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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Gruppierungen der Mago und der Technos. Für weitere Bedeutungen, siehe: Mago (Begriffsklärung) und Technos (Begriffsklärung). |
Die Cynos sind ein uraltes Intelligenzvolk von unbekannter Gestalt. Nach den Erkenntnissen, die Perry Rhodan im Jahr 20.059.813 v. Chr. auf Tarquina erlangt, stammen die Cynos von den Nega-Cypron ab.
Erscheinungsformen
Cynos können durch Paramodulation jede beliebige Gestalt annehmen. Es handelt sich um eine pseudomaterielle Projektion. (Blauband 15) Ihre Ursprungsgestalt scheint ihnen selbst nicht genau bekannt zu sein. Sie vermeiden den Gedanken daran, da ihre Urgestalt für sie unwirklich ist.
Eine besondere Existenzstufe der Cynos, die vermutlich nur von manchen Cynos erreicht werden kann, sind die unsterblichen Imaginären.
Im »Tod« verwandeln sich Cynos in »Obelisken, die keinen Schatten werfen«. Wie zum Beispiel die neun Obelisken auf den Planeten Novatho zeigen, sind Cynos im Zustand eines Obelisks alles andere als tot. (PR 2308)
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Der Obelisk ist jene Form, die die Entität AMU im Laufe ihrer Geschichte instinktiv angenommen hat. Jene Nega-Cypron, die mit ihr in Berührung gekommen sind, haben diese Form unbewusst als Prägung übernommen.
Magos und Technos
Alle Cynos sind parapsychisch begabt. Die Gruppe der Magos besitzt im Vergleich zu den Technos jedoch eine deutlich ausgeprägtere Parabegabung. Während die Lebenserwartung von Technos zehntausend und mehr Jahre beträgt, ist die der Magos deutlich höher. (PR 2145)
Besonderheiten
Die Cynos haben eine instinktive Vorliebe für ungerade Zahlen: Wenn möglich finden sie sich zu Dreier-, Fünfer-, Siebener- oder Neuner-Gruppen zusammen.
Die Abstammung der Cynos von Emanationen und dem Element der Finsternis ist für manche Psi-Begabte noch zu erspüren: Als Kirmizz von der Halbcyno Cosmuel Kain suggestiv Besitz ergreifen wollte, schreckte er zurück, weil er etwas »altes, tabuisiertes« spürte. (PR 2359)
Halbcynos
Ein Cyno kann sich in seiner jeweiligen Gestalt auch mit einem Nichtcyno als Partner fortpflanzen. Dabei können Halbcynos entstehen, die ihr Cyno-Erbe auch weitervererben können.
In der terranischen Geschichte spielten bisher drei Halbcynos eine Rolle:
- Dalaimoc Rorvic, Mitglied des terranischen Mutantenkorps
- Trim Marath, Monochrom-Mutant
- Cosmuel Kain
- Anmerkung: Ob es sich bei Kukuruzku, dem Mago des Cyno-Raumschiffes ATON, um einen Halbcyno handelte, steht nicht fest. Er wurde im Jahr 1987 als Tobias Schulze, Sohn der Marspioniere Jeremias Schulze und Jefidora Tuma, geboren. Als Antis den parapsychisch begabten Jungen entführen wollten, wurde er von dem Cyno Arman Signo in ein Stasisfeld gerettet, aus dem beide im Jahr 3413 befreit wurden.
Dalaimoc Rorvic benötigte ein besonderes Amulett, um seine menschliche Gestalt in Krisensituationen stabilisieren zu können.
Möglicherweise beruht auch der Dunkle Zwilling Trim Maraths auf seiner unkontrollierten Gabe der Paramodulation.
Auch bei den sechs Schildwachen, die vor circa sieben Millionen Jahren aus von ES extrapoliertem genetischen Material von Terra und Cyno-Erbgut erzeugt wurden, handelt es sich um Halbcynos. Sie können aufgrund dieser Doppelnatur eine zweite Gestalt annehmen. Während die Verwandlung von Lyressea in eine Drachin zunächst wie eine unkontrollierte reflexhafte Instinktreaktion wirkte, nahm sie auf Petac gezielt die Gestalt eines Kybb-Traken an.
- Anmerkung: Nach Vermutungen in PR 2299 gehen die die psionischen Fähigkeiten der Motana auf ihren gemeinsame Herkunft mit den Schildwachen zurück. Das würde auf eine Verwandtschaft der Motana mit den Cynos hindeuten.
Die Karduuhls auf Tester vermochten von ihren Burgen aus ihr Bewusstsein in Körperprojektionen auf der Testwelt zu versetzen. Der in einem Psi-Safe gefangengesetzte Corkt Y'Xamterre versteinerte. Möglicherweise handelte es sich bei den »kleinen Kindern der Intelligenzverteiler« auch um eine Form von Halbcynos. Dalaimoc Rorvic äußerte den Verdacht (Zitat) »[...] daß zwischen den Cynos und den Lebewesen, die wir Götzen nennen, in irgendeiner Form ein Zusammenhang bestehen könnte. [...]« (PR 553, PR 554, PR 555)
Unklar ist, ob die Fähigkeit Monos, in den acht verschiedenen Gestalten der Herren der Straßen aufzutreten, auf eine Art Paramodulation zurückzuführen ist.
Stammbaum
Bekannte Cynos
- Aquul, Eptont (PR 531)
- AU'Berchere, Tanfact (PR 567)
- Ayloms, Fendon (PR 540)
- Cagliostro (Obsidian 10)
- Effedem, Carl (PR 555)
- Glortai (PR 531)
- Goort, Hesze (PR 566)
- Guter Geist von Wassermal (PR 2110)
- Imago I (Schmitt) (PR 556)
- Imago II (Nostradamus) (PR 566)
- Kafetchein (PR 2158)
- Kain, Cosmuel (PR 2346)
- Kando (PR 546)
- Kukuruzku (PR 555)
- Kunze, Sardos (PR 555)
- Leshishi, Get (PR 2145)
- Machens, Rom An (PR 2144)
- Magier von Gondhwarkan (PR 1419)
- Mennlik, Horan Di (PR 2158)
- Nonfarmale, Nahith (PR-TB 305)
- Noraud, Reto (PR 2145)
- Nostradamus (Imago II) (PR 566)
- Otech (PR 546)
- Pangalaktische Statistiker (PR 2121)
- Pamor (PR 2144)
- Rhagot, Murie (PR 568)
- Rik (PR 2145)
- Sardaengar (PR 2368)
- Schmitt (Imago I) (PR 556)
- Shemir, Heppen (PR 569)
- Signo, Arman (PR 555)
- Signo, Yltoe (PR 555)
- Sukurai, Takayo (PR-Terminus 12)
- Tagira (PR 2110)
- Taris (PR 2144)
- Tolkyn
- Zwarp
Bekannte Raumschiffe
Geschichte
Nega-Cypron
Im Rahmen der Operation Tempus traf Perry Rhodan Ende 20.059.813 v. Chr. in Tare-Scharm auf die Nega-Cypron. Möglicherweise sind sie die Ahnen der Cynos.
Es handelte sich um Cypron, die unter dem Einfluss von Vibra-Psi mutierten und perfekt an die Proto-Negasphäre von Tare-Scharm angepasst waren. Die Nega-Cypron hatten sich während ihrer Entstehung mit einem sterbenden Geisteswesen vereinigt und auf diese Weise einige ihrer besonderen Fähigkeiten erlangt.
Wie die Cynos beherrschten sie die Paramodulation und verwandelten sich in schattenlose Obelisken. Die Nega-Cypron vermuteten, dass die Obelisken die Ursprungsform der körperlose Wesenheit entsprachen.
- Anmerkung: Zu einem unbekannten Zeitpunkt sind die Gigantobelisken von Novatho aus Tare-Scharm geflohen. Es handelt sich bei ihnen also wahrscheinlich um Verwandte der Nega-Cypron oder der Wesenheit.
Yakonto
Vor circa zwei Millionen Jahren traten die Yakonto auf Betreiben des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon in den Dienst der Kosmokraten. Über ihre Geschichte davor sind keine Daten bekannt. Sie arbeiteten lange Zeit für den Ritterorden, letzter Auftraggeber war Igsorian von Veylt. Die Yakonto brachten den Rittern höchste Verehrung entgegen, allerdings war kein einziger von ihnen jemals auf Khrat. Zu einem unbekannten Zeitpunkt übernahmen sie mit ihren Rapid-Kreuzern die Bewachung des Werftplaneten Evolux. Beliosa, die Hauptstadt dieses Planeten, war hauptsächlich von Yakonto bevölkert. Bis in das 5. Jahrhundert NGZ leiteten die Yakonto Evolux. Nach der Ankunft von Dyramesch weigerten sie sich, die von den Kosmokraten geforderten Effizenzsteigerung von 0,35% bei der Konstruktion der kobaltblauen Walzen durchzuführen, da sie Evolux dadurch gefährdet sahen. Daher entfernte Dyramesch sie aus allen hohen Ämtern im Sequenz-Rat.
Josminen
Vor mehr als 18.000.000 Jahren warb die Superintelligenz ESTARTU die Josminen als Söldner zur Verteidigung von Segafrendo an. Sie selbst nannten ihre Volksgruppe Josmin-cyn. Die josminischen Kronenkrieger kamen beim Kampf gegen die Übermacht der Mundänen um.
Kohagen-Pasmereix
Die Ritter von Dommrath bezogen ihre Kraft aus dem geborgenen Leichnam von PULCIA der Heilerin. Diese Superintelligenz starb vor circa 2,8 Millionen Jahren bei der großen Schlacht zwischen den Kosmischen Fabriken der Kosmokraten und den Chaotendern der Chaotarchen, die auch ihre Galaxie Kohagen-Pasmereix zerstörte.
Ihr Leichnam wurde von ihren Ordonnanzen begleitet – 22 Obelisken, die keinen Schatten warfen.
Lokaler Schwarm
Vor 1,6 Millionen Jahren wurde den Cynos die Leitung des lokalen Schwarms übertragen. Den Neun Imaginären standen die Ewigen Brüder Imago I und Imago II als Diener zur Seite.
Um sich auf die Schaffung des Energiewesens Tabora konzentrieren zu können, übertrugen die Cynos später einen Teil ihrer Aufgaben den von ihnen geförderten Karduuhls. Die Karduuhls waren in den Schwarm aufgenommen worden, weil wichtige vorherige Hilfsvölker ausgefallen waren und eine schlagkräftige Organisation mit außergewöhnlichen Fähigkeiten benötigt wurde. Im Verlauf von 20.000 Jahren verliehen die Cynos den Insektoiden verschiedenste Parafähigkeiten, aber auch eine Schwäche gegenüber bestimmter psionischer Strahlung.
Als der Schwarm vor einer Million Jahren durch die Milchstraße zog, kam es zur von dem Mächtigen Bardioc von langer Hand geplanten Revolte der Karduuhls gegen die Cynos. Dank des ebenfalls durch Bardioc manipulierten Cyno-Verräters Hesze Goort gelangte das Tabora in die Hände der Karduuhls. Diese übernahmen die Macht und vertrieben die überlebenden Cynos aus dem Schwarm. Die intelligenzsteigernde Erhöhung der Gravitationskonstante durch den Schwarm wurde so manipuliert, dass sie stattdessen als Verdummungsstrahlung wirkte.
Während die Neun Imaginären sich auf die im Hyperraum verborgene zweite Schaltwelt Stato II retteten, flohen die Ewigen Brüder Imago I und Imago II in die Milchstraße. Vermutlich angezogen durch das sechsdimensionale Juwel siedelten sie sich im Solsystem auf dem Planet Terra an. Die Karduuhls stießen mehrere zentrale Cyno-Welten aus dem Schwarm aus, darunter das Puntoron-Shin-System mit dem Planeten Obelisk mit etwa drei Millionen Cyno-Obelisken und vermutlich auch das Red Question Mark-System. (PR 566, PR 850)
Heimliches Imperium in der Milchstraße
Die Cynos bauten in der Milchstraße ein Heimliches Imperium auf und warteten eine Million Jahre auf die Rückkehr des Schwarms. Sie beeinflussten die Zivilisationen auf den bewohnten Planeten in ihrem Sinne, wobei je nach der Bedeutung des jeweiligen Planeten entweder drei, fünf oder neun Cynos tätig wurden. Das wichtigste Ziel dabei war die Rückeroberung des Schwarms.
Während seines Exils auf Terra wurde Atlan mit den Cynos Nahith Nonfarmale, Sardaengar alias Cagliostro und Imago II alias Nostradamus konfrontiert.
Im Dezember 3433 trafen Atlan und Alaska Saedelaere in der Stadt Tapura auf dem Planeten Gevonia auf das Mädchen Kytoma und eine Säule, die keinen Schatten warf.
Rückkehr in den Schwarm
Die Cynos tauchten erstmals im November 3441 während der Konferenz der Immunen auf Dessopato auf, wo sie mit einem schwarzen Diskusschiff landeten und mit drei schwarzgekleideten Delegierten an der Konferenz teilnahmen. Gegenüber Perry Rhodan erklärten sie, unbeteiligte Zuschauer zu sein, die aber interessiert an den Beschlüssen seien, die auf Dessopato womöglich getroffen würden. Die Fremden berichteten, dass ihr Heimliches Imperium durch das Eintreffen des Schwarms bedroht würde und dass sie selbst nicht aus dem Schwarm kommen würden. Sie verhinderten zwei Anschläge auf Atlan und Perry Rhodan und zeigten sich kaum enttäuscht darüber, dass die Konferenz keinerlei Ergebnisse erbracht hatte: (Zitat) »[...] Ihre Sinne sind stumpf und tot. Deshalb haben wir auch keine Hoffnung, daß Sie etwas Positives erreichen werden. [...]« (PR 519)
Perry Rhodan ließ angesichts der verzweifelten Situation der Schwarmkrise nach den Fremden Ausschau halten. Dalaimoc Rorvic prägte dabei den Namen Cynos für die bislang namenlosen Fremden. Erst Mitte April 3442 wurden Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu auf dem Planeten Redmare fündig, dessen Bewohner dank Manipulationen der Cynos immun gegen die Verdummung waren. Die Cynos manipulierten ferner die Regierungen Redmares, um einen Atomkrieg zu provozieren. Rorvic und seine Männer griffen ein und nahmen einige der Cynos gefangen, worauf jeder der heimlichen Herrscher Selbstmord beging. (PR 531)
Rorvic initiierte daraufhin das CYno Discovery COmmand, welches weitere Cynos aufspüren und nach Möglichkeit gefangen nehmen sollte. Aufmerksam gemacht durch einen Hilferuf, wurde das CYDCO im Juni 3442 nach Heytschapan entsandt, wo vier Cynos eine Intelligenz-Aktivierungsstation und künstliche Howalgoniumstrahler installiert hatten. Dadurch wollten sie erreichen, dass der Schwarm das angeblich howalgoniumreiche System aufnahm. Das CYDCO vereitelte diesen teuflischen Plan kurzerhand. (PR 539)
In Imperium-Alpha wurden die Cynos nunmehr als Wesen eingestuft, die ihre eigenen Pläne verfolgten und dabei keinerlei Rücksicht auf die von ihnen beeinflussten Kulturen nahmen. Die Bestätigung dafür erhielten die Terraner, als Cynos die Bemühungen terranischer Forscher um ein Mittel gegen die Verdummung zu verhindern suchten. Vier Cynos kamen auf die Hundertsonnenwelt, begingen Sabotage und griffen mit ihren geistigen Kräften das Zentralplasma an. Ihr Ziel war es, die Hundertsonnenwelt exklusiv nutzen zu dürfen, ohne terranische Einmischungen. Die Terraner konnten die Cynos mit Paradetektoren erkennen und schließlich besiegen. (PR 540)
Im Juli 3442 kam es erneut zu einem Zusammenstoß zwischen Cynos und Terranern: Die ASA unter dem Kommando des Cynos Otech übermittelte Reginald Bull auf der INTERSOLAR ein Ultimatum der Cynos.
- Zitat: »[...] Das Solare Imperium, beziehungsweise das, was sich hochtrabend so nennt, hat sich ab sofort von dem sogenannten Schwarm entfernt zu halten. Wir haben hier spezielle Interessen zu vertreten, und unsere Aktivitäten laufen darauf hinaus, die intelligenten Völker dieser Galaxis vor dem Schwarm zu retten. Falls Sie aber weiterhin Ihre strategisch und taktisch völlig ungeeigneten Aktionen durchführen, können Sie unsere Maßnahme durchkreuzen und damit den Untergang aller galaktischen Intelligenzen herbeiführen. [...] Wir fordern deshalb, dass sich das Solare Imperium voll und ganz uns unterstellt und alles unterlässt, was von uns nicht gewünscht wird. [...]«
Otech lud Dalaimoc Rorvic und dessen CYD-Kommando auf die ASA ein, um den Terranern die Mächtigkeit der Cynos zu demonstrieren. Die ASA drang durch den Schmiegeschirm in den Schwarm ein und stellte eine gleichlautende Forderung an Perry Rhodan in der MARCO POLO. Dieser reagierte ebenso abweisend wie zuvor Reginald Bull und verlangte eine Begründung, weshalb der Schwarm eine alleinige Angelegenheit der Cynos sei. Die ASA drehte daraufhin ab und wurde kurz darauf von einer Schwarmflotte vernichtet. Lediglich das CYDCO konnte sich auf die MARCO POLO retten. Auch weitere Vorstöße der Cynos in den Schwarm scheiterten an Raumschiffen der Schwarzen Dämonen. (PR 546, PR 553)
Im Jahr 3443 kam es zu einer Meinungsänderung seitens der Cynos. Die ATON unter Arman Signo drang in den Schwarm ein und bat gezielt die Terraner um Hilfe. Tatsächlich kam das CYDCO mit der POLLUX und weiteren 100 Raumern und rettete die ATON. Mit der Hilfe Arman Signos sowie des überraschend auf der MARCO POLO auftauchenden Schmitt gelang es den Terranern, zunächst die Transitionsfähigkeiten des Schwarms zu sabotieren. Danach gelang es dem terranischen Kommando unter Leitung von Alaska Saedelaere, Stato I zu vernichten. Der Cyno Schmitt, der ebenfalls an dem Einsatz teilgenommen hatte, erlaubte es dem Team, über den Hyperraum nach Stato II vorzudringen. (PR 555, PR 556, PR 566)
Arman Signo arbeitete derweil mit den Terranern an der Befreiung des Tabora, welches auf Tronko Y Artefo vermutet wurde und auf Na'nac geborgen werden konnte. Als Schmitt schließlich den Paradimschlüssel korrekt eingestellt hatte, verließ das Tabora das Solsystem und vereinigte sich wieder mit dem Paradimschlüssel. Schmitt hatte nun Zugang zu allen Anlagen von Stato II und versetzte den Planeten zurück in den Normalraum des Schwarms. Dort wurde die Welt massiv durch die Karduuhls bedroht, die sofort eine gewaltige Flotte einsetzten, um des zentralen Schaltplaneten habhaft zu werden. Die Solare Flotte hielt die Schwarmflotten in Schach, bis es Schmitt schließlich gelang, die Neun Imaginären zu töten. Die dabei entstehende Hyperstrahlung wurde durch den Schmiegeschirm durch den ganzen Schwarm verbreitet und tötete alle Karduuhls, die sich im Schwarm aufhielten. (PR 564, PR 565, PR 567)
Sein Bruder Imago II alias Nostradamus übernahm die Kontrolle über den Schwarm. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Terranern und Cynos verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den Partnern wieder: Nostradamus verweigerte den Terranern die Rückkehr in die Milchstraße, da die Cynos nach der Übernahme des Schwarms ein tatkräftiges Hilfsvolk dringend benötigten. Perry Rhodan beharrte trotz der versprochenen Machtfülle darauf, in der Milchstraße zu bleiben. Gemeinsam bewältigten die beiden Völker die Auseinandersetzung mit den Kontra-Cynos, die in der Milchstraße bleiben wollten. Auf Stato II versteinerten bei Gegenmaßnahmen gegen die angreifenden Kontra-Cynos über 50.000 Cynos zu Obelisken. Auch auf Terra wurden 3000 Kontra-Cynos am Nord- und Südpol in Obelisken verwandelt. Schließlich gab Nostradamus unter dem Eindruck eines konsequenten Widerstands und mehreren Drohungen Rhodans nach: Das Solsystem wurde in der Milchstraße zurückgelassen. (PR 568, PR 569)
Obwohl der Schwarm unter Leitung von Nostradamus und der Mitnahme des Puntoron-Shin-Systems und des Red-Question-Mark-Systems die Milchstraße verließ, sind mit Sicherheit kleinere Gruppen von Cynos in der Milchstraße zurückgeblieben.
Weitere Aktivitäten in der Milchstraße
Der Mago Sardaengar war im Jahr 3443 nicht mit den anderen Cynos in den Schwarm zurückgekehrt, sondern hatte als Agent von ANTI-ES agiert, bis die Superintelligenz in die Namenlose Zone verbannt worden war. Ein Jahr später neutralisierte das IPC neun rebellische Cynos, die gegen den Befehl von Imago II zur Rückkehr in den Schwarm aufbegehrten.
Um 446 NGZ stieß Icho Tolot in M 87 auf den Magier von Gondhwarkan, einen Cyno, der als Terraner auftrat. Bevor er sein Wissen über die Schwarzen Sternenstraßen und das Juwel von Mimoto preisgeben konnte, verwandelte er sich als Folge des Einsatzes eines Etatstoppers in einen Cyno-Obelisken.
Während der Herrschaft von Monos lebte Sardaengar unter anderem in der Gestalt eines Einheimischen auf Yorname. Vermutlich wurde er so der Vorfahr des Halbcynos Trim Marath. Im Jahr 618 NGZ wurde er während eines Hypersturms letztmals in die Obsidian-Kluft versetzt.
Schwarm Kys Chamei
Auch der von dem Diener der Materie Ramihyn gebaute Schwarm Kys Chamei wurde von Cynos gelenkt. Ihre obersten Führer waren fünf Imaginäre. Die Cynos von Kys Chamei traten normalerweise in der Gestalt der echsenartigen Vertyren auf, des dominierenden Volkes dieses Schwarms.
Pangalaktische Statistiker
Bei den Pangalaktischen Statistikern handelte es sich um Cynos aus Kys Chamei, die während eines Kontrollfluges durch die circa 150.000 v. Chr. zuletzt von diesem Schwarm besuchte Galaxie auf dem Planeten Zabar-Ardaran in der Galaxie Wassermal strandeten. Durch Splitter eines sterbenden Geisteswesens verwandelten sich die neun Technos in die Pangalaktischen Statistiker. Die begleitende Mago Kamattagira wurde später zum Guten Geist von Wassermal. (PR 2145, PR 2146)
Kreis der Gräber/Arphonie
Das Paragonkreuz versteckte sich im Kugelsternhaufen Arphonie auf dem Planeten Petac im Petaccha-System im Heiligen Berg der Tabtree.
Über ein Labyrinth gelangte man in ein Gewölbe mit dem Kreis der Gräber. Die Kontaktstelle zum Paragonkreuz war das Innere des Kreises der Gräber. Bei dem Kreis der Gräber handelte es sich um sieben Felskeile, die in der Luft schwebten und nach Cyno-Art keine Schatten warfen.
Tare-Scharm/Sternenozean von Jamondi
Im April 1344 NGZ trafen Reginald Bull und Gucky im Sternenozean von Jamondi auf die Obelisken von neun Cynos, als die BUENOS AIRES überraschend aus dem Linearraum in ein in den Sternkarten nicht verzeichnetes Sonnensystem fiel.
Diese Obelisken waren mit einer Höhe von 300 m – zu zwei Dritteln unterirdisch gelegen – im Vergleich zu normalen Cyno-Obelisken riesig. Diese Cynos im Obelisken-Zustand waren noch höchst aktiv. Sie waren vor einer großen Gefahr aus der Galaxie Tare-Scharm in den Sternenozean geflohen. Sie konnten sich aber nicht mehr daran erinnern, wovor sie geflohen sind und wie lange ihre Flucht zurückliegt.
- Anmerkung: Vermutlich handelte es sich bei der großen Gefahr, um die Entstehung der Negasphäre vor circa 20 Mio. Jahren in Tare-Scharm. Damit wären sie vor 20 Millionen Jahren von Tare-Scharm in den Sternenozean von Jamondi geflüchtet.
Die neun Cynos zogen sich auf den Planeten Novatho zurück, den sie durch ihre psionischen Kräfte »unsichtbar« machten. Sie blendeten ihn sozusagen aus der Wahrnehmung intelligenter Wesen aus. Der Schutzmechanismus schien sich aber auch auf technische Geräte auszuwirken. Auf Novatho entwickelte sich die Kultur der Novanten unter ihrem Einfluss. Die Eingeborenen gaben ihnen den Namen Schattenlose.
Über längere Zeit empfingen die Neun den für sie unverständlichen Fernen Ruf einer unbekannten Geistesmacht. Mithilfe Guckys gelang es ihnen, die Botschaft komplett zu empfangen. Es handelte sich um eine Warnung der Pangalaktischen Statistiker, die die neun Cynos von Novatho als Verwandte betrachteten. Die Pangalaktischen Statistiker riefen sie unverzüglich zu sich.
- Anmerkung: Der genaue Inhalt der Botschaft bleibt dem Leser verborgen. Aber es scheint sich um eine Warnung vor der in Hangay entstehenden Negasphäre zu handeln.
Unter Mithilfe Guckys gelang es den Obelisken, das System zu verlassen. Das Bewusstsein des Emotionauten Arthur Eizmet diente ihnen als Navigator. Ihr Ziel ist wahrscheinlich die Galaxie Wassermal, der Sitz der Pangalaktischen Statistiker. (PR 2308)
ARCHETIM
Anfang 1345 NGZ entdeckten Alaska Saedelaere und Kantiran im Clateaux der Zeiten auf Oaghonyr zwei Algorrian-Inkarnationen, die nach dem Zerfall je einen schattenlosen Obelisken hinterließen. Das Ereignis der Retroversion von Tare-Scharm fand Eingang in die Urerinnerungen der Cynos (beziehungsweise der Nega-Cypron), dadurch wurde sich die im 14. Jahrhundert NGZ auf Terra lebende Cyno Cosmuel Kain erst in dem Augenblick ihrer wahren Identität bewusst, als sie im Trivid die Begriffe ARCHETIM und Negasphäre hörte.
LICHT VON AHN
Das Schlachtschiff YRKADA der Superintelligenz LICHT VON AHN hatte eine aus Cynos bestehende Besatzung. Nach der Niederlage der Superintelligenz im Kampf gegen den Herrn der Elemente, die sich circa 2400 ereignet haben muss, war dieses Schiff ins Rosella Rosado-System geflohen und dort auf Ospera abgestürzt. Aus unbekannten Gründen entwickelten sich die Cynos danach zur Heißen Legion und verloren ihre Erinnerungen. (PR 2347)
- Anmerkung: Inwieweit es sich bei diesen Angaben um eine Fehlinformation der Heißen Legion oder um einen Autorenfehler handelt, ist nicht bekannt – die Heiße Legion war schon vor Jahrtausenden in ihrer immateriellen Form als psionische Garde des LICHTS aktiv. (PR 2478)