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Die TOIPOTAI war ein Sterngewerk der Tiuphoren.
Übersicht
Die TOIPOTAI war, wie alle Sterngewerke, ein Generationenschiff. Sie war bereits seit vielen Generationen im Dienst und Heimat für weit über 150.000 Tiuphoren. Die Temperatur im gesamten Schiffsbereich lag knapp über dem Gefrierpunkt. Ihr Inneres war höhlenartig gestaltet, mit vielen Nischen, kleinen Räumen und engen, gewundenen Gängen. (PR 2819)
Axaja Katell
Eine Ausnahme von der, für Menschen eher als klaustrophobisch empfundenen Architektur, war die Stadt Axaja Katell. Diese stammte aus ferner Vergangenheit und war ursprünglich einer planetaren Stadt in einer riesigen Höhle nachempfunden. Die Decke der Kaverne war mit bloßem Auge kaum noch zu erkennen, obwohl in ihr nicht das übliche natürliche Licht der Soccarca-Käfer zum Einsatz kam, sondern sie durch künstliche Lichtquellen hell erleuchtet wurde. (PR 2819)
In die Stadt führten drei breite Wege, die sich in ihrem Zentrum zu einem großen Platz vereinigten. Um diesen waren drei pyramidenförmige, palastartige und zwischen 40 und 80 Meter hohe Gebäude errichtet. Diese wurden von einigen kleineren Häusern umringt, in denen kulturelle und religiöse Veranstaltungen abgehalten wurden. Der große Zentralplatz wurde sowohl als Markt- als auch als Versammlungsplatz genutzt. Axaja Katell wurde von rechtwinklig zueinander verlaufenden Hauptstraßen in vier Bezirke eingeteilt, die wiederum in kleine Stadtteile gegliedert waren. Nachdem die Tiuphoren begannen das Leben auf Planeten abzulehnen und sich ihre Vorliebe für Enge und verwinkelte Räume entwickelt hatte, wurde die Stadt großflächig umgestaltet. Durch unzählige Anbauten und vor allem neue in die Höhe errichtete Wohnkomplexe entstand eine dreidimensionale labyrinthartige Struktur aus Gassen, Schächten, Rampen, Leitern und natürlich Gebäuden. Die Erweiterungen hatten es teilweise notwendig gemacht, Zwischendecks der TOIPOTAI zu entfernen und für die Besiedelung zu nutzen. Dadurch hatte sich Axaja Katell im Laufe der Zeit zu einem der größten Wohnkomplexe des Sterngewerkes entwickelt. (PR 2819)
Viele Wohngrundstücke hatten einen Garten, an den sich lange, schmale Felder anschlossen. Auf diesen wurden Nahrungspflanzen besonders guter Qualität angebaut. Die günstigen Lichtverhältnisse ermöglichten bis zu drei Ernten im Jahr. Dies sicherte den Bewohnern einen enormen Wohlstand. (PR 2819)
In Axaja Katell durften sich nur ruhmreiche Krieger oder sehr erfolgreiche Wissenschaftler und Philosophen niederlassen. Trotzdem bevölkerten zwischen 100.000 und 150.000 Bewohner die Stadt. (PR 2819)
Technische Details
Technische Daten: TOIPOTAI (20.103.191 v. Chr.) | |
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Typ: | Walzenraumer |
Größe: | 1000 m Durchmesser, 5000 m Länge |
Unterlichtantrieb: | Gravomechanische Feldtriebwerke |
Beschleunigung: | 1050 km/s2 |
Überlichtantrieb: | Aktoren auf Transitionsbasis |
Offensivbewaffnung: | Penta-Katapulte |
Defensivbewaffnung: | Hyperstenz |
Energieversorgung: | Hyperraumzapfer, Daellian-Meiler-ähnliche Konverter |
Beiboote: | 28 Sternspringer |
Besatzung: | 150.000 bis 200.000 inklusive Bewohner |
Bekannte Besatzungsmitglieder
- Xacalu Yolloc – Tomcca-Caradocc (PR 2800)
- Banyiba (PR 2817)
- Calulloc (PR 2817)
- Binyabik Corkecc – Brünnenträger (PR 2803)
- Milthred Dacc – Anführer einer Kampfeinheit (PR 2803)
- Gwikon Dryjar – Eleve (PR 2819)
- Xanot Fayacc (PR 2817)
- Woimar Hoand – Eleve (PR 2819)
- Poxvorr Karrok – Brünnenträger (PR 2803)
- Astirash Kiak – Eleve (PR 2819)
- Klerctinc – Orakel (PR 2803)
- Peccym Moaxec – Editor der Fertigkeitenschule (PR 2819)
- Simca Rant – Besatzungsmitglied (PR 2805)
- Shacc Warsacc (PR 2817)
- Xardarion – Brünnenträger (PR 2803)
- Waccnar Xexet – Brünnenträger (PR 2817)
- Vorr Yaconc – Kommandant eines Sternspringers (PR 2803)
- Tnoxa Yaff – Anführer einer Kampfeinheit (PR 2803)
- Warrnos Zankarr – Brünnenträger (PR 2816)
Geschichte
Im Jahr 20.103.191 v. Chr. war die TOIPOTAI das bei der Sammlung von ÜBSEF-Konstanten erfolgreichste Sterngewerk der Tiuphoren. Unter ihrem Tomcca-Caradocc Xacalu Yolloc stand sie beinahe unangefochten an der Spitze aller etwa 80.000 tiuphorischen Raumschiffe in Phariske-Erigon. Lediglich die XOINATIU unter Caradocc Accoshai war ihr auf den Fersen, konnte sie aber bis dato nicht einholen. (PR 2800)
Nur einen Tag nachdem zwei andere Sterngewerke bei ihrem Angriff auf die Sternenmark-Bastion Vennbacc gescheitert waren, fiel die TOIPOTAI zusammen mit drei weiteren Sterngewerken in das Cyoterrisystem ein. Der erbitterte Widerstand der Verteidiger konnte gebrochen werden und ein Spezialkommando unter der Führung von Tnoxa Yaff brachte den Palast der Tiefe, den Regierungssitz des Sonnensystems, unter seine Kontrolle. Ziel war es, aus den Datenbanken des Palastes die Position des Mitraiasystems zu erfahren. Von dort wurde der größte Widersacher der Tiuphoren, der Kodex von Phariske-Erigon, immer wieder vor Angriffen der Sterngewerke gewarnt und konnte so rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Die Bevölkerung Vennbaccs wurde von den Tiuphoren vollständig ausgelöscht. (PR 2803)
Durch die Auswertung der im Palast der Tiefe erbeuteten Daten gelangten die Tiuphoren an die Position des Mitraiasystems. Von der TOIPOTAI aus startete daraufhin ein etwa hundertköpfiges Einsatzteam, das einen Frachtraumer der Motomuni eroberte und diesen als Tarnung nutzte, um unauffällig an den Rand des Mitraiasystems zu gelangen. Dort täuschten die Tiuphoren eine Notsituation vor und übernahmen ein zur Hilfe herbeigeeiltes Schiff der Rayonen. Bevor die Kämpfer damit in Richtung des Planeten Kerout vordrangen, übermittelten sie die gewonnenen Erkenntnisse über das Mitraiasystem mit einem Funkspruch an die TOIPOTAI. (PR 2804)
Zur gleichen Zeit erhielt Xacalu Yolloc auch die Nachricht, dass Accoshai, sein größter Konkurrent um den Titel des Tomcca-Caradocc, mit seiner XOINATIU und zwei weiteren Sterngewerken den Zeitriss durchqueren würde. Xacalu Yolloc wünschte ihm viel Erfolg und gab den Befehl zum Angriff mit insgesamt zehn Sterngewerken auf das Mitraiasysem. (PR 2805)
Dort traf sie wenige Tage später ein und griff die im Sonnensystem stationierte rayonische Flotte an. Die Tiuphoren brachten die Verteidiger in erhebliche Bedrängnis, so dass diese sich auf die Verteidigung des Planeten Sheheena konzentrieren und die restlichen Welten marodierenden Kampfgruppen überlassen mussten. Die letzten im Sonnensystem zurückgebliebenen Kämpfer des Vorauskommandos wurden von Xacalu Yolloc persönlich von Zeedun abgeholt. Dieser übergab ihm mit den Laren Kniiten und Avestry-Pasik zwei wichtige Gefangene. Nachdem die Übernahme des für den Bau der Purpur-Teufe verantwortlichen ziquamischen Raumschiffes fehlschlug, zogen sich die Sterngewerke zurück. (PR 2816)
Am nächsten Tag gingen mehrere Teams von der TOIPOTAI aus in den Einsatz, die den Auftrag hatten, Perry Rhodan gefangen zu nehmen. Eines davon wurde von Poxvorr Karrok angeführt und stieß nach Sheheena vor. Der Einsatz schlug fehl und der Tiuphore wurde von den Terranern gefangen gesetzt. Mitgliedern seines Teams gelang es allerdings ihrerseits, die larische Lebenslichte Pey-Ceyan in ihre Gewalt zu bringen und zur TOIPOTAI zu entführen. (PR 2817)
Wiederum einen Tag später kehrte die TOIPOTAI mit Verstärkung zurück. Insgesamt 50 Sterngewerke griffen die Verteidiger an. Im letzten Moment gelang es den Ziquama die Purpur-Teufe zu aktivieren, die inzwischen von den Rayonen zu einer Offensivwaffe erweitert worden war. Durch eine gravomechanische Schockwelle und einen Sextadimensional-asynchronen Impuls wurden die Sterngewerke und auch die TOIPOTAI schwer beschädigt, einige sogar komplett vernichtet. (PR 2818)
Auf dem Flaggschiff starben durch Vakuumeinbrüche, Feuersbrünste und explodierende Aggregate zehntausende Besatzungsmitglieder und Bewohner. Zeitweise war die interne Kommunikation unterbrochen, was Rettungsarbeiten erheblich erschwerte. Die Terraner nutzten das auf dem Schiff herrschende Chaos um ein Einsatzteam, bestehend aus Gucky, Grim Sternhell und der Posmi Aurelia, mit dem Kran an Bord zu schmuggeln. Dieses drang in ein Hochsicherheitsgefängnis ein und befreite die Laren Pey-Ceyan und Avestry-Pasik. Trotz der Schwierigkeiten, mit denen die Tiuphoren zu kämpfen hatten, wurden sie recht schnell auf die Eindringlinge aufmerksam. Gucky, seinen Mitstreitern und den beiden Laren gelang die Flucht nur, indem sie die fünf zur Unterstützung mitgenommenen TARA-IX-INSIDE-Kampfroboter opferten. (PR 2819)
Quellen
PR 2800, PR 2803, PR 2804, PR 2805, PR 2816, PR 2817, PR 2818, PR 2819