Kafetchein

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Der Cyno Kafetchein war ein Mago. (PR 2147)

Erscheinungsbild

Er trat in der Gestalt eines Vertyren auf. Eine Besonderheit war sein rot gefärbter Kopf. (PR 2158)

Geschichte

Im Jahr 1312 NGZ wurde im Schwarm Kys Chamei eine wichtige Anlage nach der anderen vernichtet oder auf andere Weise von einer kobaltblauen Walze lahmlegt. Die Unbekannten gingen bei ihren Angriffen allerdings recht human vor: Die Bevölkerung von Planeten beziehungsweise die Besatzung von Stationen, die vernichtet werden sollten, wurden stets rechtzeitig gewarnt und im Notfall sogar mit Fiktivtransmittern evakuiert. Kafetchein stellte ein Team von Cynos zusammen, um die Walze zu stellen und den Grund für die Zerstörungen herauszufinden. (PR 2158)

Als die Station Kedo deaktiviert wurde, flog er die Dschungelwelt an, auf der die Station verankert war, und fand hier die Galaktiker Alaska Saedelaere und Monkey vor. Er ließ sie paralysieren und an Bord seines Raumschiffes CATOO holen. Schnell wurde klar, dass die Galaktiker nicht für die Angriffe verantwortlich waren und Kafetchein entschloss sich mit den beiden zusammenzuarbeiten. (PR 2158)

Der nächste Angriff der kobaltblauen Walze erfolgte auf den Planeten Keipeo. Obwohl der Planet von hunderttausend Raumschiffen abgeriegelt wurde, gelang es der Walze, sowohl die Schaltanlagen des Planeten als auch 225.000 Manips zu zerstören. (PR 2158)

Kafetchein wurde klar, dass der nächste Angriff Eolix, der zentralen Steuerwelt des Schwarms, gelten würde. Dort angekommen traf man tatsächlich die kobaltblaue Walze an, die sich als LEUCHTKRAFT identifizierte und die Cynos aufforderte, den Planeten zu evakuieren. Zwergenhafte Androiden installierten Minen auf dem Planeten, die nicht entschärft werden konnten. Alaska Saedelaere entdeckte auf Eolix einen Anzug der Vernichtung, den er anlegte. Bevor die Bomben gezündet wurden, gelang es Saedelaere noch, die Information von einem Zwergandroiden zu bekommen, dass die LEUCHTKRAFT ein Kosmokratenschiff war und von einem Wesen namens Samburi Yura kommandiert wurde. Die Kosmokraten wollten den Schwarm deaktivieren, da das Leben an sich Überhand nahm. (PR 2158)

Kafetchein konnte Saedelaere in letzter Sekunde an Bord der CATOO holen und startete nach Eolix II, wo sich eine Ausweichzentrale für die Schwarmsteuerung befand, denn es war klar, dass diese Welt das nächste Ziel der LEUCHTKRAFT sein musste. (PR 2158)

Auf dem Weg nach Eolix II forderte Kafetchein Saedelaere auf, den Anzug der Vernichtung abzulegen, da er keine Berechtigung habe, ihn zu tragen. Verwundert nahm er zur Kenntnis, dass Saedelaere früher schon einmal einen solchen Anzug getragen hatte und akzeptierte, dass er ihn weiter trug. Er war jedoch davon überzeugt, dass ein höheres Wesen ihm den Anzug abnehmen würde. (PR 2159)

Als Kafetchein bei Eolix II ankam, musste er erkennen, dass er zu spät gekommen war. Die Dunkelwolke, in der der Backup-Schaltplanet verborgen war, wurde durch ein undurchdringliches Kraftfeld abgeriegelt, das von der LEUCHTKRAFT ausging. Auch Kafetchein, der als Mago über besondere Psi-Fähigkeiten verfügte, kam gegen das Feld nicht an. Erst als Alaska Saedelaere das Cyno-Raumschiff verließ und sich dem Feld näherte, konnte dieses durchbrochen werden: Mit Hilfe des Anzugs der Vernichtung schuf Saedelaere eine Strukturlücke, durch die das Cyno-Schiff in die Dunkelwolke einfliegen konnte. (PR 2159)

Tatsächlich fand man die LEUCHTKRAFT auf Eolix II vor und die Zwerg-Androiden aus dem blauen Schiff waren schon emsig bei der Arbeit. Sie manipulierten die Steueranlagen und schalteten weitere wichtige Schwarm-Einrichtungen ab, zum Beispiel auch den Schmiegeschirm. Als dieser erlosch, hatte der Schwarm als autarkes Gebilde aufgehört zu existieren, seine Sonnen und Planeten waren ab diesem Augenblick Bestandteil der Galaxie Fou, die der Schwarm gerade durchflog. (PR 2159)

Kafetchein bat die in dieser Galaxie beheimateten Völker um Asyl und sah einer ungewissen Zukunft entgegen. Die Cynos beschlossen, dass sie fortan den Frieden zu den Völkern von Fou bringen wollten, wenn sie schon nicht mehr ihre eigentliche Aufgabe erfüllen konnten. Kys Chamei war der letzte aller Schwärme in diesem Teil des Universums, der abgeschaltet wurde. (PR 2159)

Quellen

PR 2147, PR 2158, PR 2159