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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Gom antwortet nicht
Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für das Leihbuch, siehe: Gom antwortet nicht (Leihbuch). |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 47) |
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Zyklus: | Die Dritte Macht | |
Titel: | Gom antwortet nicht | |
Untertitel: | Das Gom ist überall! – Wettlauf mit dem Tod in der Zwielichtzone des Höllenplaneten | |
Autor: | Kurt Mahr | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (5 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 27. Juli 1962 | |
Hauptpersonen: | Reginald Bull, John Marshall, Iwan Iwanowitsch Goratschin, Betty Toufry, Tako Kakuta, Ras Tschubai, Wuriu Sengu, Kitai Ishibashi, Tama Yokida | |
Handlungszeitraum: | Ende Oktober 1984 | |
Handlungsort: | Gom | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 47, enthalten in Leihbuch 20 |
Handlung
Die Gazelle, mit der Reginald Bull und sein Team des Mutantenkorps von Laros fliehen konnten, wurde von einer geheimnisvollen telekinetischen Kraft auf dem Planeten Gom in dessen Zwielichtzone zum Absturz gebracht. Alle haben überlebt und fanden in einer Höhle Zuflucht vor einem gewaltigen Sturm.
Der annähernd saturngroße Planet ist zwar eine Sauerstoffwelt, allerdings sind die Menschen – bedingt durch eine Oberflächengravitation von 1,9 g, einem Luftdruck von etwa 20 bar und Außentemperaturen um 100 bis 500 °C – massiven Belastungen ausgesetzt.
Nach Abklingen des Sturmes erhalten die Telepathen John Marshall und Betty Toufry diffusen Kontakt zu einem halbintelligenten, flachen Wesen, das lediglich durch eine Farbveränderung des Bodens auffällt und wie ein bräunlicher Lackfleck oder eine Flunder aussieht. Offenbar neugierig, nähert es sich der Höhle, findet die Terraner aber nicht interessant und entfernt sich wieder.
Der telepathische Versuch, mit Gucky auf der TITAN Kontakt aufzunehmen, scheitert. Allem Anschein nach überlagern starke, jedoch sinnlose, von Gom stammende Gedankenimpulse die Übertragung und so bleibt der Gruppe nichts weiter übrig als zu warten.
Fast einen Erdtag lang verbringen sie in Untätigkeit. Doch plötzlich ist das Wrack der Gazelle verschwunden. Tako Kakuta findet mit einem kurzen Teleportersprung heraus, dass dort, wo sich der Fernaufklärer befand, ein unüberschaubar großer Lackfleck zu sehen ist. Auf einmal begeben sich Iwan Iwanowitsch Goratschin, Kitai Ishibashi, Wuriu Sengu und Tama Yokida, wie unter hypnotischem Einfluss stehend, zu der Flunder und verschwinden ebenfalls. Der Verdacht liegt nahe, dass sowohl Raumschiff als auch Mutanten »gefressen« wurden.
Wieder vergehen ereignislose Stunden, bis sie überraschend von dem großen Lackwesen angegriffen werden. Sie fliehen zunächst, müssen sich dann aber zum Kampf stellen, nur um festzustellen, dass sie gegen die zwei Kilometer lange und einen halben Kilometer breite Flunder keine Chance haben. Durch Zufall entdeckt Marshall einen tief in die Erde führenden, offenbar künstlich angelegten Gang. Da der Gegner ihnen anscheinend nicht folgen kann, beschließen sie, in den Stollen vorzudringen.
Die TITAN unter Perry Rhodan ist, da die Patriarchen-Konferenz noch immer andauert, nach wie vor zur Tatenlosigkeit verurteilt. Gucky glaubt, Signale zu empfangen, die sich jedoch gegen das in diesem Sektor vorhandene, telepathische »Rauschen« nicht absetzen können. Dennoch steigt die Hoffnung auf Überlebende.
Die kleine Truppe um Reginald Bull hat unterdessen herausgefunden, dass der Gang in ein rätselhaftes System, bestehend aus Kammern und Stollen führt und die Temperatur exakt auf 14,3 Grad Celsius gehalten wird. Marshall empfängt bald wieder feindliche Impulse und in einer der Kammern – voll mit kleinen Flundern – finden sie den bewusstlosen Goratschin. Allem Anschein nach wurde dieser durch seinen Raumanzug vor einer Verdauung geschützt. Seine Rettung provoziert einen massiven Angriff der Gom-Wesen. Da diese offenbar nur zweidimensional wahrnehmen können, gelingt aber die Flucht über zufällig mit Thermostrahlern geschaffenen Stufen. Daraufhin nimmt Marshall einen telepathisch klar formulierten Tötungsbefehl wahr, dem unmittelbar ein bewaffneter Angriff durch Ara-Bios folgt. Die Terraner haben diesem massiven Angriff waffentechnisch nichts entgegenzusetzen. Doch es gelingt den beiden Telepathen in einem verzweifelten Versuch, die Bios suggestiv zum Rückzug zu bewegen.
Aufgrund des plötzlichen Auftauchens der Bios entwickelt Marshall eine Theorie. Er vermutet, dass sich die Aras nur deshalb auf Laros niedergelassen haben, um von den Goms, wie er die Flundern mittlerweile bezeichnet, die Grundsubstanz für die Bios-Produktion zu beziehen. Dabei wurde von ihnen auch dieses unterirdische System als riesige Geburtenstation angelegt, in dem es seiner Meinung nach – zum Zwecke der Temperaturregulation – eine Vakuumkammer geben muss. Diese Vakuumkammer, deren Druck relativ einfach auf für Menschen erträgliche Bedingungen gebracht werden kann, erweist sich als geeigneter Ort, die Raumanzüge abzulegen. Denn nur so haben sie die Möglichkeit, an die von der Gazelle mitgenommen Nahrungskonzentrate zu gelangen. In dieser kleinen Verschnaufpause gelingt es Marshall mit einem der Über-Goms – dem Zusammenschluss vieler Goms zu einem intelligenten und bewussten Wesen – in Kontakt zu treten. Es stellt sich heraus, dass die Goms den Aras nicht wohlgesinnt sind und nach Klärung einiger Missverständnisse verspricht der Über-Gom, den Menschen einen Weg aus der Anlage zu zeigen.
Draußen angekommen, werden sie von zweihundert soeben gelandeten Bios angegriffen. Während Tako Kakuta versucht, sich einer der Flugscheiben der Angreifer zu bemächtigen, kämpfen die anderen verzweifelt gegen die Übermacht an und werden nur durch das Eingreifen des im letzten Moment erwachten Goratschins gerettet. Dieser vernichtet alle Bios mit einer Atomexplosion. Da die Menschen aber zu nahe am Geschehen sind, verlieren sie für längere Zeit das Bewusstsein.
Tako muss unterdessen feststellen, dass sein Fluggerät ferngesteuert nach Laros fliegt und setzt alles daran, den Fernsteuermechanismus außer Kraft zu setzen. Auch Reginald Bull, wieder aus der Ohnmacht erwacht, versucht, da er keinen Kontakt zu Tako Kakuta herstellen kann, eine Flugscheibe in seinen Besitz zu bekommen. Allerdings erweist sich das aufgrund der planetarischen Verhältnisse als überaus anstrengend und schwierig.
Nach der Zerstörung der Bios greifen die Aras nochmals ein: sie entsenden weitere vierhundert Bios und befehlen den Goms, sich der Feinde zu bemächtigen und diese auszuliefern, bei sonstiger Vernichtung von wenigstens der Hälfte der Gom-Substanz. Die Goms geben dem Druck nach, verbinden sich zu einem tausend Quadratkilometer großen Über-Gom und beginnen zusammen mit den mittlerweile gelandeten Bios ihren Angriff auf die Terraner. Ras Tschubai und Marshall können noch vor Kampfbeginn aus einem zumindest teilweise präparierten Flugboot einen gemorsten Hilferuf an die TITAN abstrahlen. Während des Kampfes erscheinen völlig unverhofft die drei vermissten Mutanten und auch Tako kann das Geschehen mit der eroberten Flugscheibe positiv beeinflussen.
Letztlich kommt die Rettung aber durch die TITAN. Nach dem Ende der Versammlung der Springer und dem Verschwinden ihrer Flotte aus dem Gonom-System kann Perry Rhodan endlich eingreifen. Gucky fordert das Über-Gom unmissverständlich zum Rückzug auf. Die Schiffbrüchigen werden an Bord genommen und die TITAN greift Laros an. Mit einer Arkonbombe, so eingestellt, dass den Aras genug Zeit für eine Evakuierung bleibt, wird der Mond der Vernichtung preisgegeben.
Von Talamon erfährt Rhodan, dass der Angriff auf die Erde beschlossen ist und in Kürze erfolgt. Die TITAN setzt eilig Kurs auf die Erde.
Anmerkung
Innenillustrationen
Tako Kakuta auf der Flucht
© Heinrich Bauer Verlag KG