Die Stille kommt

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PRN339)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Catron | 

 | Paragon

335 | 336 | 337 | 338 | 339 | 340 | 341 | 342 | 343
Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 339)
Neo339.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Primat
Titel: Die Stille kommt
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 13. September 2024
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

...

Handlung

Auf PUMA misst man eine Drift von Gravitationswellen-Anomalien an, die so stark ist, dass sie die Ligatur auf dem Mond Kerberos hat durchbrennen lassen. Sie erinnert an Sonnengranulen erinnert, die aber so weit im Außenbereich des Systems aber nicht erklärlich wären. Die Spitze der Drift zielt auf die Erde. Die Funkverbindungen werden durch die Granulen bereits derart verzerrt, dass eine ordnungsgemäße Meldung nicht mehr möglich ist, also will man einen Kurier losschicken: Abraham Hesker, Der schon bei der Ankunft ist MODULs im Einsatz war. Und dann misst man an, dass der blaue Systemschirm gerade zusammengebrochen ist.

Nach der Vereinigung vom Primat mit der Stele verkehrt sich die Welt für Rhodan, Thora und Gucky an Bord der Space Disk ins Gegenteil, schwarz wird weiß und umgekehrt. Es nützt nichts, dass die Disk auf Fluchtkurs ist, sie wird zurückgezogen, ein Poly-D-Wandler explodiert und tötet die Pilotin Melli Swarowski. Aus dem Ozean taucht ein Minikontinent auf, deutlich grösser als zB. die Insel Surtsey. Die Entstehung dieser Landmasse wurde zwar vorausgesehen, hätte aber noch Äonen dauern sollen. Die Disk lässt sich nicht mehr steuern und prallt am neu entstandenen Boden auf. Der Boden besteht aus einer dunklen, porösen Substanz, die Rhodan sonst von nirgendwo kennt.

Von der Stele ist nichts mehr zu sehen. Als sie sich 200 Meter von der Disc entfernt haben, explodierte diese hinter ihnen. Dann steht plötzlich Primat vor ihnen. Er will Rhodan angreifen, kann ihn aber mit seinen Kräften aus der Entfernung nicht wirklich treffen und muss näher kommen. Einen Angriff von Gucky schmettert er aber einfach ab, und als ihn Thora mit einem Dagor-Angriff zu überraschen versucht, lässt er sie in der Luft erstarren, dreht sie zum Boden, und lässt dunkle Substanz des Bodens an ihr hinaufwachsen, bis sie vollkommen eingehüllt ist. Darin eingeschlossen hat sie kaum Überlebenschancen. Gucky packt Rhodan und teleportiert. Er wollte mit ihm nach Perth, tatsächlich kommen sie am Altiplano heraus und Gucky ist vollkommen erschöpft.

Von der TERRANIA II aus hat man alles beobachtet. Vom neu aufgetauchten Kontinent gehen Hyperstörungen aus, die den Funk und Verkehr im System stören. Nach Terrania hat man aber noch Verbindung, und Sheela Rogard teilt Bull den Auftrag des Unionsrates mit, Laumae mit schweren Waffen zu eliminieren. Zunächst sträubt sich Bull, immerhin liegt unterhalb des Kontinents eine Magma-Plume, deren Ausbruch für die Erde katastrophal wäre, doch schließlich muss er die Anordnung umsetzen: Thermobeschuss und Impulsstrahlung zeigen keine Wirkung, werden vom dunklen Material geschluckt und von Primat absorbiert und machen ihn anscheinend nur stärker. Dann versucht man es mit Desintegrator-Strahlung.

Hesker kommt mit seiner Transition nicht bis in Erdnähe, sondern nur in die Nähe von Kallisto Core, der Hauptniederlassung des Jupitermondes Callisto. Ein eigenartiger Widerstand im Hyperraum hat den Sprung gebremst. Er ist nicht der einzige, am Raumhafen sind bereits 28 andere Schiffe, denen es ähnlich gegangen ist. Hesker meint zu Jannis Okareff, dem für den Flugbetrieb Verantwortlichen im jupiterzirkulären Bereich II, die Grenzflächenspannung zwischen den Raum-Zeit-Segmenten habe sich erhöht. Nach einem kurzen Aufenthalt startet er wieder, gerät aber hinter dem Asteroidengürtel in einem Schwarm schwarzer Asteroiden. Diese füllen inzwischen den gesamten Raum um die Erde, an Bord der TERRANIA II nennt man sie Nachtschiffe, dachte zuerst an von Primat herbeigeträumte Feindschiffe, konnte dann aber den Rumpf eines der Schiffe desintegrieren und es stellte sich heraus, dass sie innen massiv sind. Einen Angriff der Schiffe muss man daher nicht befürchten, doch wenn die Asteroiden auf die Erde stürzen, wäre das so wie am Beginn der Geschichte des Planeten der Einschlag des Protoplaneten Theia. Bull will die dunklen Asteroiden also zerschießen lassen, doch der Staub legt sich an den Außenwänden der Schiffe an, und hat genauso wie Traum-Asche Auswirkungen auf die Psyche der Mannschaften, zumindest jener Mitglieder, die sich in der Nähe der Hülle befinden: Diese beginnen plötzlich einander anzugreifen, man kann nur noch mit Anästhetika ausgerüstete Roboter losschicken, um sie ruhigzustellen. Und man muss den Beschuss einstellen. Zumindest aber kann man Hesker, der inzwischen das MODUL passiert hat und dann die TERRANIA II anfunken konnte, an Bord holen.

Aufgrund des dauerhaften Systemalarms sind die Straßen von Terrania fast menschenleer, die Menschen bleiben in ihren Wohnungen. Sandra McKenzie hat im Whistlerium positronischer Bauteile besorgt, am Rückweg bemerkt sie, dass sie auf einem Weg aus Porokar-Asphalt, einer extrem harten synthetischen Korallen-Imitation, Fußabdrücke hinterlässt. Jakchar, ein Ferrone, der stehenbleibt, bleibt sogar mit seinen Fingern im Asphalt stecken. Als es dann dunkle Flocken vom Himmel fallen, beschließt McKenzie, sofort Douc Langur aufzusuchen, der im Stardust-Tower einen Beratungsjob für die Terranische Flotte übernommen hat. Am Weg dorthin sieht sie, wie die Straßen immer mehr von den schwarzen Partikeln, die liegen bleiben, bedeckt werden. Ein Sicherheitsmann warnt sie, den Wänden zu nahe zu kommen, auch die sind an manchen Stellen schon weich und verschlucken Personen, die sich gegen sie lehnen. Er gibt ihr einen oxtornischen Regenschirm, der sogar gegen die Blitze von Oxtorne isolieren kann. Am Weg zum Stardust Tower sieht sie, wie die schwarzen Flocken alles bedecken und zum Erliegen bringen, und findet an mehreren Stellen auch Personen, die durch diese Verhältnisse zu Tode gekommen sind. Sie kommt mit Mühe in den Tower hinein, doch da die schwarzen Massen auch in das Innere des Turmes gelangt sind und die Gänge und Treppen - Antigravschächte zu benutzen wagt sie ohnehin nicht mehr - verstopfen, kommt sie dort nicht mehr weiter. Dann kommt ihr von oben Douc Langur entgegen.

Gucky schafft nur mehr eine kurze Teleportation, die Strecke bis zum Zeitbrunnen schafft er nicht mehr. Danach müssen sie zu Fuß weiter und Rhodan muss Gucky tragen. Nach drei Stunden kommen sie in die Nähe des Brunnens. Die Gebäude des Sicherheitsdienstes, die um den Brunnen herum errichtet wurden, sind verlassen. Auch Rhodan bemerkt, dass sie plötzlich auf hartem Granit Spuren hinterlassen, auch bei ihnen beginnt es dunkle Flocken zu regnen, einer, der Rhodan an der Stirn berührt, versetzt ihm sogar einen Schlag. Er hat schon während der Wanderung in der Ferne eine Gestalt gesehen, am Zeitbrunnen erkennt er dann den Stummen Sänger. Und dann nähertr sich Primat in seiner Sphäre. Zuerst wird er von einem zurückgebliebenen Kampfroboter angegriffen. Dann tauchen plötzlich die beiden Labori Amtranik und Irmana Tugh auf, doch auch die kann er abwehren und bedeckt sie mit dem schwarzen Staub, so dass sie ebenso wie Thora als schwarze Statuen zurückbleiben. Dann bemerkte er Rhodan. Als er sich ihm zuwendet, umarmt plötzlich Gucky Perry und schafft eine letzte Teleportation.

Die Verhältnisse in Terrania werden immer chaotischer, sodass einige versuchen, mit kleinen Raumschiffen hinaus ins All zu fliehen. Doch zwischen den Schwarzen Asteroiden befindet sich auch schon viel von dem schwarzen Staub, der die Schiffe einhüllt, und die bereits bekannten Psychosen auslöst. Bald ersterben die Hilferufe der Besatzungen. Bull lässt die TERRANIA II ohne Schutzschirm oder Gegenschub in die Atmosphäre von Terra hineinstürzen und schafft es dadurch tatsächlich, den Großteil des schwarzen Belages von der Außenhülle des Schiffes zu brennen. Andere Schiffe der Flotte machen es nach. Sheela Rogard gibt ihm durch, dass der Rat beschlossen hat, den Stardust Tower zu evakuieren. Bull schickt mehrere Rettungstrupps los. Mittlerweile ist es nur merh schwer möglich, überhaupt in den Tower hineinzukommen, man benötigt schwere Desintegratoren. Man stößt auf Langur und Sandra McKenzie, und muss sich dann durch die Fremdmaterie zu den Schutzräumen in den Untergeschossen des Towers vorkämpfen. Die Rettung des Rates wird dann ein Wettlauf mit der Zeit, Bull und Sheela Rogard müssen als letzte von Ras Tschubai hinausgeholt werden.

Der Stumme Sänger taucht bei Rhodan und dem nach dem Sprung bewusstlosen Gucky auf. Unter der Maske aus weißem Moleskin ist eine zweite Maske aus einem schwarzen Material mit perlmuttartigem Schimmer, die die Gesichtszüge ihres Trägers nachformt. Es ist Alsaka Saedelaere. Den Anzug der Distanz besitzt er nicht mehr, der hängt in der für ihn vorgesehenen Kleiderkammer. Die Atorakte und der F'Atkor sind mit seinem Gesicht verschmolzen, bilden seine neue Maske. Er ist über den Zeitbrunnen hierhergekommen. Darüber, was in den 7 Jahren seit seinem Verschwinden im Jahr 2109 geschehen ist, hat er selbst wenig Erinnerungen. Er hat einen Stab bei sich, wie ihn Rhodan schon von den Schwestern der Tiefe kennt. Auf die Bitte Rhodans, Gucky zu helfen, deutet er mit dem Stab auf Gucky, der dann verschwindet. Er ist nun an einem sicheren Ort. Dann erklärt Alaska einige Hintergründe:

Der schwarze Schnee oder Staub ist potentielle Materie, eine materielle Option. Auch was Primat erschaffen hat, die Traum-Asche, war potentielle Materie, aber extrem kurzlebig. Rhodans Reise in die Vergangenheit mit Santhia-Pelk diente dazu, dass er durch seine Struktur als anwesender Zeitträger Catron ermöglichen sollte, die Zerschlagung durch die Horden von Garbesch zu überleben und sich wieder zu stabilisieren. Catron stand für Struktur und Ordnung, auch wenn es eine überdrehte Ordnung war. Durch seine Reste soll nun die ursprüngliche Struktur des Universums zugänglich werden. Die Zeitbrunnen sind ein Relikt des Vorgängeruniversums, Informationen, die dem neuen Universum bei seiner Entstehung aufgeprägt wurden. Nicht nur die Energie bleibt erhalten, sondern auch Information, die Universen beginnen keinesfalls immer wieder bei Null. Doch die Symaios ist ein erheblicher Einschnitt.

Und jetzt müssen sie Primat stellen und zum Verschwinden bringen. Und Sie müssen einen alten Freund befreien. Durch einen Blitz formt Saedelaere aus dem Gestein des Bodens einen zweiten Stab aus mineralischem Material für Rhodan. Rhodan muss Primat ablenken, damit sich Saedelaere auf eine Postion zwischen ihm und dem Zeitbrunnen begeben kann. Und tatsächlich konzentriert sich Primat, als Rhodan sich ihm nähert, nur auf ihn. Und wieder kann er seine Kräfte gegen Rhodan nicht zur Entfaltung bringen. Dann erkennt Primat Saedelaere in seinem Rücken, dieser zieht den Stab, Rhodan seinen Stab, zwischen ihnen entsteht ein Lichtbogen mit Primat im Zentrum. Dieser kann nicht mehr reagieren, zerfällt in Schwarze Scherben von Catron, die herumfliegen und dann vom Zeitbrunnen aufgesogen werden. Doch aus ihrer Mitte steigt eine leuchtende Kugel auf.

Gucky ist plötzlich auf der TERRANIA II aufgetaucht, noch immer bewusstlos, doch nun ist eine Medostation in der Nähe, in der man sich um ihn kümmert. Dann werden Impulse von Rhodan am Altiplano geortet, und Bull gibt den Befehl, sofort dorthin zu fliegen. Es funktioniert nicht. Die gesamte potentielle Materie wird vom Zeitbrunnen angesaugt, in seiner Umgebung entstehen enorme Stürme, das Schiff droht mitgezogen zu werden, und Bull muss Gegenschub befehlen. Er fragt sich, ob Langur mit seiner Behauptung, dass die gesamte Lokale Blase betroffen sei, recht haben kann oder ob die Auswirkungen der Ereignisse noch viel weiter hinausgehen. Dann kommt es wieder zu Kollisionen mit dunklen Asteroiden und Traum-Asche, die sich an das Schiff legt, und diesmal ist die gesamte Mannschaft der TERRANIA II in Mitleidenschaft betroffen. Die Besatzungsmitglieder in der Zentrale toben oder sitzen in verkrampfter Haltung da. Nicht einmal und Sheela Rogard und Bull können sich dem entziehen, auch wenn sie am Ende beisammen sind.

Der Ferrone Jakchar hat es nicht mehr zurück zu seiner Familie geschafft, hat sich dann auf das Dach des Rumal Towers begeben und sich dort einen Platz gesucht, von dem aus er Wega beobachten kann, während ihn die schwarze Materie bedeckt. Der Sicherheitsmann Hank Pohrt verlässt mit den Personen, die sich ihm anvertraut haben, den Sicherheitsraum, damit sie noch einmal draußen die Sterne sehen. Sandra MacKenzie ist bei Abraham Hesker, der mit seiner Space Disk die TERRANIA II verlassen hat, damit sie gemeinsam das Ende erwarten.

Die leuchtende Kugel ist ES. Er war es, der die Botschaft: „Bitte helft uns!“ ausgesandt hat, die mehrmals auf der BASIS aufgefangen wurde. Er berichtet, dass er ein Opfer Caatrons war. ES hat sich in Menschen verankert, darunter Lia Tifflor, aber trotzdem unheimlich viel Substanz verloren. Ohne die Hilfe von Rhodan und seinen Begleitern wäre er verschwunden. Dass er überlebt hat, verdankt er den Menschen. Doch der Plan der Vollendung ist längst nicht abgeschlossen. Ein großer Schnitt steht bevor, daran ist nichts zu ändern. Etwas zieht Rhodan auf den Zeitbrunnen zu. Bevor er in ihn eintaucht, hört er von ES die Aufforderung: „Hab Vertrauen!“. Und Alaska sagt: „Die Stille kommt!“.