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Dieser Artikel beschreibt den Begriff der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Begriff der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Superintelligenz (PR Neo). |
Superintelligenzen sind Wesenheiten, die in der Ordnung des Zwiebelschalenmodells über den interstellaren Zivilisationen stehen.
Bei den Xumushan hießen die Superintelligenzen Yalo. (PR 2959) Das Schema nennt sie Multimentale Destillate. (Die Tefroder 3)
Entwicklung
Die Kollektivwesen entstehen häufig aus dem Bewusstseinspotenzial eines oder mehrerer Völker in Folge einer Vergeistigung; entsprechend groß ist ihre Macht und ihr Wissen. (PR 1300 – Glossar)
Sie sind in der Lage, Einzelbewusstseine in ihr Kollektiv aufzunehmen und diese auch wieder freizugeben. Bei dieser Freigabe werden die körperlosen Einzelbewusstseine mit ihrem projizierten ehemaligen Körper oder einem tatsächlichen neuen Körper versehen, um mit ihrer Umwelt interagieren zu können. Im Fall der Konzepte wurden mehrere Bewusstseine in einen Körper integriert.
Nach Jathao Vanoths Angaben verlagern sich die ÜBSEF-Konstanten in den sechsdimensionalen Raum, dies ermöglicht den Superintelligenzen die weitere Entwicklung zu höheren Wesenheiten. Dieser Übergang kann aber bei extrem hoher Hyperimpedanz nicht erfolgen und die Superintelligenz kollabiert und stirbt. (PR 3091)
Der Einflussbereich einer Superintelligenz, der sich in der Regel über mehrere Galaxien erstreckt, wird Mächtigkeitsballung genannt. Ihr eigentlicher Lebensraum ist aber der Hyperraum, daher benötigen sie einen Anker, um mit Wesen im Standarduniversum Kontakt aufnehmen zu können. Neben ihrem Anker unterhalten die Superintelligenzen vereinzelt auch Begegnungsstätten, an denen sie mit den bevorzugten Völkern ihrer Mächtigkeitsballung in Kontakt treten können, z. B. die Superintelligenz ES mit der Kunstwelt Wanderer oder dem Nebeldom auf Zhygor.
Nach einer Lebensdauer von vielen Millionen Jahren können sich Superintelligenzen – je nach »Gesinnung« – mitsamt ihrer Mächtigkeitsballung in eine Materiequelle oder Materiesenke weiterentwickeln und damit irgendwann zu einem Kosmokraten oder Chaotarchen werden.
Es gibt eine große Zahl von Superintelligenzen im Universum – wie viele genau, ist nicht einmal denen bekannt, die Einblick in kosmische Zusammenhänge haben. (PR 1339)
Völker, die im Auftrag einer Superintelligenz tätig werden, bezeichnet man als Hilfsvölker.
Gesinnung
Bis in die jüngere Zeit wurde die Gesinnung einer Superintelligenz schablonenhaft in positiv und negativ – im weitesten Sinne »gut« und »böse« – unterteilt. Dabei wurde der Blickwinkel der Kosmokraten verwendet, die solche Superintelligenzen als positiv einstuften, die ihren Plänen folgten und für die Erhaltung der Ordnung im Kosmos eintraten.
Etwa ab dem 5. Jahrhundert NGZ zeichnete sich ab, dass die starre Einteilung in gut und böse nicht immer zutraf. So galt ESTARTU zunächst als negative Superintelligenz (PR 1304), obwohl sie in Wirklichkeit die erste Vertreterin eines Dritten Weges war, mit der die Terraner zu tun bekamen. (PR 1300 – Glossar) Nach Auffassung der Kosmokraten war der Dritte Weg gleichbedeutend mit einer Abkehr von ihnen. (PR 1348)
Nach Aussage von ES ist die Gesinnung einer Superintelligenz von dem entweder symbiotischen oder parasitären Gebrauch einer raum-zeitlichen Stabilisierungsenergie, von ES als Eiris bezeichnet, die jede Superintelligenz benötigt, abhängig. Demnach besteht bei einer positiven Superintelligenz ein ständiger Austausch zum beiderseitigen Aufbau – wie bei einer Symbiose, ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen zum beiderseitigen Nutzen – zwischen der Superintelligenz und dieser paranormalen Substanz. Bei einer negativen Superintelligenz dagegen findet nur ein einseitiger Gebrauch – wie bei einem Parasiten, er nimmt nur, gibt dafür aber nichts zurück – zwischen der Superintelligenz und der Eiris statt. Eine negative Superintelligenz nimmt nur und gibt nichts dafür zurück, so dass dabei eine Art nach innen gerichteter Sog entsteht.
Fähigkeiten
Eine Superintelligenz hat praktisch gottgleiche Möglichkeiten. Sie verfügt über fast alle bekannten paranormale Fähigkeiten. Sie ist fähig, ihr Erscheinungsbild nach Belieben zu ändern oder zu suggerieren. Gewöhnlich kommunizieren Superintelligenzen telepathisch, wenn sie sich nicht gerade als Sterbliche tarnen. Sie sind nicht an Naturgesetze gebunden; diese können von ihnen jederzeit manipuliert werden. Zeitreisen oder nachhaltige Eingriffe in die Zeit sind für sie kein Problem.
Superintelligenzen sind fähig, Materie rein aus der Kraft ihrer Gedanken entstehen zu lassen. (PR 967)
Der Austausch der Eiris der Superintelligenzen mit den zuständigen Kosmonukleotiden verstärkt und ergänzt den Moralischen Kode der Multiversums. Ein Ausfall dieser Kommunikation über längere Zeiträume kann gravierende Folgen für alle durch den Kode gesteuerten Vorgänge haben. (PR 2997, S. 53–54)
Lebensverlauf
Keine Superintelligenz gleicht einer anderen und jede hat ihre individuelle Genese. (PR 1348)
Superintelligenzen scheinen keinem Alterungsprozess im herkömmlichen Sinn unterworfen zu sein. Im Laufe ihrer Existenz können sie sich aber weiterentwickeln, um schließlich den Übergang zur nächst höheren Zustandsstufe einer Materiequelle oder -senke zu vollziehen.
Diese relative Unsterblichkeit schützt Superintelligenzen aber nicht vor gewaltsam herbeigeführtem Tod. So scheint es generell durchaus üblich für Superintelligenzen, sich mit anderen ihrer Art bis zum Tod eines der Kontrahenten zu bekriegen (siehe unter anderem die Auseinandersetzung zwischen ES und Seth-Apophis oder ES und STROWWAN). Der Rechenmeister Dobrak hielt diese Konflikte für völlig normal, da jede Superintelligenz stets daran interessiert sei, ihren eigenen Machtbereich zu vergrößern.
- Zitat: »[...] Sie mögen unsterblich sein, aber sie handeln nach den ewigen Gesetzen der Selbsterhaltung, der Selbstdarstellung und der Selbstvergrößerung [...]. Es scheint sogar wahrscheinlich, dass diese Motivation bei ihnen noch stärker ausgeprägt ist als bei den stofflich vorhandenen Völkern und sterblichen Wesen, so wie auch die Angst vor dem Tod bei den Unsterblichen größer ist als bei den Sterblichen, die in ihm ein unabänderliches Schicksal sehen [...].« (PR 772 IV, S. 24)
Den Galaktikern wurden im Laufe der Zeit verschiedene Möglichkeiten bekannt, Superintelligenzen zu töten:
- Ein direkter mentaler Angriff, entweder durch ein mentales Duell von Entität zu Entität, oder durch eine Waffe, wie zum Beispiel ein Mentaldepot, den Ultramagnet, das Nega-Psi oder die Sekundärwaffe Geistertanz
- Ein Angriff mit einem Terminalen Messenger
- Die Waffensysteme der kobaltblauen Walzen
- Gezielte Devolution, zum Beispiel mithilfe eines Devolators
- Vermutlich kann man eine Superintelligenz auch durch rohe Gewalt töten, falls es gelingt, bis zu ihrem Anker vorzudringen. Beispiele: VAIA (PR 2195), ES (PR 1978)
Die »Leiche« einer verstorbenen Superintelligenz wird als Psi-Korpus (kurz für »psimaterieller Korpus«) oder einfach nur als »Korpus« bezeichnet. In den Fällen von ARCHETIM, APHANUR und LICHT VON AHN wurden als Bestattungsorte für deren Leichen Sonnen gewählt, die dadurch zu 6-D-Juwelen wurden. Ein solches 6-D-Juwel kann zum Beispiel von anderen Entitäten als Quelle sechsdimensionaler Energie angezapft werden.
Bezüglich der durchschnittlichen Lebenserwartung von Superintelligenzen liegen keine schlüssigen Informationen vor. So wurde zum Beispiel SEELENQUELL durch den gewaltsamen Tod nur etwa ein Jahr alt, während KOLTOROC bis zu seinem gewaltsamen Tod im Jahr 1347 NGZ rund 70 Millionen Jahre alt wurde.
Sporadische Superintelligenz
Einen Sonderfall in der Klassifizierung der Superintelligenzen stellt GESHOD dar. Diese Entität ist nur zu bestimmten, nicht periodisch stattfindenden Zeitabschnitten unterschiedlicher Dauer aktiv. Außerhalb der Phase Shod verbleibt GESHOD im Zustand der Bewusstlosigkeit und ist auf die Hilfe der Zeitlichen Eskorte angewiesen. (PR 2964, S. 44)
Bekannte Superintelligenzen
Von Perry Rhodan befriedete Superintelligenzen
Perry Rhodan war bei der Befriedung von folgenden Entitäten im Rang einer Superintelligenz (meist signifikant) beteiligt:
Geschichte
Die Terraner erfuhren zwar schon recht früh von der Existenz der Superintelligenz ES (PR 19), doch erst 3582 erklärte ihnen der Rechenmeister Dobrak durch das Zwiebelschalenmodell, dass es sich hierbei um kosmische Wesen unbekannter Anzahl handelte, die wiederum höheren Mächten untergeordnet seien und in ständigem Kampf gegeneinander lebten. (PR 772)
Am 31. März 1552 NGZ begegneten die Terraner erstmals einer fiktiven Superintelligenz: XUDDUN, die von Caprice Noopila für den Techno-Mahdi ausgedacht und kreiert wurde. (PR 2959, S. 31)
Mit GESHOD wurde in den Jahren 1551–1552 NGZ die erste sporadische Superintelligenz bekannt. (PR 2996, PR 2997)
Am 26. August 1552 NGZ erzählte Homunk Perry Rhodan von NADALEE, der Vagantin, einer herumwandernden Art von Superintelligenzen. (PR 2999, S. 51)
Quellen
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- Kosmologie
- Thematik Hohe Mächte
- Listen
- Die Dritte Macht
- Atlan und Arkon
- Die Posbis
- Das Zweite Imperium
- Die Meister der Insel
- Die Cappins
- Der Schwarm
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- Obsidian
- Die Lordrichter
- Der Dunkelstern
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- Flammenstaub
- Rudyn
- Monolith
- Assur
- Arkon-Trilogie
- Fehlende Quellenangaben