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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Monolith (Zyklus)
Handlung
Im April des Jahres 3112 wird Atlan mit Guckys Hilfe aus einer Art Gedankengefängnis befreit, das durch einen psionischen Imprint eines Unbekannten seinen Geist verwirrte. Er kommt auf die Spur des Silberschmucks, und durch die Piratin Tipa Riordan erhält er wertvolle Informationen, die ihn schließlich auf den Planeten Thanaton führt, welcher von den Silberherren beherrscht wird. Dort entdeckt Atlan einen geheimnisvollen Monolithen, der durch Impulse seines Zellaktivators zum Leben erweckt wird. Dies führt zu so starken hyperenergetischen Phänomenen, dass die IMASO den Monolithen zerstören muss, um Schlimmeres zu verhindern. Tage später empfängt die IMASO eine vom Spektrum her ähnliche Hyperschockwelle und macht sich auf zum Ursprungsort, dem Planeten Zartiryt. (Monolith 1)
Dort entdecken sie, dass der Planet völlig verwüstet und bar jeden Lebens ist, wahrscheinlich ist dies darauf zurückzuführen, das die Sonne Zartiryts vor sehr langer Zeit künstlich in ein Schwarzes Loch verwandelt wurde. Auf dem Planeten selbst dringt eine Expedition bis in eine Tiefe von 40 km vor, kann aber in den dort vorhandenen Kavernen und Stollen keine brauchbaren Informationen finden. Atlan, Santjun, Iasana Weiland und andere finden aber auf der Oberfläche Zartiryts ein uraltes Raumschiffswrack, das mit der Oberfläche des Planeten verwachsen zu sein scheint. Im Inneren kommen sie in Kontakt mit Sphärengeistern, die auf den Zellaktivator des Arkoniden zu reagieren scheinen. Da die Verlorenen, wie Atlan sie nennt, eine bedrückende und traurige Stimmung verbreiten, kehrt die Expedition wieder an Bord der IMASO zurück. Es scheint keinen Monolithen in diesem System zu geben, allerdings deuten die charakteristischen Hyperimpulse darauf hin. Als letzte Alternative für den Standort des Monolithen bleibt die Ergosphäre des Schwarzen Lochs.
Durch ein riskantes Manöver mit einem Drei-Mann-Zerstörer gelingt es Atlan, Santjun und Weiland, in die Ergosphäre einzudringen. Dort orten sie tatsächlich ein gewaltiges Bauwerk, werden aber auch direkt von Malcher, dem Anführer der Silberherren, angegriffen und können sich nur mit Mühe in den Monolithen retten.
Während das Einsatzkommando in die Ergosphäre eingetaucht ist, geschehen mit der IMASO merkwürde Dinge. Sie wird durch einen unbekannten Mechanismus in regelmäßigen Abständen zwischen dem Orbit des Planeten Zartiryt und den Ausläufern der Akkretionsscheibe des Schwarzen Lochs hin- und herversetzt. Dadurch kommt es bei der Besatzung sehr schnell zu gesundheitlichen Problemen und Ermüdungserscheinungen. Eine fieberhafte Suche nach der Ursache beginnt.
Malcher und seine Schergen, die mit der RONIN von Thanaton zu den Monolithen in die Ergosphäre des Zartiryt-Systems fliehen konnten, versuchen auch hier den Geheimnissen dieses Bauwerks auf die Spur zu kommen. In diesem Monolithen gibt es, wie auch auf Thanaton, lemurische Hinterlassenschaften, die dafür verantwortlich zu sein scheinen, das der Monolith eine Todesstrahlung aussendet, welche allen Lebewesen in unmittelbarer Nähe die Energie entzieht und für Lethargie bis hin zum Tod führt. Die Silberherren haben zwei akonischen Prospektoren gefangen genommen, die ihnen in die Ergosphäre gefolgt sind.
Das Eindringen von Atlan, Santjun und Weiland ist nicht unbemerkt geblieben, und so liefern sie sich mit den Silberherren einen Kampf, in dessen Verlauf sie einen uralten lemurischen Kampfroboter wecken, der in Atlan einen Träger des Lichts erkennt und sich auf die Seite des kleinen Kommandos stellt. Der spinnenartige Roboter nennt sich selbst Calipher und hat in den letzten 50 Jahrtausenden einen Knacks bekommen, denn er fühlt sich einsam, legt ein schrulliges Verhalten an den Tag und scheint tatsächlich eine Art Seele zu besitzen. Trotz allem kann Calipher durch seine Kenntnisse das Einsatzkommando zu dem Bunker des Monolithen führen, der die Zentrale der lemurischen Hinterlassenschaften darstellt. Obwohl alle immer mehr unter der Todesstrahlung des Monolithen zu leiden haben, erkennt Atlan, dass die Monolithen sehr viel älter als 50.000 Jahre sein müssen und die Lemurer sie nur für ihre Zwecke (welche das waren, weiß auch Calipher nicht zu berichten) eingesetzt haben. Mit der Hilfe Caliphers können sie in den Bunker eindringen, werden aber von der Strahlung fast handlungsunfähig. Daher bleibt ihnen nur noch die Flucht mit dem Beiboot der Akonen. Calipher erhält von Atlan den Auftrag, den Monolithen zu sprengen, sobald das Beiboot in Sicherheit ist. Auch die Silberherren fliehen mit der RONIN und können aus der Ergosphäre entkommen.
Auf der IMASO ist man dem Phänomen des regelmäßigen Transmittersprungs in letzter Sekunde auf die Schliche gekommen, und der Techniker Marcus Merten erreicht, dass das Raumschiff aus dem Teufelskreis ausbrechen kann. Dabei verliert er sein Leben. Das akonische Beiboot wird von der IMASO eingeschleust, und sie nehmen die Verfolgung der RONIN auf, werden aber von einem akonischen Raumer angegriffen, der nach dem Verbleib der Prospektoren forscht. Der akonische Raumer stürzt auf Zartiryt ab; um die Verfolgung der RONIN nicht aufgeben zu müssen, schleust die IMASO einen kleinen Jäger mit Santjun an Bord aus und kümmert sich um die Abgestürzten. Als der Jäger mit Santjun die RONIN in die Außenbereiche des Sonnensystems verfolgt, bricht Atlan auf der IMASO plötzlich zusammen, und auch sein Zellaktivator kann ihm nicht helfen. Auf irgendeine Art sind Santjun und Atlan durch die Aktivität des Monolithen auf Thanaton miteinander verbunden. Um das Leben des Lordadmirals zu retten, entschließt sich Major Simmers zur Verfolgung Santjuns. (Monolith 2)
Die IMASO verfolgt seit über 72 Stunden den unbekannten Raumer der Silberherren und kann diesen endlich im Lumbagoo-System stellen. Dabei stürzen beide Raumschiffe auf dem Dschungelmond des Planeten Ajatan ab, auf dem auch ein aktiver Monolith geortet werden kann. Atlan erwacht aus dem Koma, in das er seit der räumlichen Trennung von Santjun gefallen war, und hilft bei der Organisation eines provisorischen Lagers auf Lumbagoo. Auch Santjun erwacht an Bord der TRAUM DER EWIGKEIT, des Schiffes der Silberherren unter dem Kommando von Onjar Marik. Der USO-Agent wird grausamen Verhören ausgesetzt, da Marik mehr über die Monolithen erfahren will, kann aber seine behandelnde Ärztin, Thalia Lacroix, und den Kommandanten Marik gegeneinander ausspielen und schleust in einem unbeobachteten Moment in die Roboteinheiten des Schiffes einen Schadcode ein.
Die Seruumi, Eingeborene des Mondes, die mit Luftschiffen über das Blätterdach des Dschungels unterwegs sind, sehen den Absturz der beiden Kugeln. Asberfahn, der Anführer einer Sippe, wird von wirren Träumen heimgesucht, die dazu führen, dass die Seruumi gegen die Eindringlinge Zorn und Hass empfinden und sie vertreiben wollen. Asberfahns Sippe macht sich durch den Dschungel auf den Weg zu der Absturzstelle.
Beim Versuch, mit den Gleitern der IMASO den Weg zum Monolithen zu verkürzen, wird die gesamte Crew von Alpträumen und Halluzinationen heimgesucht, die von den 300 m hohen trichterartigen Bäumen auszugehen scheinen. Der Gleiter stürzt ab, und Atlan beschließt, dass sie sich mit den Shift direkt durch den Urwald zum Monolithen durchschlagen. Iasana Weiland gelingt es, einem Gladiator-Roboter einen Teil der Basisprogrammierung des Kampfroboters Calipher einzuprogrammieren; dadurch erwacht die Seele des schrulligen Roboters aus dem Monolithen von Zartiryt. Atlan hofft, dadurch an das Wissen des Roboters über die lemurischen Veränderungen der Monolithen heranzukommen. Kurz darauf werden sie von Eingeborenen angegriffen, die sie aber paralysieren können. Mit Hilfe der Translatoren gelingt eine schnelle Verständigung, denn die Seruumi scheinen Abkömmlinge der Lemurer zu sein. Asberfahn erzählt von ihrer Lebensweise, was Atlan auf die Idee bringt, mit den Luftschiffen einiger Sippen schneller zum Monolithen zu kommen.
Onjar Marik lässt ein Expeditionstrupp zum Monolithen starten und kann relativ problemlos in diesen eindringen. Er und seine Wissenschaftler machen sich daran, die Geheimnisse des Bauwerks zu entschlüsseln. Den Silberherren scheint die Todesstrahlung des Monolithen nichts auszumachen, da sie durch ihren Silberschmuck geschützt sind. Santjun ist am Ende seiner Kräfte und dem Tode näher als dem Leben und hofft darauf, dass Atlan und die Besatzung der IMASO endlich eingreifen.
Die sind mit verschiedenen Luftschiffen der Seruumi unterwegs zum Monolithen, und Atlan beobachtet mit Asberfahn ein Ritual der Schlammer, die einen der ihren in den flüssigkeitsgefüllten Trichter eines der Baumriesen stürzen. Dabei überkommt die Besatzung des Luftschiffes GEWINN DES DELTAS eine leichte Halluzination, wie sie es im Dschungel immer wieder in weit stärkerer Form erlebt haben. Auf der weiteren Fahrt werden sie wieder von Alpträumen, Ängsten und Halluzinationen gequält, in deren Verlauf Atlan den Eindruck hat, dass jemand mit ihm geistigen Kontakt aufnehmen will. Er entschließt sich, in einen der Trichterbäume einzutauchen, und erfährt so in groben Zügen die Geschichte der Verlorenen, die, einstmals kulturell und geistig hochstehend, in einen Konflikt von unvorstellbaren Ausmaßen hineingezogen wurden und dadurch zu Kämpfern wurden und in ihrer Verzweiflung den Plan fassten, die Monolithen zur Abwehr dieser Gefahr zu bauen. Dies funktionierte aber nicht wie erhofft, und die Nachkommen der Verlorenen degenerierten auf Lumbagoo und vielen anderen Welten. Auf diesem Mond bildeten sich daraus die Schlammer, Träumer und Silberknechte, die mit den passiv psi-begabten Trichterbäumen eine Art Symbiose eingingen und es als ihre Aufgabe ansehen, Lumbagoo vor allen möglichen Feinden und kriegerischen Auseinandersetzungen zu schützen. Aber vor der Gefahr des jetzt erwachten Monolithen konnten auch sie den Mond und seine Bewohner nicht schützen. Atlan verspricht, gegen die Strahlung der Monolithen vorzugehen, und wird daraufhin mit Iasana Weiland, Milton Elks, Ramit Claudrin und Calipher SIM SIEBEN ohne Zeitverlust direkt in die Nähe des Monolithen versetzt.
Atlan kann mit seinen Gefährten in das Bauwerk eindringen, kommt aber zu spät, denn die Wissenschaftler der Silberherren haben einen Transmitter aktiviert und sind verschwunden. Kurz entschlossen folgen Atlan, Santjun und Calipher SIM SIEBEN ihnen ins Unbekannte. Die restliche Besatzung der IMASO wird von einem USO-Schiff gerettet. (Monolith 3)
Handlungszeitraum
April 3112
Statistik
- Erstmals erschienen: Oktober 2008 - September 2009
- Autorenstatistik
- Uwe Anton: 1
- Marc A. Herren: 1
- Hans Kneifel: 1
- Rüdiger Schäfer: 1
- Manfred H. Rückert: 1
- Achim Mehnert: 1
Weiterführende Links
Wissenswertes
- Die Titelbilder werden von Arndt Drechsler gestaltet.
- Das Exposé stammt von Götz Roderer.
Die Romane des Zyklus im Einzelnen