurückgefallene Lemurer-Nachkommen, wie etwa die Terraner.

20.–24. Jahrhundert

Als die Topsider 1975 versuchten, das Wega-System zu erobern, wurden die Terraner auf die Strukturerschütterungen aufmerksam. (PR 10)

Die GOOD HOPE wurde bei einem Aufklärungsflug in den Konflikt verwickelt, und Perry Rhodan ergriff Partei für die angegriffenen und waffentechnisch unterlegenen Ferronen. Es gelang ihm, die topsidischen Angreifer zurückzuschlagen (PR 10) und nach einigen Schwierigkeiten von ihnen ein arkonidisches Schlachtschiff, die spätere STARDUST II, zu erbeuten. Dabei tat sich der Stamm der Sichas besonders hervor, der als einziger den Mut hatte, sich offen zu widersetzen. (PR 11)

Die Topsider konnten schließlich mithilfe der Terraner vertrieben werden. Zum Dank schlossen Terra und Ferrol ein für beide Seiten sehr vorteilhaftes Handelsabkommen. Die Terraner erhielten die Mikrotechnologie, während die Ferronen von der Hypertechnik der Arkoniden profitieren konnten. Fortan stand das Wega-System außerdem unter dem militärischen Schutz der Dritten Macht. Es gab jedoch auch eine oppositionelle Bewegung, die einen dauerhaften Stützpunkt der Terraner im Wega-System ablehnte und diese Überzeugung auch mit terroristischen Aktionen unterstrich. (PR 13)

Das Wega-System erwies sich als Hauptort des Galaktischen Rätsels, das zur Welt des Ewigen Lebens führte. ES hatte zu diesem Zweck Ambur 10.000 Jahre in die Vergangenheit und in die Lücke zwischen dem neunten und zehnten Planeten des Wega-Systems versetzt. Dieses System war auch das ursprüngliche Ziel der AETRON im Jahr 1971.

Im Jahr 1987 ließ sich die Ferronin Sialuk von dem berühmten terranischen Fotografen Norman Schreiber für das Magazin Playboy nackt ablichten. (PR 2811)

Ferrol wurde 2115 Gründungsmitglied im Vereinten Imperium. Nach dem Zerfall des Vereinten Imperiums 2329 integrierten sie sich im restaurierten Solaren Imperium. (Quelle?)

29. Jahrhundert

Im Oktober 2841 gab es auf Ferrol Unruhen; Atlan schickte daraufhin alle verfügbaren USO-Agenten auf den Planeten, so dass es in den darauffolgenden Tagen gelang, die Unruhen zu beseitigen. Details hierzu wurden nicht bekannt, es scheint sich aber um Wirtschaftsverbrechen gehandelt zu haben.

36. Jahrhundert

Im Jahr 3587 belagerte die aus 12.000 Raumschiffen bestehende ZEL-Flotte der Orbiter Ferrol. Während LFT und GAVÖK bemüht waren, den Orbitern keinen Grund für einen Krieg zu liefern, versuchte Admiral Sikimpf, der Oberbefehlshaber der ferronischen Raumstreitkräfte, durch eine militärische Aktion die Besetzung des Wega-Systems zu beenden und zugleich Thort Argulo zu stürzen. Im letzten Augenblick konnte der Vario-500 ihn aufhalten. (PR 953)

12. Jahrhundert NGZ

Thort Tallaron wurde 1173 NGZ von den linguidischen Friedensstiftern von der neuen galaktischen Ordnung überzeugt. (PR 1567)

14. Jahrhundert NGZ

1306 NGZ stellte SEELENQUELL Perry Rhodan eine Falle nach dem Muster des Galaktischen Rätsels. (PR 2091)

Bei einem Besuch im Jahr 1309 NGZ von Reginald Bull und Perry Rhodan auf Ferrol wurde Rhodan durch den Ferronen Lor-timkan entführt. Mit Hilfe der Ferronin Tar-serque gelang die Befreiung Rhodans. Auch das in Vergessenheit geratene Schattennetz wurde wiederentdeckt. (Autorenbibliothek 3)

Die Glosneken waren 1332 NGZ ein Kolonialvolk der Ferronen. (PR 2223)

Im Jahr 1333 NGZ gewährte Kelesh, der Thort der Ferronen, Perry Rhodan und der solaren Heimatflotte Unterschlupf im Wega-System, nachdem Gon-O das Solsystem erobert hatte. (PR 2282)

Das Wega-System hatte 1344 NGZ in der LFT den Status einer autonomen Fremdvölker-Enklave und galt als mit der LFT assoziiert. (PR 2300)

Eine Delegation der Ferronen nahm im Juni 1346 NGZ an einer Geheimkonferenz der Galaktiker in Aarus-Jima teil, in deren Verlauf das Neue Galaktikum gegründet wurde. (PR 2412)

15. Jahrhundert NGZ

Als im September 1469 NGZ das Solsystem in die Anomalie versetzt wurde, gehörten auch einige Raumschiffe der Ferronen zu den Betroffenen. Diese unterstellten sich daraufhin vorbehaltlos dem Krisenstab in der Solaren Residenz. (PR 2616)

16. Jahrhundert NGZ

Der Weltenbrand trieb einige Ferronen zur Flucht in die Sagittarius-Zwerggalaxie. (PR-Storys 6)

Quellen