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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 492) |
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Zyklus: | König von Atlantis | |
Titel: | Gefangene des Shemma | |
Untertitel: | In den Verliesen der Kuppelstadt | |
Autor: | Peter Terrid | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Themistokles Kanellakis (2 x) | |
Erstmals erschienen: | 1981 | |
Hauptpersonen: | Valschein, Orthfein, Elian, Lykaar, Shemma, Atlan | |
Handlungszeitraum: | 2650 | |
Handlungsort: | Pthor, Klerh | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Die Pthorer Elian, Lykaar, Braheva und Orthfein erreichen ungehindert das Zentrum des Weltenfragments Klerh, dessen Bewohner gegen das benachbarte Luuhr rüsten. Der Sitz des Herrschers von Klerh befindet sich im Zentrum eines riesigen Talkessels, der einem riesigen Blumenmeer Heimat bietet. Die Blütenpracht überwuchert jedoch einen gigantischen Friedhof, und seine Bewohner, die Amphibienmenschen aus dem Volk der Linarvo, geben sich ausgesprochen ungastlich. Der Sitz des Shemma ist eine Kuppelstadt auf einem Berg im Zentrum des Talkessels, der an einen steil aufragenden, braunen Zahn erinnert. Auf dem Plateau erhebt sich ein Gewirr aus Kuppelbauten, in dem neben den Dienern des Shemma auch Tausende von lebenden Gehirnen ohne Körper existieren. Sie befinden sich in unzähligen gläsernen Behältern konserviert und stehen in ständigen Kontakt miteinander. Das Kollektiv dieser lebenden Gehirne ohne Körper bildet das eigentliche Shemma. Es strebt danach, die Herrschaft über alle anderen Dimensionsfahrstühle zu ergreifen und will die Pthorer geistig versklaven, was jedoch misslingt. Lykaar, Braheva und Orthfein werden in einen Kerker geworfen, während Elian entkommt.
Als die Linarvos einen Gehirnbehälter öffnen, um das darin enthaltene Shemmagehirn zu pflegen, nutzt der Dalazaare die Gelegenheit, das Gehirn mit einem Giftpfeil zu beschießen. Bevor die Linarvos es verhindern können, verteilt sich das Gift über die Versorgungsanlagen auf alle Gehirnbehälter des Shemma und leitet dessen Tod ein. Elian kann Lykaar, Braheva und Orthfein befreien, wobei er auf die Hilfe des heimtückischen Rochenwesens Yumingo angewiesen ist. Doch sobald der Dalazaare dieses aus dem Kator-Feld befreit, attackiert es Elian, und kann nur mühsam in die Flucht getrieben werden. Orthfein entdeckt im Kerker zur allgemeinen Überraschung das Goldene Vlies und nimmt es an sich.
Nach dem Tod des Gehirnkollektivs herrscht in der Kuppelstadt Chaos. Daher fällt es den Pthorern leicht, aus dem Land Klerh zu fliehen. Unterwegs versucht Yumingo, das Goldene Vlies zu rauben. Er hält den Anzug der Vernichtung für einen wertvollen Schatz und eine Waffe, die ihren Träger unbesiegbar macht. Doch das Goldene Vlies besitzt eine Sicherung gegen Unbefugte. Als Yumingo zu zwei Drittel in den Anzug der Vernichtung geschlüpft ist, aktiviert sich diese Sicherung und tötet ihn.
Danach kehren sie relativ unbehelligt zurück nach Luuhr, wo sie vom Lahlogor reichlich belohnt werden. Lykaar verbrennt hier die Reste seiner Wunderseife, damit dadurch kein weiteres Unheil angerichtet werden kann. Dann reisen sie weiter zur FESTUNG, wo sie Atlan das Goldene Vlies übergeben.
Als der König von Atlantis es öffnet, entdeckt er im Inneren des Vlieses einen Zylinder mit einer Botschaft Algonkin-Yattas. Der Mathoner war vor Monaten in die Milchstraße aufgebrochen und hatte dabei das Goldene Vlies mit sich genommen. Er hatte Atlan versprochen, vor seiner Rückkehr nach Ruoryc und ins Jahr 8020 v. Chr. auf der Erde des Jahres 2650 Halt zu machen und Perry Rhodan über die Lage auf Pthor und in der Schwarzen Galaxis zu informieren, und ihm den Anzug der Vernichtung zu übergeben. Nun teilt er Atlan in seiner Botschaft mit, dass es ihm nicht gelungen sei, den Weg zurück durch Zeit und Raum zu finden. Nach langer Suche hatte er endlich ein Weltenfragment gefunden, aber es war nicht Pthor, sondern Klerh. Hier ließ er das Goldene Vlies zurück in der Hoffnung, dass Atlan es eines Tages finden würde. Gemeinsam mit Anlytha gedachte er, den Rest ihrer Tage auf einem friedlichen Planeten zu verbringen, dessen Koordinaten er nicht preisgab.
Lykaar und Braheva kehren nach überstandenem Abenteuer in ihre Heimatstadt Orxeya zurück, obwohl sie sich vor der Rache der Orxeyaner fürchten. Immerhin habe einige von ihnen die Wunderseife selbst ausprobiert. Anstatt von einem wütenden Mob empfangen zu werden, behandelt man sie freundlich. Der Grund dafür ist, dass die negative Wirkung der Seife nur für einen Tag anhält, dafür die positiven Aspekte lange erhalten bleiben. Achar meint, dass bald von überall her Leute strömen werden, um diese Seife zu kaufen. Sofort machen sich Lykaar und Achar daran, im Keller neue Seife zu produzieren und damit zu experimentieren.
Elian kehrt nicht nur mit einer Schatzkiste des Lahlogors, sondern mit vier Agrenos zurück in seine Heimat. Da es sich um Zuchttiere handelt hofft er, sie auf Pthor heimisch machen zu können. Da die sieben geschrumpten Yassels wieder zu kraftstrotzenden Tieren geworden sind ist es für ihn leicht, den Brautpreis für Ahvee zu bezahlen. Grajyn willigt auch sehr rasch ein und drängt auf eine sofortige Hochzeit. Das kommt Elian vedächtig vor, und als er den heiligen Bund eingehen soll, verweigert er sein Ja-Wort. Stattdessen reißt er der Braut den Schleier vom Gesicht und entdeckt statt Ahvee ihre ältere Schwester Aslee. Da Grajyn und Elian vor Zeugen die Hochzeit ausgehandelt hatten, aber dabei der Name Ahvees nicht explizit erwähnt wurde, nimmt sich der geldgierige Brautvater das Recht heraus selbst zu bestimmen, welche seiner Töchter er zur Hochzeit bestimmt. Erst ein Bluff Elians macht ihn kleinlaut und bereit zur Einwilligung, Ahvee freizugeben.
In der FESTUNG hofft Valschein, mithilfe des Goldenen Vlieses endlich einen Durchbruch bei der Rekonstruktion des Parraxynts zu erreichen. Doch Atlan lehnt ab, es dem Bildermagier zu überlassen, da er befürchtet, dass Valschein wie Yumingo nicht als berechtigter Träger vom Anzug anerkannt wird. Der Magier setzt sich jedoch über Atlans Mahnungen hinweg und entwendet es für ein Experiment. Tatsächlich gelingt es dem Bildermagier, die sieben Parraxynte des Schlüssels von Pthor zu entdecken und sie zu einer goldenen Kugel zusammenzufügen. Anschließend arbeitet er noch stundenlang am Rest weiter und schafft es tatsächlich, es zu zwei Dritteln zu rekonstruieren. Doch danach wird Valschein vom Anzug getötet. Atlan entdeckt den toten Magier und die goldene Kugel des Schlüssels erst, als es zu spät ist.
Trotz der Trauer über den Tod Valscheins zögert der Arkonide nicht lange, sondern begibt sich mit Hilfe der Transmitterkammer in die Unterwelt von Pthor. In einer Grotte, in der er bisher noch nie war, hält sich der Dunkle Kern von Pthor versteckt. Tatsächlich handelt es sich bei dem Ableger des Dunklen Oheims um eine zu einem Knoten verschnürte Kleinausgabe des schwarzen Energierings des Ankers der negativen Superintelligenz. Atlan bringt den Kern, wie von der Seele gewünscht, mit der goldenen Kugel des Schlüssels in Berührung und neutralisiert ihn so. Anschließend kehrt der Arkonide entkräftet auf die Oberfläche Pthors zurück.
Innenillustrationen
Atlan nimmt verschwommen wahr, dass der schwarze Kern sich leicht zusammenzieht
© Heinrich Bauer Verlag KGLinarvo
© Heinrich Bauer Verlag KG