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Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Kurzgeschichte, siehe: Der Kreis schließt sich (Kurzgeschichte). |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1799) | |
Zyklus: | Die Hamamesch | |
Titel: | Der Kreis schließt sich | |
Untertitel: | Nach all den Jahrmillionen – ein Brückenschlag gelingt | |
Autor: | Horst Hoffmann | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Erstmals erschienen: | Donnerstag, 15. Februar 1996 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Hanaghar Destowicz Pearrelh, Voltago, Reginald Bull, Atlan | |
Handlungszeitraum: | Dezember 1220 NGZ | |
Handlungsort: | Queeneroch und Hirdobaan | |
Risszeichnung: | Das Hypertrop (Abbildung) von Andreas Weiß | |
Computer: | Vollendung | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1799 |
Handlung
Während Myles Kantor, Dao-Lin-H'ay und Gucky aufgrund der zunehmenden Hyperraumbeben am 27. Dezember 1220 NGZ mit einem Kreuzer nach Queeneroch fliegen, bleibt Julian Tifflor an Bord der BASIS in Hirdobaan zurück. Das Trägerschiff befindet sich bei der Grenzländerstation SCHERMOTT, wo die Friedensverhandlungen über die neue politische Ordnung der Kleingalaxie kurz vor einem erfolgreichen Abschluss stehen. Um die größten Schwierigkeiten durch den Wegfall der Versorgung mit Siegeltechnologie aus Endreddes Bezirk zu überbrücken, übergeben die Galaktiker den Parteien Konstruktionspläne für überlichtschnelle Triebwerke. Die Schiffe der Galaktiker begeben sich nach und nach auf die Reise in die Milchstraße. An Bord befinden sich auch die ehemaligen Imprint-Outlaws. Lediglich die BASIS bleibt zurück, um die Rückkehr der Schiffe aus Queeneroch abzuwarten. Als er keine Nachrichten aus der Nachbargalaxie hört, kommt Tifflor zu Bewusstsein, dass er – im Falle einer Katastrophe dort – der letzte der Zellaktivatorträger wäre, der dann in der Verantwortung stünde. Gleichzeitig bemerkt er seine eigene Unzufriedenheit mit seiner ewigen Rolle im Schatten von Perry Rhodan. Er beschließt, sich zukünftig mehr auf seine Verpflichtungen als Zellaktivatorträger zu konzentrieren und die einnehmenden Verwaltungstätigkeiten nicht mehr wahrzunehmen.
Als der Kreuzer mit Myles Kantor und seinen Begleitern am 28. Dezember das Zentrum Queenerochs und damit den Ausgangspunkt der Hyperraumbeben erreicht, stoßen sie auf die AACHTHOM, die MONTEGO BAY, die LEPSO und die LAMCIA. Kurz darauf wird dieser Bereich von einer Sphäre umgeben, und durch einen Strukturriss in den Hyperraumphänomenen kommen mehrere Tausend Rochenschiffe der Ayindi. Auf Nachfrage teilt Voltago/Aachthor mit, dass die Sphäre weder im Arresum, noch im Parresum, sondern im »Nirgendwo« liege.
An Bord der Rochenschiffe befinden sich mehrere Zehntausend der im Rahmen des Planes der Vollendung im Arresum angesiedelten Terraner, die in das neue Sporenschiff überwechseln. Dort sollen sie Voltago/Aachthor helfen, die Biophore im Arresum zu verteilen. Als sich Reginald Bull unter die angekommenen Arresianer mischt, begegnet er ehemaligen Gefährten und Gegenspielern wie Trevor Casalle, Norma Drinkell und Vater Ironside. Sie berichten in euphorischer Weise über ihre Zeit in ES und den Aufenthalt im Arresum. Sie freuen sich auf ihre zukünftige Aufgabe und empfinden keinerlei Heimweh nach der Milchstraße oder der Erde.
Währenddessen erscheint Ernst Ellert als Bote von ES in der AACHTHOM. Er berichtet über die Hintergründe der Ereignisse im Arresum, die den Zellaktivatorträgern nach der Vernichtung der Abruse nicht mitgeteilt wurden, um sie »von Fehlreaktionen abzuhalten«:
- Auch im Arresum erscheinen Sieben Mächtige in fernster Vergangenheit auf einer Ebene. Es handelt sich dabei um Batalik, Dosorom, Indigor, Kenean, Quenol, Sattar und Turgeno. Allesamt waren sie bisher Herrscher großer Sternenreiche. Sie werden beauftragt, mit der Hilfe der Biophore und ihren Sporenschiffen Leben im Arresum zu säen. Dosorom, der sich aufgrund seiner gewaltigen Körpergröße von zehn Metern den anderen Mächtigen überlegen fühlt, kann die Gleichberechtigung unter den Wesen nicht akzeptieren. Er versucht, seine Mitstreiter an der Aufnahme ihrer Aufgabe zu hindern, und experimentiert gleichzeitig mit der Biophore. Er strebt danach, Anti-Leben zu entwickeln, die gegen die höheren Mächte stehen und ihm eine gottgleiche Position verschaffen sollen. Ergebnis dieser Experimente ist die Abruse, die sich in Form von Milliarden von Kristallen manifestiert.
- Als seine Machenschaften von den anderen Mächtigen entdeckt werden, kommt es zu einem Kampf, in dem alle Mächtigen und deren Sporenschiffe vernichtet werden. Lediglich Batalik konnte vor dem Kampf die ersten Biophore aussetzen, woraus die Ayindi und die Barayen hervorgegangen sind. Gleichzeitig gab es ein legendäres Urvolk im Arresum, das die erste raumfahrende Zivilisation war. In der Zwischenzeit entfaltet sich die Abruse nicht in Dosoroms Sinne. Erst als sie auf die Ayindi und die Barayen trifft, beginnt ein Wachstum, das einst das gesamte Arresum bedrohen wird. Das Pseudo-Leben wird von der Abruse später aus Biophore gebildet, die von Dosorom hinterlassen wurden.
Nachdem Ellert wieder verschwunden ist, erhält Rhodan von Voltago/Aachthor als Lohn für ihre Hilfe die Konstruktionspläne für einen Schirmfeldgenerator – ähnlich dem Transitionsschirm um Endreddes Bezirk – mit dem die in der Milchstraße verbliebenen Imprint-Süchtigen von ihrer Sucht befreit werden können. Gleichzeitig wiederholt der Kyberklon die Aussage, dass Rhodan die Brücke in die Unendlichkeit betreten werde, gleichgültig, welche Opfer dies fordern werde. Anschließend versetzt er die Zellaktivatorträger auf die MONTEGO BAY. Ohne eine Kontaktaufnahme der Ayindi oder speziell Moira verschwinden die Rochenschiffe mit der AACHTHOM durch den Strukturriss in das Arresum. Kurz darauf löst sich auch die Sphäre wieder auf, und die beiden Arcoana Colounshaba und Pulandiopoul brechen mit der LAMCIA auf, um in ihre Heimat zurückzukehren.
Kurze Zeit später erscheint Ellert nochmals an Bord der MONTEGO BAY. Er teilt Rhodan und Atlan mit, dass sie nun frei seien und keine Aufträge der Kosmokraten oder ES mehr zu erfüllen hätten. Ihre Aura als Ritter der Tiefe bliebe allerdings bestehen. Auch für die Menschheit in ihrer Gesamtheit gelte diese Freiheit. ES werde sich auf eine unbestimmte Zeit von ihnen zurückziehen. Fragen nach der »Brücke in die Unendlichkeit« beantwortet Ellert nicht, er sagt lediglich aus, dass Rhodan keine Wahl habe und diese betreten müsse. Welche Opfer dies fordere, hänge allein von Rhodans Verhalten und Entscheidungen ab. Kurz zuvor von Myles Kantor dazu angeregt, stellt Perry Rhodan die Frage nach dem bisher ungeklärten Phänomen der Doppelexistenz des ausgeglühten Zellaktivators von Ras Tschubai beziehungsweise Fellmer Lloyd. Ernst Ellert, der eine solche Frage erwartet zu haben scheint, überreicht ihm daraufhin eine würfelförmige schwarze Box mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern und einem Gewicht von zwei Kilogramm. Bevor er anschließend verschwindet, sagt Ellert noch: »Wenn ihr sie öffnet, und die Zeichen richtig zu deuten wisst, dann wird euer Weg in die neue Zeit ein guter sein. Erkennt ihr die Zeichen nicht, kann das Gegenteil eintreten und jeder neue Tag gleichzeitig der letzte sein – oder der jüngste. Nehmt dieses Präsent und benutzt es gut. Dann kommt alles ins Lot.«
Anschließende Untersuchungen zeigen, dass lediglich Rhodan und Atlan in der Lage sind, den schwarzen Würfel für jeweils 30 Sekunden durch die Berührung einer der Wände zu öffnen. Erscheint das Innere zunächst leer, kann am 31. Dezember der Wärmeabdruck eines Gegenstands von der Ei-Form der alten Zellaktivatoren angemessen werden.
Währenddessen stirbt an Bord der BASIS der ehemalige Imprint-Outlaw Hanaghar Destowicz Pearrelh langsam an den Folgen seines Aufenthalts in Endreddes Bezirk. Der Marsianer erlebt in seinem Delirium Visionen, in denen er Tifflor und einen anderen Zellaktivatorträger an einem weit entfernten Ort sieht, wo sie sprichwörtlich durch die Hölle gehen müssen. Wegen einiger gemurmelter Worte holen die Ärzte Gucky dazu, der allerdings keine Gedanken wahrzunehmen vermag, sondern lediglich eine kurze Empfindung, nach der er und die anderen Zellaktivatorträger über eine flammende Brücke gehen. Wenig später stirbt Pearrelh.
Kurz nach Beginn des 1. Januar 1221 NGZ bricht die BASIS aus Hirdobaan Richtung Milchstraße auf.
Anmerkung
Das Titelbildmotiv basiert auf dem bereits 1984 erschienen Titelbild von Atlan 648. Bedingt durch einen schweren Unfall von Johnny Bruck wurde auf bereits veröffentlichte Motive zurückgegriffen.