Báalols

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt das Volk der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Begriff der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Antimutant (PR Neo).

Die Báalols, von den Terranern meist Antis (als Abkürzung für Antimutanten) genannt, sind ein direkt von den Akonen abstammendes galaktisches Intelligenzvolk. Ihre Heimat ist der Planet Trakarat im Aptut-System.

Die Bezeichnungen »Antis« und »Antimutanten« wurden erstmals von Betty Toufry verwendet. So nannte sie die auf Arkon II tätigen Báalols, sie bezog sich damit aber auch auf die Bewohner von Velogra VII, die (soweit bekannt) nichts mit den Báalols zu tun haben. (PR 96 E)
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Heft: PR 111
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Báalols erreichen eine mittlere Körpergröße von etwa zwei Metern. Äußerlich ähneln sie Terranern. Sie besitzen statt Rippen Knochenplatten, die den kompletten Brustraum schützen. Körperbehaarung kommt praktisch nicht vor, lediglich Haupthaar, meist dunkel oder in Rot- bis Violetttönen, von Rotblond bis Aubergine.

Aus den Tagen, in denen Báalols praktisch nur als Verkünder ihres Kultes auftraten, rührt die Tradition, sich eine Glatze zu scheren, eine Tradition, die sich mindestens bis in das frühe 16. Jahrhundert NGZ hielt. (PR 2709)

Sie sind etwas hellhäutiger als ihre akonischen Vorfahren. Die Augen zeigen einen mehr oder weniger starken Violettstich.

Charakterisierung

Gemeinhin sind Báalols durchaus friedlich. Gegen Fremde zeigen sie keine Ressentiments. (PR 2709)

Jugendliche Báalols sind dazu aufgefordert, ihre Begabungen kontrollieren zu lernen. Viele sind in ihren Jugendjahren noch sehr ungestüm, häufig kommt es bei ersten Erprobungen ihrer Kräfte zu Verletzungen. Erst wenn ihnen gelingt, sich zu zügeln und maßvoll mit ihren Kräften umzugehen, gelten sie als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft. (PR 2709)

Auf andere Lebewesen wirken Báalos sehr ausgeglichen, sie zeigen nur selten, was sie denken oder fühlen, lediglich sehr starke Gefühle sind in ihren Gesichtern abzulesen. Auch wenn sie es nicht nach außen zeigen, empfinden sie genauso wie andere Menschen auch, jedoch lernen sie von frühester Kindheit an, ihr spirituelles Selbst in einem gleichmäßigen Zustand zu halten und sind so in der Lage, Gefühlsschwankungen schnell auszugleichen. (PR 3075, Glossar)

Paragaben

Irgendwann entwickelten die Báalols unter dem Einfluss der Strahlung des nahen galaktischen Zentrums, ihrer Doppelsonne Aptut und den zum Teil aus Psi-Materie bestehenden Ringen ihres Heimatplaneten paranormale Begabungen.

Anmerkung: In PR 2039 – Kommentar wird die Parabegabung der Antis ebenso wie die der Vincraner auf das Abjin der Lemurer zurückgeführt. Diese nicht besonders stark ausgeprägten paranormalen Kräfte wurden durch den Kontakt mit der Megaintelligenz ZEUT besonders gefördert. Die Abjin-Kräfte traten daher bei den auf Zeut angesiedelten Lemurern und ihren Nachkommen besonders gehäuft und ausgeprägt auf. Interessant ist, dass schon die Zeut-Ellwen die für Akonen und Arkoniden und die von ihnen abstammenden Völker charakteristische knöcherne Brustplatte anstelle von Rippen besaßen.

Individualauflader

Die Báalols können als Individualauflader Energieschutzschirme und Anti-Ortungsfelder durch ihre geistigen Kräfte derart verstärken, dass diese um ein Vielfaches belastbarer sind. Allerdings nur für eine Komponente des Schutzschildes – entweder gegen physische Angriffe oder energetische. Dieser Umstand führte auf terranischer Seite zur Entwicklung des Kombiladers. Die Báalols können von innen nicht durch ihren Schutzschirm schießen, ihre Worte dringen durch eine winzige Strukturlücke nach außen.

Außerdem können sie geistige Angriffe von Mutanten abwehren, indem sie die Para-Energien des Gegners verstärkt auf ihn zurückprojizieren. Die Fähigkeit wird auch Psi-Reflektion genannt. Aufgrund dieser Fähigkeit wurden sie nach der ersten Begegnung mit den Terranern im Jahr 2044 von diesen als »Anti-Mutanten«, oder kurz einfach »Antis«, bezeichnet.

Paragaben im Parablock

Zu einem Parablock zusammengeschlossen, können sie ihre Fähigkeiten noch potenzieren und dabei hypnotische, suggestive, telepathische und telekinetische Wirkungen erzielen.

Feuer der Wahrheit

Zudem sind Báalols im Parablock in der Lage, Körper und Geist intelligenter Lebewesen vorübergehend zu trennen oder ihren Gegnern durch hypnosuggestive Beeinflussung Eindrücke von Umwelt und Ereignissen einzugeben, wie sie in Wirklichkeit nicht existieren. Dazu gehört auch die Feuer der Wahrheit genannte Verhör-/Foltermethode. (PR 108, PR 2709)

Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel: Im Jahr 1514 NGZ gab es einen jungen Báalol namens Peo Tatsanor mit sehr starkem Potenzial, der dies allein zuwege brachte, ohne mit anderen einen Parablock bilden zu müssen. Deshalb rekrutierte der im Auftrag des Atopischen Tribunals tätige Jäger Leza Vlyoth den jungen Báalol und brachte dessen Kräfte zur Entfaltung. Er verwendete die Technik beim todkranken Haluter Fancan Teik und tötete ihn damit. (PR 2709) Einige Zeit später folterte er mit dieser Technik Avan Tacrol und entriss ihm so die Forschungsergebnisse über die Medusische Welten. (PR 2710)

Stammbaum

Zweigvölker

Uklé-lés

Das Zweigvolk der Uklé-lés spaltete sich zu einem unbekannten Zeitpunkt von den Báalols ab und stand zunächst unter der Herrschaft der Springer. Im Jahr 2112 wurde den Uklé-lés von den Terranern gegen eine ehrliche Zusammenarbeit eine gewisse Autonomie zugesagt. (PR 130)

Maaliter

Die Maaliter sind die Bewohner des Planeten Maalit, der um 2750 von Báalols besiedelt wurde. Die folgenden Generationen der Maaliter verloren ihre paranormalen Fähigkeiten, so dass nur noch ganz selten ein Maaliter als Mutant geboren wurde. (PR 1565)

Bekannte Báalols

Gesellschaft

Sitten und Gebräuche

Die Lehren der Báalos beruhen auf dem sogenannten Báalolul, das die geistige sowie körperliche Gesundererhaltung des Individuums auf wissenschaftlich fundierter, aber auch okkultistisch angehauchter Basis beinhaltet. Báalos werden oft und gern als spirituelle Lehrer und als neutrale Zuhörer aufgesucht und entsprechend dafür entlohnt. (PR 3075, Glossar)

Regierung

Es gibt keine offizielle Regierung. Normalerweise pflegen die Báalols individuell und autark zu handeln, im Bewusstsein ihrer Verantwortung für sich selbst, ihre Familie und ihr Volk (in dieser Reihenfolge); nach außen hin drückt sich dies unter anderem dadurch aus, dass sie nicht allzu viel galaktischen Handel treiben. (PR 2709)

Diese Philosophie nennen die Báalols Báa (= Einstellung). Zwei Klammern allerdings können diese Báa genannte Einstellung dominieren: Zum einen ist dies der Lokari, der Gebetskreis, dem jeder Báalol angehört und der von einem spirituellen Führer geleitet wird. Dieses Amt ist nirgends festgeschrieben und kann jederzeit wechseln, bleibt aber normalerweise bei demjenigen Báalol mit dem höchsten Psi-Potential und/oder der stärksten Ausstrahlung.

Als ungewählte, informelle »Regierung« und außenpolitisches Organ existiert allerdings der Shista-Kerennu, der Rat der Erleuchteten. Zum Shista-Kerennu gehören vornehmlich Philosophen und Geisteswissenschaftler, denn die »Erleuchteten« pflegen die Kontemplation, die Meditation und den ausführlichen Diskurs, der stets in einem Konsens endet. Jeder Báalol, der sich zu dieser unbezahlten und unbezahlbaren Tätigkeit berufen fühlt, darf daran teilnehmen, ist aber gehalten, sein »Amt« nicht öffentlich zu machen.

Tagungsort ist das Oul-Kerennu-Gebirge (Gipfel der Erleuchteten) auf dem Kontinent Báal-Lhor.

Der Shista-Kerennu erteilt normalerweise ausschließlich Empfehlungen, die allerdings meist befolgt werden. Nur selten greift er zum Mittel des Keranabáa, der einer Art ultimativem Befehl gleichkommt und jeden Báalol zwingt, ihn zu befolgen, da ihm andernfalls der Ausschluss aus dem Volk der Báalols droht.

Die Báalols stellen regelmäßig und abwechselnd einen weiblichen oder männlichen Vertreter für das Galaktikum, der auch immer Sonderbeauftragter für Parakräfte ist. (PR 2709)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Auswanderung von Akon

Nach der Auswanderung von Akon im 18. Jahrtausend v. Chr. siedelten sich die ersten Vorfahren der Báalols zunächst auf dem Planeten Trakarat an. Nach der Isolation der Akonen hinter dem Blauen Schutzschirm verselbstständigten sich die Siedler. Bedingt durch die Strahlung der Sonnen entwickelten die Siedler parapsychische Fähigkeiten und nannten sich selbst Báalols. (PR 116)

Von Trakarat aus, dessen Koordinaten sie geheim hielten, errichteten sie auf allen wichtigen Planeten des Großen Imperiums so genannte Báalol-Tempel. Der Báalol-Kult spielte im Leben der Báalols eine große Rolle. Sie verbreiteten ihre Lehre mit allen nötigen Mitteln. Die meisten Báalols lebten auf Planeten im Einflussbereich des arkonidischen Imperiums. (PR 116)

Im 9. Jahrtausend v. Chr. ließ Imperator Arthamin I. den Kult als pseudoreligiöse Sekte verbieten und die Baals, die Anhänger der Sekte, verfolgen. Wenn man ihrer habhaft wurde, wurden die Baals einer psychischen Umformung unterzogen. Vielen der Anhänger der Báalol-Sekte gelang jedoch die Flucht. Sie siedelten sich auf Tagganor an, wo sie sich bald zu Herrschern über die Kolonisten aufschwangen. Als ihr neuer Aufenthaltsort im Imperium bekannt wurde, entsandte Arthamin I. eine Flotte, um die Baals von Tagganor zu vertreiben. Doch die Raumschiffe fanden nur mehr eine verwüstete Welt vor. Maahks waren den Arkoniden zuvorgekommen. Scheinbar gab es keine Überlebenden. Der Imperator hielt damit das Problem der Báalol-Sekte für erledigt. Doch die Baals arbeiteten anfangs im Geheimen, später auch offen aber unbeachtet, am Aufbau neuer Strukturen. (Atlan 227)

Im Großen Imperium war nur wenig über die Geschichte der Báalols bekannt. Bis zum 21. Jahrhundert wusste man außerdem nur, dass die Priester des Báalol-Kultes im Besitz besonders leistungsfähiger Energieschutzschirme waren. Selbst der Robotregent wusste nicht, dass dies auf eine Parafähigkeit zurückzuführen war. (PR 96 E)

Liquitiv-Krise, Cardif-Rhodan und Zellaktivatoren

Zum ersten Kontakt mit den Terranern kam es in der zweiten Jahreshälfte 2044, als die Antis Atlans Zellaktivator stahlen. Die Terraner eilten Atlan zu Hilfe und verfolgten den Báalol-Priester Segno Kaáta, der im Besitz des Zellaktivators war, bis zu einem Mond des Planeten Gelal. Atlan, Perry Rhodan und Iwan Iwanowitsch Goratschin stellten Kaáta dort. Dabei erkannte Goratschin, dass die besondere Leistungsfähigkeit der von den Báalols verwendeten Energieschirme auf die Fähigkeit der Antis zurückzuführen war, Kraftfelder strukturell zu versteifen und zu stabilisieren. Kaáta kam ums Leben und Atlan erhielt den Zellaktivator zurück. (PR 96 E)

Die Báalols änderten ihre Taktik und schlugen im Verborgenen zu. Sie gewannen Dr. Edmond Hugher (alias Thomas Cardif) für den Kult. Dieser entwickelte für sie die Droge Liquitiv. Unter seiner Leitung wurde diese dann auch produziert, und die Báalols verbreiteten sie auf den Planeten des Großen Imperiums und des Solaren Imperiums. (PR 109 E) Nach Abschluss der Testphase und dem Start der eigentlichen Verkaufsphase 2102 wurde das Vorhaben von Agenten der Abteilung III auf dem Planeten Lepso entdeckt. (PR 108 E)

Die Terraner eroberten und zerstörten die Hauptproduktionsstätte für Liquitiv auf Okúl im April 2103. (PR 110 E) Den Báalols gelang es jedoch, Rhodan dort mithilfe seines Sohnes als Köder in eine Falle zu locken. Sie konnten den Ersten Administrator unbemerkt durch Cardif austauschen. Dieser sollte das Solare Imperium von innen übernehmen. (PR 111 E) Auf Anweisung der Báalols gab sich Cardif ES gegenüber als Perry Rhodan aus und erhielt einen Zellaktivator für sich und 20 weitere für die Báalols. (PR 112 E) Die Superintelligenz erlaubte sich einen grausamen Scherz und lieferte 20 manipulierte Aktivatoren und einen auf Rhodans spezielle Individualschwingungen eingestellten. Der Hohen Báalol verteilte die manipulierten Aktivatoren an vertrauenswürdige Hohepriester, wovon einige an unterschiedlichen Nebenwirkungen starben.

Cardif, der inzwischen an explosiver Zellteilung litt, ließ seine Báalol-Mitverschwörer suchen. Nach der Eroberung von Saós fand Atlan die Koordinaten von Trakarat heraus. Eine gemeinsame arkonidische und terranische Flotte belagerte und eroberte Trakarat. Dort starb Cardif-Rhodan, dessen Spiel Atlan durchschaut hatte, und Perry Rhodan wurde befreit. Die Báalols, deren Hauptplanet nun bekannt war, kapitulierten. Sie verpflichteten sich, alle Tempel in den beiden Imperien zu schließen, und standen danach unter ständiger Beobachtung durch die galaktische Völkergemeinschaft.

(PR 108PR 116)

Weitere Aktivitäten gegen Terra

Im Jahr 2114 versuchte der Hohe Báalol Akrot-Tene mit den Laurins zu paktieren, um die Terraner und die gesamte Milchstraße zu unterwerfen. (PR 141 E)

Während des Andromedakriegs stellten sich 2404 einzelne Báalols auf die Seite der Meister der Insel und unterstützten diese mit ihren Parafähigkeiten. (PR 282)

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Im Rahmen des Projektes Supermutant führten die Báalols Mitte des 28. Jahrhunderts Mitglieder des Mutantenkorps des Solaren Imperiums mit entsprechenden Partnern zusammen. Dabei wurde das Báalol-Mädchen Gevoreny Tatstun auf Kitai Ishibashi angesetzt.

Aus dieser Beziehung entstand der Supermutant Ribald Corello. Bereits während der Schwangerschaft wurde Corello mit einer Embryo-Blockade versehen, um zu garantieren, dass er im Interesse der Báalols handeln würde.

...

Ende des 31. Jahrhunderts wurde bekannt, dass die Báalols auf Holox ein Arbeitslager für Gefangene anderer Völker unterhielten, die den Howalgonium-Abbau zum Teil mit ihrem Leben bezahlen mussten. (Rico)

Unter der Herrschaft des Konzils der Sieben

Auch die Báalols mussten sich dem Konzil der Sieben unterwerfen, doch verfügte der Hohe Báalol mit seinen Milliarden parapsychisch begabten Priestern über eine respektable Macht. Selbst Leticron schreckte davor zurück, gegen sie vorzugehen. Während der Herrschaft der Überschweren dehnten sie ihren Einfluss auf die Gebiete des ehemaligen Solaren Imperiums aus. So lebten zum Beispiel 33 Báalol-Priester in Mars-Port, wo sie den Schwarzmarkt des Planeten beherrschten. (PR 707, S. 14)

Die Báalols waren im Jahr 3580 Teilnehmer an der Geheimkonferenz zur Gründung der GAVÖK. Sie standen der Gründung skeptisch gegenüber und fürchteten die Vergeltung der Laren. Der Báalol Kerson Paarunoc plante daher, die Konferenz an das Konzil zu verraten. Durch das Eingreifen der SZ-2 konnte der Verrat aber vereitelt werden. (PR 725) Nach der Gründung der GAVÖK änderten die Báalols ihre Ansichten und traten kurze Zeit später der Koalition bei. Als es zum Streit zwischen Atlan und Perry Rhodan über die Vorgehensweise der GAVÖK kam, stellten sie sich auf die Seite Atlans. (PR 760)

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Die Báalols und das Galaktikum

Während der Auseinandersetzungen mit dem Dekalog der Elemente um die Chronofossilien stellte sich die Fähigkeit der Báalols zur Abwehr von Paragaben als wirksame Waffe gegen einzelne Elemente heraus. Insbesondere das Element des Geistes hatte gegen sie keine Chance.

Als die Milchstraße Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ unter dem Diktat von Sotho Tyg Ian stand, gab es nur vereinzelt Báalols, die sich dem Kriegerkult verpflichteten. (PR 1323)

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Nach Ende der Monos-Herrschaft traten die Báalols dem Forum Raglund bei.

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MATERIA

Die Báalols nahmen im Jahr 1291 NGZ an der Schlacht der Galaktiker gegen die Kosmische Fabrik MATERIA teil. (PR 1986)


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Omega-666-Báalols
Heft: PR 2160 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

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Eine große Gruppe Báalols half während der Bedrohung durch das Reich Tradom, die Schutzschirme der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO zu verstärken.

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Invasion TRAITORS

Im Jahr 1344 NGZ hatten die Báalols ein Abkommen mit den Akonen geschlossen. So nahm eine fünfköpfige Gruppe Báalols am 3. März an einer Aktion des Energiekommandos gegen die Forschungsstätte HWG-01 teil. Während des Abwehrkampfes von 2000 Einheiten der akonischen Flotte gegen Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR am 2. November verstärkten mehrere tausend Báalols die Schutzschirme der akonischen Raumschiffe. Doch diese aufgeladenen Schirme erwiesen sich gegen das Feuer der Potenzialwerfer als nutzlos. (PR 2307, PR 2324)

Auch im Aptut-System war ein Kolonnen-Fort stationiert, die Báalols hatten ab November 1344 NGZ die TRAITOR-Direktive zu beachten. Mehrere Familien Koda Ariel waren auf Trakarat aktiv, einige dieser Wesen konnten jedoch enttarnt und unschädlich gemacht werden. Eine Gruppe von Báalols um Amba Vatony führte Experimente mit Anzügen durch, die mit IPEV-Psikolon ausgestattet waren. Amba Vatony glaubte, die Báalols seien im Psi-Block stark genug, ganze Einheiten der Terminalen Kolonne zu übernehmen oder zu vernichten. Er wollte diese Dienste allen galaktischen Völkern anbieten und die Milchstraße auf diese Weise von der Terminalen Kolonne befreien. Es gelang den Báalols, einen Traitank zu kapern und ihn gegen das Kolonnen-Fort zu lenken. Doch dann erlagen sie selbst einem Psi-Angriff. Möglicherweise wurden sie durch einen Kolonnen-Motivator außer Gefecht gesetzt. Das Kolonnen-Fort schoss den Traitank ab. Ein zweiter Traitank nahm den Bezirk Trakarats unter Feuer, in dem das andere Schiff gekapert worden war. (PR 2344)

Einige zehntausend Akonen flohen 1347 NGZ auf einen namenlosen Planeten im Halo der Milchstraße. Dort gründeten sie zusammen mit einigen Blues, Aras, Báalols und Gradosima eine Widerstandsgruppe gegen TRAITOR. Es gelang ihnen sogar, eine Art von Sprengkopf zu entwickeln, mit dem man die Fraktale Aufriss-Glocke der Traitanks überwinden konnte. Mit Kamikazeangriffen konnten sie einige Traitanks zerstören, allerdings besiegelten sie damit beinahe ihr Schicksal: Antakur von Bitvelt hatte einem Geschwader Traitanks befohlen, die Rebellen zu beobachten und beim geringsten Anzeichen einer Gefahr auszulöschen. Die Traitanks wollten dem gerade nachkommen, als sie den Rückzugsbefehl für die Milchstraße erhielten. (PR 2496)

Nach TRAITOR

In den Jahren nach dem Abzug der Terminalen Kolonne halfen die Völker des Neuen Galaktikums den Báalols beim Wiederaufbau ihrer Kultur und leisteten speziell viel Aufbauhilfe auf Trakarat. Dadurch rückten die Báalols näher an das Galaktikum heran. Sie legten fortan großen Wert auf ein gutes Verhältnis zu allen galaktischen Mächten. (PR 2514)

Im Januar 1463 NGZ kam es am Rande einer Sitzung des Galaktikums zu einem unplanmäßigen Treffen von Reginald Bull mit Kentor Varedy, dem Leiter der Delegation der Báalols. Dieser bot Bull Hilfe im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie an, speziell wollte er die Antimutanten-Kräfte der Báalols gegen die Fähigkeit des Paraschleichens der Frequenzfolger einsetzen. (PR 2514)

Das Atopische Tribunal

Im frühen 16. Jahrhundert NGZ spielten die Báalols nur eine untergeordnete Rolle in der Milchstraße, was ihnen aber recht zu sein schien. (PR 2709)

Genesis

Als im Mai 1552 NGZ die gesamte Milchstraße von den Auswirkungen des Hyperlicht-Effektes betroffen war, boten die Báalols während der Vollversammlung des Neuen Galaktikums auf Aurora ihre Hilfe an: Mittels einer so genannten Hypno-Hyposensibilisierung sollten die schlimmsten Symptome eingedämmt werden. (PR 2984, S. 41)

Mythos

Mitte des 19. Jahrhunderts NGZ wurden die Báalols von den kurze Zeit zuvor in der Milchstraße erschienenen Cairanern als das »nächste Volk« hofiert. (PR 3030) Auf ihrem Heimatplaneten Trakarat arbeiteten sie zusammen mit den Cairanern an der Fertigstellung des Supramentums. (PR 3044)

Quellen