Vincent Garron

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Vincent Garron (* 9. März 1246 NGZ, Olymp, † 17.995.095 v. Chr., Segafrendo), öfters auch als der Todesmutant bezeichnet, war ein Mutant der im 13. Jahrhundert NGZ als einer der größten und grausamsten Massenmörder der jüngeren Geschichte der LFT in die Annalen einging.

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Heft: PR 1948
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Seine Schwarz-Weiß-Sichtigkeit lässt darauf schließen, dass er vermutlich ein Monochrom-Mutant war. Er war schizophren, und seine einzige Bezugsperson war das Bluesmädchen Tuyula Azyk, das er entführt hatte. (PR 1936)

Berühmt wurde auch sein Ausspruch »Sag' Vince zu mir.«. Zunächst benutzte er diesen Satz als Einladung, mit ihm Freundschaft zu schließen. Später benutzte er ihn als Begrüßung für die Leute, die er zu töten gedachte. (PR 1936)

Erscheinungsbild

Er war von eher durchschnittlichem Aussehen, etwa 1,70 m groß und schmächtig. Der Kopf wirkte etwas zu groß geraten. Die Haare waren braun und meist zerzaust. Durch sein oft schelmisches Auftreten erweckte er den Eindruck von Harmlosigkeit. (PR 1936)

Durch die Nähe zum Sonnentresor kam es bei ihm zu einer körperlichen Mutation: Sein Körper blähte sich unregelmäßig auf und er bekam Geschwüre im Gesicht, die ihn bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten. (PR 1958)

Unter dem Einfluss des Sonnentresors wurden Garrons Kräfte so weit geschwächt, dass seine Hypersenken instabil wurden. So gelang es ihm nicht, seinen Körper zu retten, und er musste stattdessen in einen Avatara-Körper schlüpfen. Er nahm Avatara Vier und sah danach aus wie ein 1,88 m großer Durchschnittsterraner ohne besondere Merkmale, von schlanker Statur. Das Haar war braun und in der Mitte gescheitelt. (PR 1975)

Bei Avatara Vier ließ sich erstmals unterscheiden, welche Persönlichkeit gerade die Oberhand hatte: Dies äußerte sich nämlich in einem bestimmten pH-Wert der Haut, in den Gehirnströmen usw. Man musste nur einen Medoroboter die aktuellen Messwerte mit den Werten der Kernpersönlichkeit »Vincent Garron« vergleichen lassen. (PR 1976)

Charakterisierung

Garrons Motivation zu verstehen, ist sehr schwierig. Bevor er endgültig zu einem Mutanten wurde, war er ein normaler Mensch, vielleicht etwas schüchtern. (PR 1936)

Nachdem er seine Psi-Kräfte erhielt, begann er, Effekte des Hyperraums direkt wahrzunehmen. Er interpretierte sie als Stimmen, die auf ihn einredeten. Gleichzeitig sah er bei manchen Personen um sich herum »Farbflecke« in seiner ansonsten visuell schwarz-weißen Umwelt, die ihm Schmerzen verursachten, und so tötete er sie. (PR 1936)

Dabei hatte Vincent Garron aber ein schlechtes Gewissen. Es machte ihm etwas aus, wenn sein Gegenüber wusste, dass er ein schlechter Mensch war. Deswegen tötete er jeden, der ihm über den Weg lief. Durch Zufall kam er nicht dazu, den Bordarzt von LYRA-PSR-14, Lancelot Barnigg, sofort zu töten. Mit Barnigg als Lockvogel gelang es dem TLD, ihn gefangen zu nehmen, Barnigg starb bei dem Einsatz. Garron versetzte sich jedoch in ein Koma, um ungestört seine Fähigkeiten zu erforschen. (PR 1936)

Während er mit seinen neuen Sinnen den Hyperraum erforschte, meldete sich bei ihm ein Wesen, dem er den Namen Quotor gab. Vermutlich war Quotor nur eine andere seiner Persönlichkeiten. Vincent Garron wollte für Quotor die Farben des Bösen ausmerzen. Vermutlich tötete Garron die meisten Menschen aber nur, weil sie Mitwisser bei seiner Flucht waren. (PR 1937)

Neben seiner eigenen Persönlichkeit und Quotor besaß er noch eine »positive« Persönlichkeit, die sich mit der Mannschaft der ST. AMARINA verband, um ihm Einhalt zu gebieten. (PR 1949)

Nach seiner Bezwingung durch Mhogena, war Vincent Garron zunächst sehr verstört. Es zeigte sich jedoch, dass er nun nicht mehr aggressiv war. Er wollte am liebsten seine Vergangenheit als Mörder vergessen. (PR 1954)

Unter dem Einfluss des Sonnentresors wuchs Garrons Affinität zum Hyperraum. Er wurde süchtig nach den Ausstrahlungen des Sonnentresors und nach den Farbflecken, die er dabei sah. Dadurch lief Garron Gefahr, sich im Hyperraum zu verlieren, und nur seine Persönlichkeit Soboth verhinderte dies, indem sie zeitweise die Kontrolle über ihn übernahm. Später stellte sich heraus, dass die Persönlichkeit Soboth auf eine versuchte Kontaktaufnahme des Guan a Var So'o'both zurückzuführen war. Als Vincent Garron zu geschwächt war, usurpierte sie Tuyula Azyks Körper und wollte ihn behalten. Erst mit seinem Wiedererwachen konnte Garron Soboth wieder unterdrücken. Soboth kehrte in den nächsten Tagen aber oft zurück und forderte seine Freiheit. Merkwürdigerweise geschah dies immer dann, wenn Garron von den Erzählungen So'o'boths berichten wollte.

Besonderheiten/Fähigkeiten

Bevor Vincent Garron der extremen Hyperstrahlung der Nova Opus Delta ausgesetzt wurde, besaß er keine Paragaben, und er sah auch nur gelegentlich Dinge in schwarz-weiß. Während der Nova brachen erstmals Psi-Kräfte in ihm aus. Diese waren Hyperperception, das Aussenden von Mikrowellen, Teleportation sowie Suggestion. (PR 1936)

Während seines 17-jährigen Komas im PAKS (umgangssprachlich Para-Bunker) wurde Vincent Garrons Paragabe der Hyperperception trainiert und beachtlich gestärkt. Er lernte sich im Hyperraum zurechtzufinden und seine Eindrücke zu verstehen. So beobachtete er Farbballungen, die er als die Psi-Abdrücke von Lebewesen im Normalraum wiedererkannte. Als die Psi-Konverterin Tuyula Azyk mit ihm Kontakt aufnahm, war Vincent Garron froh, zu einem anderen Geist Kontakt zu haben. Azyk erzeugte aus Garrons Gabe des Mikro-Frequenzers das Gen-Bursting und stärkte seine Talente der Suggestion und Teleportation. (PR 1937)

Während der anschließenden Flucht und des Zusammenseins mit Tuyula Azyk erzeugte sie unbewusst (vermutlich aus der Hyperceptor-Fähigkeit) seine Fähigkeit, Hyperraumblasen zu erzeugen. Anfangs konnte er diese Fähigkeit nur ausüben, wenn sie in seiner Nähe war. Erst im Laufe der Zeit konnte er das auch ohne ihre Nähe tun. (PR 1937)

Als er einen Trivideo-Bericht über die Solmothen sah, sah er merkwürdigerweise ihre Hologrammdarstellung farbig und nicht schwarz-weiß! Er erkannte sie wieder als die Farbklumpen, deren Abdrücke er vom Hyperraum aus gesehen hatte. (PR 1937)

In der Nähe des Sonnentresors wuchsen seine Kräfte so weit, dass er von seiner Hypersenke aus einen Durchgang an jeden Ort innerhalb eines Radius' von 1 Lichtstunde erzeugen konnte. (PR 1958)

Geschichte

Vincent Garron wurde am 9. März 1246 NGZ (PR 2022 – Kommentar) auf Olymp geboren. Er wuchs normal auf und studierte Astrophysik. (PR 1936)

Im März 1273 NGZ, also mit 27 Jahren, wurde Garron auf die LYRA-PSR-14 versetzt. Das war eine mobile Wissenschaftsplattform der LFT, mit der der Nova-Ausbruch von Opus Delta beobachtet werden sollte. Vincent Garron gehörte zu den drei Besatzungsmitgliedern der Space-Jet, die so nah wie möglich an die Nova heran fliegen sollte. Aufgrund unbekannter Umstände (Pilotenfehler?) kam die Space-Jet aber zu nah und wurde während des Nova-Ausbruchs mit harter EM-, Korpuskular- und Hyper-Strahlung bombardiert. Durch die hohe Dosis Hyperstrahlung wurden Vincent Garrons Paragaben geweckt. Vermutlich in einem Anfall von vorübergehendem Wahnsinn tötete er die beiden anderen Besatzungsmitglieder mit Mikrowellen und fügte sich auch selbst auf diese Weise schwere Verbrennungen der Haut zu. (PR 1936)

Amoklauf

Vincent Garrons Wunden konnten vom Bordarzt Lancelot Barnigg versorgt werden. Die Todesumstände der beiden anderen Personen waren aber so merkwürdig, dass die Leichen nach Tahun gebracht wurden. Während Barnigg dort an der Obduktion mitwirkte, tötete Garron die restlichen 26 Besatzungsmitglieder von LYRA-PSR-14 und fügte sich auch selbst wieder unbewusst schwere Hautschäden zu. Als Lancelot Barnigg mit LYRA-PSR-14 Funkkontakt aufnehmen wollte, aber niemand antwortete, wurde ein Rettungskommando losgeschickt. Sie fanden nur entstellte Leichen und einen Schwerverletzten: Vincent Garron. (PR 1936)

Garron wurde auf Tahun wegen der Schmerzen für fast einen Monat ruhiggestellt. Gleichzeitig gab es den ersten Erfolg bei den Untersuchungen. Wissenschaftler des Strahlungslabors fanden heraus, dass die Mikrowellenstrahlung an Bord der Space-Jet von Garrons Position ausgegangen war. Bevor man aber Garron in einen künstlichen Tiefschlaf versetzen konnte, flüchtete er und tötete dabei 16 Personen. Dank seiner Fähigkeit der Suggestion gelang es ihm, sich Kleidung und Nahrung zu verschaffen, wobei er danach seine Helfer auch tötete. Schließlich konnte er sich an Bord des Medoschiffes ADIA schleichen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits 61 Menschen getötet. (PR 1936)

Das offizielle Ziel der ADIA war Mimas im Solsystem. Es gelang Lancelot Barnigg jedoch, einige Tage vorher dort einzutreffen und den TLD zu verständigen. Als die ADIA über Mimas in Warteposition ging, wurde sie gestürmt, doch Vincent Garron befand sich nicht mehr an Bord, und es fehlte im Lager auch kein SERUN. Das bedeutete, er hatte sich in das medizinische Zentrum von Mimas teleportiert. Auf Mimas tötete Garron 92 Menschen bis er sich, wahrscheinlich an Bord einer privaten Raumjacht, nach Terrania schleichen konnte. (PR 1936)

Bei einem seiner dortigen Opfer blieb ein Teil des Gehirns intakt, während der restliche Körper völlig zerstört wurde. Es gelang dem TLD die letzten Erinnerungen zu extrahieren. So erfuhren sie, dass Vincent Garron davon sprach, dass er einer »Hypermacht« diene. Lancelot Barnigg willigte schweren Herzens ein, sich als Lockvogel zur Verfügung zu stellen. (PR 1936)

Als Garron Barnigg überraschte, wurde er sofort mit Anti-ESPER-Schirmen an einer Flucht gehindert und dann mit Robotern festgesetzt. Vincent Garron tobte vor Wut und tötete Lancelot Barnigg. Als er schließlich sah, dass er nicht entkommen würde, versetzte er sich in ein Scheinkoma. Dies geschah im Mai 1273 NGZ und bis zu diesem Zeitpunkt hatte Garron mindestens 843 Personen getötet. (PR 1936)

Im Para-Bunker

Vincent Garrons scheinbar bewusstloser Körper wurde nach PAKS gebracht, in den Para-Bunker. Dieser war eine labyrinthartig ausgehöhlte Steinkugel im Herschel-Krater von Mimas. Im Inneren war alles vollgestopft mit Kampfrobotern, Schutzschirmen, Identitätskontrollen und Sensoren. (PR 1936)

Garron lag nicht wirklich in einem Koma. Er hatte einfach den Großteil seines Bewusstseins in den Hyperraum ausgelagert. Er wusste, er würde auf seine Gelegenheit warten müssen, und begann, als Hyperceptor in den Hyperraum zu lauschen, zu sehen, zu riechen, zu schmecken, zu tasten und noch viel mehr... Er entwickelte eine ganz neue Art der Wahrnehmung und auch sein Bewusstsein änderte sich so. Irgendwann begann Vincent Garron, eine der Stimmen aus dem Hyperraum zu verstehen und er taufte den Unbekannten »Quotor«. Garron schloss mit dem Fremden einen Pakt: Garron würde für ihn von nun an diese schmerzbereitenden »Farben des Bösen« auslöschen und im Gegenzug würde Quotor ihm zeigen, wie Garron dies effektiver tun könne. Angeleitet von Quotor machte Vincent Garron weitere Erfahrungen mit den Eigenheiten des Hyperraums. (PR 1937)

Anfang Juni 1290 NGZ beschloss der TLD, ein Experiment zu wagen. Das Bluesmädchen Tuyula Azyk sollte mit seiner Fähigkeit der Psi-Konvertierung den Charakter und die Fähigkeiten Garrons zum Guten wenden. So nahm sie mit ihm Kontakt auf und fand ihn von Anfang an sympathisch. Die Morde waren ihr egal. Alle paar Tage bearbeitete sie ihn, doch die Versuche mussten jedes Mal abgebrochen werden, weil seine Hirnfrequenz anstieg und Wächter hereingestürmt kamen, wodurch Azyks Konzentration zusammenbrach. (PR 1936)

Für Vincent Garron war es eine schöne Erfahrung, nach so langer Zeit wieder die Nähe von jemandem außer Quotor zu spüren. Er sehnte ihre Besuche jedes Mal in seiner Isolation herbei und sie wurde seine Bezugsperson im Normalraum. Ihr Geist war makellos schwarz-weiß, ohne Grautöne und erst recht ohne Farben. Außerdem war sie eine Mutantin wie er. Ohne ihr Wissen drang er in ihre Gedanken ein und forschte sie aus. (PR 1937)

Am 14. Juni 1290 NGZ fand wieder eine solche Sitzung statt. An diesem Tag sollte ein akonischer Raumer namens RAMIRA Patienten von Mimas abholen. Er ging jedoch über PAKS in Stellung und eröffnete das Feuer: der Überschwere Mongeracza sollte befreit werden. Einer der Wächter war von den Galactic Guardians bestochen worden und deaktivierte den Schutzschirm. Die RAMIRA konnte so die Lagerräume für die Kampfroboter zerstören und PAKS erobern. Dabei wurden alle Gefangenen befreit. Vincent Garron tötete alle Umstehenden außer Tuyula Azyk und teleportierte mit ihr auf die RAMIRA. (PR 1936)

Dort zwang er zunächst nur den Kapitän unter seine suggestive Kontrolle. Von ihm erfuhr er, dass der Auftrag gelautet hatte, alle Gefangenen zu befreien, nicht nur Mongeracza. Mit Hilfe des Kapitäns erfuhr Vincent Garron aus dem Bordrechner, dass eine Firma namens Cora Electronics etwas mit dem Auftrag zu tun hatte. Wieso befand sich diese Information überhaupt im Bordrechner? Jemand musste gewollt haben, dass Vincent Garron sie findet. Er befahl, alle Informationen im Bordrechner radikal zu löschen. Die RAMIRA floh vor den Schiffen und Kampfrobotern der LFT, kam aber nur bis zum Asteroidengürtel. Als sie gestellt wurde, tötete Garron die gesamte Besatzung und teleportierte mit Tuyula Azyk in die Wachstation des Asteroiden Patientia. (PR 1937)

Flucht

Diese Wachstation war zwar mit Personal besetzt, aber mit Rücksicht auf Tuyula Azyk wollte Garron die Besatzung nicht so einfach umbringen. Er fand in den Erinnerungen des Stationskommandanten das historische Wissen über das nomadisierende Volk der Trox und suggerierte allen, er wäre einer. Azyk versteckte er in einer Hyperraumblase. Von Patientia aus teleportierte er in die Planetenfähre TOADY, die ihn zur Station Lamberta brachte, ein gutes Stück näher an der Erde. (PR 1937)

Kurz vor Lamberta zogen er und Azyk SERUNS an. Dann teleportierte er ins All, um der Falle in Lamberta zu entgehen. Schon vorher hatte er bemerkt, dass bei einer Space-Jet in der Nähe großer Transmitter- und Funkverkehr herrschte. Dort wurde eine Aktion logistisch vorbereitet. Vincent Garron beschloss, dem Planer dieser Falle die Ehre zu erweisen und in sie hineinzutreten. Funkverkehr zwischen der Space-Jet und den Patrouillenschiffen sollten ihm einige Vergnügungssüchtige vorgaukeln, die die Gefahr nicht ernst nehmen würden. Garron teleportierte in die Space-Jet, die sich jedoch sofort in einen Paratron- und einen Anti-ESPER-Schirm hüllte: Er war gefangen. Mit einem Kombistrahler zerstörte er alle Rechnerknoten, die er finden konnte. Der Anti-ESPER-Schirm fiel aus, doch der Paratron war nur 0,7 Sekunden deaktiviert, bevor er wieder aufgebaut wurde. Er war immer noch gefangen, aber wenigstens konnte er nun seine Fähigkeiten einsetzen. Er musste sich verstecken, und so versteckte er sich und Azyk wieder in einer Hyperraumblase. Als die Raumlandetruppen der LFT nun die Space-Jet stürmten, fanden sie niemanden vor. Sie verließen sie wieder, ohne irgendetwas zu verändern. Als die Space-Jet nun mit einem Traktorstrahl abgeschleppt wurde, tauchte Vincent Garron wieder auf und zerstörte die verbliebenen Aufnahmegeräte und Reserve-Syntroniken. Danach teleportierte er zurück nach Lamberta, suggerierte den dortigen Soldaten, ihnen Deckung zu geben und benutzte einen Transmitter, dessen Gegenstation er sofort nach Erreichen zerstörte. (PR 1937)

Vincent Garron kam im Flottenraumhafen TSP in Terrania an und tötete die drei anwesenden Techniker mit Gen-Bursting. Anschließend teleportierte er zum Bürogebäude von Cora Electronics und tötete die siebzehn dort Anwesenden. Leider hatte er nichts Interessantes erfahren. (PR 1937)

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Heft: PR 1938
© Heinrich Bauer Verlag KG

Danach teleportierte er in das Stadtviertel Garnaru und nahm sich eine Suite im Nobelhotel Hyltyn. Er suggerierte den Angestellten, er wäre der schwerreiche Blues-Geschäftsmann »Poeyaz Tyrky« und hätte für eine Woche im Voraus bezahlt. Im Hyltyn sah er, wie in einer Trivid-Sendung über die Solmothen berichtet wurde. Er erkannte sie wieder: Sie waren diese bösartigen Farbklumpen, die er vom Hyperraum aus gesehen hatte! Jetzt hatte Vincent Garron endlich einen klaren Gegner. Die Solmothen trugen die Farben des Bösen in sich und deswegen mussten sie sterben. In den folgenden Tagen rief Garron alle öffentlich zugänglichen Daten zum Thema Solmothen ab. Er setzte dazu auch einige Hotelangestellte ein, die ihm die Informationen vorsortierten. (PR 1938)

Beim TLD wurde ein Agent misstrauisch. Wieso wurden derart gigantische Informationsmengen, noch dazu aus allen möglichen öffentlichen Einrichtungen von einem Hotel in Garnaru aus gesichtet. Der Datenstrom wurde zurückverfolgt zu einem Blues-Tycoon. Was könnte so jemand mit biologischen, historischen und politischen Artikeln wollen. Dieser Agent, Flake, ging in das Hyltyn und begann, Fragen zu stellen. Vincent Garron wollte herausfinden wie viel der TLD über ihn wusste und zwang Flake unter seine suggestive Kontrolle. Er verhörte ihn und ließ ihn dann mit einem Erinnerungsblock wieder im Foyer des Hyltyn laufen. Doch inzwischen war die Sicherheitsfrist, die Flake verabredet hatte, abgelaufen. Er hatte sich nicht zurückgemeldet, und deswegen wurde das Hyltyn nun vom Militär abgeriegelt. Sie legten einen Anti-ESPER-Schirm um das Gebäude, um Vincent Garron an der Flucht zu hindern, verzichteten aber im Stadtgebiet auf einen Paratron. (PR 1938)

Garron konnte nun nicht mehr teleportieren, das heißt, er musste sich mit Tuyula Azyk wieder in der Hyperraumblase verstecken. Gerade als er sie öffnete, stürmte Flake mit einer Waffe im Anschlag in das Zimmer und auf Vincent Garron zu. Dieser tötete ihn mittels Gen-Bursting, packte die Leiche und zog ihn mit sich und Azyk in die Blase. Dort waren sie gezwungen zu warten, stundenlang. Die Soldaten und Kampfroboter durchsuchten jeden Raum. Kurz bevor Garron gezwungen gewesen wäre, kurz aus der Blase aufzutauchen, um sie zu stabilisieren, gaben sie auf und zogen ab. (PR 1938)

Vincent Garron ging nun auf Erkundung und ließ Tuyula Azyk und die Leiche Flakes in der Blase zurück. Dies sollte sich als Fehler erweisen. Azyk fand die Leiche und machte Garron schreckliche Vorwürfe, weil er den Mann skrupellos getötet hatte. Diese Tat entfremdete sie von ihm. Vincent Garron suchte Joskar Jankinnen, den Milliardär, auf. Garron wusste, dass nur Jankinnen die Möglichkeiten besaß, um über seine Firma Cora Syntronics den Ausbruch zu arrangieren. Zuerst kontaktierte Garron Jankinnen mittels suggestiv beeinflusster Personen. Später trafen sie sich auf einer Baustelle. Doch Solder Brant war Jankinnen gefolgt. Er musste mitanhören, wie Jankinnen von seiner Verbindung zu den Galactic Guardians erzählte und mit Vincent Garron einen Beistandspakt schloss. Garron bemerkte ihn und brachte ihn unter seine suggestive Kontrolle. (PR 1938)

Dann musste Garron mehrere Wochen warten. Irgendwann verlor er die Geduld. Er zwang Joskar Jankinnen, sich etwas einfallen zu lassen, damit dieser ihn nach Arkon I schaffen konnte, zum Mirkandol und den Solmothen. Die Ankunft Mhogenas war der geeignete Anlass. Solder Brant sollte als selbsternannter zukünftiger Regierungschef im Mirkandol eine Rede halten. Vincent Garron versteckte also sich und Tuyula Azyk an Bord der ST. AMARINA in einer Hyperraumblase. Nach einer fruchtlosen Inspektion der ST. AMARINA durch LFT-Truppen startete sie schließlich nach Arkon. (PR 1946, PR 1947)

Mirkandol

Auf Arkon I griff Vincent Garron mitten in der Rede Solder Brants die Solmothen an. Er konnte zwar einen töten, doch dann bemerkte er, wie sich jemand seinen Kräften entgegenstemmte, um die Solmothen zu beschützen. Garron war schockiert: Ein Mutant der mindestens so stark war wie er! Schnell fand er heraus, dass die beschützende Ausstrahlung von Mhogena ausging. Wenn er weiterhin seine Kräfte nach Gutdünken einsetzen wollte, musste also zuerst Mhogena sterben. Also übernahm Garron suggestiv irgendwelches arkonidisches Servicepersonal und befahl ihnen, sich zu bewaffnen und dann Mhogena zu töten. Diese Leute schossen aber nur wie wild um sich, da wieder Mhogena ihn störte. Mhogena selbst blieb unverletzt, weil die Maahk-Delegation ihn in einen gemeinsamen Schutzschild gehüllt hatte und ihn auch mit ihren Körpern umringte. Vincent Garron bemerkte, dass Wachtruppen im Anmarsch waren und übernahm auch sie suggestiv. Dank ihrer Feuerkraft konnte er zwar die Maahks töten lassen, aber Mhogenas Psi-Kräfte verhinderten, dass die Leute direkt auf ihn schossen. Nachdem die Verbindung zu Garron schließlich gekappt war, blieben die suggestiv Beeinflussten einfach stehen und schossen auf jeden, der sich aus der Deckung wagte. In dieser Situation gelang es Cistolo Khan und Sargor da Progeron, aus dem Saal zu entkommen. (PR 1947)

Vincent Garron war äußerst missgelaunt. Seit er seine Paragaben besaß, war er noch nie jemandem begegnet, der ihn in die Schranken hätte verweisen können. Er war unschlüssig, was er tun sollte, und wartete erst einmal ab. Nach zwei Stunden beschloss er zu »schummeln«: Er wollte Mhogena einfach erschießen. Er teleportierte in den Sitzungssaal, doch in dem Augenblick, in dem er vor Mhogena stand, wurde der Saal von Truppen gestürmt. Garron schnappte sich Mhogena und teleportierte mit ihm auf die ST. AMARINA, Sekundenbruchteile, bevor der Saal mit Narkosestrahlern beschossen wurde. (PR 1947)

Um die Geisel nicht zu gefährden, gestattete man dem Raumschiff, einfach abzufliegen. Dennoch wurde eine großräumige Suchaktion veranstaltet, um sie im Auge zu behalten. An Bord des Schiffes ließ Garron Mhogena einschließen. Er hatte sich wieder anders entschieden und wollte den anderen für seine Frechheit, ihm zu widerstehen, büßen lassen. Um Verfolger abzuschütteln, kreuzte die ST. AMARINA zunächst in der Peripherie und setzte dann einen Kurs Richtung Galaxiezentrum. Nach ein paar Tagen merkte Garron, dass seine Para-Kräfte schwanden. Wie konnte das sein? Er vermutete ein Werk Mhogenas und hatte wieder Wutanfälle. Er wusste nicht, dass bei Tuyula Azyk stressbedingt die Geschlechtsreife etwas zu früh eingesetzt hatte, und sie deshalb vorübergehend kaum noch Para-Kräfte besaß. Für Vincent Garron war ihr stärkender Einfluss so selbstverständlich gewesen, dass er ihn nicht mehr wahrgenommen hatte. (PR 1948)

Nachdem Garron in einem Wutanfall Joskar Jankinnen getötet hatte, sprang die Diebstahlsicherung an, und der Bordsyntron ließ als Überlichtmanöver nur noch einen Flug ins Solsystem gelten. Durch den Tod ihres Bosses verstärkte sich das Zusammengehörigkeitsgefühl der 29-köpfigen Mannschaft. Ein Teil Garrons, eine »gute« Persönlichkeit, löste sich von ihm, ohne dass er es bemerkte, und verband die Mannschaft zu einer Art Bewusstseinskollektiv. Ohne jemandes Wissen war die Mannschaft zum Träger eines psionischen Feldes geworden, dass Vincent Garrons Macht immer stärker blockierte. Nach seinem skrupellosen Mord an der Solmothin und besonders nachdem er sie verprügelt hatte, distanzierte sich Tuyula Azyk emotional von Garron. Sie begann, Mhogena als Verbündeten und Vaterfigur zu betrachten. (PR 1949)

Am 20. August 1290 NGZ traf die ST. AMARINA im Solsystem ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Vincent Garron bereits Probleme, seine Hyperraumblasen zu stabilisieren, und er hörte »Quotor« kaum noch. Die LFT-Flotte umzingelte die ST. AMARINA, um zu verhindern, dass sie auf Teleporter-Reichweite an einen Himmelskörper herankam. Ein Privatschiff, geflogen von Angehörigen der Opfer Garrons, griff das Schiff mit Raumtorpedos an, um ihn zu töten, doch die PAPERMOON konnte alle abfangen. Der Angriff erfolgte inmitten der Verhandlungen zwischen Garron und Cistolo Khan. Erzürnt ob der Frechheit, ihn anzugreifen, brach Garron den Funkkontakt ab. In seiner Wut wollte er die Funkerin der ST. AMARINA töten, doch der Kapitän und Tuyula Azyk stellten sich schützend vor sie. Unbewusst wehrten sie im Kollektiv den Angriff ab, und die Funkerin kam mit einer Ohnmacht und Nasenbluten davon. (PR 1949)

Vincent Garron stürmte aus der Zentrale hinaus. Wie konnte so etwas geschehen? Er konnte nicht einmal mehr jemanden töten! Dafür konnte es offensichtlich nur einen Schuldigen geben: Mhogena. Garron beschloss, ihn ein für alle Mal loszuwerden und durch Gen-Bursting zu töten. Mhogenas Luftvorräte waren inzwischen fast aufgebraucht, und er würde bald das Bewusstsein verlieren. Vincent Garron griff ihn an, doch die Energie prallte modifiziert auf ihn zurück, nicht als tödlicher Gegenschlag, sondern beruhigend. Er war verwirrt und griff stärker an. Diesmal kam der Angriff so stark zurück, dass die negative Quotor-Persönlichkeit ausgelöscht wurde. Garron selbst wurde in ein Koma gestürzt. (PR 1949)

Mhogena bat darum, Vincent Garron und Tuyula Azyk nach Chearth mitnehmen zu dürfen. Er wollte mit seinen Psi-Kräften Garron nach und nach therapieren. (PR 1949)

Chearth

Garron machte zusammen mit Mhogena und Tuyula Azyk an Bord der GILGAMESCH den Flug nach Chearth mit. Die ersten paar Wochen lag er wieder in einem beabsichtigten Koma: Er wollte sich nicht der Realität und seiner Vergangenheit als Mörder stellen. Aus unbekannten Gründen verschwanden Atlan, Ronald Tekener und eine Wissenschaftlerin in Hypersenken. Es wurde gemutmaßt, Garron hätte diese aus dem Koma heraus erschaffen. Kurz darauf wachte er auf und leugnete, dafür verantwortlich zu sein. Er war verstört und konnte seine Paragaben nicht mehr richtig kontrollieren. Schließlich gelang es ihm doch, die Hyperraumsenken zu finden und zu öffnen. Danach zwang er einige Besatzungsmitglieder suggestiv, ihm Nahrungsmittel zu besorgen, und teleportierte dann in ein Versteck. Er blieb dort für fast den ganzen Rest des Fluges. Einige Besatzungsmitglieder konnten ihn sichten, als er durch die Gegend teleportierte. Schließlich beruhigte er sich und begab sich wieder in die Obhut Azyks und Mhogenas. (PR 1954)

Durch die Nähe des Sonnentresors wurde bei Vincent Garron eine Entwicklung eingeleitet. Er litt unter Höllenqualen, die er aber freiwillig auf sich nahm. Gleichzeitig stand er körperlich kurz vor dem Tod: Er hatte hohes Fieber, sein Kreislauf war kurz vor dem Kollabieren, und sein Körper blähte sich auf. Seine mentalen Kräfte nahmen während dieses körperlichen Todeskampfes aber immer weiter zu. (PR 1955, PR 1956)

Auf Garron ging der Plan zurück, mit dem der Pulsgeber der Algioten zerstört wurde: Sie hatten ihn in die Schaltstation des Sonnensystems Khauriom eingebaut. Mit einem Umweg über eine von Garrons Hypersenken, konnten die Galaktiker von der OXTORNE aus ein Kommando in die Raumstation einschleusen. Vincent Garrons Kräfte erlahmten aber schnell, und er konnte nur mit letzter Kraft einen Übergang öffnen, um das Kommando nach erfülltem Auftrag zu retten. (PR 1958)

Nach der Rückkehr, widmete sich Garron nur noch dem Sonnentresor. Er zog sich in eine Hypersenke zurück, um von dort die Ausstrahlungen des Hyperraums auf sich einprasseln zu lassen. Er war berauscht von diesen »lärmenden« und »plärrenden Farben«. Er blieb zehn Tage in der Hypersenke und verlor immer mehr den Bezug zur normalen Raumzeit-Realität. Obwohl er durch die Nähe der Farben Wissen über den Hyperraum und seine Gegebenheiten erhielt, saugten die Farben ihn auch aus. Dann mischte sich die Persönlichkeit »Soboth« ein und zwang ihn zurückzukehren. Garron verlor wieder das Wissen. Außerdem konnte er nicht mehr vollständig materiell werden: Garrons Körper war leicht durchsichtig, er bot keinen Widerstand bei Berührungen, und seine Stimme klang dumpf und gedämpft. Bei der anschließenden Befragung fragte Tuyula Azyk ihn, ob dieser So'o'both ein Guan a Var sein könnte. Garron verschwand daraufhin wieder, um dies herauszufinden. (PR 1969)

Kurz danach wurde der Camelot-Raumer PYXIS in den Sonnentresor geschickt, um Garron zu suchen und mit den Guan a Var Kontakt aufzunehmen. Die Expedition fand Garron in einer Hypersenke in einem engen Wikipedia-logo.pngOrbit um Skoghal. Per Hyperfunk konnten sie ihn überreden, wenigstens seinen Geist in einen bereitstehenden Avatara zu retten. Garrons Geist war aber so geschwächt, dass Soboth die Kontrolle übernahm. Er schlüpfte in Azyks Körper und wollte ihn nicht wieder hergeben. Die Besatzung der PYXIS versuchte, ihn zu überreden, doch einen Avatara-Körper zu nehmen, aber Soboth wollte dies nicht. Erst nach mehreren Stunden konnte Garron wieder die Kontrolle übernehmen und Soboth wieder unterdrücken. Danach schlüpfte Garron sofort in den Avatara Vier. (PR 1975)

Garron nahm nun Kontakt mit So'o'both auf und bekam von ihm die Rassenerinnerung der Guan a Var stückweise erzählt. Aber immer wenn Garron diese Erkenntnisse an die Mannschaft der PYXIS weitergeben wollte, kam die Persönlichkeit Soboth wieder an die Oberfläche und verlangte nachdrücklich ihre Freiheit. Soboth musste jedes Mal mühsam von Ronald Tekener mit Psychotricks aus der Fassung gebracht werden, bevor Garron wieder die Oberhand gewinnen konnte. (PR 1976)

Im Zuge des Kontaktes mit Vincent Garron gab So'o'both seine bis dahin eingehaltene Selbstdisziplin auf und teilte sich. Hierdurch degenerierte er, so dass der Kontakt zwischen den beiden verloren ging. Garron übernahm nun endgültig allein die Kontrolle über den Avatara und fühlte sich in dem neuen Körper zunehmend wohl. Seine Mutantenfähigkeiten gingen mit Übernahme des Avataras jedoch zunächst weitgehend verloren. (PR 1976, PR 1982)

Nach der Vernichtung des Eleprysi-Systems durch drei Sonnenwürmer flog Garron, auf eine Bitte Myles Kantors hin, in Begleitung von Tuyula Azyk, mit Hilfe eines wlatschidischen Kurierschiffs zur PYXIS. Dort trat die Soboth-Persönlichkeit wieder hervor und forderte einen natürlichen Körper. Azyk konnte So'o'both aber zum Rückzug veranlassen. Wenig später entdeckte Garron, dessen Mutantenfähigkeiten zurückkehrten, die Kokons aller drei Sonnenwürmer, die er als farbenprächtige Gebilde wahrnahm. Auch das Schalenwesen Manalei im Inneren Nagidors erschien ihm aufgrund seiner Hyperraum-Affinität farbig. Mit Hilfe des Yaronags gelang die Vernichtung der drei ausgebrochenen Sonnenwürmer. (PR 1984)

Mitte April 1291 NGZ wurden an Bord der PYXIS psionische Emissionen geortet, und Vincent Garron erklärte, Sirku, ein männliches Wesen mit hohem Psi-Potenzial, habe sich mit ihm in Verbindung gesetzt. In Folge bildete Garron mit Sirku eine geistige, später sogar körperliche Einheit, so dass hierdurch Sirku mit den Galaktikern Kontakt aufnehmen konnte. (PR 1990, PR 1991)

Sirku-Garron erläuterte den Aktivatorträgern an Bord der GILGAMESCH die Hintergründe des geplanten Gan Grango Ranka, des großen Sprunges über das Nichts. Vor 6000 Jahren hatten die Nonggo die Guan a Var in den Sonnentresor gelockt und durch die Aktivierung des Yagan Robero Nagidor auf Skoghal festgesetzt. Durch den Energiemangel gingen die meisten Guan a Var im Laufe der Zeit zugrunde. Insgesamt überlebten 25.000, die mit der Zeit den letzten Rest ihrer früheren Intelligenz verloren. Es war nicht die Absicht der Nonggo, die Guan a Var zu vernichten, da ihnen für die Entstehung Thoregons eine wichtige Rolle zugedacht war. Sirku-Garron nannte den Galaktikern den 29. April 1291 NGZ um 24 Uhr als Termin für das Gan Grango Ranka, da andernfalls Thoregon nicht entstehen könnte. Den Galaktikern kam dabei die Aufgabe zu, den Sonnentresor bis dahin zu stabilisieren und die Guan a Var am Ausbruch zu hindern. Sirku-Garron brach gemeinsam mit Azyk und den meisten Aktivatorträgern an Bord der TAUCOON mit 59 weiteren halutischen Raumschiffen und der SHE'HUAN zum Sonnentresor auf, um Gan Grango Ranka zu verwirklichen. (PR 1996)

Innerhalb des Sonnentresors war mittlerweile keine Kommunikation per Hyperfunk mehr möglich. Der einzige Weg der Kommunikation zwischen den 60 halutischen Schiffen und der SHE'HUAN führte über die von Vincent Garron erzeugten Hypersenken. Es gelang den Halutern, das Energiegitter des Sonnentresors mithilfe des Yaronags zu stabilisieren. Durch die extremen Energieströmungen war es Vincent Garron nicht mehr möglich, den Kontakt zu den anderen Schiffen über Hypersenken aufrecht zu erhalten. Als sich Skoghal in eine grellweiße, wabernde Energiezone verwandelte, wurde die TAUCOON von einem Energiestrahl erfasst und in den Hyperraum gezogen. Außerhalb des Sonnentresors versammelten sich die 59 halutischen Kugelraumer und die SHE'HUAN. Gan Grango Ranka hatte stattgefunden, kein Guan a Var hatte die Energiezone verlassen. (PR 1997)

An Bord der TAUCOON wurde Vincent zusammen mit Sirku und Tuyula Azyk in den Randbereich des Kessels von DaGlausch versetzt. Da die TAUCOON vollkommen zerstört wurde, wechselte er dort mit Azyk auf die SOL über und wurde zusammen mit der SOL durch den dortigen Mega-Dom in die Galaxie Segafrendo versetzt. (PR 1999)

Tod

Vincent Garron durchlebte bei der Hyperraumpassage vom Puls in DaGlausch zum Mega-Dom von Segafrendo grauenvolle Qualen und vermeinte zuletzt, einen Totenkopf zu erblicken. Dieser forderte den Todesmutanten auf, sich zwischen der guten und der bösen Seite zu entscheiden. Garron entschied sich für das Böse – und konnte plötzlich Farben sehen. Außerdem spürte er, dass seine Psi-Kräfte ins Unermessliche stiegen. In seinem Wahn glaubte er, alles Leben töten zu müssen, und lähmte vorerst die Besatzung der SOL durch Suggestion. Dabei drohte sein psionischer Einfluss, den Menschen alle Vitalenergie zu entziehen. (PR 2004)

Garron machte sich auf die Suche nach Atlan da Gonozal und den anderen Zellaktivatorträgern, die er als seine besonderen Feinde einstufte. Als er auf seinem Weg auf Tuyula Azyk stieß, tötete er das Blues-Mädchen. Anschließend spürte er einen mentalen Widerstand, der von Delorian Rhodan ausging. Der Todesmutant suchte die Unterkunft von Mondra Diamond auf, doch bevor er das Baby töten konnte, wurde er von dessen Mutter erschossen. Dies war ihr möglich, weil sie mental von Delorian gestärkt wurde und daher nicht Garrons Kraft unterlag. (PR 2004)

Quellen