Sonnenforschungsstation

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Als Sonnenforschungsstationen werden Raumstationen bezeichnet, die zur Erforschung der physikalischen Vorgänge im Inneren von Sonnen dienen, seltener auch zur Erforschung der Leichname von Superintelligenzen, die im Inneren von Sonnen beigesetzt worden sind. Da sich Sonnenforschungsstationen zum Zwecke der Forschung im Inneren von Sonnen fortbewegen müssen, sind sie ein Mittelding zwischen Raumstation und Raumschiff.

PR2616.jpg
Die Sonnenforschungsstation AMATERASU
Heft: PR 2616
© Heinrich Bauer Verlag KG

Sonnenforschungsstationen des INTRALUX-Typs

Die bekannteste Sonnenforschungsstation der Terraner war im Jahr 1333 NGZ die INTRALUX, der sogenannte Sonnentaucher. Nach dem erfolgreichen Einsatz der INTRALUX wurden in den folgenden Jahren weitere Sonnenforschungsstationen nach dem Vorbild der INTRALUX gebaut, weshalb dieser Typ von Sonnenforschungsstationen auch als INTRALUX-Typ bezeichnet wurde. (PR 2276, PR 2607)

Technische Details

Die bauliche Basis einer Sonnenforschungsstation des INTRALUX-Typs entsprach einem Einschubmodul für Raumschiffe vom ENTDECKER Typ II der SATURN-Klasse. Die Grundform stellte ein trapezförmiges Segment dar. Die vordere Breite betrug 940 Meter, die hintere Breite 520 Meter, bei einer Höhe von 110 Metern und einer Länge von 400 Metern. 265 Meter der Länge wurden von der Dockingbucht des Trägerschiffes eingenommen. Die Kommandozelle war eine autark flugfähige Korvette mit einem Durchmesser von 60 Metern. Die Außenhülle der AMATERASU bestand aus Ynkonit und besaß einen Schmelzpunkt von etwa 100.000 Grad Celsius. (PR 2607)

Sonnenforschungsstationen des INTRALUX-Typs verfügten über kein Überlicht-Triebwerk und keinerlei Offensivbewaffnung. (PR 2617)

Technische Daten: Sonnenforschungsstation
Unterlichtantrieb: Gravotron-Feldtriebwerk (Leistung 3,61×1015 W)
Beschleunigung: 100 km/s2
Defensivbewaffnung: Paratronschirm (max. Durchmesser 2250 m)
Energieversorgung: 40 Fusionsreaktoren (Gesamtleistung 1,024×1014 W, Wikipedia-logo.pngDeuterium-Vorrat für knapp 3 Tage)
100 MTH-Meiler (Gesamtleistung 2,7×1016 W, 500 t NUGAS-Vorrat)
5 Paratron-Konverter mit einer Schirmleistung von 1,27×1014 W
10 Zyklotraf-Ringspeicher zur Spitzenlastabdeckung
Beiboote: modifizierte Space-Jets der REMUS-Klasse

Bekannte Sonnenforschungsstationen des INTRALUX-Typs

Weitere Sonnenforschungsstationen

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Geschichte

Im Jahr 1333 NGZ spielte der Sonnentaucher INTRALUX eine besondere Bedeutung bei der Erforschung des psimateriellen Korpus der verstorbenen Superintelligenz ARCHETIM und der TRIPTYCHON-Stationen im Inneren von Sol. (PR 2276, PR 2279, PR 2283, PR 2287)

Nachdem das Solsystem Anfang September 1469 NGZ in die Anomalie versetzt worden war und mehrere Nagelraumer der Spenta in Sol eingedrungen waren, war eine Reihe von Sonnenforschungsstationen, darunter die JARCHIBOL, die LUGH und vor allem die AMATERASU, daran beteiligt, die Positionen der Nagelraumer ausfindig zu machen und eine Antwort auf die Frage zu finden, was die Spenta innerhalb von Sol vorhatten. Trotz aller Bemühungen konnten die Sonnenforschungsstationen aber nicht verhindern, dass die Spenta eine Fimbul-Kruste um Sol errichteten und die Sonne zum Erlöschen brachten. (PR 2607, PR 2616, PR 2617)

Quellen

PR 2276, PR 2279, PR 2283, PR 2287, PR 2607, PR 2616, PR 2617