Cokaze

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Cokaze war ein Springer. Er war Patriarch einer Sippe mit einer Flotte von 4000 Raumschiffen.

PR0090Illu 1.jpg
Cokaze, 2044
Heft: PR 90 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der circa zwei Meter große Springer trug nach der Sitte seines Volkes einen rötlichen, sehr gepflegten Vollbart zu seinem ungeschnittenen, herunterhängenden Kopfhaar. (PR 89 E)

Charakterisierung

Cokaze war im 21. Jahrhundert das Oberhaupt der reichsten Springersippe und gehörte zu den vermögendsten Privatpersonen der Milchstraße. (PR 89 E) Er war Mitglied im Revolutions-Konsortium der Springer. (PR 97 E)

Er hatte mehr als drei Söhne (Olsge und Oktag sind namentlich bekannt) und mindestens einen Enkel namens Kacozel. (PR 89 E)

Er war alt, erfahren, geschäftstüchtig, gerissen, skrupellos und verschlagen.

Seine Sippe kannte nur ihn als Oberhaupt. Seine Befehle waren Gesetz, und seine Ansichten wogen schwer.

Cokaze war ein guter Geschäftsmann und sein Ruf innerhalb der Springer war der beste. Das bewies schon die Größe seiner Raumflotte, die etwa 4000 Einheiten stark war und nur aus modernen Schiffen bestand.

Er war auch ein Taktiker, der nur Geschäfte machte, wenn es sich wenigstens um Hundertmillionen-Objekte handelte.

Doch selbst ein Patriarch wie er hatte (durch die alte Geschichte der Springer) einem Arkoniden zu gehorchen.

Geschichte

Cokaze war 2044 der letzte lebende Springer, der Perry Rhodans Aufstieg in den Tagen der Dritten Macht noch persönlich miterlebt hatte. (PR 89 E)

Im Mai 2044 flog Cokaze mit seiner Flotte von 4000 Raumschiffen in das Solsystem, um Perry Rhodan gegen die Druuf zu helfen. Zusammen mit den 10.000 bereits eingetroffenen Einheiten des arkonidischen Admirals Senekho wurde die Druuf-Flotte zum Teil vernichtet. Knapp 3000 Feindschiffe flohen. Die Arkoniden und Springer glaubten, der entsprechende Befehl stamme vom Robotregenten. In Wahrheit hatte Atlan bereits die Befehlsgewalt übernommen, was zu diesem Zeitpunkt noch geheim gehalten wurde. Nach der Schlacht flog Cokazes Flotte Terra direkt an. Nur massive Drohungen Rhodans brachten ihn dazu, den Anflug abzubrechen und seine Flotte mit der Senekhos auf Höhe der Mars-Bahn in Warteposition zu bringen. Nur circa 60 beschädigte Springerschiffe durften auf Terra landen. (PR 88 E)

Trotzdem standen Cokazes Raumschiffe Anfang Juni auf den Raumhäfen von Terra, Mars und Venus. Cokaze verlangte das Handelsmonopol für das Solare Imperium, was Rhodan verweigerte. Die Springer wurden aufgefordert, die Planeten zu räumen. Cokaze zog seine Schiffe nur von Terra ab. Mars und Venus blieben faktisch unter seiner Kontrolle, allerdings riegelte die Solare Flotte beide Planeten ab. Der Robotregent (in Wahrheit wiederum Atlan) verkündete, das Solare Imperium stehe unter Arkons Schutzherrschaft. Davon ließ sich Cokaze nicht beeindrucken, denn er wurde inzwischen von Rhodans Sohn Thomas Cardif beraten, der seinen Vater hasste und ihn mit Hilfe der Springer stürzen wollte. Danach wollte Cardif ihnen als neuer Machthaber das Handelsmonopol gewähren. Cardif wandte sich an den Robotregenten und verlangte, als Administrator des Solsystems eingesetzt zu werden. Dies wurde abgelehnt, es wurde aber deutlich, dass sich Arkon nicht in die inneren Angelegenheiten der Terraner einmischen würde. Die Schutzherrschaft war also eine reine Absichtserklärung. (PR 89 E)

Cardif und die Springer starteten eine Verleumdungskampagne gegen Rhodan, außerdem wurden Anschläge auf den bewohnten Planeten des Solsystems durchgeführt, wodurch Rhodans Ansehen, das aufgrund der Begleitumstände des Falls Kolumbus ohnehin gelitten hatte, weiter beschädigt wurde. Cokaze beabsichtigte die Terraner zudem mit der Drohung zu erpressen, Fusionsbomben auf Terra, Mars und Venus abzuwerfen. Dies wurde von Gucky vereitelt, der die Bomben entdeckte und unbrauchbar machte. In der Folge wurde das Mutantenkorps gegen die Springer eingesetzt. Zahlreiche Schiffe wurden sabotiert oder gar vernichtet. Gucky bedrohte Cokaze und Cardif in der COK I, die er so schwer beschädigte, dass sie abstürzte und in der Venusatmosphäre verglühte. Cokaze brachte sich mit einem Beiboot in Sicherheit und übernahm die COK II als neues Flaggschiff. (PR 89 E)

Cardif forderte Cokaze nun auf, Terra zu besetzen und Terrania dem Erdboden gleich zu machen. Rhodan stellte Cokaze ein Ultimatum und drohte mit der Vernichtung der gesamten Sippe, sollten die Springerwalzen das Solsystem nicht verlassen. Alle noch einsatzfähigen Springerschiffe starteten. Die Solare Flotte sowie 2500 teils mit Terranern bemannte arkonidische Kampfschiffe stellten sich ihnen entgegen. Es kam nicht zum Kampf, denn in der Zwischenzeit hatte Cokaze von einem gefangenen Terraner die Wahrheit über Atlan und den Robotregenten erfahren. Cokaze akzeptierte Rhodans Ultimatum, denn er glaubte, er könne Atlans schwache Position ausnutzen, um Arkon zu erobern – ein viel lohnenderes Ziel als das kleine Solare Imperium. (PR 89 E)

Die Flotte der Cokaze-Sippe wurde ins Rusuma-System verlegt. Cardif fungierte weiterhin als Stratege für den Patriarchen. Auf sein Betreiben hin machte Cokaze die Wahrheit über Atlan und den Robotregenten allgemein bekannt. Cokaze versicherte sich der Unterstützung aller Springersippen sowie der Überschweren, der Aras und einzelner Kolonialvölker, von denen zu erwarten war, dass sie sich aus dem Großen Imperium lösen würden. Er brachte die Direktoren der Bank der Galaktischen Händler auf Archetz dazu, eine massive Inflation auszulösen. Gleichzeitig stellten die Springer alle Transportflüge ein. Mit diesen Aktionen brachte Cokaze das Imperium an den Rand des Zusammenbruchs. Seine Pläne wurden durch das Eingreifen der Terraner und einen Großangriff der Druuf auf Archetz vereitelt. Kurz vor dem Angriff floh Cokaze mit dem größten Teil seiner Flotte nach Aralon. (PR 90 E)

Ende des Jahres befand sich Cokaze wieder auf Archetz. Cardif spielte in den Plänen der Springer inzwischen kaum mehr eine Rolle und wurde von der Sippe des Patriarchen Gatru gefangen gehalten. Cardif wurde von einem terranischen Einsatzteam entführt und nach Arkon gebracht. (PR 97 E)

Am 30. Prago des Dryhan 19.017 da Ark (25. Mai 2047) nahm er an einem Empfang im Kristallpalast zu Ehren der Lehensübergabe an hundert neue ARK SUMMIA-Absolventen teil, wo er sich köstlich über die Spielchen von Straton Zaghyt und Movruul mit einigen affektierten Hochedlen amüsierte. Daran schloss sich ein Gespräch mit Atlan an. Cokaze berichtete von unangenehmen Erfahrungen mit den Cyén und sicherte dem Imperator seine Unterstützung gegen die Tekteronii zu. (Blauband 14, S. 90-92)

Quellen