BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.HORNISSE (Crynn)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff aus Alkordoom. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hornisse (Begriffsklärung). |
Die HORNISSE war ein Raumschiff aus der Galaxie Alkordoom.
Technische Details
Es stellte eine Weiterentwicklung der WESPEN dar. Das Erkundungsschiff war 120 Meter lang, bis zu 38 Meter breit und 25 Meter hoch. Trotz der nur notwendigen kleinen Besatzung gab es Unterkünfte für Forscher oder ein Team der Alkordischen Feuerwehr. (Atlan 811) In der Mitte des Schiffes lagen die Mannschleusen. (Atlan 838) Die Navigationszentrale lag oberhalb der Zentrale im mittleren Stirnschild des Schiffes. (Atlan 839)
Schutzschirmprojektoren ragten wie gebogene Stempel einer Blüte aus der silbern und schwarz glänzenden Außenhülle. Geformt wie der Hinterleib eines Insekts beherbergte das Heckteil das Unterlicht-Gravotriebwerk. (Atlan 811)
Der insektenähnliche Kopf der HORNISSE war leicht nach unten geneigt. In der hallenartigen Zentrale gab es Sideboards mit Magnetflächen, die als Ablage dienten. Wandschmuck oder technische Spielereien waren an freien Wandflächen zu finden. Auf jeder Seite gab es vier Schachbretter. Stilisierter Blumen- und Pflanzenschmuck in Metall zierte in gleicher Anzahl die Wände. Die leistungsfähige Positronik war gewissermaßen in den Augen der HORNISSE untergebracht. (Atlan 812)
An Bord befanden sich vier diskusförmige Beiboote. Eines davon trug die Bezeichnung L.E.F. (Atlan 815) Ein weiteres Beiboot war die SCHLUPFWESPE. (Atlan 820) Die Nullvier war ein diskusförmiges Beiboot und wurde im Februar 3821 bei der Erkundung des Planeten Mertes eingesetzt. (Atlan 835)
Zwei bekannte Roboter an Bord waren HO-11 und HO-22. (Atlan 848)
Die Besatzung setzte sich aus 31 Thatern, zwölf Juktern sowie Colemayn, Geselle und Shah Run Tai zusammen. (Atlan 813)
Bekannte Beiboote
Darstellung
Risszeichnung: »Die HORNISSE« (Atlan 812) von Paul Delavier
Bekannte Besatzungsmitglieder
- Colemayn (Atlan 812)
- Marfes Abbo (Atlan 828)
- Anablush (Atlan 839)
- Gardeyl (Atlan 813)
- Geselle (Atlan 812)
- Hartan (Atlan 835)
- Horkhan (Atlan 839)
- Canhoy Marrt (Atlan 820)
- Paimo Morf (Atlan 813)
- Twardjy Pyong (Atlan 813)
- Shah Run Tai (Atlan 812)
- Sharfedt (Atlan 813)
- Shyarn (Atlan 839)
- Vandresh (Atlan 820)
- Zagherth (Atlan 839)
- Yano Zarb (Atlan 813)
Geschichte
Probleme in der Werft
Ende Oktober 3820 wurde die HORNISSE Ziel eines Sabotageversuchs der OdB während der Fertigstellungsarbeiten in der Werft von Crynnmalt. Der Raumfahrtingenieur Curulel beobachtete den Saboteur, löste Alarm aus und griff den Fremden an. Er traf und verletzte ihn schwer. Kurze Zeit später fiel der Saboteur einem Mordanschlag zum Opfer. (Atlan 811)
Curulel blieb weiterhin misstrauisch und entdeckte weitere fehlerhafte Installationen und Sprengkörper, die er entfernte. (Atlan 812)
Der neue Besitzer
Nach der Niederschlagung der von der OdB angezettelten Revolte sprach Flora Almuth die HORNISSE Colemayn und Geselle zu. Nach dem Start von Crynn flog die HORNISSE zum Nukleus. (Atlan 812)
Zielkoordinaten
Die HORNISSE legte im System der Sonne Jermain einen Zwischenstopp ein. Beim Anflug auf dieses System wurde eine kugelförmige, zwei Lichtjahre durchmessende Zone festgestellt, die grün leuchtete und die Anlagen der HORNISSE erheblich störte. Als sich das Leuchten auf den Planeten Olupp zurückzog, funktionierten die Instrumente des Raumschiffes wieder. Das Leuchtfeld hatte nun einen Durchmesser von rund 18.000 Kilometern. (Atlan 813)
Die HORNISSE nahm die RJ-4 in einen Hangar auf und setzte sich nach Gorfu in Bewegung. Geselle flog mit Kerraph mit einem Beiboot den Planeten Olupp an. Die HORNISSE landete mit Colemayn auf Gorfu. Um den Ausgangspunkt des erneut auftretenden grünen Leuchtens ausfindig zu machen, flog die HORNISSE zu den Tälern der versteinerten Bäume, wo Paimo Morf eine Lichtung entdeckte, auf die sich viele Gorfer zubewegten. Ein schwarzes quaderförmiges Bauwerk in einer Höhle wurde entdeckt. Die HORNISSE schleuste Kampfroboter aus. Energiegeschütze wurden aus dem Bauwerk ausgefahren und abgefeuert. Die Kampfroboter rückten vor. Hoynt fand den Tod. Geselle teilte der Sterbende Koordinaten mit. Geselle und die Kampfroboter kehrten zur HORNISSE zurück. Die Koordinaten, die Geselle von Hoynt erhalten hatte, deuteten auf einen Ort im Nukleus hin. Die HORNISSE startete dorthin. (Atlan 813)
In der Sonnensteppe
Unter dem Kommando von Colemayn erforschte die HORNISSE den inneren Randbereich der Sonnensteppe. Im System der Sonne Gargantua trafen sie auf Atelseyx Pharr, der mit seinem Raumschiff die Siedlungsmöglichkeiten auf einem der Planeten erkunden wollte. Es kam zu einer friedlichen Kontaktaufnahme. (Atlan 820)
Später empfing die HORNISSE einen Notruf. Ein Schiff der Syphonen hatte Maschinenschaden erlitten. Das beschädigte Schiff wurde in Schlepp genommen und zu seiner Heimatwelt Neosyphon gebracht. Auch der Nachbarplanet Pseudosyphon wurde von den intelligenten Pflanzenabkömmlingen bewohnt. Die Syphonen planten eine Expedition in den Nukleus um ihre ehemalige Heimat im System der Sonne Cappafiersehn wiederzufinden. Dazu hatten sie zwei Raumschiffe gebaut, die SUCHER und die FINDER. Die Besatzung der HORNISSE war gerne bereit, den Syphonen technische Unterstützung zu gewähren und die beiden Schiffe zu verbessern und vor allem sicherer zu machen. Colemayn hatte jedoch inzwischen den Verdacht, dass die Pflanzenabkömmlinge mehr über ihre Ursprungswelt wussten, als sie zugaben. Deswegen ließ er heimlich Abhörgeräte und Hyperfunksender in die SUCHER und die FINDER einbauen. (Atlan 820)
Vorstoß in den Nukleus
Die beiden Syphonenschiffe arbeiteten sich nach und nach in den Nukleus vor, immer unter den wachen Augen der Besatzung der HORNISSE, die ihnen unbemerkt folgte oder gar voraus flog, wenn aus den Gesprächen das nächste Ziel zu erkennen war. In einem der angeflogenen Sonnensysteme gab es Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Die HORNISSE flog in den Ortungsschutz der Sonne. Als die Syphonen in dem System eintrafen, wurden sie nach kurzer Zeit von zwei kleinen Kugelraumschiffen bedrängt. Im Namen der Schwarzen Sternenbrüder forderte man sie auf, den Nukleus umgehend zu verlassen. Die unerwünschten Eindringlinge versprachen, der Anweisung Folge zu leisten, sobald ihre Schiffe zum nächsten Sprung bereit waren. Die Kugelraumer verschwanden wieder. (Atlan 820)
Colemayn sah die Zeit gekommen, das Versteckspiel zu beenden. Er nahm Kontakt mit den Syphonen auf. Die Pflanzenabkömmlinge waren bereit, die Koordinaten ihres ehemaligen Heimatsystems mitzuteilen, damit die HORNISSE ihnen Geleitschutz geben konnte. Colemayn ließ sein Schiff zu den erhaltenen Koordinaten vorausfliegen. Zu seinem Erstaunen endete die Reise mitten im freien Raum, Lichtjahre entfernt vom nächsten Sonnensystem. Berechnungen der Besatzung ergaben, dass es an der vergangen Zeit lag, das entsprechende Sonnensystem hatte sich einfach weiterbewegt. (Atlan 820)
Unerwünscht
Die Besatzung der HORNISSE musste einige Stunden warten bis auch die Syphonen eintrafen. Kaum hatten die beiden Raumer ihre Transition beendet, tauchten erneut zwei Kugelraumschiffe auf. Sie waren deutlich größer als die beiden anderen und feuerten sofort Warnschüsse auf die syphonischen Eindringlinge ab. Die HORNISSE griff ein und lenkte die Angreifer ab. Über Funk ließ Colemayn den Pflanzenabkömmlingen die Position einer zwei Lichtjahre entfernten Sonne als Treffpunkt mitteilen. Die Syphonen brachten sich in Sicherheit, auch die HORNISSE entkam. (Atlan 820)
Am Ziel stellte sich heraus, dass die Sonne über keinerlei Planeten verfügte, sie wurde lediglich von einem gigantischen Asteroidenring umkreist. Die HORNISSE begab sich zunächst in den Ortungsschutz der Sonne. Von dort aus beobachtete die Besatzung etwas später wie die beiden syphonischen Raumschiffe das System erreichten. Man tauschte sich über Funk aus und kam gemeinsam zu dem Schluss, dass man sich im System der Sonne Cappafiersehn befand, der Asteroidengürtel bestand vermutlich aus den Überresten der ehemals dreizehn Planeten. (Atlan 820)
Die Syphonen wollten genauer nachforschen und landeten auf einem der großen Asteroiden. Unvermittelt öffneten sich Schleusentore auf dem Kleinplaneten, Traktorstrahlen bugsierten die Syphonenraumer in das Innere. Während die Besatzung der HORNISSE noch das Geschehen diskutierte, empfing das Schiff einen überraschenden Funkspruch, er kam von Geselle. Dieser war in einen der Asteroiden verschleppt worden. Dann wurde die HORNISSE angegriffen, das Schiff wurde auf einen unberechenbaren Fluchtkurs gebracht, der aber nur knapp an einem der Asteroiden vorbeiführte. Diese Gelegenheit nutzte Colemayn um in einem Raumanzug alleine auszusteigen. Die HORNISSE entkam in den Hyperraum. (Atlan 820)
Die Samariter
Die HORNISSE fing einen Notruf der HOFFNUNG auf. Der Raumer griff die Falkenschiffe an, die der HOFFNUNG arg zusetzten. Etwas später stiegen Colemayn, Geselle, Sarah Briggs, Arien Richardson und ein Klon Hage Nockemanns auf die HORNISSE um. Die Samariter von Alkordoom entfernten sich mit der HOFFNUNG. Zuvor hatten sie Geselle noch ein Sambol überreicht. (Atlan 822)
Die Barriere
Die Celester versuchten per Hyperfunk New Marion zu erreichen, scheiterten jedoch. Messungen ergaben, dass sich die HORNISSE in einem Bereich mit ungewöhnlich hoher und zudem schwankender Energiedichte befand. Das Raumschiff musste den Nukleus verlassen, um Funkkontakt über eine lange Distanz zu erhalten. In Etappen näherte sich das Schiff der Sonnensteppe. Etwa 4500 Lichtjahre vom Rand des Nukleus entfernt prallte die HORNISSE auf eine energetische Barriere. Das Schiff hing zwischen Linear- und Normalraum. Geselle konnte letztendlich eine Transition auszulösen, die HORNISSE kam frei, hatte aber schwere Schäden erlitten. Außerdem befand sie sich nach wie vor im Nukleus. (Atlan 822)
Im Verlauf der nächsten Tage gelang es der Mannschaft die notwendigen Reparaturen vorzunehmen. Colemayn ließ einen zweiten Versuch starten, den Innenbereich Alkordooms zu verlassen. Diesmal schafften sie es bis auf 1800 Lichtjahre an den Rand heran, dann wurde das Schiff erneut von unüberwindlichen Gewalten ergriffen. (Atlan 822)
Hilfe
Die HORNISSE kam schließlich irgendwo im Nukleus zum Stehen, zu schwer beschädigt um noch einmal von der Besatzung instand gesetzt zu werden. Auch die Überlichtantriebe der Beiboote waren unbrauchbar. Ihnen blieb keine andere Wahl als zu versuchen, jemanden über Hyperfunk zu erreichen, auch wenn sie damit riskierten, die Schergen der Schwarzen Sternenbrüder auf sich aufmerksam zu machen. Nach einiger Zeit gab es tatsächlich Kontakt mit den Cschwnskis. Eine Plattform näherte sich der HORNISSE. Krzptl und seine Techniker boten sich an, die HORNISSE zu reparieren, verlangten dafür aber einen nicht unwesentlichen Betrag. Geselle, der keine Alternative sah, sagte nach kurzer Verhandlung einfach zu. Die HORNISSE wurde auf die KROVA-ONORO gebracht. Die Plattform flog mit ihrer Fracht ein wenige Lichtjahre entferntes Sonnensystem an und landete auf dem zweiten Planeten, den Geselle auf den Namen Hypothek taufte. Die Cschwnskis veranschlagten für die Instandsetzung der HORNISSE etwa zwölf Tage. Sie begannen zunächst damit, das Schiff in weiten Teilen zu demontieren und die beschädigten Aggregate auf ihre Plattform zu transportieren. Wie sich dort zeigte, verstanden die Techniker ihr Handwerk. (Atlan 822)
Geselle beobachtete in der Nacht aus der Zentrale der HORNISSE die Landung eines Raumschiffes in wenigen Kilometern Entfernung. Es handelte sich um eines der bereits bekannten Falkenschiffe. Noch ehe er mit Colemayn zum Landeplatz gelangen konnte, war das Schiff schon wieder gestartet. (Atlan 822)
Mit Abschluss der wichtigsten Arbeiten stand einem Start der HORNISSE nichts im Wege – außer der Bezahlung. Geselle bot mangels anderer Möglichkeiten das Sambol an. Nach Einschätzung Krzptls war das Sambol sehr viel wertvoller als die ganze HORNISSE. Angesichts dieser Großzügigkeit verriet er der Besatzung noch eine Möglichkeit den Nukleus zu verlassen – sie sollten den Durchbruch am Kopfschweif versuchen. (Atlan 822)
Die HORNISSE konnte einem Angriff der Falkenschiffe entkommen. Die Rückkehr in den Außenbereich Alkordooms gelang. Die HORNISSE flog nach New Marion. (Atlan 822)
Besuch aus dem Nukleus
Die HORNISSE durchstreifte im Januar 3821 nach einer Reparatur auf New Marion wieder die Sonnensteppe. Kommandant Geselle und Colemayn suchten sowohl nach einer Spur von Atlan als auch nach den in den letzten Monaten entführten Personen sowie Informationen über die WELT DES EWIGEN LEBENS. Ein Eindringen in den Nukleus war nicht mehr möglich, dieser war durch eine Barriere unbekannter Natur komplett abgeriegelt, vermutlich auf Initiative der Schwarzen Sternenbrüder. Diese Abschottung hatte aber zumindest den erfreulichen Nebeneffekt, dass auch keine Schatzsucher mehr in das Zentrum Alkordooms einfliegen konnten. (Atlan 827)
Neben der HORNISSE waren auch Raumschiffe der Celester, insbesondere der alkordischen Feuerwehr, unterwegs in der Sonnensteppe, darunter die WEINGART. Deren Besatzung ortete eines Tages zwei längliche spindelförmige Raumschiffe, die aus dem Nukleus kamen. Geselle und Colemayn wollten sich persönlich darum kümmern und ließen die HORNISSE die Verfolgung aufnehmen. Die Fremden flogen den Planeten Como im Sonnensystem AK-4166 oder Aqafier, wie der Stern von den eingeborenen Intelligenzen, den Comern, genannt wurde, an. (Atlan 827)
Auf der Welt der Wolfsmenschen
An Bord der HORNISSE beobachtete man, wie die beiden Spindelraumer immer wieder den Planeten Como überflogen, offensichtlich fieberhaft auf der Suche nach etwas. Colemayn beschloss, mit einem Beiboot aufzubrechen und ebenfalls die Suche aufzunehmen, allerdings indem er Kontakt mit den Comern aufnahm. Gemeinsam mit den Thatern Sharfedt und Vandresh sowie dem Jukter Twardjy Pyong machte sich der Sternentramp auf den Weg. (Atlan 827)
Geselle flog mit der HORNISSE ebenfalls Como an. Auf dem Weg zum Gebirge wurde das Schiff von einem der Spindelraumer attackiert, konnte den Gegner jedoch in die Flucht schlagen. Das zweite Raumschiff aus dem Nukleus schwebte bereits über dem Tempel der Spitze und hatte einige Beiboote ausgeschleust. Geselle ließ die HORNISSE erneut angreifen, um die Fremden von den Ereignissen auf der Planetenoberfläche abzulenken. Jododoom, der »Prophet«, fand im Tempel das gesuchte Hyperfunkgerät, das sich schlussendlich als defekt herausstellte. Colemayn lud ihn ein, an Bord der HORNISSE zu kommen. Bevor sie jedoch starten konnten, griffen die Beiboote des Spindelraumers an und versuchten Jododoom zu vernichten. Als dieser flüchtete, stürzte er einen Abhang hinunter und blieb liegen, offenbar schwer beschädigt. Der HORNISSE gelang es schließlich, einen Teil der Angreifer abzuschießen, der Rest flog zurück in das Nukleusschiff, dieses setzte sich ab. Einige Zeit danach ortete man eine Explosion. (Atlan 827)
Colemayn ließ den Propheten mit einem Traktorstrahl bergen. Bevor die HORNISSE wieder ins All aufbrechen konnte, war noch die Gegenleistung zu erbringen. Gindi hätte gern etwas technische Unterstützung bei der Erstellung eines Weges zu dem Hochplateau auf dem man ihn aufgelesen hatte. Diesem Wunsch kam Colemayn gerne nach. (Atlan 827)
Unsichtbares Treiben auf der Ferienwelt
An Bord der HORNISSE befanden sich nun neben der Besatzung drei weitere Lebewesen, der Prophet Jododoom mit seinem »Schatten« Jodokat sowie der Klon Hage Nockemanns. Alle drei hielten sich in der Medo-Station des Raumschiffes auf. (Atlan 828)
Unvermittelt erschienen sechs kleine walzenförmige Raumschiffe vor der HORNISSE und griffen sofort an. Im letzten Moment gelang es Geselle, sein Schiff in den Linearraum zu bringen und zu flüchten. Der Roboter steuerte das System einer Sonne vom G-Typ an und landete auf dem zweiten Planeten, den er Servant taufte. (Atlan 828)
Auf dieser Welt machte der Vermes Shah Run Tai eine merkwürdige Beobachtung. Er sah draußen zwei Thater, die sich zur gleichen Zeit an Bord der HORNISSE befanden. Als er Colemayn davon berichtete, war der Sternentramp äußerst besorgt. Er schlug Geselle vor, den Planeten zu verlassen. Der Roboter befürchtete jedoch, dadurch das notwendige Zusammentreffen mit den SvA unnötig hinauszuzögern. Kurz darauf schlug die Positronik der HORNISSE Alarm. Ein Eindringling war an Bord. (Atlan 828)
Im Krankenzimmer Jodosooms ortete Geselle tatsächlich ein fremdes Wesen, das jedoch unsichtbar war. Er nahm es unter Beschuss und zusammen mit Colemayn konnte er den Fremden vertreiben. (Atlan 828)
Obwohl die Gefahr beseitigt schien, legte Jodokat ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Er machte Geselle auf eine Sprengladung unter Jododooms Regenerationstank aufmerksam. Der Roboter aktivierte seinen Schutzschirm und warf sich auf die Bombe. Die kurz darauf erfolgende Explosion richtete nur minimale Schäden an. (Atlan 828)
Angesichts dieser Ereignisse erklärte sich Geselle jetzt doch bereit zu starten, jedoch befand sich noch ein Jagdtrupp auf Servant, um die Vorräte aufzustocken. Als die Jäger mit zwei erlegten Hirschkühen zurückgekehrt waren, hob das Schiff ab. (Atlan 828)
Merkwürdige Angreifer
Kurz nach dem Start war eines der beiden Tiere verschwunden. Geselle und Colemayn vermuteten ein weiteres Attentat auf den Propheten. Noch auf dem Weg zu ihm instruierte der Roboter die Schiffspositronik, einen Schutzschirm um das Medo-Center zu errichten. Die Maßnahme zeigte Wirkung. Eine seltsam unfertige, halb durchsichtige Gestalt verfing sich in den Energiefeldern. Geselle erinnerte sich an ähnliche Wesen aus Manam-Turu, die von EVOLO stammten. (Atlan 828)
Als er das Wesen befragen wollte, zerfiel es zu Staub. Ein herbeigerufener Roboter entsorgte die Überreste ins All. Kurz darauf erreichte ein Funkspruch die HORNISSE, eine Drohung der »anderen Hälfte« des Toten. Der Absender gab an, im Auftrag der Schwarzen Sternenbrüder zu handeln. (Atlan 828)
Verhinderte Krankenpfleger
Irgendwann erreichte tatsächlich ein Raumschiff der Samariter von Alkordoom die HORNISSE. Es war die TAU DES LEBENS. Fünf der Samariter, wie üblich alles Roboter, kamen an Bord. Je zwei kümmerten sich um die beiden Patienten, Zember, ihr Kommandant, blieb in der Zentrale der HORNISSE. (Atlan 828)
Wiederum erschien eines der bereits bekannten Walzenraumschiffe und griff sowohl die HORNISSE als auch die TAU DES LEBENS an. Einer der Thater schlug ein Ablenkungsmanöver vor, um den Walzenraumer wegzulocken. In diesem Moment explodierte das feindliche Schiff. Die Erklärung folgte kurz darauf über Funk, Breckcrown übermittelte seinen Gruß, antwortete aber auf keine Nachfragen. Er war offenbar gleich wieder verschwunden. (Atlan 828)
Während Jododoom und Hage Nockemann geheilt wurden, gab es in der Kommandozentrale der HORNISSE erneut Alarm. Wieder war ein Raumschiff in unmittelbarer Nähe erschienen. Die Aufregung war jedoch umsonst, das Schiff war die ACORAH-CEN, der Raumer, den Jododoom angekündigt hatte. Der Prophet verließ mit seinem Schatten Jodokat und den Samaritern die HORNISSE. (Atlan 828)
Geheimnisse
Die HORNISSE, die TAU DES LEBENS und die ACORAH-CEN trieben antriebslos in geringer Distanz zueinander in der Sonnensteppe Alkordooms. Die TAU war gerade wieder einsatzbereit gemacht worden, Jododoom und seine Lebensgefährtin Jodokat hatten die Schiffspositronik aus ihrer Starre geholt und reaktiviert. Die TAU DES LEBENS flog einige Zeit später davon. (Atlan 829)
Bei einer Besprechung an Bord der HORNISSE lüfteten Jododoom und Jodokat einige der sie umgebenden Geheimnisse, wiesen aber auch daraufhin, dass sie selbst zur Zeit nur über Teile ihres eigentlichen Wissens verfügten. Der Rest war sicherheitshalber blockiert und wurde erst bei Bedarf frei. (Atlan 829)
Währenddessen wurden die HORNISSE und die ACORAH-CEN von einem größeren Flottenverband attackiert. Geselle ließ die beiden Raumschiffe zum Schein flüchten und lockte die Verfolger vor die Geschütze einer Flotte der Alkordischen Feuerwehr unter Leitung der VIRGINIA III. Die Angreifer wurden vernichtend geschlagen, von flüchtenden Raumschiffen fing die HORNISSE Funksprüche an einen gewissen Palzifur auf. (Atlan 829)
Das Archiv der Alkorder
Gemeinsam mit zwölf Kampfschiffen der Alkordischen Feuerwehr sowie der VIRGINIA III brachen die HORNISSE und die ACORAH-CEN am 23. Januar 3821 zum DOMIUM auf. Die kleine Flotte stoppte einige Lichtminuten vor dem DOMIUM, das von einem Dimensionsdivergenzer geschützt wurde. Nach Überwindung der Barriere gelang es Geselle, an Bord der Raumstation zu gelangen. Von dort gestattete ihm die Zentralpositronik, mit der HORNISSE Funkkontakt aufzunehmen. Die Positronik ließ Jododoom, Jodokat, Colemayn, Arien Richardson und Hage Nockemann an Bord. (Atlan 829)
Nach dem Kampf um das DOMIUM trafen die HORNISSE und die ACORAH-CEN mit der ONORTRAV-NEKTSOR zusammen. Chybrain, der sich in Gestalt eines Celesters auf der HORNISSE befand, hatte die genialen Kopierexperten offenbar herbestellt. Er hatte bei ihnen den Nachbau einer so genannten Hypertronbrücke in Auftrag gegeben. Auf der ZINSFUSS-UNBEGRENZT wurde das Gerät in Betrieb genommen. Über der Plattform der Cschwnskis verschwanden die HORNISSE und die ACORAH-CEN, an ihrer Stelle gähnte ein schwarzer Schlund. (Atlan 832)
Die STERNSCHNUPPE wurde von Chybrain nach Alkordoom versetzt und materialisierte in unmittelbarer Nähe der ACORAH-CEN und der HORNISSE. Bei einer Besprechung auf der ACORAH-CEN wurde beschlossen, die HORNISSE und die STERNSCHNUPPE in Schlepptau zu nehmen, um dann gemeinsam die Barrieren um den Nukleus zu durchbrechen. (Atlan 835)
Eine zweite Existenzebene
Die Durchquerung der äußeren der beiden Barrieren gelang ohne Probleme, alle drei Raumschiffe kamen unbeschädigt auf der anderen Seite an. Als die drei Schiffe jedoch die innere Barriere durchflogen, wurde die HORNISSE von leichten Vibrationen erschüttert. Anschließend schwebte sie allein im Weltraum, die anderen waren verschwunden und auch über Funk nicht zu erreichen. Der Vermes Shah Run Tai und Geselle schlossen aus dem Geschehen, dass es ihr Schiff ins Nukleat verschlagen hatte, während sich die beiden anderen Raumer im Nukleus befanden. Wenige Lichtstunden entfernt befand sich das Sonnensystem Opullus, dass sie zunächst anfliegen wollten. (Atlan 835)
Obwohl die Triebwerke der HORNISSE einwandfrei arbeiteten, erbrachten sie nur einen Bruchteil der gewohnten Leistung. Es war, als fliege das Schiff durch eine zähe Masse. Mehr als zehn Prozent der Lichtgeschwindigkeit war unter diesen Umständen nicht zu erzielen, der Flug dauerte daher fast zwei Tage. Geselle landete in einer abgelegenen Gegend in Äquatornähe des Planeten Mertes. Baumriesen schirmten das Schiff zumindest gegen Sichtkontakt ab. Eine Auswertung der Funk- und Fernsehsendungen ergab, dass Mertes von Alkordern bewohnt wurde. In drei nahe beieinanderliegenden Siedlungen lebten rund 5000 der kleinen Lebewesen. Sie hatten offenbar nichts von der Landung des Raumschiffs bemerkt. Da es Colemayn und Geselle zu riskant erschien, offenen Kontakt aufzunehmen, beschlossen sie, den einen oder anderen Alkorder heimlich zu befragen und gegebenenfalls zu entführen. (Atlan 835)
Kidnapping
Mit zwei Beibooten näherte man sich der Siedlung Alkordraag. Unterwegs aufgefangene Funksignale machten deutlich, dass die Alkorder mit den Schwarzen Sternenbrüdern sympathisierten. Als die Besatzungen der Beiboote einen einzelnen Gleiter auf einer Straße sahen, wurde dieser mit einem Traktorstrahl gestoppt, die beiden Insassen betäubt und mit zur HORNISSE genommen. (Atlan 835)
Bei einer Befragung erfuhr Colemayn von den beiden Alkordern, Feizel und seiner Partnerin Feizat, dass die Behinderungen im Raumflug vom DEFENDOOM ausgingen. Aus einer weiteren Äußerung des Alkorders ließ sich zudem schließen, dass sich in einer der Siedlungen Gefangene befanden. Geselle schickte Beiboote aus, die die Polkappen untersuchen sollten. Die Expedition zum Südpol wurde fündig, Energieortungen ließen auf eine Station unter dem Eis schließen. (Atlan 835)
Am nächsten Tag griff Geselle mit vier Beibooten die Station an. Zwar wurde die Station nicht völlig zerstört, jedoch wurden sämtliche Sendeanlagen vernichtet. Raumflüge waren wieder ungehindert möglich. (Atlan 835)
In Alkordraag wurde Anima gefunden, eingesperrt in einen Energiekäfig, und befreit. Als die HORNISSE startete, wurde sie von zwei Raumschiffen der Alkorder verfolgt. Zu diesen gesellten sich bald darauf rund ein Dutzend weitere. Nach einer kurzen Linearetappe waren die Verfolger aber abgeschüttelt. Bevor das Schiff zu seinem nächsten Ziel aufbrach, dem Raumsektor um Jarkadaan, wollte Colemayn noch einmal mit den beiden Alkordern reden, die sich nach wie vor an Bord befanden. (Atlan 835)
Auf dem Weg zu einem ruhigen Planeten, auf dem man sich verstecken konnte, begegnete die HORNISSE einer seltsamen Ansammlung von 25 Asteroiden. Alle maßen zwischen drei und fünf Kilometern im Durchmesser und waren reich an Erzvorkommen. Möglicherweise hatte sie jemand auf den Weg gebracht, um das Erz abzubauen. Das Rätsel blieb ungelöst. (Atlan 835)
Treffen auf der Dschungelwelt
Die HORNISSE flog den unbewohnten Planeten Werkel an. Colemayn und Geselle wollten das Raumschiff dort eine Weile verbergen, um sich in Ruhe dem entführten Alkorder-Pärchen Feizel und Feizat widmen zu können. (Atlan 838)
Geselle forderte die HORNISSE nach einem Hinweis des Propheten Kassja-Narktuan zu einer verstärkten Überwachung des Hyperfunks auf. Einige Zeit später empfing das Schiff den Funkverkehr der STERNSCHNUPPE mit den Grenators. Daraufhin informierte Geselle mit einem Kurzimpuls Atlan über seinen Standort. (Atlan 838)
Nach dem Eintreffen der STERNSCHNUPPE auf Werkel, erschien eine Flotte über dem Planeten. Die HORNISSE und die STERNSCHNUPPE entkamen knapp, wurden aber verfolgt. Die beiden Raumschiffe erreichten bald die ACORAH-CEN. Bevor die Verfolger entscheidend zuschlagen konnten, wechselte das Raumschiff der Alkorder zurück in den Nukleus. (Atlan 838)
Beim Jetstrahl
Nachdem die ACORAH-CEN den Nukleus erreicht hatte, berieten Colemayn und Geselle das weitere Vorgehen. Der Sternentramp wollte in das Nukleat zurückkehren, um nach dem – vermutlich von Chybrain – entführten Atlan zu suchen. Man kam überein, dass die HORNISSE ins Nukleat gebracht wurde. Colemayn hatte dann acht Tage Zeit, um den Arkoniden zu finden. Anschließend wollte man sich bei einer Gruppe von Asteroiden treffen, welche die Besatzung der HORNISSE vor einigen Tagen entdeckt hatte. Während Geselle, Hage Nockemann und auch Jododoom an Bord der ACORAH-CEN gingen, schloss sich Jodokat dem Sternentramp an. (Atlan 839)
Im Nukleat angekommen, steuerte Colemayn sein Raumschiff in Richtung Jetstrahl. Nach einigen Stunden meldete der Thater Gardeyl Funksignale aus einem Raumgebiet direkt am Ursprung des Jetstrahls. Sie flogen bis auf eine Handvoll Lichtjahre an die entsprechende Stelle heran. Ein Ring mit vier kugelförmigen Stationen um den Jetstrahl weckte das Interesse des Evroners. Weiterhin lagen neun Sonnen in relativer Nähe, kreisförmig um den Jetstrahl angeordnet, mit einigen Planeten. Eine dieser Welten stach durch intensiven Schiffsverkehr heraus, ein Ziel dem Colemayn schlecht widerstehen konnte. (Atlan 839)
Baustelle
Aus aufgefangenen Funksprüchen ergab sich, dass die stark frequentierte Welt der zentrale Punkt einer gigantischen Baustelle für einen sogenannten Zerotrafer war. Der Planet hieß Korpp und kreiste um die Sonne Shewanahl. Die HORNISSE begab sich in den Ortungsschutz dieser Sonne. Colemayn und fünf Thater flogen mit einem Beiboot nach Korpp. Das Einsatzteam erlangte neue Erkenntnisse über den Zerotrafer, der am 28. März auf seine endgültige Position gebracht werden und am 7. Mai endgültig einsatzbereit sein sollte. (Atlan 839)
Agenten der Sternenbrüder
Jodokats Gedächtnisblock hatte ein weiteres Puzzleteil freigegeben, sie erinnerte sich an die Position eines von Alkordern bewohnten Sonnensystems namens Turuftan und drängte den Sternentramp zum Aufbruch. Der Planet war hinter einem Tarnschirm verborgen. Von dem Ausflug nach Korpp hatte Colemayn zwei Korpperinnen mitgebracht – Yop-Beeneb und Yop-Tantpor. Kurz nachdem die HORNISSE den Tarnschirm um Turuftan durchstoßen hatte, erschien in Colemayns Kabine ein alter Humanoide. Er warnte den Sternentramp, dass die Korpperinnen von den Schwarzen Sternenbrüdern übernommen wären. Yop-Beeneb wurde von Colemayn erschossen, noch ehe sie das Hyperfunkgerät der HORNISSE bedienen konnte. Yop-Tantpor hingegen war nicht aufzufinden. (Atlan 839)
Trotz allem landete die HORNISSE auf Cenalkor, allerdings unter erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Nach Gesprächen mit den Alkordern, kehrte Colemayn an Bord zurück und ließ die HORNISSE in einen Orbit gehen. Einige Stunden später startete ein Beiboot ohne Genehmigung – Yop-Tantpor. Gemeinsam mit Sharfedt machte sich Colemayn im zweiten Beiboot an die Verfolgung, unterstützt von zwei Kampfrobotern. Die Korpperin wurde von den Maschinen getötet. (Atlan 839)
Durch die Ereignisse auf Cenalkor war der Termin für das Treffen mit der ACORAH-CEN verstrichen. Als die HORNISSE den vereinbarten Treffpunkt anflog, war von dem anderen Schiff nichts zu sehen. Colemayn brachte sein Raumschiff in einen engen Orbit um eine nahe gelegene Sonne. (Atlan 839)
Abschied
An Bord der HORNISSE erkannte der Vermes Shah Run Tai bei einem Blick auf den Bildschirm die Sternkonstellation des Ewigen Wurms wieder. Er war sich sofort sicher, dass um eine der Sonnen der Planet Rasheeyl kreiste. Rasheeyl war eine Welt, zu der schon etliche Vermes gepilgert waren, auch Shah wünschte sich dort zu leben. (Atlan 846)
Colemayn war gerne bereit, dem Wunsch des Freundes nachzukommen. Tatsächlich fanden sie Rasheeyl an der erwarteten Position und, reich bepackt mit dem, was die HORNISSE entbehren konnte, verließ Shah Run Tai nach vielen Abenteuern seine Gefährten. Er hatte sein Glück gefunden. (Atlan 846)
Das nächste Ziel der HORNISSE war Archaic Palace. Bei einer Erkundung des Planeten entdeckten zwei Jukter einige Ruinen. Als Colemayn diese näher in Augenschein nahm, fand er Inschriften seines Volks, der Evroner, Sie wiesen den Weg zu einem Pedotransmitter, der ihn zu einem Omirgoskristall bringen konnte. (Atlan 846)
Der Sternentramp verabschiedete sich von der Mannschaft der HORNISSE, das Raumschiff kehrte nach Crynn zurück. (Atlan 846)
Der Einsatz geht weiter
Nach dem Verschwinden der RA-perfekt Ende April 3821 stießen die ACORAH-CEN und die HORNISSE auf die STERNSCHNUPPE. Die beiden Raumschiffe waren auf dem Weg zu einer gemischten Flotte in der Nähe der Sonne Kjupp-Dana. Seit einiger Zeit waren die Barrieren um den Nukleus wieder in Betrieb. Eine Flotte war sogar in die Barriere hineingeflogen, viele Schiffe waren schwer beschädigt und benötigten Hilfe. Auch Spooner Richardsons Schiff würde sich den Rettungskräften anschließen. (Atlan 848)
Nach der abgeschlossenen Rettungsaktion flogen die ACORAH-CEN und die HORNISSE zum Alkorderplaneten Donalkor. Geselle und die Celester wollten Informationen über die Dimensionsdivergenzer einholen, damit man diese abschalten konnte. Als sie letztens versucht hatten, eines der Geräte anzufliegen, waren sie von einer starken mentalen Strahlung gestoppt worden. Den Alkordern war dieses Phänomen unbekannt, es musste sich um eine Schutzvorrichtung der Schwarzen Sternenbrüder handeln. Trotzdem wollten Spooner Richardson und seine Leute einen neuen Versuch unternehmen. Die alkordischen Wissenschaftler Toko und Toka schlossen sich den Celestern an. (Atlan 848)
Die beiden alkordischen Wissenschaftler hatten die Koordinaten des Dimensionsdivergenzers, der für das Sonnensystem Turuftan zuständig war. Könnte man ihn ausschalten, wären die beiden Hauptwelten der Alkorder wieder im Normalraum vereint. Mit der HORNISSE und dem celestischen Raumer BOSTON im Schlepp wechselte die ACORAH-CEN in die Dakkarzone. (Atlan 848)
In einiger Entfernung von den drei Raumschiffen bewegten sich vier birnenförmige Objekte durch den Dakkarraum. Die BOSTON wurde zur Erkundung ausgeschickt. Nach einem heftigen Energieausbruch verschwanden sowohl das celestische Schiff als auch die vier Birnen aus der Ortung der ACORAH-CEN. (Atlan 848)
Geselle, der mit der HORNISSE nach der verschwundenen BOSTON suchte, ortete nur einen energetischen Fußabdruck des Schiffes und der vier Birnen. Dann tauchten drei etwa zwanzig Meter lange kegelförmige Objekte auf. Zur Ablenkung zündete der Roboter die Sprengsätze, die vor Wochen auf Beka-1 und Beka-2 abgelegt worden waren. Die Kegel begannen zu feuern, die HORNISSE wehrte sich und schoss sie ab. Ein Hyperfunkspruch war zu empfangen, dann verschwanden die Kegel spurlos, ebenso wie die gerade noch wahrnehmbaren energetischen Fußabdrücke. EVOLO-Aytakur-277300 bis 277450 hatten drei unbekannte Objekte gemeldet, von denen eines »herausgeschleudert« worden war. Kurz darauf kam ein weiterer Funkspruch herein, 2000000 bis 2999999 wurden aufgefordert sich zu sammeln, die Aktionen der Eindringlinge wären ohne Bedeutung. (Atlan 848)
Der Dimensionsdivergenzer
Die ACORAH-CEN und die HORNISSE steuerten jetzt den Dimensionsdivergenzer an. Eine Handvoll Kegel unternahm keinen Versuch, die Raumschiffe aufzuhalten, sondern verzog sich. Auch die Mentalstrahlung war überraschenderweise erloschen. Geselle und Hage Nockemann gingen in Begleitung des Alkorders Jododoom an Bord des Divergenzers. Sie wurden von Robotern freundlich empfangen. Die Zentralpositronik teilte mit, sie wäre zur Zeit ohne einen Herrn. Befehle würde sie jedoch nur vom DIMETROM entgegennehmen oder von jemand, der das Passwort nannte. (Atlan 848)
Nachdem Geselle sich eine Weile mit der Positronik unterhalten hatte, sowie nach Rücksprache mit Toko und Toka, konnte er das Passwort logisch erschließen. Es war Turuftan. Der Dimensionsdivergenzer ließ sich daraufhin ohne Schwierigkeiten abschalten. Die Sonne Turuftan fiel aus dem Nukleat zurück in den Nukleus, das Planetensystem mit Donalkor und Cenalkor war wieder komplett. (Atlan 848)
Als die ACORAH-CEN und die HORNISSE in den Einsteinraum zurückkehrten, wurden sie schon von der BOSTON erwartet. Dort waren alle unversehrt, das Schiff war nur aus der Dakkarzone herausgeschleudert worden. (Atlan 848)
Kampf im DIMETROM
Geselle und eine Flotte der Celester, begleitet von Jododoom und Jodokat, sollten das DIMETROM finden und ausschalten. Kassja-Narktuan erschien an Bord der STERNSCHNUPPE und lieferte den entscheidenden Hinweis auf den Standort des DIMETROMS. (Atlan 849)
Gemeinsam mit der HORNISSE und Spooner Richardsons ACORAH-CEN starteten 84 celestische Raumschiffe nach B-351-K-907. Nach einer Linearetappe ortete die Besatzung der HORNISSE die Wracks von zwei Frachtschiffen. Bei einer Untersuchung fand man einen Überlebenden – Einfrosch Hu. Hage Nockemann, dem es aufgrund seiner biologischen Vorbildung zufiel, sich um Hu zu kümmern, fand in dessen Bauchfalte noch ein zweites derartiges Wesen, Zweifrosch Ha. (Atlan 849)
Nach einer weiteren Linearetappe begegneten die Schiffe einer Energiewolke, die an EVOLO oder eines seiner psionischen Pakete erinnerte. Nach einer Attacke mit einer Art Störstrahlung, griffen plötzlich Falkenschiffe an, insbesondere die ACORAH-CEN schien ihr Ziel zu sein. Spooner Richardson konnte mit seinem Raumer in den Linearraum fliehen, anschließend gelang es dem Rest der Flotte, sich in einer erbitterten Schlacht durchzusetzen, leider nicht ohne eigene Verluste. (Atlan 849)
Die HORNISSE und die ACORAH-CEN flogen zunächst allein ins Beka-System ein, wo ein einzelnes Wachschiff kreuzte. Der Raumer konnte noch eine Hyperfunknachricht absenden, dann wurde er von Geselles Schiff schrottreif geschossen. Die Besatzung entkam in Rettungsbooten. (Atlan 849)
Nachdem auch der Rest der celestischen Flotte eingetroffen war, brachte die ACORAH-CEN zunächst einen zu einer Bombe umgebauten 60-Meter-Kugelraumer in das Nukleat, wo sich bereits eine gegnerische Flotte versammelt hatte. Diese schluckte den Köder, mehrere Wachschiffe fielen der Explosion zum Opfer. (Atlan 849)
In Fünfergruppen, mehr erlaubte die Kapazität der ACORAH-CEN nicht, wurden anschließend Dutzende weitere Schiffe im Schleppverfahren ins Nukleat befördert. Sie lieferten der Wachflotte ein heftiges Gefecht, während Geselles Raumer sich mit vier Begleitschiffen Plandom zuwendete. Nach der Zerstörung einiger Abwehrforts landete die HORNISSE auf dem Hauptkontinent. (Atlan 849)
Angeführt von Geselle und Hage Nockemann drang ein Stoßtrupp zum DIMETROM vor. Geselle konnte die Dimensionsdivergenzer abschalten. Sprengladungen zerstörten danach das DIMETROM, um den Schwarzen Sternenbrüdern jede Möglichkeit zu nehmen, das DIMETROM erneut für ihre Zwecke zu missbrauchen. (Atlan 849)
Der Sternenbruder
Die HORNISSE meldete, dass eine Energiewolke im Sonnensystem aufgetaucht war – Aytakur. Geselles Gruppe erreichte unbeschadet die HORNISSE. Von den anderen Raumschiffen erfuhren sie vom Zusammenbruch des Nukleats und der Barrieren um den Nukleus. Die Operation war ein Erfolg. Kaum hatte die HORNISSE den Weltraum erreicht, wurde ein celestischer Raumer von einer Energiewolke angegriffen und fiel auseinander. Selbst die Rettungsboote attackierte der Sternenbruder noch. Geselle wies die anderen an, durch den Transmitter zur VIRGINIA III zur gehen. Sie brachten sich in Sicherheit. (Atlan 849)
Opfergang
Der Roboter ließ die Konverter unter Volllast laufen, alle Waffen waren aktiviert, die Energiespeicher bis zum Bersten geladen. Dann steuerte er die HORNISSE in die Energiewolke, die offensichtlich immer noch mit etwas kämpfte. Kurz darauf erschütterte eine gewaltige Explosion das System. (Atlan 849)
Quellen
Atlan 811, Atlan 812, Atlan 813, Atlan 815, Atlan 820, Atlan 822, Atlan 827, Atlan 828, Atlan 829, Atlan 832, Atlan 835, Atlan 838, Atlan 839, Atlan 846, Atlan 848, Atlan 849