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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 788) |
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Zyklus: | Im Auftrag der Kosmokraten | |
Titel: | Das Versteck des Berges | |
Untertitel: | Ein Meisterdieb an Bord der STERNENSEGLER | |
Autor: | Arndt Ellmer | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Robert Straumann | |
Erstmals erschienen: | 1986 | |
Hauptpersonen: | Goman-Largo, Neithadl-Off, Errenos, Schadir, Nifaidong, Posariu, Dschadda-Moi | |
Handlungszeitraum: | 3820 | |
Handlungsort: | Cirgro, Tessal | |
Risszeichnung: | Hyptonisches Fernraumschiff Typ CUPU-DULZ (ABGRUNDHÜPFER) (Abbildung) von Georg Joergens | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Mit der Zeit-Transfer-Kapsel sind Goman-Largo, Neithadl-Off und der Heilige Kubus auf der Nullzeit-Spur unterwegs. Ihr Ziel ist die Zeitgruft von Jammatos, um den Vinnidern den Kubus zurückzubringen und für eine Beilegung des Konfliktes mit den Tessalern zu sorgen. Als die Kapsel wieder in das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum eintritt, zeigen die Bildflächen deutlich erkennbare Spuren der Zerstörung. Der Modulmann und seine Begleiter sind in der Zeitgruft von Alchadyr gelandet. Goman-Largo nimmt den Heiligen Kubus auf und bewegt sich mit Neithadl-Off auf die Mitte des kreisrunden Raumes zu. Die Umgebung des Zeitgelasses beginnt sich dabei zu verändern. Zunächst wird sie grellweiß und trüb. Dahinter befindet sich die Schwärze des Nichts. Die optische Komponente des durchwanderten Zeitstromes stellen die Farben dar. Die Wände werden transparent und die Begrenzungslinien glätten sich. Sie verzerren sich zu einem grünen Schimmer. Ein Flüstern und Wispern ertönt. Ein Ring nach dem anderen öffnet sich und lässt die Wanderer passieren. Der Ring schließt sich hinter ihnen wieder. Dabei treten Lichtblitze auf. Die Halle verwandelt sich in schnellem Ablauf, während sich Goman-Largo und Neithadl-Off nicht von der Stelle bewegen.
Als alles zum Stillstand kommt und klar und überschaubar wird, stehen sie vor dem Lamellenschott, das den Ausgang aus der Zeitgruft darstellt. Vor ihnen steht die Zeit-Transfer-Kapsel, mit der sie von Jammatos nach Alchadyr gekommen sind und die seit ihrer Ankunft auf der Dunkelwelt spurlos verschwunden ist.
Der Spezialist der Zeit und die Parazeit-Historikerin finden Spuren der Nutzung der Kapsel während der Zeit ihres Verschwindens. Eines der merkwürdig geformten Gestelle im Inneren der Kapsel ist verbogen und am Boden liegt Schmutz. Für Goman-Largo kann es nur der Schwarze Ritter gewesen sein, der sich der Kapsel bedient hat, der dabei allerdings Fehler gemacht zu haben scheint. Der Zeitspezialist kann die Irrtumsschaltung rückgängig machen und den Startvorgang einleiten.
Die Kapsel landet nun endlich in der Zeitgruft von Jammatos. Mit einem Antigravfahrstuhl erreichen Goman-Largo, Neithadl-Off, der Heilige Kubus und SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG den Drachentempel von Vinnidarad. Dort treffen sie auf Schadir, der über die Rückkehr des Heiligen Kubus hocherfreut ist. Goman-Largo fordert die Einstellung der Kämpfe mit den Tessalern. Der Drachensohn eilt davon, um den Namradur zu informieren. Goman-Largo erblickt eine merkwürdig geformte Skulptur, die bei ihrer Ankunft noch nicht im Tempel gewesen ist.
Der Heilige Kubus wird im Triumphzug durch Vinnidarad getragen. Der Namradur verharrt in Trance vor dem Würfel und sendet beruhigende Impulse an ihn ab. Der Kubus antwortet darauf mit einer überraschenden Frage, wer denn das Fernraumschiff vom Raumhafen der Stadt gestohlen hat. Der Namradur weiß darauf keine Antwort. Neithadl-Off, die als »Seherin« weiterhin hohes Ansehen genießt, fordert den Namradur auf, mit den Tessalern Frieden zu schließen. Der Heilige Kubus wird in den Drachentempel gebracht, wo er in einem mit Samt verzierten Topf gesetzt wird. Der Namradur lässt unverzüglich mit den Tessalern Kontakt aufnehmen, bittet diese um Verzeihung und bietet Entschädigung an. Alle Raumschiffe werden in das Vinnid-System zurückbeordert. Die Tessaler schicken eine Delegation nach Jammatos, die innerhalb kürzester Zeit die Friedensverhandlungen aufnimmt.
Lediglich die Frage des Diebstahls des Fernraumschiffes bleibt ungeklärt, ist jedoch von nur untergeordneter Bedeutung. Das Schiff hat in einem Gewaltstart von dem schwerbewachten Raumhafen abgehoben, in Richtung auf die galaktische Hauptebene Manam-Turus beschleunigt und ist noch zwischen den Planeten in den Linearraum eingetreten.
Das vinnidische Diskusschiff FELDHERR II, zu dessen Besatzung auch Schadir gehört, fliegt in das Dordonn-System ein. Auf dem Raumhafen von Knachir wird der Schriftzug vor laufenden tessalischen Kameras in VERSÖHNUNG umgewandelt. Der Prinz-Admiral Hochtai wartet mit einer Ehrengarde auf Schadir, Goman-Largo, Neithadl-Off und einige Würdenträger des vinnidischen Volkes. Nach einer herzlichen Begrüßung mit dem Sohn der Kaiser-Admiralin machen der Tigganoi und die Vigpanderin einen Abstecher zur STERNENSEGLER. POSIMOL meldet keinerlei Näherungsversuche der Tessaler. Zufrieden kehren die beiden Gefährten zu Hochtai zurück, der sie in den Drittelpalast zu seiner Mutter geleitet. Nifaidong heißt die Ankömmlinge herzlich willkommen. Der Erste Exekutor des Alchadyr-Ordens begrüßt Schadir. Nach dem Abschluss der Friedensverhandlungen will man sich intensiv mit der Suche nach jenem Unbekannten machen, der für den Krieg zwischen Tessalern und Vinnidern verantwortlich ist. Nifaidong gibt bekannt, dass die Tessaler keine Wiedergutmachung von den Vinnidern fordern. Im Vertrag wird lediglich angeführt sein, dass sich beide Völker gegenseitig zu respektieren und die Hoheitsgrenzen zu achten haben. Tessaler und Vinnider werden sich gegenseitig unterstützen und dafür sorgen, dass Simmian weiterhin als unbewohnt und uninteressant gilt. Das Ansehen Nofradirs ist durch die Rückgabe des Heiligen Kubus wiederhergestellt. Ein großes Fest wird ausgerichtet.
Während des Festes verschwinden auf unerklärliche Weise das Geschenk, das Schadir überreichen will, eine wertvolle Statue in Kophal, eine Ladung wertvollen Edelmetalls in Knachir sowie der gesamte Bestand einer Ausstellung des Edelsteinmuseums auf Ranitsch. Die Tessaler sprechen hinter vorgehaltener Hand von der heimlichen Rache der Vinnider. Die Raumfahrer von Jammatos werden bei der Rückkehr auf ihr Schiff unbemerkt durchleuchtet. Doch keiner der wertvollen und traditionsreichen Gegenstände wird gefunden. Doch auch auf dem Diskusschiff der Vinnider fehlt etwas. Der defekte Automat in der Zentrale ist verschwunden. Die Echsenwesen vermuten eine neue Waffe der Tessaler, mit der massive Wände überwunden werden können. Der verschwundene Automat beobachtet unterdessen in Gestalt eines kleinen Fahrzeuges am Raumhafen den Abtransport der Gäste zu ihren Raumschiffen. Nachdem er selbst einen bestimmten Raumer erreicht hat, verändert er abermals seine Form und legt sich nun als dunkle Masse um einen Teil der Außenhülle des Schiffes.
Mit dem Versprechen, über die Verhältnisse in Simmian Stillschweigen zu bewahren, verabschieden sich Goman-Largo und Neithadl-Off von den Vinnidern und den Tessalern. Nach dem Start der STERNENSEGLER beschleicht den Modulmann das Gefühl, dass an Bord nicht alles mit rechten Dingen zugeht. POSIMOL bestätigt jedoch, dass während der Abwesenheit des Tigganois und der Vigpanderin niemand das Schiff betreten hat.
Die STERNENSEGLER erreicht das System der Sonne Muruth. Dort herrscht reger Hyperfunkverkehr und hohe energetische Aktivität. Pausenlos landen Raumschiffe der unterschiedlichsten Bauarten auf Cirgro. Verblüfft stellen Goman-Largo und Neithadl-Off nach der Kontaktaufnahme mit der Bodenstation fest, dass sie bereits erwartet werden und auf dem Raumhafen der Stadt der tausend Wunder landen sollen. SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG meldet sich und verlangt, eine Höhle unter den Hügeln aufzusuchen, wo das Modell des Berges Cirgrum versteckt ist. Doch die Stele soll zunächst Dschadda-Moi zur Verfügung gestellt werden, die die orakelhaften Aussagen sicherlich deuten kann. Goman-Largo bemerkt an einer Schaltwand des Schiffes eine Sensorleiste, die vorher nicht da gewesen ist. Als er Neithadl-Off darauf aufmerksam macht, ist die Leiste wieder verschwunden. Die STERNENSEGLER beginnt den Landeanflug auf Cirgro. Die Krelquotten haben begonnen, Städte zu errichten. Die Stadt der tausend Wunder ist eine davon. Unmittelbar nach der Landung verlassen der Modulmann und die Parazeit-Historikerin das Schiff. SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG nehmen sie in die Stadt mit. Eine Abordnung der Krelquotten begrüßen die bereits vor zwei Tagen von dem berühmten Magier und Seher Posariu angekündigten Freunde des Volkes, die das Geheimnis des Berges Cirgrum enthüllen werden. In einem der Zelte treffen sie auf Posariu, den »Magier der Magier« und »Seher hinter die Gründe jeder Existenz«, die die Krelquotten und anderen Besucher der Stadt mit unerklärlichen Tricks verblüfft. Als Goman-Largo, Neithadl-Off und vier Krelquotten das Zelt betreten, verschwindet die Illusion. Die Vigpanderin und der Tigganoi betreten die Bühne, um an einem der Kunststücke des Magiers teilzunehmen. Von einem Augenblick zum anderen verschwinden die beiden. Polkmir und seine drei Begleiter finden keine Spur mehr von ihnen. Posariu kündigt an, dass sie in der nächsten Stunde zurückkehren werden – rechtzeitig genug, um die Ankunft der Chadda nicht zu versäumen. Jetzt löst sich auch Posariu in Luft auf.
Goman-Largo und Neithadl-Off finden sich in einer unwirklichen Umgebung wider. Sie werden von schattenhaften Gebilden umringt. Als sich die Vigpanderin von ihrem Partner entfernt, beginnt sie für ihn zu verblassen. Goman-Largo hetzt ihr hinterher. Das Aussenden von Modulen ist ihm nicht möglich. Doch so schnell er auch läuft, er kann Neithadl-Off nicht einholen. Die Umgebung beginnt sich zu manifestieren. Er entdeckt Neithadl-Off in einem Meer aus Sand, das über seinem Kopf hing. Der Modulmann schnellt sich durch die Luft. Als er das Gleichgewicht wiederfindet, erstreckt sich an seiner Seite ein Ozean mit Fischen, die aus dem Wasser springen. Der Spezialist der Zeit ist sich sicher, dass er hier keine Zeitphänomene durchlebt, sondern Raumphänomene. Mit jedem Wechsel der Gravitation verändert sich die Landschaft. Als Goman-Largo in das Wasser einzutauchen versucht, verändert sich die Umgebung erneut. In einem von Schlieren durchzogenen Himmel erscheint ein schiefes Gesicht mit riesigen Augen. Der Magier erklärt, Zeit für seine Geschäfte benötigt zu haben. Posariu wirft dem Zeitspezialisten vor, das Angebot des Schwarzen Ritters nicht wirklich angenommen zu haben, sondern die eigenen Interessen zu verfolgen. Plötzlich ist Neithadl-Off neben ihm. Posariu hat sich auch über die Vigpanderin lustig gemacht. Zurück in der Umgebung der Schatten werden sie abrupt auf die leere Bühne in jenem Zelt versetzt, aus dem sie verschwunden sind. Die Chadda tritt auf sie zu und verlangt zum Versteck des Berges Cirgrum geführt zu werden. Doch die Stele, die dieses kennt, ist spurlos verschwunden.
Errenos ist es gelungen, seine Diebesbeute unbemerkt an Bord der STERNENSEGLER zu schaffen und dort zu verstecken. Seiner Rechnung nach wird er sieben Transporte mit der Zeit-Transfer-Kapsel durchführen müssen, um die Stücke in seine Realgegenwart nach Saltic zu bringen. Nun ist er mit der STERNENSEGLER auf Cirgro gelandet, um den Fehler zu korrigieren, der beim Diebstahl der Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG geschehen ist. Als er einst Juwelenräuber verfolgt hat, hat er die Höhlen entdeckt, in denen der Freundliche Prophet das Modell des Berges Cirgrum versteckte. Es gelang dem Meisterdieb in das Modell einzudringen, wo er von den Stelen dessen Geschichte erfuhr. Aus Ehrfurcht verzichtete Errenos auf den Diebstahl des Modells und begnügte sich mit einer der Stelen.
Jetzt öffnet der Meisterdieb erneut das Versteck und rollt den Felsblock, der den Eingang verschließt, zur Seite. In der Höhle beobachtet er Posariu, der die Ministele bei sich hat und versucht, in das Modell einzudringen. Tausende Stelen halten sich außerhalb des Modells in ihrer natürlichen Größe auf. Während Posariu wieder im Modell verschwindet, greift sich Errenos die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG und versucht, sie zum Ausgang der Höhle zu schleppen. Doch der Monoler kehrt schneller in die Höhle zurück als erwartet, baut ein energetisches Feld auf und reißt die Stele wieder an sich. Errenos wendet die Fähigkeit der Unsichtbarmachung an. Posariu feuert auf das vermutete Versteck des Saltics, der jedoch längst seine Deckung verlassen hat und keine drei Meter neben dem Monoler liegt, der ihn aber nicht bemerkt. Errenos ist sich ziemlich sicher, dass Posariu den Krelquotten alle Stelen stehlen will, um zu verhindern, dass die Chadda ihre Aufgabe erfüllen kann. Das Modell steht derweil noch immer unter dem Sprühwasser des Wasserfalles und wird von einer Schicht Tropfstein gehindert, auf dem glitschigen Boden in den Fluss zu stürzen. Dank seiner Fähigkeit gelingt es Errenos, ein unterarmlanges Gerät aus Ynkelonium vom Hüftgurt Posarius zu entwenden. Doch der Monoler hat den Diebstahl bemerkt und feuert seine Strahlwaffe ab. Der Gildenmeister verursacht ein wenig Lärm, sodass Posarius seine Position erahnen kann und sich auf den Saltic wirft und den Unsichtbaren packen kann. Die Konzentration von Errenos lässt einige Augenblicke nach und er wird sichtbar. Der Monoler blockiert zwar den Ausgang der Höhle, doch der Meisterdieb wirft einen Stein, der Posariu an der Schläfe trifft. Posariu feuert immer wieder seinen Strahler ab, darauf bedacht keine der Stelen zu treffen, die er mit seinem Steuergerät an einer Wand zusammengetrieben hat. Auch die Ministele ist darunter. Ein Energiestrahl trifft nun Errenos und geht durch seinen Körper hindurch. Mit dem erbeuteten Gerät wendet sich der Meisterdieb zum Fluss. Dabei wird er sichtbar, verwandelt sich aber im letzten Moment in einen Felsblock, der kurz darauf in das Wasser eintaucht. Die Blutspur entdeckt Posariu zu spät. Der Monoler treibt die erbeuteten Stelen aus der Höhle. Langsam erlöschen die chemischen Lichter und die Höhle hüllt sich in Dunkelheit. Errenos bereut nun zum ersten Mal, dass er die Reise in die Zukunft unternommen hat. Sein größter Stolz – die Mini-Stele – ist im abhandengekommen.
Goman-Largo, Neithadl-Off und Dschadda-Moi sind mit einem Gleiter zum Versteck unterwegs. Auch ohne die Anweisungen der Stele kann die Vigpanderin aus deren Hinweisen die Höhle einigermaßen lokalisieren. In einem Tal finden die Module Goman-Largos mitten auf dem hellen Sand einen dunklen Stein. Goman-Largo, Neithadl-Off, Dschadda-Moi und der krelquottische Pilot des Gleiters betreten den Stollen, der zu dem unterirdischen Flusslauf führt. In der Höhle, die das Wasser geformt hat, befindet sich das Modell. Der Berg Cirgrum reagiert auf die Anwesenheit der Chadda und meldet sich in den Bewusstseinen der Ankömmlinge. Er ordnet an, dem schwerverletzten Saltic zu helfen. Goman-Largo aktiviert seinen Individualschirm und stürzt sich in den Fluss. Die Ausdehnung des Schirms ist größer als die Öffnung. Dies verhindert, dass er mit den Wassermassen im Loch verschwindet. Durch eine Strukturlücke greift er nach dem Verletzten und zieht ihn in das Innere des Schirmes. Nachdem der Individualschirm zusammengebrochen ist, befördert ihn Neithadl-Off mit einem Zugstrahl ans Ufer. Der bewusstlose Meisterdieb erwacht für einige Augenblicke. Goman-Largo drückt ihm ein Pflaster auf die Stirn und schickt gleichzeitig ein Modul aus, das mit höchster Intensität nach der STERNENSEGLER ruft.
Nach zwei Stunden haben es die Medoroboter der STERNENSEGLER geschafft. Errenos ist außer Lebensgefahr. Die Chadda hat inzwischen die Anweisung erteilt, Posariu am Verlassen Cirgros zu hindern. Vor allem die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG darf nicht weggebracht werden. Alle 16.900 Stelen sind notwendig, um das Erbe des Volkes der Krelquotten zu bewahren. Als Errenos nach einer weiteren Stunde aus der Bewusstlosigkeit erwacht, teilt er dem Modulmann mit, dass Posariu die Stelen gestohlen hat. Die Chadda bricht schluchzend zusammen. Alles scheint verloren.
Dschadda-Moi beugt sich über den Berg und vollführt seltsame Bewegungen mit den Handflächen durch die Luft. Dabei flüstert sie. Die Luft beginnt unter der statischen Aufladung zu knistern. Als sich die Chadda wieder aufrichtet, hält das Flüstern und Raunen an. Die Krelquottin spricht leise davon, dass der Berg die Personen zählt, für die er Transportenergie bereitstellen muss. Das Glasdach über dem Berg beginnt zu strahlen. Eine ovale Aura beginnt sich rasch auszudehnen. Der Berg und die ihn umgebende Landschaft scheinen größer zu werden. Einen heftigen Entzerrungsschmerz verspürend, stehen die Gefährten nach dem Erlöschen der Aura in einer etwa 300 Meter durchmessenden Halle. Im Zentrum befindet sich die Eherne Tafel. Die Chadda und ihre beiden Helfer bringen die verbliebenen Stelen aus dem Berg in die Höhle. Posariu hat etwa ein Drittel der Stelen gestohlen. Mehr als 100 Gleiter transportieren die Stelen in das Zentrum der Stadt der tausend Wunder. Noch einmal nimmt Dschadda-Moi mit dem Modell Kontakt auf und bedankt sich bei ihm für die Erfüllung des Auftrages, den Dschamo ihr einst erteilt hat. Das Modell meint, dass der Diebstahl der Stelen durch Posariu keine negativen Auswirkungen haben wird.
Das Modell wird auf Befehl der Chadda ebenfalls in einen Gleiter verladen. Im Zentrum der Zeltstadt wird es von einem dichten Ring aus Psionikern geschützt. Goman-Largo muss verärgert vernehmen, dass es einem einzelnen Schiff gelungen ist, die Blockade um Cirgro zu durchbrechen. Es handelt sich um ein vinnidisches Raumschiff. Dschadda-Moi präsentierte ihrem Volk die Stelen, die über den gesamten Planeten verteilt werden. Das Zelt im Zentrum der Stadt der tausend Wunder mit dem Modell Cirgrum wird zu einem Wallfahrtsort. Goman-Largo und Neithadl-Off werden zu Ehrenbürgern von Cirgro ernannt und erhalten den Titel eines Cirgraners. Die Bitte der Chadda, als Berater auf Cirgro zu bleiben, lehnen die beiden ab.
Mit Errenos an Bord verlässt die STERNENSEGLER die Welt der Krelquotten. Ihr Ziel ist das Schwert des Rächers – dorthin zeigt die Spur des geflüchteten Posariu.
Die Stelen wandeln wieder über Cirgro und verbreiten ihre Botschaften an alle Krelquotten mit positiver Ausstrahlung. Der Berg Cirgrum verkündet der Chadda, dass alles Wissen der Stelen und auch der Vergangenheit in ihm enthalten ist und jederzeit abgerufen werden kann. Die Krelquotten müssen keine Angst davor haben, die alten Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, denn Manam-Turu ist nicht Krelquan. Den letzten Satz dieser Unterredung wird Dschadda-Moi für lange Zeit nicht vergessen. Der Berg teilt ihr mit, dass er EVOLOS Freund sei.
- Anmerkung: Im Vorspann wird als Zeitraum des Geschehens das Jahr 3280 genannt.
Innenillustration