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Die Eiswelt Kumai ist der zweite von vier Planeten der Sonne Branderk. (PR 1341)
Astrophysikalische Daten: Kumai | |
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Sonnensystem: | Branderk (PR 1341) |
Galaxie: | Absantha-Gom (PR 1341) |
Entfernung zur Milchstraße: | ≈38,997 Mio. Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Weitere Entfernungen: | siehe hier |
Monde: | 1 (Maikum) (PR 1341) |
Typ: | Eiswelt (PR 1341) |
Durchmesser: | 20.400 km (PR 1341) |
Schwerkraft: | 1,2 g (PR 1341) |
Atmosphäre: | sauerstoffarm, reaktionsträge (PR 1341) |
Bekannte Völker | |
Lao-Sinh (Kartanin) (PR 1342) |
Entfernungstabelle Kumai | |
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Bansej: | 4,9 Lichtjahre (PR 1341) |
Hubei: | 3 Lichtjahre (PR 1342) |
Shallej: | 5,5 Lichtjahre (PR 1341) |
Übersicht
Vier Kolonien der Lao-Sinh in der nördlichen Peripherie der Galaxie Absantha-Gom bildeten zusammen das Tarkanium: Kumai, Bansej, Shallej und die Hauptwelt Hubei. (PR 1341, PR 1342, PR 1348)
Auf Kumai war insbesondere das Gebiet um den Nordpol besiedelt. Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ existierten hier zwei Landeplätze für Raumschiffe und sieben Kuppelbauten, davon fünf mit einem Durchmesser von 400 Metern und einer Höhe von einhundert Metern sowie die beiden Werftkuppeln A und B mit einem Durchmesser von 1000 Metern und einer Höhe von 250 Metern. (PR 1341)
Für die Bauwerke ermittelte der Vironaut Elskalzi ein Alter von etwa 50.000 Standardjahren, wohingegen die Ausstattung der Kolonie erkennbar jünger als 100 Jahre war. (PR 1341)
Maikum
Der Mond Maikum erinnerte in Größe und Beschaffenheit stark an Luna. (PR 1341)
Unter der Mondoberfläche befand sich in einer riesigen Kaverne eine gitterähnliche Konstruktion, das Tränennetz, in dem im Jahr 446 NGZ 500 Millionen Paratautropfen gelagert waren. (PR 1341)
Geschichte
Kurz nach ihrer Ankunft in der Mächtigkeitsballung Estartu um das Jahr 50.027 v. Chr. besiedelten die Kartanin von der NARGA SANT die vier Systeme, die ihnen die Superintelligenz ESTARTU zugewiesen hatte, und nannten ihr neu gegründetes Sternenreich Tarkanium. Aufgrund der Machtbestrebungen der Singuva mussten Oogh at Tarkan und sein Volk gegen Ende des 51./Anfang des 50. Jahrtausends v. Chr. mit der NARGA SANT die Mächtigkeitsballung wieder verlassen. (PR 1348)
- Anmerkung: Wann genau der Flug der NARGA SANT nach Triangulum stattfand, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen. Siehe dazu auch NARGA SANT: Flucht nach Ardustaar.
Das Branderksystem gehörte zu den vier Sonnensystemen des Tarkaniums, die ab etwa 430 NGZ im Rahmen des Lao-Sinh-Projekts von den Kartanin aus Ardustaar erneut besiedelt wurden. (PR 1313, PR 1342)
Im Jahr 446 NGZ war Dri-Mei-H'ay die Protektorin von Kumai. (PR 1341)
Anfang November 446 NGZ flog die EXPLORER in das Branderksystem ein, um mit den Kartanin zu verhandeln. Eines der Segmente, die LOVELY & BLUE, durfte in der Nordpolregion landen. Reginald Bull wurde in der Maske einer vermeintlich kranken Esperin in die Kuppelanlagen eingeschleust. (PR 1341)
Am 13. November trafen die drei anderen Protektorinnen des Tarkaniums zu einem Spitzentreffen auf Kumai ein. Ali-Sin-G'ahd von Shallej, Mia-San-K'yon von Hubei und Mei-Lao-T'uos von Bansej berieten mit Dri-Mei-H'ay, wie sie der beiden Virenraumschiffe und damit der Technik des Paratronschirms habhaft werden konnten, mit dem sie die zunehmenden Probleme ihrer Esperinnen in den Tränennetzen zu lösen hofften. Der hastig arrangierte Versuch, die Virenschiffe zu kapern, schlug aufgrund des überraschenden Abflugs der EXPLORER fehl. (PR 1341)
Einige Zeit hielt Reginald Bull die Kartanin in Atem. Er bekam Zugang zu dem Hauptrechner der Kartanin, wurde aber ertappt, als er ausspionierte Daten per Psifunk an die LOVELY & BLUE übermittelte. Deren Mentor Elskalzi konnte mit dem EXPLORER-Segment entkommen. Bull wurde verhaftet und an Mia-San-K'yon übergeben, die den Gefangenen mit nach Hubei nahm. (PR 1341)
- Anmerkung: Was nach der Psi-Katastrophe vom 31. Januar 447 NGZ aus der kartanischen Ansiedlung wurde, ist ungewiss. Die meisten Esperinnen des Tarkaniums starben oder verfielen der Psiphrenie. (PR 1357)
Nach dem DORIFER-Schock im Jahr 448 NGZ fanden sich auch auf Kumai gestrandete Vironauten und Netzgänger ein, die die Kuppeln der Überwachungsanlagen des Mondes zum Überleben nutzten.
Als im Jahr 1173 NGZ die ROBIN auf der Suche nach ESTARTU den Planeten anflog, führten die Nachkommen der gestrandeten Vironauten und Netzgänger – Hauri gegen die anderen Volksgruppen – Krieg gegeneinander. Der Grund waren die klimatischen Bedingungen und die immer knapper werdenden Ressourcen. Die Besatzung der ROBIN konnte den Krieg beenden und ließ Lebensmittel und technische Hilfsmittel zurück.