Der Sturmplanet

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2524)
PR2524.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Der Sturmplanet
Untertitel: Die JULES VERNE in der Hades-Dunkelwolke – Gucky macht eine erstaunliche Entdeckung
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 31. Dezember 2009
Hauptpersonen: Atlan, Gucky, Iris Shettle, Uturan Kook, Chucan Tica, Francinn Teseus-Chan
Handlungszeitraum: 24. Februar – 11. März 1463 NGZ
Report:

Ausgabe 429: Wie man einen Perry-Comic schreibt – Ein Werkstattbericht aus der Alligator-Farm

Kommentar: Erste Antworten? (I)
Glossar: Ammandul-Mehan / ATG-Feld / Kharag-Stahlwelt / LPV / Salkrit / Tefroder: Raumschiffe
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Am Holoin-Fünfeck ist eine Pattsituation eingetreten. Hunderte Schlachtlichter und 3000 Gaid-Walzenraumer belagern das System, aber die Flotte der Galaktiker ist hinter dem Raum-Zeit-Labyrinth noch sicher. Selbst die Raumer der Frequenz-Monarchie können dieses Fallensystem nicht überwinden, wie sich herausstellt, als zehn Schlachtlichter, die am 24. Februar 1463 NGZ probeweise vorausgeschickt wurden, darin verloren gehen. Außerdem bliebe den Galaktikern selbst im ungünstigsten Fall immer noch genug Zeit, durch den Sonnentransmitter zu fliehen. Somit kann Atlan es sich erlauben, einen Teil der eigenen Streitkräfte abzuziehen, um die Hades-Dunkelwolke zu erforschen. Zuvor erhält er einen A-Controller mit besten Grüßen von Blo Rakane. Mit der JULES VERNE, 1500 Posbi-Fragmentraumern, 100 LFT-BOXEN, zwei PONTON-Tendern, zwei LFT-Explorerschiffen und zehn Ultrariesen fliegt Atlan zunächst zum Planeten Multika, auf dem der Stützpunkt Multika-Alpha aufgebaut wird. Die JULES VERNE fliegt von dort aus allein weiter via Coffoy und Atrun-System Richtung Hades.

Mit an Bord ist die Wissenschaftlerin Iris Shettle aus der Charon-Wolke. Atlan wollte sie dabei haben, da von ihr eine Theorie stammt, der zufolge die CREST III sich seinerzeit nur mit 10 % der Lichtgeschwindigkeit im Bereich Hades' fortbewegen konnte, weil mikroskopisch kleine Hyperkristalle in die Staubmassen der Dunkelwolke eingebettet sind, wodurch die Struktur des Hyperraums beeinflusst wird. Außerdem soll sie auf Gucky aufpassen, den Atlan seit der Sache mit den Sternenhorchern von Thirdal für psi-labil hält. Der Mausbiber ist jedoch wieder ganz der Alte und braucht keine Aufpasserin.

Wie sich herausstellt, wurde Coffoy (wo sich ein Maahk-Stützpunkt befinden sollte) hastig geräumt. Im von den Tefrodern besiedelten Atrun-System haben die Galaktiker mehr Glück. Dort wurde vor Kurzem erst ein Angriff der Gaids zurückgeschlagen. Atlan und Gucky werden von Admiral Meruv Tatur zum Gastmahl gebeten. Der Arkonide und der Mausbiber erhalten nicht nur einige Kisten mit tefrodischen Köstlichkeiten, sondern auch Informationen. Das tefrodische Reich wurde nach Taturs Meinung durch Fragmentierung geschwächt, Virth Jarron Thabaron reagiert nur zögerlich auf die Angriffe der Frequenz-Monarchie und der Gaids. Die Maahks haben sich wegen interner Probleme schon vor Jahrzehnten ganz von der galaktischen Bühne Andromedas zurückgezogen. Im Machtbereich der Gaids sollen innerhalb kürzester Zeit neue Sonnen entstanden und wieder vergangen sein.

Am 26. Februar trifft die JULES VERNE bei der Hades-Dunkelwolke ein. Überall sind feindliche Raumer unterwegs. Iris Shettles Theorie bestätigt sich, aber die JULES VERNE erreicht trotzdem eine Geschwindigkeit von 25 % Licht, so dass sie Überlichtetappen zurücklegen kann. Ziel ist ein Bereich besonders starker Hyperaktivitäten, um den die hyperenergetisch aufgeladenen Staubmassen der Dunkelwolke kreisen. Als die JULES VERNE am 4. März in der Nähe dieses Bereiches erscheint, stößt sie in ein Wespennest. Mindestens 5000 Schlachtlichter schützen einen Planeten, den die JULES VERNE nicht einmal im Tsunami-Modus erreichen kann: Der Feind kann die »Heckwelle« verwirbelter Hyperkristalle orten, die der Hantelraumer hinter sich herzieht. Mithilfe der Metaläufer-Technik kann die JULES VERNE ihre Verfolger abschütteln.

Nun fliegen die Galaktiker zu einer 373 Lichtjahre weit entfernten Hyperaktivitäts-Anomalie, die offenbar von der Frequenz-Monarchie ignoriert wird oder noch nicht entdeckt wurde – auch die Wissenschaftler der JULES VERNE sind erst durch den Einsatz des Meta-Orters auf diese Zone aufmerksam geworden. Die Werte lassen vermuten, dass es dort große Mengen Salkrit-ähnlicher Hyperkristalle gibt, die für die Galaktiker von unschätzbarem Wert wären. Iris Shettle entdeckt am Ziel einen von heftigen Stürmen umtosten, entfernt erdähnlichen Planeten, den sie auf den Namen Eurydike tauft. Gucky espert primitive Intelligenzwesen, die die Stürme zur Fortbewegung verwenden und deren Religion ihnen eine Wallfahrt zu einem bestimmten Ort aufzwingt.

Genau dort landen die Galaktiker. Sie finden hunderte Meter große Ruinen und unzählige Pflanzenwesen vor, die rollenden Büschen ähneln. Diese Wesen, die Gurmaer, bestehen quasi aus psi-materiell gesättigter Luft und ernähren sich von kristallisierter Psi-Materie (vergleichbar mit Salkrit oder Altrit) in der Atmosphäre Eurydikes. Ihr Wallfahrtsziel ist die Mumie eines Wesens, von dem sie alle abzustammen glauben. Dieses Wesen hat die Gestalt eines 50 Meter großen, aufrecht gehenden Wals.

Die Wissenschaftler entnehmen der Mumie eine Probe. Dann muss die JULES VERNE fliehen, denn Schiffe der Gaids erscheinen bei Eurydike. Sie verfolgen den Hantelraumer nicht.

Am 11. März, beim ersten Orientierungsstopp außerhalb von Hades, präsentieren die Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse. Demnach ist die Wal-Mumie etwa zehn Millionen Jahre alt, und psionisch aufgeladene Goldmoleküle sind Bestandteil der Grundstruktur dieses Wesens – ähnlich wie bei den Inyodur aus dem Goldenen System von Charon, deren Überreste die einzige bekannte Salkrit-Quelle sind.

Plötzlich wird Alarm gegeben: 18 riesige Gaid-Walzen sind aufgetaucht und haben die JULES VERNE eingekesselt, halten sich aber noch zurück.

Anmerkung

Das Eingangsmotto des Romans stammt von Genistos Befurisfagis.

Innenillustration