Vitalier (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie.

Die Vitalier waren eine Gruppe, die zum Untergrundkampf gegen die Herrscahft der Gon-Mekara unter Leticron gegründet wurde. Doch sie existierten auch im Jahr 300 Sym unter völlig geänderten Bedingungen noch immer.

Allgemeines

Die Bezeichnung Vitalier leitete sich von den Wikipedia-logo.pngVitalienbrüdern des Mittelalters ab. Wie diese nannten auch sie sich »Likedeeler«. Sie wurden in der Zeit der Besatzung durch die Gon-Mekara gegründet und verstanden sich in erster Linie als Helfer in Zeiten der Unterdrückung. Sie unterstützten die Freiheitsbestrebungen der Kolonien, einen offenen Konflikt mit den Gon-Mekara konnten sie sich aber nicht leisten. (PR Neo 270, Prolog)

Die klassischen Vitalier griffen in vielen Bereichen auf die Tradition der Vitalienbrüder zurück. So verteilte ihr Anführer angeblich Kaperbriefe. (PR Neo 270, Kap. 2)

Ihre geheime Zentrale befand sich auf einem Asteroiden im Castorsystem, den sie SPEICHERSTADT nannten. Ihr Anführer nannte sich Klaus Störtebeker, das Flaggschiff war die MARQUARD VON PREEN. Sie wurden im Geheimen auch vom Kaiser von Olymp, Kaver i  Bakama, unterstützt, dem Nachfoger von Anson Argyris. (PR Neo 270, Kap. 2).

Auch im Solsystem hatten sie eine Basis, auf dem Asteroiden Pallas, die sie SPEICHER nannten. (PR Neo 270).

Erscheinungsbild

Uniformen kannten die Vitalier nicht, sie trugen lässige Fliegerjacken, schmutzige Overalls, Lederhosen oder Selbstgenähtes. (PR Neo 270, Kap. 2)

Nach dem Symaios litten die Vitalier unter der DNS-Fluktuation, einer Auswirkung der Verhältnisse in ihrem Versteck in der Paragon-Wolke im Zentrum der Milchstraße. Sie wirkten unansehnlich, verwachsen und von Geschwüren bedeckt, die immer wieder aufbrachen und enormen Gestank verbreiteten. Sie reagierten extrem empfindlich auf Lärm. (PR Neo 341, Kap. 1-7)

Einer weiteren Variante der Vitalier begegneten Rhodan und Atlan auf Epsal. Trotz der erhöhten Schwerkraft konnten sich diese Vitalier auf dem Planeten ohne Hilfe eines stützenden G‘orsetts fortbewegen, da die DNS-Metamorphose für eine rasche körperliche Anpassung an den Planeten gesorgt hatte. (PR Neo 343, Kap. 8)

Bekannte Schiffe

Bekannte Mitglieder

Geschichte

Unter der Besatzung der Gon-Mekara

Die Vitalier wurden während der Besatzung durch die Gon-Mekara und Leticron gegründet, also irgendwann nach Beginn der Besatzung im Jahr 2102. Sie verstanden sich als Helfer der Unterdrückten, unterstützten die Kolonien und agierten gegenüber den Gon-Mekara wie jene Freibeuter des Mittelalters, von denen sie ihren Namen ableiteten. Technologische Unterstützung bekamen sie von den Posbis, von denen sie unter anderem die STROKE-Geschütze erhielten. (PR Neo 270, Prolog).

Perry Rhodan und die SOL kamen erstmals im Jahr 2107 mit den Vitaliern in Kontakt, unmittelbar nach deren Rückkehr aus der Vergangenheit von Arkon. Auf der SOL analysierte man die Hyperfunkdaten und fand heraus, dass mittlerweile der 5. Oktober 2107 geschrieben wurde, dass man also fünfeinhalb Jahre übersprungen hatte. Auf dem Flug nach Olymp beobachtete man einen Angriff von fünf Walzenraumern auf drei Kugelschiffe. Zunächst stellte man zur eigenen Überraschung fest, dass die Besatzung der Walzen aus Gon-Mekara bestand, die man eigentlich weit in der Vergangenheit vermutet hatte. Als man die Signatur hochfahrender Transformkanonen ortete, die man bei Gon-Mekara nie vermutet hatte, wurde klar, dass es für die SOL sehr gefährlich wurde. Doch auch die angegriffenen Kugelschiffe hatten Waffen, und man wurde erstmals Zeuge des Einsatzes von STROKE-Geschützen. (PR Neo 270, Prolog)

Danach meldete sich einer der angegriffenen Raumer, die GÖDEKE MICHELS, und stellte die Besatzung als Vitalier vor. Rhodans Sohn Thomas und Jessica Tekener, die mittlerweile auch zu den Vitaliern gehörten, waren an Bord des Schiffes und wechselten zur SOL. Von ihnen wurden Rhodan und die Besatzung der SOL erstmals über die neuen Verhältnisse unter der Herrschaft der Gon-Mekara unterrichtet. (PR Neo 270, Prolog)

Thomas Rhodan führte die SOL als Lotse zur SPEICHERSTADT, der Zentrale der Vitalier, einem Asteroiden im Castorsystem. Dort lernte man weitere Vitalier kennen, und weil Perry Rhodan Reginald Bull treffen wollte, plante man einen Vorstoß ins abgeriegelte Solsystem (PR Neo 270, Kap. 2). Mit der NATHALIE, die Thomas für Aktionen der Vitalier einsetzte, stieß man zum Pluto vor, wo es gelang, das Programm Mijnheer Elliot einzuschleusen, welches einen blinden Fleck in der Überwachung von PUMA schaffen konnte. (PR Neo 270, Kap. 4 und 6)

Auch für den eigentlichen Vorstoß ins Solsystem war Rhodan, der von Gucky begleitet wurde, auf Kontaktleute der Vitalier angewiesen. Der Mehandor-Patriarch Tautras erwies sich zwar als verlässlich, doch seine kleine Tochter verriet sie an die Gon-Mekara. Es folgte eine Rettungsaktion, an der sich auch die Condos Vasac von Haakon von Bass-Thet beteiligte. Rhodan konnte sich dem Zugriff entziehen und dann tatsächlich Bull treffen. Dann mussten Rhodan und Gucky zusehen, dass sie das Solsystem wieder verlassen konnten. (PR Neo 270, Kap. 10 bis 18).

Auf der SOL stellte man dann fest, dass beim Sprung durch die Zeit ein Großteil der Schwingquarze ausgebrannt war. Rhodan traf auf der MAGISTER WIGBOLD Klaus Störtebeker, den Anführer der Vitalier. Dieser war bereit, Rhodan und ein kleines Team, dessen Mitglieder durch Biomolplastmasken getarnt sein mussten, nach Trade City auf Olymp einzuschleusen. Dieses Unternehmen war mit zahlreichen Gefahren verbunden. Am Ende bekamen sie nur einen kleinen Vorrat an Schwingquarzen, der nur für wenige Sprünge reichte. (PR Neo 271). Die Vorräte endgültig auffrischen konnte die SOL erst im Wega-System, wo Leticron eine Aufbereitungsanlage für Schwingquarze betrieb. An diesem Einsatz waren aber keine Vitalier beteiligt. (PR Neo 272)

Einige Zeit später entdeckte der Vitalierraumer HENNING MANDÜVEL das Wrack eines Raumers der Gon-Mekara. Thomas Rhodan drang mit einem Stoßtrupp in Innere vor und entdeckte eine Datenbulle, von der eine Vereisung ausging, die sich ausbreitete und kaum einzudämmen war. Zuerst erfasste die Vereisung den Raumer der Gon-Mekara, auch unvorsichtige Mitglieder von Thomas Rhodans Stoßtrupp. Nach ihrer Bergung bestand die Gefahr, dass sich die Vereisung über den gesamten SPEICHER, wie der Stützpunkt der Vitalier im Sonnensystem genannt wurde, ausbreiten könnte. Man konnte nur wenige Daten aus der Bulle auslesen, darunter einen Hinweis auf ein Lesegerät für die Bulle, das sich im Aerarium befand, einem geheimen Labor von Leticron auf dem Mars. Mit dem Schlepper VISBY sickerten Thomas Rhodan und Jessica Tekener auf dem Mars ein. Es gelang ihnen, ins Aerarium vorzustoßen und das Lesegerät aus dem geheimen Labor von Leticron zu stehlen. Mit diesem fand man auf der Bulle die Information, dass auf der Posbiwelt Makko, dem ersten Planeten des Spica-Systems, eine Geheimwaffe entwickelt wurde und Leticron eine Invasion des Omnitischen Compariats plante. (PR Neo 275)

In der Folge sollte Mentro Kosum auf seiner Heimatwelt Cybora einsickern, dem zweiten Planeten des Spica-Systems. Damit die DOLAN Kosum unbemerkt auf dem Planeten absetzen konnte, und ein zweites Mal, als sie mit Kosum und seinen auf Cybora zu ihm gestoßenen Begleitern wieder startete, wurden von der MARQUARD VON PREEN und anderen Vitalierraumern Ablenkungsangriffe auf die Patrouillenschiffe der Gon-Mekara geflogen. (PR Neo 276)

Danach musste die DOLAN nach Makko vorstoßen. Dieser Planet wurde von Leticrons Flotte vollkommen abgeriegelt. Aus diesem Grund mussten die Vitalier einen massiven Angriff durchführen, um die Gon-Mekara zu binden und der DOLAN den Durchbruch in den Ösophagus, den Schlund von Makko, zu ermöglichen. Als eines der Vitalierschiffe, die 500-m-Kugel KLAUS SCHELD, ausgerechnet in dem Augenblick vernichtend getroffen wurde, als auf ihr ein STROKE-Geschütz ausgelöst wurde, breitete sich das vom STROKE-Geschütz ausgelöste Halbraumfeld, durch die Fusionsenergie der Impulsgeschütze der Angreifer exponentiell verstärkt, erratisch und ungehemmt aus, und setzte mit seinen Energien das Gros der Wachflotte der Gon-Mekara außer Gefecht. (PR Neo 278, Kap. 1-2)

Nachdem auf Makko die 3-Sphäre aktiviert worden war, drängten auftauchende Flotten der Posbis die Gon-Mekara aus dem Spica-System, und in weiterer Folge auch aus der Lokalen Blase. Danach hatte Rhodan lange Zeit keine Kontakte mehr zu den Vitaliern.

Nach dem Symaios

Erst im Jahr 321 Sym traf Rhodan wieder auf Vitalier. Der Halbakone Naumann von Silikor hatte Rhodan in einer Smaragdgruft entdeckt und geweckt. Er war ihm zu Dank verpflichtet, weil Rhodan ein Medikament aufgetrieben hatte, das die Amyotrophie von Naumanns Tochter Cleo heilen konnte. Und Rhodan hatte auch erreicht, dass die Mehandor Madame Nayda Naumann seine Schulden erlassen hatte. Also hatte er versprochen, Rhodan mit seinem altersschwachen Frachter EUPHORION nach Rumal zu bringen.

Während eines Orientierungsstopps wurde die EUPHORION von fünf Schiffen arkonidischer Raumpiraten überfallen. Diese waren weder an der Fracht noch an der EUPHORION selbst interessiert, sondern wollte die Besatzung auf der Feihandelswelt Kumaran als Sklaven verkaufen. Da Raumfahrer über wertvolles Fachwissen verfügen, hätte das guten Ertrag gebracht.

Während die Besatzung noch von den Piraten taxiert wurde, materialisierte ein weiteres Schiff im System. An den Auslegern der Gondeln des STROKE-Geschützes erkannte Rhodan die Verbindung zu den Vitaliern. Dann wurde er Zeuge, wie drei der Schiffe, nachdem die Besatzung durch den Knockout-Effekt des STROKE-Geschützes das Bewusstsein verloren hatte und damit wehrlos war, einfach vernichtet wurden. Nur die beiden kleinsten Einheiten konnten entkommen. Dann kamen die Vitalier an Bord. Sie wirkten unansehnlich, verwachsen und von Geschwüren bedeckt, die immer wieder aufbrachen und enormen Gestank verbreiteten. Und sie reagierten extrem empfindlich auf Lärm. Als Cleo wimmerte, wollte sie einer der Vitalier züchtigen. Als ihr Vater Naumann und dann Rhodan dazwischentraten, wurde Rhodan erkannt und der Anführer der Vitalier, Stroke, veständigt.

Die Vitalier waren in der Welt des Jahres 321 Sym bekannt und hatten einen schlechten Ruf. Naumann vermutete, dass sie die Besatzung in ihre Reihen eingliedern wollten und sie dann bald so mit Geschwüren bedeckt wären wie die Vitalier selbst. Nach seiner Einschätzung sei ein Schicksal als Sklave mit Fachkenntnissen noch vergleichsweise besser gewesen. Und Stroke, der jetzt kommen sollte, sollte der Schlimmste von allen sein.

Kurz darauf kam die NIKOLAUS MILIES im System an, die sogar über fünf Gondeln verfügte. Stroke stellte sich als Ronald Tekener heraus. Auch er war verwachsen und von Geschwüren bedeckt. Er erklärte, dass das auf die besonderen Bedingungen in ihrem Versteck zurückzuführen war, die eine DNS-Fluktuation auslösten. Das Versteck, ihr »Hus«, befand sich in der Paragon-Wolke im Zentrum der Milchstraße, und er lud Perry in dieses Hus ein. Rhodan wäre als Unsterblicher wahrscheinlich gegen die DNS-Fluktuation geschützt. Tekener wirkte intellektuell inkonsistent, erwähnte Jennifer Thyron und meinte dann, Rhodan sei auf sie zu sprechen gekommen. Er benötigte immer wieder Condiment-E, ein Medikament, das von Epsal stammte. Rhodan wollte nicht mit ihm fliegen, sondern nach Terra vorstoßen. Tekener und seine Vitalier halfen dann, die EUPHORION wieder in Schuss zu bekommen, nahmen die überlebenden Raumpiraten mit, und Rhodan konnte nach Rumal weiterfliegen. (PR Neo 341, Kap. 1-7)

Das nächste Mal stieß Rhodan auf Vitalier, als er nach Epsal kam. Drei 500-Meter-Kugelraumer mit Auslegern für STROKE-Geschütze waren an strategisch wichtigen Punkten im System positioniert. Nach der Landung kam Tom Brok, der Anführer der Vitalier im System, zu ihnen an Bord. Trotz der erhöhten Schwerkraft konnten sich die Vitalier auf dem Planeten ohne Hilfe eines stützenden G‘orsetts fortbewegen, da die DNS-Metamorphose für eine rasche körperliche Anpassung an den Planeten gesorgt hatte. Doch Brok hatte auf dem Planeten ein Schreckensregiment errichtet und zwang die Einwohner, auf die lebensgefährliche Suche nach Korkstachlingen zu gehen, Pilze, aus denen das Condiment-E gewonnen wurde.

Das Leben auf Epsal war nach dem Symaios noch gefährlicher geworden als davor. Das Gyps war Verbindungen mit den Pilzen eingegangen, und insbesondere der Toadstool, der Mörderpilz, schien sogar bewusst die Einwohner zu bekämpfen. Rhodan erhielt von einem alten Epsaler den Hinweis, dass sich im Horla, dem Würgewald, etwas Altes befand, und vermutete dort eine Smaragdgruft. Stattdessen fand er einen Schlupf mit Roi Danton im Körper eines Vario-500. Brok wollte Rhodan wieder in die Hände bekommen und griff den Horla an. Dort war die Konzentration des Toadstool aber besonders hoch, und der Mörderpilz konnte zunächst eine Korvette und dann die FOLKMAR ALLENA zum Absturz bringen. Ob Brok bei diesem Absturz an Bord war und ums Leben kam, blieb unbekannt. Atlan konnte dann dem Toadstool behilflich sein, die Schwelle zum Bewusstsein zu überschreiten. Der Pilzflüsterer Ephraim Moron verwendete von da an die SERT-Anlage im Schlupf von Danton, um mit dem Toadstool Kontakt zu halten. Er handelte mit dem Toadstool ein Übereinkommen aus, dass dieser eine ausreichende Menge jener Tropfen des Korkstachlings zur Verfügung stellte, aus denen das Condiment-E gewonnen wurde. Damit war hoffentlich Friede zwischen dem Toadstool und den Vitaliern eingekehrt. (PR Neo 343)

Quellen

PR Neo 270, PR Neo 271, PR Neo 275, PR Neo 276, PR Neo 278, PR Neo 341, PR Neo 343