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Die Motana sind ein humanoides Volk, das bis zum Jahr 1335 NGZ im Sternenozean von Jamondi beheimatet ist.
Erscheinungsbild
Die humanoiden Wesen, auf die Perry Rhodan und Atlan erstmals auf dem Planeten Baikhal Cain im Sternenozean von Jamondi stießen, sehen Terranern sehr ähnlich. Wie sich später erwies, geht die Ähnlichkeit auf die gemeinsame »Abstammung« zurück.
Begabung
Die Motana sind in der Lage, mithilfe ihrer Choräle ihre Geisteskräfte zu fokussieren. Wird ein Choral von einer besonders begabten Motana – einer so genannten Epha-Motana – geleitet, können die Motana mithilfe der gebündelten Geisteskräfte sogar Raumschiffe durchs All bewegen.
Ein Choral, der die Schwelle überschreitet und danach nicht von einer erfahrenen Motana unterbrochen oder in die gewünschte Richtung gelenkt wird und somit außer Kontrolle gerät, kann negative Auswirkungen auf die Umgebung haben. Dies reicht von zeitweiliger Desorientierung aller in der Umgebung befindlichen Wesen bis hin zu schweren Zerstörungen.
Die Kybb-Cranar fürchten die Kräfte der Motana und unterdrücken diese daher besonders stark. Lediglich auf dem Planeten Tom Karthay leben noch freie Motana, dieser Planet ist den Kybb-Cranar offenbar nicht bekannt.
Choral | Funktion | potenzielle Nebenwirkungen |
---|---|---|
Choral an den Schutzherren | Dankgesang | Zerstörungen, z. B. Entwurzeln von Bäumen |
Choral an den Flügelschlag | Levitationen | unkontrolliert herumfliegende Felsen |
Choral an die fernen Sterne | Raumfahrt? | Desorientierung |
Choral an die Macht der Liebe | Fürbitte | ? |
Die Suche nach dem Sinn des Lebens | ? | ? |
Choral an die Ewigkeit | ? | Verschwinden einzelner Wesen, vermutlich in eine andere Dimension |
Choral für Freiheit und Gerechtigkeit | ? | ? |
Choral an die schützende Sonne | Bitt- und Dankgesang? | ? |
Choral an die Gerechtigkeit | Abschluss eines Strafgerichts | ? |
Choral an die helle Freude | Ausdruck großer Freude | ? |
Choral "Bitte um Freundschaft" | Bitte um Freundschaft | ? |
Sanftwoge | Beruhigung der Todbringer | ? |
Abstammung
Die Motana wurden circa 7 Millionen Jahre v. Chr. von ES aus dem Genpool der damals Talan genannten Erde erschaffen. Die Superintelligenz hatte aus dem vorliegenden Genmaterial die wahrscheinlichste Entwicklung des Lebens auf Talan extrapoliert, um das Erscheinungsbild der intelligenten Lebensform herauszufinden, die sich in sieben Millionen Jahren entwickeln würde. Damit entsprechen die Motana quasi den Terranern, allerdings sind sie sieben Millionen Jahre in der Vergangenheit entstanden.
Die Schildwachen wurden nach dem gleichen Verfahren aus genetischem Material von der Erde und damit gekreuztem Cyno-Erbgut erzeugt. Ob die psionischen Begabungen der Motana auf ähnliche Ursachen zurückgehen, ist unbekannt.
Stammbaum
Bekannte Motana
- Aicha (PR 2205)
- Anthloza (PR 2217)
- Bjazia (PR 2231)
- Borrio (PR 2231)
- Careve (PR 2218)
- Corestaar (PR 2230)
- Epasarr (PR 2228)
- Garombe (PR 2217)
- Hekande (PR 2217)
- Intake (PR 2216)
- Jadyel (PR 2205)
- Kischmeide (PR 2229)
- Lesyde (PR 2206)
- Phylatoke (PR 2217)
- Resar (PR 2219)
- Selboo (PR 2219)
- Shokanda (PR 2217)
- Tornbill (PR 2241)
- Trideage (PR 2230)
- Venga (PR 2229)
- Zephyda (PR 2206)
Gesellschaft
Die Gesellschaft der Motana ist in aller Regel matriarchalisch organisiert, nur in der Feste Roedergorm auf Tom Karthay herrscht ein Patriarchat, mit dem Karthog an der Spitze.
Anscheinend sind die Motana auf allen Planeten sehr naturverbunden. Oberhaupt eines Motana-Stammes ist die Lokale Majestät. Die Planetare Majestät ist Herrscherin über alle Motana auf einem Planeten. In früheren Zeiten gab es auch Stellare Majestäten.
Im Jahr 1332 NGZ wurde Zephyda beim ersten Konvent der Majestäten seit der Blutnacht von Barinx zur Stellaren Majestät gewählt.
Sprache
Ihre Sprache ist sehr melodisch und der Klang ihrer Stimme lässt auf ihre jeweilige Stimmung rückschließen. Außer seiner Vorliebe für Geschichten zeichnet sich dieses Volk auch durch seine Hingabe an die »Choräle« aus, die in der Gegenwart hauptsächlich als Dankgesänge dienen.
Raumschiffe
Bionische Kreuzer – Risszeichnung in PR 2228
Geschichte
Die Motana breiteten sich vor sieben Millionen Jahren im Gebiet der Schutzherren von Jamondi stark aus und errangen rasch eine führende Position. Ihre Hauptwelt war der Planet Barinx im Ring der Neun Sonnen, der in der Blutnacht von Barinx zerstört wurde.
Als sich die von ES errichteten Hyperkokons Ende 1331 NGZ zu öffnen beginnen, leben Motana auf mehr als 500 Welten im Sternenozean von Jamondi, brutal unterdrückt durch die Kybb-Cranar. Lediglich auf der unwirtlichen Sturmwelt Tom Karthay konnten sich freie Motana versteckt halten.
Unklar war zunächst, inwiefern die Motana, wie die Besch und die Kybb-Völker, auch in den anderen Kugelsternhaufen der Schutzherren und des Imperiums Orbhon verbreitet waren und sind. Wie sich 1344 NGZ herausstellte, stammen die Charonii aus der Charon-Wolke von den Motana ab.
Es ist anzunehmen, dass sich vor sieben Millionen Jahren nicht alle Motana in den Kugelsternhaufen befanden, die in Hyperkokons eingekapselt wurden. Ziemlich sicher stammen die Shuwashen von ihnen ab, die vor zwei Millionen Jahren vom Mars auf die Erde übersiedelten. (PR 2252 – Kommentar, PR 2260 – Kommentar)
Nach dem Zusammenbruch der Hyperkokons und der Befreiung der Motana von der Kybb-Herrschaft übernahmen sie kurzzeitig wieder das Zepter über die Sternhaufen. Mit der Ahandaba-Karawane verließen die Motana geschlossen die Milchstraße.
Im Mai 1463 NGZ traf Perry Rhodan in der Galaxie Anthuresta auf die Tryonische Allianz, zu der auch das Volk der Ana gehörte. Rhodan vermutete, dass es sich bei den Ana um Nachkommen der Motana handeln könnte und dass die Superintelligenz ES vor langer Zeit Motana nach Anthuresta gebracht haben könnte, aus denen sich dann die Ana entwickelt hätten. (PR 2567)