Der dunkelste aller Tage

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2617)
PR2617.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Neuroversum
Titel: Der dunkelste aller Tage
Untertitel: Gefangene eines sterbenden Sterns – der Fimbul-Winter im Solsystem
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 14. Oktober 2011
Hauptpersonen: Reginald Bull, Shanda Sarmotte, Homer G. Adams, Korbinian Boko, Prak-Parlong
Handlungszeitraum: 13.–30. September 1469 NGZ
Handlungsort: Sol
Clubnachrichten:

Nr. 462

Kommentar: Sol (I)
Glossar:
Besonderes:

Roman mit Überlänge (55 statt 48 Zeilen pro Seite)

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Die Sonne erlischt nicht sofort nach dem Fimbul-Impuls, sondern erst zwei Wochen später. In der Zwischenzeit gelingt es Shanda Sarmotte, den Urheber des seltsamen Miniatur-Universums ausfindig zu machen, in dem die Sonnenforschungsstation AMATERASU gefangen ist. Korbinian Boko scheint schlafend in seiner Kabine zu liegen, ist der Realität jedoch entrückt. Shanda glaubt, Kontakt mit ihm aufnehmen zu können, wenn sie die Station verlässt. Sie wird dabei von Reginald Bull begleitet. Die beiden dringen in Bokos Traumwelt vor. Dort durchlebt der Stardust-Terraner immer wieder den von ihm verschuldeten Brand des elterlichen Hauses, bei dem seine Schwester Lia schwer verletzt worden ist. Shanda nimmt Lias Gestalt an und holt Boko in die Realität zurück. Er materialisiert in seiner Kabine, gleichzeitig erlischt die Klause. Bull und Shanda erscheinen leicht angesengt in einer Schleuse. Die Station befindet sich plötzlich wieder in der Sonnenkorona, kann diese aber nicht verlassen, denn die Sonne wird von der Fimbul-Kruste umhüllt, einer zweidimensionalen Membran aus ephemerer Materie, die keine Photonen durchlässt und auch für die AMATERASU undurchdringlich ist.

Derweil trifft sich auf Terra die Society of Absent Friends – eine von Homer G. Adams ins Leben gerufene Gruppe. Zu dieser Gesellschaft gehört auch die Whistler-Robotikerin Toja Zanabazar. Die junge Frau ist Direktorin des Whistler-Museums in Terrania und hat verschiedene kunstvolle Roboter erschaffen, darunter den immer menschlicher werdenden Pollux und die auf VARIO-1000-Bauplänen basierenden Maschinen OTHER und WISE mit der Form riesiger Eiszapfen. Im Auftrag von Adams überbringt sie Botschaften an den Plophoser Flint Surtland, den in der Arktis lebenden Einsiedler Vergil Rifeshyd und an Enoch Godolphin, Chef des Syndikats Synkopha. Mit der Springerwalze LADY LAVERNA reist Toja zu einer gigantischen Baustelle im All. Dort arbeitet die Synkopha an der Rekonstruktion des im Jahr 1461 NGZ vernichteten Jupitermondes Ganymed. OTHER und WISE setzen sich zu einem Superrechner zusammen, der zum Zentralcomputer des Kastells wird, einer Kontrollstation im Inneren des in Entstehung begriffenen Mondes.

Am 29. September 1469 NGZ beginnt sich die Sonne zu verfinstern. Da sie sich außerdem aufbläht, wird die jenseits der Fimbul-Kruste gefangene AMATERASU an den Rand der Vernichtung gebracht. Shanda nimmt mentalen Kontakt mit dem im Sterben liegenden Boko auf und bringt ihn dazu, ein letztes Mal die »Klause« zu erschaffen. Im Schutz dieses inverten Raumes kann die Kommandokorvette der AMATERASU mit allen Besatzungsmitgliedern die Fimbul-Kruste am 30. September durchstoßen. Boko stirbt. Von außen gesehen gleicht die Sonne einer gigantischen schwarzen Kugel…

Innenillustration