In der Zeit verloren

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 341)
Neo341.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Paragon
Titel: In der Zeit verloren
Autor: Dietmar Schmidt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 11. Oktober 2024
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Während des Fluges nach Rumal wird die EUPHORION bei einem Orientierungsstopp von arkonidischen Raumpiraten überfallen, die sie als Sklaven verkaufen wollen. Die Piraten werden dann wieder von Vitaliern mit Hilfe von STROKE-Geschützen vernichtet. Als Anführer der Vitalier stellt sich Ronald Tekener heraus, doch alle Vitalier leiden unter Geschwüren und Verwachsungen aufgrund einer DNS-Fluktuation, die von der Umgebung in ihrem Versteck innerhalb der dunklen Wolke Paragon, die das galaktische Zentrum einhüllt, ausgelöst werden. Und auch die Persönlichkeit von Tekener scheint sich dadurch verändert zu haben, doch er lässt sie schließlich ziehen. Als die EUPHORION dann Rumal erreicht, hat sich auch dort vieles geändert: Der Planet schottet sich vollkommen ab, seit er während des Symaios aus dem Raum attackiert und 90 Prozent der Bevölkerung vernichtet wurden. Seither gibt es strenge Recyclingwirtschaft, alles ist knapp. Perry muss auf seine Tarnung achten, weil er als Urheber des Orbitalschlages gilt. Bei einem Erkundungsflug zum Zeitbrunnen entdeckt er dann zusammen mit Naumann von Silikor und Cleo eine Höhle, in der sich wieder eine Smaragdgruft befindet.

Handlung

Auf dem Flug nach Rumal legt die EUPHORION einen Orientierungsstopp bei der Sonne Falathan ein, als aus deren Ortungschatten sechs arkonidische Raumer, ein Schwerer Kreuzer mit 200 Meter Durchmesser, zwei Leichte Kreuzer mit je 100 Meter und drei Ultraleichtkreuzer mit jeweils 60 Metern Durchmesser auftauchen. Durch eine Kurztransition kommen sie in unmittelbare Nähe der EUPHORION und auch ein Versuch Rhodans, zwischen ihnen hindurchzukommen, scheitert. Damit das Raumschiff nicht endgültig vernichtet wird, lassen sie die Piraten an Bord kommen. Ein Utraleichtkreuzer legt an, dessen Kommandantin leitet das Prisenkommando und stellt sich als Avina Jacinta vor. Da die EUPHORION fast ein Wrack ist, ist das Schiff für die Piraten kaum von Wert, ebenso wenig die Ladung, wohl aber die Besatzung, die über erstklassiges Fachwissen verfügt. Daher sollen sie auf der sogenannten Freihandelswelt Kumaran als Sklaven versteigert werden. Sklaven, die über Fachwissen verfügen, geht es in diesem Zeitalter recht gut, manche werden sogar entlohnt. Rhodan Stellt sich unter dem Tarnnamen Sal Darun vor, den er schon einmal benutzt hat, und behauptet, Pilot zu sein. Das glaubt ihm der Zarakh'ator, der Kommandant des Schweren Kreuzers und somit des ganzen Verbandes, nicht, weil die EUPHORION mit Endo Kalkiris schon einen Piloten hat. Dem Protokollführer fällt auf, dass der Gyps in der Nähe von Rhodan aktiv wird, er ist offenbar eiun Gypsaktivator, der ist viel mehr wert als ein Pilot, und hat auch ein besseres Auskommen und sie rätseln, warum Rhodan das verschweigen wollte.

Dann gibt es Alarm: Ein weiteres Schiff ist im System materialisiert. Sofort gehen die Piraten auf ihre Raumer zurück, nur Avina Jacinta muss mit drei Besatzungsmitgliedern auf der EUPHORION zurückbleiben. Am fremden Raumschiff sind vier Ausleger mit Gondeln angebracht, Rhodan erkennt sofort ein STROKE-Geschütz, wie sie die Vitalier im Kampf gegen die Gon-Mekara eingesetzt haben. Mit einem einzigen Schlag können damit alle Systeme eines anvisierten Piratenschiffs deaktiviert werden, doch dann setzen die Fremden nicht den Knockout-Effekt der Geschütze ein, um die Besatzungen zu betäuben, sondern vernichten die wehrlosen Schiffe. Nur zwei von den Ultraleichtkreuzern gelingt die Flucht. Und dann wird die EUPHORION vom Knockout-Effekt des Geschützes getroffen, und alle verlieren das Bewusstsein.

Als Rhodan wieder erwacht, fordert sie der Vitalierraumer HENNING WICHMANN auf, den Beiboothangar zu öffnen. Und das nächste Prisenkommando kommt an Bord. Die Vitalier wirken eigenartig verwachsen und von Geschwüren bedeckt, die aufplatzen können und üblen Geruch verbreiten. Und sie sind extrem lärmempfindlich. Sie wollen, dass sich die Mannschaft der EUPHORION ihnen anschließt. Als die kleine Cleo ein Wimmern von sich gibt, will sie einer der Vitalier züchtigen, ihr Vater Naumann tritt dazwischen und der Vitalier will ihn mit einer Neuropeitsche zur Räson bringen. Rhodan ruft dazwischen, dass die Vitalier früher gegen die Gon-Mekara gekämpft haben und den Schwachen zur Seite gestanden sind, der Vitalier erwähnt Perry Rhodan, Perry gibt sich zu erkennen, und als der Vitalier ein Bild abruft und Rhodan für echt hält, nimmt er Kontakt zu ihrem Anführer Stroke auf.

Naumann meint, die Vitalier seien viel schlimmer als die Piraten und Stroke sei der Schlimmste. Kurz darauf kommt die NIKOLAUS MILIES im System an, die sogar über fünf Gondeln verfügt. Und Stroke stellt sich als Ronald Tekener heraus. Auch er ist verwachsen und von Geschwüren bedeckt, das ist auf die DNS-Fluktuation in ihrem Versteck, das sich in der Paragon-Wolke im Zentrum der Milchstraße befindet, zurückzuführen. Er lädt Perry in ihr „Hus“ ein, Perry wäre als Unsterblicher wahrscheinlich gegen die DNS-Fluktuation geschützt. Doch Tekener wirkt auch intellektuell inkonsistent, erwähnt Jennifer Thyron, und meint dann, Rhodan sei auf sie zu sprechen gekommen. Rhodan will nicht mit ihm mitfliegen, sondern nach Terra vorstoßen. Tekener Und seine Vitalier helfen dann, die EUPHORION wieder in Schuss zu bekommen. Und die vier Raumpiraten wollen sie jedenfalls mitnehmen. Da ruft Avina da Jacinta, dass sie aus dem Khasurn da Jacinta sei und ihre Familie über Informationen darüber verfüge, wo sich die Smaragdgruft von Atlan da Gonozal befindet.

Naumann da Silikor wäre von sich aus nie ins Algol-System geflogen, nun hofft er aber, dort mit Geminga-Drusen oder Rumalin Geschäfte machen zu können. Schon beim Einflug ins System werden sie abgefangen, diesmal kommt ein Inspektionskommando unter der Leitung von Leutnant Coulibaly an Bord. Schon beim ersten Kontakt fallen die positronischen Implantate der Rumaler auf, die stark sichtbar sind und sie werden sogar Zeuge, wie bei einem Soldaten ein Kraftverstärker eine Fehlfunktion hat. Die EUPHORION muss die Plattform 47 ansteuern, wo Naumann und Rhodan, der sich wieder Saul Darun nennt, von Ringmeisterin Irin Kilda empfangen werden. Die Nummerierung der Plattformen beginnt nun bei 41, weil alle davor ausgefallen sind, und es gibt nur mehr neun. Man geht davon aus, das draußen in der Galaxis das Jahrtausend der Kriege angebrochen ist, und Rumalin seinen Wert verloren hat. Man handelt nur mehr mit zwei Raumschiffen der Mehandor und versucht sich gegen jeden Kontakt nach außen abzuschotten, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Während des Symaios tauchte eine Flotte im Orbit auf und verwüstete die Oberfläche, 90% der Bevölkerung kam dabei um, der Planet hat sich von diesem Schlag nie mehr erholt. Und die Flotte wurde angeblich vom Perry Rhodan kommandiert.

Zunächst ist man an Bord der EUPHORION froh, als man Landeerlaubnis auf dem Planeten bekommt. Während des Landeanfluges sieht Rhodan, dass die Hauptstadt von Rumal noch immer in Trümmern liegt. Nach der Landung muss die Mannschaft das Raumschiff räumen und wird über den ganzen Planeten verstreut, voneinander isoliert. Man verdächtigt sie der Spionage, will aber andererseits ihr Fachwissen nutzen. Die Technikerin der EUPHORION, die Siganesin Ymma Kern, wird sogar zur Schaltmeisterin Tanura Anurek gebracht, die ihr darlegt, dass sie auf dem Planeten viel mehr Möglichkeiten hätte als auf der EUPHORION. Naumann wird dem Wassermeister Lothur Naguras vorgestellt, und soll Eisplanetoiden, die im Dreifachsonnensystem Algol viel seltener sind als im heimatlichen System, vom Rand des System nach Rumal bringen. Beim Orbitalschlag wurde nämlich nicht nur der größte Teil der Bevölkerung, sondern gezielt auch fast das gesamte Wasser des Planeten, der schon vorher eine Wüstenwelt war, zum Verdampfen gebracht. Das erklärt auch die extreme Recyclingwirtschaft auf dem Planeten.

Rhodan hat Kuul Metego, den Schiffsgärtner, der nunmehr Vorarbeiter in der sogenannten Unkrautplantage ist, wo hyperenergetisch nutzbares Gyps angebaut wird, bestochen, dass er ihn anfordert. Und wegen seines Einflusses auf das Gyps ist Metegos Plantage besonders erfolgreich. Von seinen Kollegen wird Rhodan „Sal der Daumen“ genau. Nur Lagon, der die Arbeit lieber langsam durchführt, ist ihm missgünstig gesinnt. Rhodan arbeitet schon drei Wochen in der Plantage, als ihn Lagon während einer Pause in einen Abstellraum einlädt, wo Arbeiter beisammensitzen. Sie trinken selbstgebranntem Schnaps aus Abfällen von Gyps, und drängen auch Rhodan einen Becher auf. Der will an sich nichts trinken, der Schnaps schmeckt auch scheußlich, will sich aber nicht vollkommen isolieren. Als nach der Pause ein Trupp der Rumal Survival Patrol eine unangemeldete Rauschmittelkontrolle durchführt, muss Rhodan erkennen, dass das eine Falle war und Lagon in seinem Becher nur klares Wasser hatte. Rhodans Röhrchen verfärbt sich orange.

Die illegale Verwertung von recycelbaren Materialien ist auf Rumal ein gröberes Vergehen. Rhodan wird in eine Verhörzelle gebracht und dann zum Verhör zu Avina da Jacinta. Die hat sich mit ihren bei den Piraten erlangte Kenntnissen des Dagor und der Intrige inzwischen eine leitende Position bei den Polizeikräften des Planeten erworben, und Rhodans angebliche Tätigkeit In der Schnapsdestille, die er ohnehin abstreitet, interessiert sie nicht. Sie will, dass er sie zur Bläuung und dem dort verborgenen Zeitbrunnen begleitet. Mehrere Rumaler, die dorthin vorzustoßen versucht haben, sind nicht mehr zurückgekehrt, so dass man diese Gegend zuletzt gemieden hat. Doch seit der Landung der EUPHORION sind dort Elektrometeore, die Polarlicht ähneln, aktiv, sodass man froh ist, dass Avina sich bereit erklärt hat, dort nach dem Rechten zu sehen. Rhodan will wissen, was sie dort wirklich vorhat, und warnt sie vor der temporalen Nekrose.

Avina hat Naumann und Cleo angefordert, um damit Rhodan, wenn notwendig, unter Druck setzen zu können. Dann fliegen sie mit einem Atmosphärenflieger los. Cleo will, dass der einen Namen bekommt, und Rhodan gibt ihm die Bezeichnung GOOD HOPE II. Plötzlich erhebt sich aus dem Wüstenboden ein Tentakel und greift die GOOD HOPE II an. Er nimmt die Gestalt eines Turms an, der den Gleiter auch verfolgt. Naumann misst an, dass der Turm aus Varianten von Gyps besteht, die schließlich die GOOD HOPE II bedecken, bis Rhodan bewusst beruhigende Gedanken aussendet, die das Gyps friedllich machen, sodass es vom Flugzeug ablässt.

Beim Zeitbrunnen bedroht Avina, die als einzige einen Thermostrahler hat, ihre drei Begleiter. Sie will durch den Zeitbrunnen Thantur-Lok erreichen, schlägt Rhodans Warnungen in den Wind, will aber, dass Naumann vorausgeht. Wenn er sich weigert, will sie Cleo in den Brunnen werfen. Als Naumann sich dem Brunnen nähert, versucht Rhodan, eine Unaufmerksamkeit von Avina zu nutzen und wirft ihr Sand ins Gesicht. Das Gyps spürt Rhodans Entschlossenheit, Avina zu stoppen, hüllt sie ein und der Boden verschlingt sie. Das letzte, was von ihr zu sehen ist, ist die Hand mit der Waffe.

Danach entdecken sie in der Nähe den Eingang zu einer Höhle, gehen hinunter und finden schließlich in einer Höhle voller Gyps eine Smaragdgruft.