Sklaven des 3. Planeten

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 361)
A361 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Sklaven des 3. Planeten
Untertitel: Der Kundschafter von Ruoryc auf Atlans Spuren
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1978
Hauptpersonen: Algonkin-Yatta, Anlytha, Garkö, Trössö, Veltosc
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Rand von Wolcion, Doron-Sölp
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Kosmische Kundschafter Algonkin-Yatta, seine Gefährtin Anlytha und der telepathisch begabte Roboter Loggy erreichen auf der Suche nach Pthor mit dem Kundschafter­schiff die Galaxie Wolcion. Sie entdecken ein treibendes Raumschiff, das der Forscher sofort untersucht. Die reptiloiden Insassen haben einander umgebracht, es gibt nur noch einen Schwerver­letzten, der ansprechbar ist. Er berichtet, dass sie diese Galaxie verlassen hätten, weil ihnen der Tyrann Sperco das Leben unerträglich gemacht hätte, danach stirbt auch er.

Neugierig geworden, steuert der Mathoner ein Planetensystem an, in dem das Kundschafterschiff völlig unerwartet von Pfeilraumschiffen angegriffen und beschädigt wird. Es muss auf dem vierten Planeten landen, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Um die Wartezeit zu verkürzen, machen sich Algonkin-Yatta und Anlytha daran, diese Welt zu erforschen. An einem an eine steile Felswand grenzenden Flussufer entdecken sie hunderte riesige Flugsaurier, die ihre Eier in den Sand des Ufers legen. Einige Stunden später werden diese Eier von Humanoiden wieder ausgegraben und auf bodengebundenen Fahrzeugen fortgeschafft. Wie sich herausstellt, werden sie zu einem Raumhafen transportiert, wo sie von den Pfeilschiffen in den Weltraum gebracht werden. Hier werden sie in speziellen schlauchähnlichen Gebilden der kosmischen Strahlung ausgesetzt und später wieder zurückgebracht. Als Anlytha ein großes Gebäude erforscht, macht sie eine schreckliche Entdeckung: Den jungen Drachen werden Metallsonden in die Schädeldecke implantiert, danach sprühen sie vor Aggressivität.

Währenddessen hat sich bei den einheimischen Goonies rasch herumgesprochen, dass Fremde auf Doron-Sölp gelandet sind. Sie werden in einer Auktion zum Abschuss frei gegeben, und der reiche Garkö ersteigert das Recht dafür. Falls er es nicht binnen zwölf Tagen schafft, kommt der Zweitbietende, Trössö, an die Reihe. Als die Fremden entdeckt werden, informiert der Sklave Tarpsa seinen Herrn Garkö und gleich darauf unbemerkt auch Samuander, den Sklaven Trössös. Denn er hasst Garkö, hat dieser doch das Unternehmen seines Vaters ruiniert und damit die verbleibende Familie in die Sklaverei gestürzt. Trössö gelingt es den Kundschafter einzufangen und zu entführen. Aber nicht etwa, um ihn zu retten, sondern um ihn nach Ablauf von Garkös Frist selbst zu töten. Algonkin-Yatta kann seinen Entführer davon überzeugen, dass er seinem Volk wertvolle Hilfe bringen könnte, und sie schließen ein Bündnis. Das Volk der Goonies wird nämlich von einem Inspektor beherrscht, einem Roboter, der vom dritten Planeten Pörs-Odon kommt und als einziger die Macht über eine Energieanlage hat, mit der gesteuert werden kann, ob die beiden Kontinente des Planeten Niederschläge erhalten oder zur Wüste verdorren. Als der Mathoner die Energieanlage untersucht, entdeckt er zahlreiche Fallen, die er beseitigen kann, danach kann er die Anlage nach eigenem Gutdünken steuern. Er erklärt Trössö und einigen anderen Goonies wie dies zu machen ist, damit sich niemand zum alleinigen Herrscher über diese Welt aufschwingen kann.

In diesem Moment greift Garkö an, den es nicht interessiert, dass bei seinem Herumgeballere mit einem Gewehr auch Trössö verletzt wird. Durch Anlythas Eingreifen kann der Kundschafter entkommen. Als sie fliehen wollen, nähert sich ein größeres Raumschiff, das von mehreren Pfeilraumern verfolgt und beschossen wird. Unweit der Anlage bricht es in zwei Teile und stürzt ab; mehrere Lebewesen in Schutzanzügen können das Wrack noch verlassen, werden aber von den Goonies rasch zusammengetrieben. Algonkin-Yatta kann eines dieser Lebewesen retten und mit ihm in einen nahe gelegenen Wald entkommen. Während Anlytha die Pfadfinder-Kapsel holt, gelingt eine Verständigung mit dem Fremden. Er bezeichnet sich als einen Spercoiden namens Veltosc, der mit etwa 400 anderen Spercoiden vom Planeten Roppoc geflohen ist, als dort das Chaos ausbrach, für das er einen Fremden namens Atlan als Urheber benennt. Sperco habe mit diesem Fremden nach Loors reisen wollen, als sie mit der GÜTE flüchteten. Danach wird der Schwerverletzte bewusstlos und ins Kundschafterschiff gebracht. Hier stirbt er, als Anlytha ihn verarzten will und dazu seinen Spercoidenanzug öffnet; Veltosc vergeht im kalten Feuer der Selbstvernichtungsanlage.

Danach erscheint Trössö vor dem an sich perfekt getarnten Kundschafterschiff – er war von Loggy telepathisch hierher gelotst worden. Er berichtet, dass der Inspektor gekommen sei und sich der Anlage nähert. Der Mathoner macht kurzen Prozess mit ihm, indem er ihn mit der Bugkanone seiner Pfadfinderkapsel zerstört. Er erfährt, dass die gefangenen Spercoiden zum dritten Planeten gebracht worden seien, so wie das auch mit den manipulierten Drachen, die sie Tarakfanter nennen, geschieht.

Anmerkungen

  • Dieser Roman führt den Handlungsstrang von Atlan 334 fort.
  • Es ist unbekannt, aus welchem Grund sich die echsenartigen Insassen des Raumschiffs gegenseitig umgebracht haben. Andeutungsweise könnte ein religiöser Konflikt dafür verantwortlich gewesen sein.
  • Der dritte Planet wird abwechselnd als Pörs-Odon oder Pörs-Oden bezeichnet. Im nachfolgenden Roman setzt sich dann langsam ersterer Begriff durch.
  • Es ist ein Autorenfehler, dass Veltosc den Namen Atlan benennen kann. Atlan trat die gesamte Zeit seiner Gefangenschaft auf Roppoc ausschließlich mit dem Namen »Botosc« auf. Weder Sperco noch sein Freund Körz erfuhren jemals seinen richtigen Namen.
  • Algonkin-Yatta gerät mehrmals in große Gefahr. Bei vorangegangenen Abenteuern hatte er sich in solchen Situationen durch den Fiktivtransmitter seines Raumschiffs in Sicherheit bringen lassen. Diesmal verzichtete er darauf, ebenso wie er keine Verbindung mit der Psiotronik aufnahm – was ihm dank implantierter Geräte sogar auf rein telepathischem Wege möglich gewesen wäre.
  • Der Hinweis, dass Sperco fast alle Welten Wolcions beherrsche, führt zu der Schlussfolgerung, dass es sich hierbei um eine Kleingalaxie handeln muss. Denn wie schon an anderer Stelle erwähnt, beherrschte Sperco zum Zeitpunkt der Handlung genau 498 Planeten beziehungsweise besiedelte Welten.
  • Kurios ist eine Aussage über das Raumschiff der Reptiloiden, das der Kundschafter am Rande von Wolcion findet. Zitat: [...] »Es trieb weiterhin dem Rand der Galaxis zu und würde diese innerhalb der nächsten zwei Jahre verlassen.« [...] Da es sich mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegte, muss sowohl die Galaxie sehr klein als auch deren Rand exakt ermittelbar gewesen sein. Dafür wiederum kommen nur ganz wenige Galaxietypen in Frage.

Innenillustration