Genistos Befurisfagis

Von Genistos Befurisfagis stammen mehrere Aphorismen, die im 15. Jahrhundert NGZ Verbreitung gefunden haben.

Anmerkung: „Befurisfagis“ war der Titel eines Kabarettprogramms von Leo Lukas aus dem Jahre 1996. Nach österreichischer Lesart bedeutet der Name des Aphoristikers somit "Genieße das Befurisfagis", beziehungsweise "Genieß tos befur i's fagis", beziehungsweise "Genieße das, bevor ich's vergesse".

Bekannte Aphorismen

• »Was ist Unschuld, wenn nicht ein Mangel an Bildung?« (PR 2504)
• »Was ist Reife, wenn nicht ein Mangel an Übermut?« (PR 2516)
• »Woraus erwachsen die Wunder der Zukunft, wenn nicht aus unserem Kampf gegen die Wunden der Vergangenheit?« (PR 2524)
• »Was ist Erwachsenwerden, wenn nicht das Erlahmen von Zweifel, Zaudern und Zorn?« (PR 2537)
• »Was ist Arglist, wenn nicht die klügere Schwester der Friedfertigkeit?« (PR 2544)
• »Was wäre ein Innen ohne Außen, ein Oben ohne Unten, Liebe ohne Hass – wenn nicht schal, flach und geschmacklos?« (PR 2554)
• »Was ist Fortschritt, wenn nicht aus Verzweiflung gebor’ne, blindwütig panische Flucht nach vorne?« (PR 2555)
• »Was sind unsere Erinnerungen anderes als blasse, abgeschmackte, hoffnungslos unterkühlte Träume?« (PR 2581)
• »Woraus besteht unser Erbe, wenn nicht aus drückender Beschwernis, unvergebenen Sünden und niemals gänzlich tilgbarer Schuld?« (PR 2582)

Geschichte

Auch Atlan kannte zumindest eine der philosophischen Weisheiten, nach der die »Wunder der Zukunft ... aus unserem Kampf gegen die Wunden der Vergangenheit« erwachsen. Er zitierte sie am 25. Februar 1463 NGZ. (PR 2524, S. 24)

In einem Erinnerungsschub, den Tanio Ucuz an Bord der JULES VERNE im Mai 1463 NGZ beim Handelsstern TALIN ANTHURESTA erlebte, wurde ihm eine Anekdote über den Hirten Daskylios von Genistos Befurisfagis persönlich erzählt. (PR 2582)

Quellen

PR 2504, PR 2516, PR 2524, PR 2537, PR 2544, PR 2554, PR 2555, PR 2581, PR 2582