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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 97) |
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Zyklus: | Atlan und Arkon | |
Titel: | Preis der Macht | |
Untertitel: | Erst spottet man über sie, dann lernt man sie fürchten – „die Lügner von Solten“ | |
Autor: | Kurt Brand | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (6 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 12. Juli 1963 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky, Atlan, Thomas Cardif, Dr. Orge Olundson, Cokaze | |
Handlungszeitraum: | November 2044 | |
Handlungsort: | Arkon-System, Forit-System, Terra | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 97, enthalten in Silberband 12 |
Handlung
Auf Arkon III wird ein Anschlag auf ein vom Robotregenten kommendes Fahrzeug verübt. Der hierzu befragte Robotregent kommt zu dem Ergebnis, dass wahrscheinlich Neu-Arkoniden hinter dieser sinn- und ziellosen Aktion stecken, die infolge des langen Tiefschlafs im Schiff der Ahnen Gehirnschäden erlitten haben.
Perry Rhodan hält sich auf Arkon III auf. Er wird von Reginald Bull und Atlan überzeugt, es noch einmal mit seinem Sohn Thomas Cardif zu versuchen. Der Robotregent ist der Ansicht, dass Cardif in den verräterischen Plänen der Springer praktisch keine Rolle mehr spielt.
Wieder im Solsystem hat Rhodan die Eingebung, sich einmal im Forit-System umzusehen. Woher diese kommt, ist zunächst unklar. Vorerst wird Rhodan sogar von der Solaren Abwehr überwacht. Später stellt sich heraus, dass es Gucky war, der Rhodan diese Idee suggestiv eingegeben hat. Sie basiert auf den belauschten Gedanken des Springerpatriarchen Cokaze. Dies ist vor einigen Monaten geschehen, als sich die Springer zur Abwehr der Druufgefahr im Solsystem befunden haben. Cokaze hat damals daran gedacht, dass die Soltener ihm noch große Beträge aus Handelslizenzen schuldig sind. Den Soltenern ist es zudem gestattet, das Rusuma-System mit der Handelswelt Archetz anzufliegen. Gucky meint, dass man auf diese Weise relativ unauffällig nach Archetz gelangen könnte. Dort wird Thomas Cardif vermutet, dessen man habhaft werden will. Als Gucky seinen geheimen Plan der terranischen Führungsriege gesteht, wird er allgemein für gut befunden und weiter verfolgt.
Rhodan, Bull und viele Mutanten begeben sich mit der DRUSUS ins 248 Lichtjahre von Arkon entfernte Forit-System. Man legt sich auf die Lauer und kapert die LORCH-ARTO, einen Raumer der Soltener. Die Besatzung wird unter möglichst angenehmen Bedingungen gefangen gehalten. Per Hypnoschulung wird ein Einsatzteam in der Sprache des Planeten geschult. Nach dem äußeren Vorbild seiner Bewohner werden bioplastische Masken zur Tarnung angefertigt. Die Bedienung des soltenischen Raumschiffes wird eingeübt. Dem Springerplaneten Archetz wird von der DRUSUS aus eine Schiffslieferung wertvoller Odd-Pelze avisiert.
Im Rusuma-System angekommen, muss man einige Sicherheitskontrollen, die seit dem Angriff der Druuf auf Archetz üblich sind, über sich ergehen lassen. Der Planet ist zwar an der Oberfläche großräumig zerstört, der größte Teil der Anlagen befindet sich aber seit langem im Planeteninneren, teilweise in mehreren hundert Kilometern Tiefe. Nach der Landung der LORCH-ARTO kann man sich relativ frei bewegen und vergnügt sich in einer Spielbank. Die Terraner gewinnen hohe Summen beim Tol und mit Bando-Bando-Spielen. Währenddessen versuchen die Springer vergeblich, die zwischen Terra und Arkon ausgetauschten Hyperfunksprüche zu dechiffrieren. Außerdem hinterlassen die Mutanten bei der Suche nach Cardif Spuren, die den Springern auffallen. Da sie sich nicht erklären können, was auf Archetz vorgeht, sprechen die Springer Cardif an, der in einem subplanetaren Gefängnis festgehalten wird. Ihm wird klar, dass terranische Mutanten aktiv sein müssen. Er behält dies Wissen aber für sich.
Gucky spürt Cardif auf und entführt ihn per Teleportation sowie mit telekinetischer Gewalt. Dies dauert länger als geplant. Der für einen bestimmten Zeitpunkt festgesetzte Start des gekaperten Raumschiffes der Soltener wird deshalb künstlich verzögert. Außerdem wird Atlan auf Arkon verständigt und zu Hilfe gerufen. Cardif steht seinem Vater wieder gegenüber und empfindet nur Hass. Man stellt fest, dass er einen Peilsender am oder im Körper trägt. Da trifft das Ultimatum zur bedingungslosen Übergabe ein. Bei Weigerung kündigt man die totale Vernichtung an. Zwei schwere Walzenkreuzer und mehrere schwere Polizeigleiter treffen auch sofort ein. Die Tarnung der Terraner fliegt auf. Auf terranischer Seite reagiert man sofort damit, Cardif suggestiv ruhigzustellen.
Das gesamte »Risiko-Kommando Solten« wird durch die drei Teleporter Gucky, Ras Tschubai und Tako Kakuta in die Hyperfunkzentrale des Raumhafens gebracht, wobei die zuerst Transportierten die Zentrale noch gegen eine unbewaffnete Übermacht freikämpfen müssen. Die Fluchtaktion gelingt gerade noch rechtzeitig, bevor das zigarrenförmige Handelsschiff der Soltener in einem Glutball vergeht. Die Springer versuchen die Hyperfunkzentrale zu stürmen. In diesem Moment fallen aber die von Atlan gesandten Kriegsraumer im Rusuma-System aus dem Hyperraum. Orkane auslösend, dringen sie in die Atmosphäre der Handelswelt ein. Die dicht stehenden planetaren Abwehrforts wagen keinen Schuss abzugeben. Atlan erzwingt die Einstellung der Kampfhandlungen und die Evakuierung der Terraner.
Rhodan versucht in Ruhe mit seinem Sohn zu sprechen, doch als dieser ihm vorwirft, Thora ermordet zu haben, versetzt er Cardif eine Ohrfeige und geht. Auf Arkon III erhält Cardif einen Hypnoblock, der ihm die Erinnerung an sein bisheriges Leben nimmt. Reginald Bull ist damit beauftragt, dafür zu sorgen, dass die Besatzung des gekaperten Schiffes von Solten weder eine Bestrafung in ihrer Heimat zu gegenwärtigen hat, noch finanzielle Einbußen erleidet.
Innenillustrationen