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Thirdal ist der vierte von elf Planeten einer G7V-Sonne in der Galaxie Andromeda; er ist die Heimatwelt der Charandiden.
Astrophysikalische Daten: Thirdal | |
---|---|
Galaxie: | Andromeda |
Entfernung zur Milchstraße: | ≈2,3 Mio. Lichtjahre |
Monde: | 0 |
Mittlere Sonnenentfernung: | 128,44 Mio. km |
Jahreslänge: | 308,19 Tage |
Rotationsdauer: | 19,38 h |
Durchmesser: | 10.842 km |
Schwerkraft: | 0,83 g |
Atmosphäre: | erdähnlich |
Bekannte Völker | |
Charandiden, Lemurer |
Übersicht
Thirdal ist eine erdähnliche, paradiesische Welt mit einem intakten Ökosystem und ausgedehnten Wäldern. Der Planet hat seinen Namen von einer dort endemischen Pflanze, dem Third, erhalten.
Ein Großteil des Planeten wird von Ozeanen bedeckt. Die Kontinente in diesem Ozean tragen die Namen Tabayas, Callaunraé, Jhunast, Zalvrun und Jerdryna, wobei letzterer die größte geschlossene Landmasse des Planeten darstellt und von einem gewaltigen Krater dominiert wird, der einen Durchmesser von 3000 Kilometern hat und in dessen Innerem sich ein ovaler, 1000 Kilometer langer Binnensee befindet. (PR 2516)
Auf dem Kontinent Jerdryna, auf einer Halbinsel im Saduil-See und der Lynir-Lagune gelegen, befand sich die von den Charandiden gegründete Gartenstadt Third. (PR 2516)
Darstellung
Karte: »THIRDAL« (Andromeda 4) von Rainer Castor
Geschichte
Thirdal wurde schon bald nach der Flucht der Lemurer vor den Bestien nach Andromeda besiedelt und war für geraume Zeit eine hochtechnisierte Welt mit eigener Raumfahrt. Während der Zeit der MdI zogen sich die Lemurerabkömmlinge Thirdals völlig von der kosmischen Bühne zurück und gerieten weitgehend in Vergessenheit. Sie blieben deshalb von den MdI unbehelligt. Auf Thirdal vollzog sich in den folgenden Jahren eine sanfte Revolution. Die Lemurerabkömmlinge wandten sich von der Technologie ab, verließen die Städte und kehrten quasi zurück zur Natur. Sie entwickelten sich mit der Zeit zu den Charandiden.
Die Natur Thirdals eroberte die einst großen Städte zurück. Die Gebäude, Raumhäfen und sonstigen technischen Einrichtungen verfielen, die Charandiden lebten in kleinen Siedlungen, die aus offenen Hütten bestanden. Überall auf Thirdal stehen die »verholzten« Ahnen der Charandiden zwischen echten Bäumen.
Im Jahr 1312 NGZ, als Andromeda vom Gelben Meister angegriffen wurde, gab es auf Thirdal zumindest noch einen halbwegs brauchbaren Raumhafen und ein noch funktionsfähiges Raumschiff. Als die Charandiden von dem Leid erfuhren, das die Invasoren verbreiteten, beging ein großer Teil des Volkes kollektiven Selbstmord und ging zunächst in den verholzten Ahnen, später dann im Nukleus auf, um diesen zu stärken.
Im Jahr 1463 NGZ waren alle auf Thirdal verbliebenen Charandiden »verholzt«, die bis dato von ihnen kontrollierte Natur war außer Rand und Band. So fand ein Expeditionsteam unter der Leitung Guckys Thirdal vor, als sie, von der NAUTILUS I kommend, dort landeten. Um Kontakt mit den »verholzten« Ahnen der Charandiden zu erhalten, nahm der Hyperphysiker Perme Umbrar ein Extrakt des Third-Krauts zu sich. Er fiel daraufhin in einen Rauschzustand, in dem ihn die »verholzten« Charandiden gefangen hielten, da sie in ihm einen Novizen sahen und sich von seinen frischen Gedanken belebt fühlten. Nachdem Gucky ebenfalls das Third-Extrakt eingenommen hatte, konnte er die Charandiden davon überzeugen, von Perme abzulassen. Des Weiteren zeigten sie dem Mausbiber, was sie zuletzt noch von Andromeda wahrnehmen konnten. So erfuhr Gucky von der Existenz eines Netzes, das die Galaxie durchzog und das Gucky in der Form eines dunkelfeurigen, über alle Frequenzen schwingenden Himmelsrades wahrnahm. Die Charandiden wünschten sich, dieses Gebilde zu erreichen. Gucky ermöglichte es ihnen, indem er einen Teil seiner Mentalsubstanz zur Verfügung stellte. (PR 2516)