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Die Spenta sind ein Kollektivvolk; sie werden auch als Mosaikintelligenz beziehungsweise Mosaikbewusstsein beschrieben.
- Anmerkung: In Die Tefroder 3 wird ein in der Galaxie Zomoot beheimatetes raumfahrendes Volk namens Spenta erwähnt. Es ist noch unklar, ob es sich um eine zufällige Namensgleichheit oder um dasselbe Volk handelt.
Erscheinungsbild
Sie sind Sonnenhäusler, Wesen also, die im Inneren einer Sonne leben. Von Telepathen werden die Spenta als »mentale Tropfen« wahrgenommen. Auch werden sie mit einem »Emblem« in Form eines blauen Überriesen beschrieben; dieser Stern stellt für die Spenta eine Art Haus dar, möglicherweise ist er ihr Heimatstern. (PR 2607)
Fähigkeiten
Die Spenta besitzen ein besonderes »Organ«, das es ihnen ermöglicht, Energie so umzuwandeln, dass sie jede von ihnen gewünschte materielle Form als so genannte Ephemere Materie annimmt. Der Vorgang dieser Energieumwandlung wird auch als Traumverdauung bezeichnet. Bei diesem Vorgang ist die Anzahl der beteiligten Spenta entscheidend. Je mehr Spenta sich an diesem Traumverdauungsprozess beteiligen, desto einfacher wird es, die Ephemere Materie in die gewünschte Form zu bringen. (PR 2607)
- Anmerkung: Damit scheint es sich bei der Ephemeren Materie um eine Art von Formenergie zu handeln.
Herkunft
Ursprünglich stammen die Spenta aus der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ALLDAR, deren Hilfsvolk sie einige Millionen Jahre vor Christus waren. (PR 2645)
Bekannte Spenta
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Raumschiffe
Die Raumschiffe haben die Form eines Nagels und werden daher Nagelraumer, Nagelschiffe oder Sonnennägel genannt. Sie sind knapp über 2600 Meter lang mit einem viereckigen Querschnitt. Die Kantenlänge beträgt etwa 200 Meter. Das Heck der Schiffe ist kuppelförmig mit einem Durchmesser von 500 Metern und einer maximalen Höhe von 150 Metern. Am vorderen Ende des Schiffes sitzt ein immer feiner werdendes Geflecht aus Streben, Stangen und Tentakeln, das als »Energieorgan« bezeichnet wird. Die Raumschiffe sind in der Lage, bis in die Konvektionszone von Sternen vorzudringen. (PR 2604, PR 2610 – Kommentar)
Der Rumpf der Raumer schimmert rotgolden bis grellweiß, manchmal aber auch mattgrau, und war von unregelmäßig wirkenden Mustern überzogen. Im Inneren dieser aderartigen Stränge herrschen Temperaturen von mehreren zehntausend Grad Celsius. (PR 2604, PR 2616, PR 2685)
Nach den Erkenntnissen der Terraner scheinen die Nagelraumer über einen dem Lineartriebwerk vergleichbaren Überlichtantrieb zu verfügen. Für den Unterlichtflug nutzen sie Triebwerke, die mit dem Gravotron-Feldtriebwerk vergleichbar sind. Außerdem besitzen sie starke pedogepolte Schutzschirme, die an Paratronschirme erinnern. (PR 2619 – Risszeichnung)
In ihrem Inneren transportieren die Nagelraumer vorgefertigte »Proto-Maschinen« aus Ephemerer Materie, die dann im Inneren von Sonnen zum Einsatz gebracht werden können. (PR 2607, PR 2619 – Risszeichnung)
Darstellung
Risszeichnung: »Nagelraumer« (PR 2619) von Johannes Fischer
Geschichte
Einige Millionen Jahre vor Christus gehörten die Spenta zu den Hilfsvölkern der Superintelligenz ALLDAR. Als solches versuchten sie im Vorfeld des Tombarsischen Schocks, das Raumgebiet um das Schwarze Loch Tombar im Zentrum der Kreuzgalaxien mit Hilfe eines »Ephemeren Walls« vor den Auswirkungen des zu erwartenden Gammablitzes zu schützen. Sie mussten aber erkennen, dass sie den Wall nicht stark genug machen können würden und gaben das Vorhaben daher schließlich auf. (PR 2645, S. 50-51)
Zum ersten Kontakt mit Terranern kam es am 9. September 1469 NGZ, als drei nagelförmige Raumschiffe der Spenta in Sol eingedrangen, um anscheinend ARCHETIMS Korpus aus der Sonne zu entfernen. Um dies zu erreichen, versuchten sie, Sol zu »löschen«. Von der Sonnenforschungsstation AMATERASU aus nahm die Telepathin Shanda Sarmotte Kontakt mit den Spenta im Inneren Sols auf und erkannte so deren Vorhaben. (PR 2604, PR 2607)
Am 13. September 1469 NGZ drangen elf weitere Nagelraumer der Spenta in die Sonne Sol ein. Die Spenta begannen nun damit, aus Ephemerer Mateie Maschinen zu erbauen, mit Hilfe derer sie eine Fimbul-Kruste um Sol errichten wollten, um die Sonne dann auszulöschen. Ein Versuch der im Solsystem versammelten Flotte der LFT, die Nagelraumer im Inneren von Sol zu zerstören, schlug fehl. Shanda Sarmotte und die übrigen Beobachter auf der Sonnenforschungsstation AMATERASU warteten nun darauf, dass die Spenta den Fimbul-Impuls auslösten und der Fimbul-Winter über das Solsystem hereinbrach (PR 2607, PR 2616). Am 29. September 1469 NGZ hatten die Spenta die Fimbul-Kruste um die Sonne fertiggestellt, die Sonne begann sich zu verdunkeln, und am 30. September stellte sich die Sonne von außen betrachtet als vergrößerte, komplett schwarze Kugel dar. (PR 2617)
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