DINO III

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Die DINO III war ein überschwerer Flottentender der DINOSAURIER-Klasse, der während des Krieges mit den Meistern der Insel (MdI) eingesetzt wurde, und eine wichtige Rolle im Rahmen der Unternehmen HILFE FÜR DIE CREST und Vergissmeinnicht spielte.

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Heft: PR 276
© Heinrich Bauer Verlag KG

Technische Details

Die Basiseinheit des Tenders der Solaren Flotte war eine robust konstruierte, 2000 Meter durchmessende und 400 Meter dicke Plattform, die für die Nutzung durch ein Ultraschlachtschiff oder sechs Schlachtkreuzer konzipiert worden war. Die gesamte Nutzlastkapazität betrug 700.000 Tonnen. An der Plattformseite war eine 750 Meter durchmessende Kugelzelle angeflanscht, in der sich die Kommando-, Versorgungs- und Wohnzellen des Flottentenders befanden. Außerdem waren in der Kommandokugel auch die Hauptsysteme des Antriebs untergebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tenders befanden sich die 13 Impulstriebwerke. Naturgemäß war der Flottentender nur mit leichten Geschützen bewaffnet, besaß aber einen sehr starken HÜ-Schirm zum Eigenschutz und als Beiboote drei Korvetten.

Darstellung

Risszeichnung: »Schwerer Flottentender DINO III« (PR 345) von Rudolf Zengerle

Bekannte Besatzungsmitglieder

Im Jahr 2404 befanden sich an Bord der DINO III 33 Besatzungsmitglieder und 42 Offiziere und Unteroffiziere des Technisch-Wissenschaftlichen Korps. (PR 276)

Geschichte

49.988 v. Chr.

Nach dem gewaltsamen Tod des Zeitagenten Orghon, der einen Meister der Insel über die Anwesenheit und die Identität der über Vario in das Jahr 49.988 v. Chr. und in die Milchstraße zurückgeschleuderten Terraner informiert hatte, befahl dieser Meister dem auf Tanta III/Kahalo stationierten Zeitagenten Frasbur, eine Falle für die CREST III vorzubereiten. Es wurde angenommen, dass der Kugelraumer so bald wie möglich wieder den galaktozentrischen Sonnensechsecktransmitter anfliegen würde. Tatsächlich flog die CREST III den Sonnentransmitter an, um in die Relativzukunft zu gelangen, doch die Wachflotte Admiral Hakhat Kakcyras hinderte sie erfolgreich daran. Als sich Frasbur von Kahalo aus über Hyperfunk meldete, und die Terraner zur Kapitulation aufforderte, gelang es den Woolver-Zwillingen, sich in das Signal einzufädeln und beinahe Frasbur zu überwältigen. Sie mussten allerdings vor angreifenden Robotern fliehen, und gelangten schließlich wieder an Bord der CREST. (PR 265)

In einer Kommandoaktion gelangten die Woolver-Zwillinge wieder nach Kahalo und versuchten Frasburs habhaft zu werden, um mit seiner Hilfe der CREST III einen Weg in die Relativzukunft zu ebnen. Der Plan misslang, und Tronar geriet in die Gefangenschaft von Frasburs Diener und Bewacher Korpel. Rakal gelang es seinen Bruder zu befreien. Beide begaben sie sich an Bord des Raumschiffes Regnal-Ortons, des Faktor VII der Meister der Insel, der sich über Vario in die Relativzukunft versetzen ließ. (PR 267)

2404

Die Woolver-Zwillinge gelangten auf diesem Weg über den Zeittransmitter Vario aus dem Jahr 49.988 v. Chr. ebenfalls wieder in der Gegenwart des 25. Jahrhunderts. Sie überwältigen den Meister der Insel und kehrten zur Solaren Flotte zurück, die einen Angriff auf Vario flog. Danach unterrichteten sie Reginald Bull darüber, dass die Meister der Insel nun über die Identität und die Tätigkeiten der Terraner in Andromeda informiert waren, über die Rolle, die Vario beim Verschwinden der CREST III gespielt hatte, sowie über die Lage in der sich das Flaggschiff befand.

Dieses konnte Andromeda und damit Vario nicht mehr aus eigener Kraft erreichen – eine Versetzung nach Andromeda durch den Sonnensechsecktransmitter im Zentrum der Milchstraße war aufgrund der um Kahalo stationierten lemurischen Blockadeflotte ausgeschlossen. Der direkte Einflug in den Sonnentransmitter hätte aufgrund der damaligen Einstellungen zur Vernichtung des einfliegenden Objekts geführt. Somit hatte die Besatzung des terranischen Flaggschiffs auch keine Aussicht mehr aus dem Jahr 49.988 v. Chr. in das Jahr 2404 zurückzukehren. Durch die Befragung des Meisters der Insel, der danach aufgrund der Entfernung seines Zellaktivators zerfiel, konnte zudem ermittelt werden, dass es sich bei den Herren Andromedas um eine Organisation von sieben Personen handelt. (PR 267, PR 270)

Anmerkung: Zur besseren Übersichtlichkeit der geschichtlichen Ereignisse werden die Handlungsstränge um die CREST III und um die Hilfsaktionen zu ihren Gunsten zunächst parallel dargestellt und dann zusammengeführt.

49.988 v. Chr.

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Heft: PR 268
© Heinrich Bauer Verlag KG

Unterstützt von Tako Kakuta – und Lemy Danger an Bord der HELLTIGER – kehrten die Woolver-Zwillinge durch ein Ablenkungsmanöver wieder über Vario in die Vergangenheit des Jahres 49.988 v. Chr. zurück. Lemy Danger trennte sich von dem Rest der Gruppe, gelangte an Bord der CREST III und erstattete Perry Rhodan Bericht über die entdeckte Existenz des Zeitagenten Frasbur. (PR 268)

Währenddessen wurden Tako Kakuta, Rakal und Tronar Woolver nach Kahalo verschlagen und gerieten in die Gefangenschaft Frasburs. Dank des zu Hilfe geeilten Gucky konnten die Zwillinge befreit und Frasbur in einer Kommandoaktion mit der KC-1 unter Don Redhorse an Bord der CREST III gebracht werden. Das Flaggschiff kreiste zu diesem Zeitpunkt zusammen mit der auf Washun aus dem Kampf mit den dortigen Maahks befreiten Reparaturwerft MA-genial im Ortungsschatten der größeren Sonne des Doppelsonnensystems Redpoint, circa 2600 Lichtjahre von Kahalo entfernt in der Milchstraße. (PR 269)

Dort wurde Frasbur von André Noir parapsychisch verhört, um ihm die Informationen zu entlocken, wie ein Weg zurück in die Relativzukunft zu finden wäre. Aufgrund eines hypnosuggestiven Schirmblocks konnte Frasbur den Bemühungen Noirs zunächst widerstehen. Der Zeitagent plante das Flaggschiff in eine Falle zu locken, und gab bruchstückweise Informationen frei, welche die Terraner über einen Zwischenzeit-Transmitter der MdI auf dem Planeten Tanos VI mit einer Kapazität von 500 Jahren informierte. Aufgrund der Beeinflussung bemerkte er nicht, dass die Terraner mehr Informationen erhielten, als er preisgeben wollte. Diesen gelang es auf diese Weise, die Fehlinformationen von den korrekten Informationen zu trennen und konnten Frasbur die Information über eine bewaffnete Station entlocken, welche die CREST III nach ihrem Eintreffen über Tanos VI vernichten sollte. (PR 270)

Bevor der Kugelraumer und die Reparaturwerft allerdings aufbrechen konnten, wurde der Verband von einer Flotte von 28 lemurischen Raumern überrascht, die MA-genial direkt angriffen und zerstörten. Der CREST III blieb nur die Flucht nach Tanos VI, der mittlerweile als Pigell – der sechste Planeten der Wega – identifiziert worden war. (PR 270)

Anmerkung: Zur Herkunft der lemurischen Flotte, siehe: Unklarheiten

Über Pigell angekommen, belagerten sie die Zeitstation die von einer kleinen lemurischen Besatzung unter dem Befehl des Zeitagenten Neskin gesteuert wurde. Nach der Androhung eines direkten Angriffes, der die Zeitstation beschädigt hätte, kapitulierte Neskin. Er hatte den Befehl, die Station unter allen Umständen vor Schäden zu bewahren. In dem Bewusstsein, dass die Terraner nicht mit der Technologie der Station zurechtkommen würden, und dass bald eine lemurische Flotte eintreffen würde, befolgte er seine letzten Befehle, öffnete den Zugang zur Zeitstation, erschoss seine Besatzung und dann sich selbst, um keine technischen Geheimnisse preisgeben zu können. (PR 270)

Anmerkung: Vermutlich geschah diese Aktion nicht freiwillig, sondern aufgrund einer geistigen Konditionierung Neskins.

In der Folge unternahm die CREST III den Sprung um 500 Jahre in das Jahr 49.488 v. Chr.

Unternehmen HILFE FÜR DIE CREST

2404

Reginald Bull entschloss sich, der CREST III auf demselben Weg Hilfe zu bringen, den diese genommen hatte, als sie in die Vergangenheit versetzt wurde. An Bord der DINO III wurden drei Kalup-Konverter mit einer Reichweite von je 400.000 Lichtjahre verstaut, die es – zusammen mit den zwei noch an Bord der CREST III verbliebenen funktionsfähigen Konvertern – dem Flaggschiff erlauben sollten, den circa zwei Millionen Lichtjahre entfernten Planeten Vario in Andromeda durch den Leerraum anzufliegen und wieder die Zukunft zu erreichen. Zusätzlich wurden die Laderäume mit Ausrüstungsgütern vollgestopft.

Im Rahmen des Unternehmens HILFE FÜR DIE CREST gelangte der Flottentender unter seinem Kommandanten, Major Gerald Snigert, durch einen Trick in den Zeittransmitter Vario. Während 5000 Kugelraumer die Wachflotte Varios banden, stürzte sich die DINO III – durch selbstgezündete Bomben optisch scheinbar explodierend – auf den Planeten. Um eine Verwüstung Varios zu vermeiden, reagierte die Automatik des Zeittransmitters und schickte den Flottentender von Andromeda im Jahr 2404 ...

49.988 v. Chr.

... in die Vergangenheit des Jahres 49.988 v. Chr. Anschließend wurde er automatisch über den Situationstransmitter und den Sonnensechseck-Transmitter im Zentrum Andromedas zum Sonnensechseck-Transmitter in der Milchstraße abgestrahlt. Gemäß der vorher festgelegten Programmierung ging die DINO III nach ihrer Rematerialisierung über Kahalo sofort in den Linearraum und flog den vermeintlichen Standort der CREST III an.

Das Unternehmen HILFE FÜR DIE CREST schlug jedoch fehl – zwar erreichte die DINO III die Doppelsonne Redpoint, die CREST III war jedoch verschwunden.

Bei Nachforschungen entdeckte die Besatzung des Flottentenders auf dem einzigen Planeten des Doppelsonnensystems, genannt Barnards Planet, eine Geländeformation, die dem terranischen Afrika ähnelte. Dort fand sie eine Kapsel mit einer Bildtonband, die vor dem Angriff der Lemurer von der Besatzung der CREST III für alle Fälle hinterlassen wurde. Zudem fanden sie Trümmer eines explodierten Raumschiffes und die zwei schiffbrüchigen Paddler Vidor und Amrog. Nach anfänglichen Missverständnissen kam es zum Kontakt, und die Paddler erzählten von der Vernichtung ihrer Reparaturwerft MA-genial. Vor Kurzem war die Werft zerstört worden, als ein Flotte der Lemurer MA-genial und die CREST III angegriffen hatten – der CREST III gelang allerdings die Flucht.

Anmerkung: Zur Herkunft der lemurischen Flotte, siehe: Unklarheiten

Nach dem Abspielen des Bandes erfuhr die Besatzung der DINO III, dass sich das Flottenflaggschiff – wenn keine Hilfe eintreffen oder die Lemurer angreifen würden – nach Pigell begeben wollte, um den Zeitsprung von 500 Jahren in die Zukunft durchzuführen, um vor den Nachstellungen der Lemurer und sicher zu sein, und um möglicherweise den dann nicht mehr bewachten Sonnentransmitter benutzen zu können.

Erkundungsflüge mit den Korvetten ergaben, dass das Tanos/Wega-System bereits von einer Flotte der Lemurer abgeriegelt worden war. Somit konnte die DINO III der CREST III nicht in die Zukunft folgen, und sie mit den neuen Antriebsaggregaten versorgen. (PR 276)

49.988 v. Chr.

Unternehmen Vergissmeinnicht

Um ihren Auftrag dennoch zu erfüllen, hinterließ die Besatzung der DINO III im Rahmen des von ihr initiierten Unternehmens Vergissmeinnicht an strategisch wichtigen Orten insgesamt 32 Memosender, die auf der Gehirnfrequenz von Mutanten sendeten. Unter anderem hinterlegten sie auch auf dem sich in der letzten Eiszeit befindenden Planeten Lemur einige Sender, die sie auf dem Gaurisankar, dem Kilimandscharo und dem Cerro Negro deponierten. Dabei trafen sie auch auf Lemurer, die auf der unwirtlichen Welt um ihr Überleben kämpften.

Die Memosender sollten die CREST III zu dem Ort führen, an dem die DINO III auf sie warten wollte. Dies war der Wikipedia-logo.pngOrbit um die Sonne E-CK-121288-31 – später Profus genannt. Dort konservierte die Besatzung das Raumschiff und die Konverter mit Paronplast. (PR 276)

Die GOOD HOPE

Nach der Konservierung begann sich die Besatzung Gedanken über ihr weiteres Leben zu machen. Während Gerald Snigert darauf beharrte, an Ort und Stelle zu bleiben, entwickelte Major Gus Barnard den Plan, mit einer Korvette des Tenders einen Dilatationsflug zu einem Zielstern und wieder zurück zu unternehmen. Die Zeit bis zum Erscheinen der CREST III sollte somit überbrückt werden, und die Korvette zu dem Zeitpunkt wieder eintreffen, wenn die CREST III den Tender erreichte. Sie benannten die Korvette nach dem ersten (arkonidischen) Raumschiff Perry Rhodans, GOOD HOPE. (PR 276, PR 277)

Das Unternehmen misslang, und die GOOD HOPE unter dem Kommando von Captain Rog Fanther und Major Gus Barnard strandete mit defektem Antrieb auf dem Planeten Satyat, wo sie mit lemurischen Wissenschaftlern vom Planeten Scimor zusammentrafen, die dort den Hyperkristall Eclisse abbauten. Es kam zur Verständigung und die Lemurer nahmen die Terraner mit zu ihrer neuen Heimatwelt Scimor.

Vorgeschichte zu OLD MAN

Auf Scimor entstanden aus einer Zusammenarbeit zwischen den Terranern und den sich den MdI widersetzenden Lemurern in der Folgezeit verschiedene Waffen zur Bekämpfung der Bestien.

Nachdem die geplanten Entwicklungen abgeschlossen waren – die jedoch keine kriegsentscheidenden Wirkungen hatten – kam es zur Hilfeleistung für die weit in der Zukunft lebenden Terraner. Mit dem Wissen des Technisch-Wissenschaftlichen Korps über die neuesten terranischen Konstruktionen kam es in 20.000 Jahren langer Arbeit zur Konstruktion einer gigantischen flugfähigen Raumstation – OLD MAN. (PR 379, PR 380)

49.488 v. Chr.

Den Terranern an Bord der CREST III gelang der Zeitsprung über 500 Jahre mit dem Zwischenzeit-Transmitter. Allerdings sahen sie sich sofort den Nachkommen der Gen-Modulatoren – den Ikas – und ihren Züchtungen gegenüber, die sie erbittert bekämpften, da sie in den Terranern die Ablösung der lemurischen Stationsbesatzung sahen.

Nachdem sie vor Jahrhunderten durch den Absturz ihrer Reparaturwerft auf Pigell ihren Tod vorgetäuscht hatten, versteckten sich die Gen-Modulatoren vor ihren Peinigern und veränderten ihren Gen-Pool, um mit Hilfe der Pflanzenwelt Pigells die Lemurer bekämpfen zu können. Nachdem die Missverständnisse beigelegt waren, erfuhren die Terraner die tragische Geschichte der Gen-Modulatoren. (PR 271, PR 272)

Während der Kampfhandlungen mit den Züchtungen der Gen-Modulatoren wurde eine Gruppe Terraner von der übrigen Besatzung der CREST III getrennt und musste über einen aktivierten Transmitter fliehen. Nach den Aussagen Frasburs befand sich die Gruppe auf Lemur, da die Transmitterverbindung permanent zu einem sich dort befindenden Zeittransmitter geschaltet war.

Auf Lemur wurden Don Redhorse und seine Gruppe mit den Nachkommen der nicht mehr evakuierten Lemurer konfrontiert und entdeckten die von dem mysteriösen Plath kontrollierte Bunkerstadt Godlar. Im Zuge der weiteren Ereignisse trafen die Männer auf die Lemurer um den charismatischen Baton. Dieser entpuppte sich später als Toser-Ban, den Faktor VI der Meister der Insel. Er plante, mit der Gruppe um Don Redhorse die CREST III anzulocken, und diese dann bei der Bergungsaktion mit den Geschützen der Mondfestung zu vernichten. Der Plan schlug allerdings fehl. Nachdem sich Toser-Ban dem die Bergungsaktion befehligenden Arkoniden Atlan gegenüber als Meister der Insel enttarnte und versuchte, diesen auf seine Seite zu ziehen, lehnte Atlan dieses Ansinnen entrüstet ab. Es kam zur Auseinandersetzung, in deren Verlauf es Atlan mit Guckys Hilfe und dem Einsatz eines Impulsgeschützes einer Korvette schließlich gelang, Toser-Ban zu töten.

Dem zusammen mit dem MdI in den Einsatz gegangenen und die Mondfestung befehligenden Zeitagenten Rovza gelang es dagegen nicht die CREST III zu zerstören.

Nach dieser Auseinandersetzung entdeckte Gucky einen der Memosender. Nach Sendung des erforderlichen Kodes gab der Sender den Standort der DINO III preis, und die CREST III flog den Tender an, wo sie sich mit Nachschubgütern und den drei Kalup-Konvertern versorgte. Das Unternehmen Vergissmeinnicht war somit nach 500 Jahren abgeschlossen. (PR 277)

Von der Besatzung des Flottentenders, die in aller Stille ihre Pflicht erfüllt hatte, und schließlich im Laufe der Jahrzehnte gestorben war, fehlten 31 wissenschaftliche Mitarbeiter, deren Kommandant Major Gus Barnard und der Erste Offizier, Captain Rog Fanther.

Aus den an Bord befindlichen Dokumentationen erfuhr die Besatzung der CREST III von dem Plan Gus Barnards.

Das Ende der DINO III

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Heft: PR 277
© Heinrich Bauer Verlag KG

Während der Flottentender übernommen und wieder in Betrieb genommen wurde, wartete die Mannschaft auf die GOOD HOPE und schickte dann eine Suchexpedition aus. Nach einigen Tagen erfolgloser Suche und erfolgreichen Test der Steuerpositronik des Flottentenders startete der Verband von CREST III und DINO III nach der Rückkehr der Suchexpedition in den Leerraum Richtung Andromeda. Dies war der erste Langstreckenflug terranischer Raumschiffe im Leerraum. Kommandant der neuen 50 Mann starken Crew der DINO III war Oberstleutnant Brent Huise, als Leitender Ingenieur fungierte Captain Marco Finaldi.

Nach dem Ausbrennen der Konverter der DINO III und der CREST III am 25. September 2404 Realzeit wurden die neuen Kalup-Konverter in das Flaggschiff eingebaut. Während dieser Aktion traf die CREST III auf Maahks, die sich auf der Flucht vor den Lemurern in die Milchstraße befanden. Als sie angriffen, wurden drei ihrer Schiffe von der CREST III vernichtet.

An Bord dieser Schiffe befand sich die Elite der maahkschen Wissenschaftler. Ihrer Elite beraubt, strandeten die Maahks auf einem Randplaneten der Milchstraße. Erst nach 30.000 Jahren erreichten sie wieder den technischen Stand ihrer Ahnen. Anschließend trafen sie auf die Arkoniden und wurden nach den Methankriegen wieder nach Andromeda vertrieben.

Nach der Abwehr des Angriffes der Maahks auf die CREST III setzte diese ihren Flug nach Andromeda fort.

Die DINO III wurde zur Vermeidung eines eventuellen Zeitparadoxons im Leerraum atomar gesprengt. (PR 277)

Unklarheiten

  1. Nach der Beschreibung in PR 270 wird vermutet, dass die Lemurer bei der Entführung Frasburs eine Peilung vornehmen konnten, die ihnen das Ziel der KC-1 verriet.
  2. Nach der Beschreibung in PR 276 ermittelt die Positronik der DINO III, dass ein Raumschiff der Tefroder dem scheinbar explodierenden Flottentender durch den Zeittransmitter Vario folgt, um festzustellen, ob es auf Kahalo Schäden durch das abstürzende Schiff gegeben habe. Als die Besatzung feststellte, dass nur ein extrem kurzer Ortungsimpuls registriert wurde, alarmierte sie die lemurische Wachflotte. Wie diese allerdings so schnell den Standort der beiden Schiffe ermitteln konnten, und warum sie eine so lange Zeitspanne vor dem Flottentender eintreffen konnten, ist unbekannt.
  • 31 Besatzungsmitglieder der neuen GOOD HOPE wurden als Gehirne konserviert, OLD MAN benötigte jedoch nur 13 (12 für die Plattformen + Rog Fanther als Koordinator in der Zentralkuppel) sowie Gus Barnard auf Scimor und später Scorcher. Über das Schicksal der restlichen 17 Gehirne wird nicht detailliert eingegangen. Es kann lediglich vermutet werden, dass sie wie Barnard auf Scimor existierten, aber nur Barnard nach Scorcher gerettet werden konnte.

Wissenswertes

Bei der Erstellung des Exposés für Band 300 erinnerte sich K. H. Scheer an einen Leserbrief, dessen Verfasser nach dem Schicksal der Besatzung der DINO III fragte. Da insbesondere das Schicksal der Besatzung der GOOD HOPE im MdI-Zyklus nie geklärt wurde, ließ Scheer diese das Potential eines lemurischen Industrieplaneten nutzen, um einen Riesenroboter zu bauen, welcher ursprünglich den Terranern in der Zukunft Hilfe im Kampf gegen die Meister der Insel bringen sollte. Angesichts dieser Möglichkeiten nahm K. H. Scheer eine Terminverzögerung bei der Abgabe des Exposés in Kauf und entwickelte OLD MAN. (Werkstattband, S. 57–58)

Quellen