Zielplanet Epsal

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 343)
Neo343.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Paragon
Titel: Zielplanet Epsal
Autor: Olaf Brill
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 8. November 2024
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

...

Handlung

Etwas wird auf Epsal geweckt, weil sich Rhodan dem Planeten nähert.

Auf Rumal überlegt Rhodan, ob es sich bei dem Arkoniden, den Dobrak erwähnt hat und der noch irgendwo in einer Zeitgruft liegen soll, vielleicht um eine Arkonidin, seine Frau Thora, handeln könnte. Mit Atlan einigt er sich, dass sie die Maxi-Disk, die sie mit Hilfe des Posbis Kerum gefunden haben, GREYHOUND nennen wollen, nach den Windhunden. Kerum kann nun doch nicht mit ihnen mitfliegen, da ihn irgendwelche Probleme in der Posbi-Gemeinschaft auf Rumal zurückhalten. Naumann von Silikor besucht die beiden noch einmal, zusammen mit seiner Tochter Cleo, und meint, dass sie für einen Flug unbedingt einen Flaschengarten benötigen. Gärtner sind auf Rumal schwer zu finden, er gibt ihnen Namen und Adresse eines gewissen Calemuur im Bezirk Kentosha.

Calemuur erklärt, dass sie das spezielle Gyps, das sie für die Anlage eines Flaschengartens benötigen, vom Mehandor Magfyn beziehen können. Magfyn hat die Kontrolle über einen ganzen Stadtteil, und will wissen, was sie ihm zu bieten haben. Atlan verfügt durch sein fotografisches Gedächtnis über Informationen über Lagerstätten von Rumalin, dem im Algol-System vorhandenen Schwingquarz. Um zu überprüfen, ob diese Informationen etwas wert sind, begibt sich Magfyn mit ihnen zum Schaltmeister von Rumal, dessen Namen sie nicht erfahren, in dessen Schlupf. Einige der Lagerstätten waren schon bekannt, aber andere sind wertvoll und so kommen sie zu ihrem Gyps. Calemuur beginnt nun mit der Anlage eines Flaschengartens, macht aber zur Bedingung, dass sie zunächst Epsal aufsuchen müssen.

Epsal steht mittlerweile unter der Kontrolle der Vitalier, für die der Planet lebenswichtig ist, weil dort das Medikament Condiment-E gewonnen wird, mit dem sie die DNS-Metamorphose, der sie in Schüben unterliegen, einigermaßen beherrschen können. Ihr Anführer im System ist Tom Brok. Doch die Fungha des Planeten wird immer aggressiver, ist mittlerweile eine Verbindung mit dem überall auftauchenden Gyps eingegangen, und insbesondere der Mörderpilz Toadstool fordert immer mehr Opfer, sodass sich mittlerweile die die Bevölkerung der Hauptstadt Rimdan in den Untergrund zurückgezogen hat. Als der Pilzflüsterer Ephraim Moron mit seinem Suchtrupp wieder Verluste zu beklagen hat, eröffnet er Brok, dass er nicht länger für ihn tätig sein will. Doch Brok erklärt ihm, dass er bereits seine Schwester Hannah im Visier hat, und sie es wird ausbaden müssen, wenn Ephraim nicht mehr für ihn arbeitet. Also muss Ephraim weitermachen.

Während Calemuur in einem Spezialofen in einem Frachtraum der GREYHOUND eine spezielle Flasche für den Flaschengarten herstellt, versuchen Rhodan und Atlan einen Probesprung und kommen prompt deutlich vom Kurs ab. Sie versuchen ein Gefühl für die Refraktionszeiten unter den neuen Verhältnissen zu bekommen. Doch ihre Aktivitäten stören die Herstellung des Gartens, und in der Folge beobachten sie Calemuur, wie er den Garten anlegt. Als dieser fertig ist, kommen sie ohne weitere Probleme ins Altair-System. Sofort fällt auf, dass drei 500-Meter-Kugelraumer mit Auslegern für STROKE-Geschütze, also offensichtlich Raumer der Vitalier, an strategisch wichtigen Punkten im System positioniert sind. Sie bekommen Landeerlaubnis, nach der Landung kommt sofort Tom Brok mit Begleitern an Bord, und erklärt ihnen die Regeln, die hier im System herrschen. Trotz der erhöhten Schwerkraft können sich die Vitalier ohne stützendes G’orsett fortbewegen, da die DNS-Metamorphose für eine rasche körperliche Anpassung an den Planeten gesorgt hat. Und Tom Brok macht klar, dass vor allem ist jeder Handel mit Condiment-E tabu ist.

Als sie durch Rimdans Straßen gehen, treffen Rhodan und Atlan auf den alten, blinden Epsaler Terp Rudos, der sich als einer der letzten auf der Oberfläche befindet. Er behauptet, er wisse von einem Ort, an dem etwas schlafe. Wenn er technische Gerätschaften bekommt, will er sie hinführen. Dieser Ort befindet sich im Horla, dem so genannten Würgewald, einem Gebiet mit eine Ansammlung besonders tödlicher Pilze, wo aber auch die seltenen Korkstachlinge zu finden sind, die an ihrer Oberfläche Tropfen absondern, aus denen Condiment-E gewonnen werden kann. Und genau deshalb stößt Ephraim Moron mit seiner Gruppe dorthin vor. In einer Schlucht entdecken sie eine große Ansammlung von Korkstachlingen. Während er und Finn Booker die Tropfen einsammlen, wobie man bei der Entnahme eine spezielle Vorgangsweisen einhalten muss, damit sie sich nicht in Gift verwandeln, wird die Gruppe plötzlich von Sporen und mobilen Kapsoiden des Toadstools angegriffen. Nur Ephraim überlebt, und irrt durch die Schlucht, deren Boden aber eher ungefährlich, fast idyllisch wirkt. Plötzlich schwebt vor ihm ein eiförmiger Roboter, spricht ihn an und nimmt ihn in seinen Schlupf mit. Dort fordert ihn der Roboter auf, sich auf eine Liege zu legen, um sich verarzten zu lassen, und Ephraim schläft ein.

Calemuur möchte Rhodan und Atlan unbedingt zum Horla begleiten, weil er dort eine besondere Art von Gyps vermutet. Terp Rudos bringt sie mit einem Gleiter hin, setzt sie ab, kehrt dann in die Stadt zurück, und will den Gleiter dann zu Ihrer Abholung zurückschicken. Rhodan, Atlan und Calemuur stoßen in den Pilzwald vor, als plötzlich Calemuur von Pilzen angefallen und begraben wird. Der eiförmige Roboter gibt sich Rhodan und Atlan zu erkennen, er hat den Pilzangriff auf Calemuur initiiert, weil dieser Kontakt mit dem Vitaliern aufgenommen hat. Er spielt ihnen eine Funkbotschaft vor, in der Calemuur an Tom Brok gemeldet hat, dass seine Begleiter eine besondere Wirkung auf die Funghi haben und Brok ihn nun werde anhören müssen. Er war also ein verräter. Und der Angriff der Pilze hat ihn getötet.

Im Schlupf des Roboters erwacht Ephraim. Zuerst befürchtet er, das er gerade einen Kryoschlaf überstanden hat, und draußen lange Zeit vergangen ist. Dann beginnt er, den vollkommen dunklen Schlupf, der nur von den Kontrollleuchten der Instrumente erleuchtet wird, zu erforschen. Als er drei Sitze mit SERT-Technik entdeckt und sich in einen hineinsetzt, meldet sich eine Positronik und treibt ihn mit Elektroschocks heraus. Dann stößt er auf ein Lager mit zusammengefalteten Paketen, die eine Oberfläche haben, die sich wie menschliche Haut anfühlt. Als er eines berührt, entrollt es sich und vor ihm steht eine Arkonidin mit hängenden Schultern und ohne Bewegung. Dann stehen plötzlich Rhodan, Atlan und der Roboter neben ihm und erklären, dass die Vitalier kommen.

Zunächst greift eine Korvette den Horla mit Paralysatoren an. Der Angriff gilt offenbar Rhodan und Atlan, doch auch der Toadstool fühlt sich angegriffen, und kontert mit einem Ausstoß vom Sporen, die es offenbar schaffen, in die Korvette einzudringen, Waffen außer Betrieb zu nehmen, und plötzlich holen drei orange Arme die Korvette vom Himmel. Danach senkt sich das Vitalier-Schiff FOLKMAR ALLENA aus dem Orbit in das Gebiet über dem Horla und setzt das STROKE-Geschütz ein. Atlan und Rhodan verlieren nur kurz das Bewusstsein, doch der Toadstool ist danach völlig enthemmt. Wolken von Sporen, davon einige extrem hart, werden in die Atmosphäre geschossen, können die Hülle des Schiffes durchschlagen, und schließlich kommt auch dieses zum Absturz und die Trümmer werden vom Wald verschluckt.

Der eiförmige Roboter erinnert sich: Er wurde er als Mensch von sechs Robotern durch die Gänge von NATHAN eskortiert, während auf der Oberfläche der Sturm des Symaios den Staub des Mondes in den Weltraum trieb, die weißen Türme von Terrania, der Eiffelturm, die Freiheitsstatue und zahlreiche Gebäude auf der Erde zum Einsturz kamen, die Ozeane austrockneten und der ganze Planet zu einem schwarzen Klumpen zusammenschrumpfte. NATHAN fragte ihn, ob sein Bewußtsein auf einen Robotkörper überwechseln wollte, einen neu entwickelten Vario-500, er benötige ihn für eine Mission. Er sei dazu besonders geeignet, weil er eine Polyperson sei, sich also in seinem Körper zwei Bewusstseine befänden. Mit einem Raumschiff und PVK-Masken wurde er dann in Richtung Epsal losgeschickt, wo er auf Rhodan warten sollte. 100 Jahre nach dem Symaios wurde er erstmals geweckt, weil man in der Nähe von Epsal angekommen war. Das Schiff landete, grub sich in die Oberfläche ein, und der Vario bekam Kontakt zu einem Myzel, mit dem er eine Art Stillhalteabkommen schloss. Danach ruhte er wieder 200 Jahre, bis er wegen der Ankunft von Rhodan wieder geweckt wurde.

Doch nun kennt der Toadstool keine Hemmungen mehr, und droht die Technikröhre, in der sie sich befinden, zu zerquetschen. Die letzte Hoffnung der Eingeschlossenen ist die besondere Wirkung, die Rhodan und Atlan auf die Flora dieser Zeit haben, die sich auch auf die mit dem Gyps verschmolzenen Funghi auswirkt. Sie setzen sich auf die SERT-Stühle, den dritten nimmt Ephraim Moron ein, und ihre Kräfte potenzieren sich so. Sie erkennen, dass sich das Geflecht des Toadstool bereits bis unter Rimdan erstreckt, die unterirdische Stadt daher unmittelbar bedroht ist. Der Toadstool hat bisher nur instinktiv reagiert und noch kein eigenes Bewusstsein entwickelt, steht aber kurz davor. Atlan vergleicht es mit der Rakkor-Grenze bei Positroniken. Und sie motivieren die Kapsoiden des Toadstools, sich wieder in das Geflecht des Myzels zu integrieren, so dass die Vernetzung die kritische Grenze überschreitet. Plötzlich ist eine echte Kommunikation mit dem Toadstool möglich.

Sie versuchen, dem Toadstool zu vermitteln, dass die kleinen Wesen, die sich oft innerhalb des Pilzwaldes herumtreiben, für ihn keine Gefahr oder Konkurrenz darstellen, und man sich gegenseitig helfen kann. Die Angriffe, die dennoch erfolgt sind, sind von Außenseitern zu verantworten. Als der Toadstool die Problematik begreift, bietet er an, für eine Versorgung mit Korkstachlingen und Condiment-E zu sorgen, wenn er dafür in Ruhe gelassen wird. Ephraim nimmt Kontakt mit den Vitaliern auf, die sich dann zurückziehen. Der Vario-500 erinnert sich plötzlich, wer er ist: Roi Danton. Ephraim will Verbindungsmann zum Toadstool werden und die SERT-Zentrale übernehmen. Danton geht mit seinen Masken an Bord der GREYHOUND. Und dann bringt Ephraim noch eine Wanne voller Gewächse, eine Art Mischung aus Pilzen und Gyps: Es ist der neue Flaschengarten der GREYHOUND, der keinen Gärtner mehr benötigen wird, jenes spezielle Gyps, das Calemuur unbedingt finden wollte.