STELLARIS

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff. Für die Stellaris-Kurzgeschichten, siehe: Stellaris (Serie).

Die STELLARIS ist einer von vielen terranischen Zivilfrachtern, die den Warentransport zwischen den besiedelten Welten der Milchstraße sicherstellen. Sie ist ein vom TLD zertifiziertes Raumschiff und übernimmt immer wieder verdeckte Lieferaufträge für den terranischen Geheimdienst.

Technische Details

RZ STELLARIS farbe bearbeitet klein.jpg
STELLARIS
© Heinrich Bauer Verlag KG und Gregor Paulmann

Der Kugelraumer der MINERVA-Klasse hat einen Durchmesser von 200 Metern, mit Ringwulst 240 Metern. Das Schiff kann die unterschiedlichsten Frachten transportieren. Für verderbliche Güter sind mehrere Kühlhangars vorhanden. Die kleinste Halle dient der Lagerung gefährlicher oder biologisch verseuchter Materialien.

In der Hauptkantine trifft man zu jeder Tages- und Nachtzeit andere Besatzungsmitglieder.

Discjockey Matt Mad Star betreibt den Bordtrividsender Stellaradio. Es ist nicht bekannt, ob der DJ einen Künstlernamen verwendet, oder ob es sein wahrer Name ist.

Die Bordpositronik, vom Kapitän mit dem Namen Stellatrice versehen, ist ein Logikpositronikverbund (LPV), basierend auf einer Biopositronik und einem dezentralen Rechnernetz.

Der Shift-Hangar besteht aus einer formenergetischen Lager-Matrix, die umprogrammiert werden kann. Der Haupthangar ist ebenfalls strukturvariabel. Das Schiff verfügt über ein buntes Leitliniensystem, im hinteren Teil der Zentrale befindet sich eine verdeckte Nottreppe.

Das Hydroponium ist durch eine unsichtbare energetische Membran vom Korridor getrennt. Beim Durchschreiten erzeugt die Membran ein Kribbeln im Gesicht.

Als Antrieb dienen ein Transitions- sowie ein Linearkonverter vom Typ Hawk II. (Stellaris 49)

An Bord befinden sich neben Servicerobotern auch dreiundzwanzig Kampfroboter.

Darstellung

Risszeichnung: »Raumfrachter STELLARIS« (PR 2711) von Gregor Paulmann

Besatzung

Bei Indienststellung der STELLARIS bestand die Besatzung aus 214 Personen. Davon sind 154 terranischstämmig, 56 Besatzungsmitglieder stammen von Kolonien der Liga Freier Terraner. Hinzu kommen ein Ara-Mediker, ein Zarguhner, der sich um die Hydroponiken kümmert, eine für die Ortung zuständige Plybbs-Frau und ein Arkonide als Funker.

Die Besatzung trägt Namensholos an der Brust. Das Identifikationssignet erkennt durch kurzes Antippen die Autorisierung und gibt seine Informationen, wie Funktion des Besatzungsmitglieds an Bord, frei. Die Arbeiten erfolgen im Drei-Schichten-Betrieb, um die Funktionalität des Raumers aufrecht zu erhalten. An Bord trägt die Besatzung keine Waffen, allerdings gibt es im Schiff verteilte Waffenschränke. Diese öffnen sich nur gegen Identifizierung.

Transporte

Fracht

Passagiere

Angeflogene Ziele

Geschichte

14. Jahrhundert NGZ

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Zeichner: Maikel Das
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die STELLARIS wurde zwischen 1330 NGZ und 1333 NGZ in Dienst gestellt.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt (vor der Invasion der Milchstraße durch TRAITOR, also vor 1345 NGZ) war die STELLARIS in geheimer Mission unterwegs von Epsal nach Terra. Sie nahm auf Epsal einige Passagiere auf, die inkognito an Bord gingen. Einer davon war Reginald Bull. Es befand sich jedoch auch ein arkonidischer Agent auf dem Raumschiff, der über diese Vorgänge offenbar informiert war und den Auftrag hatte, die STELLARIS zu sabotieren.

Zhu Eisenstein, der arkonidische Agent, manipulierte eine Nebenpositronik, so dass er den Funk stören und alle Steuermodule unter seine Kontrolle bringen konnte. Er verkündete, die STELLARIS würde demnächst von einem Enterkommando übernommen werden. Dieses Vorhaben wurde jedoch von Jasper Fink vereitelt, der die Manipulation an der Positronik rückgängig machen konnte. Zusammen mit Primo Janitor und Locust da Adnan, die er zunächst verdächtigt hatte, hinter der Sache zu stecken, konnte er Eisenstein überwältigen.

Als die STELLARIS eine Fracht für das wolfsähnliche Intelligenzwesen Slarrim beförderte, kam es zu drei mysteriösen Todesfällen an Bord.

Beim Transport der Sieben Welten der Ofelia Mhou von Ferrol nach New Bangor wurden diese entwendet und die Künstlerin getötet. Da die Manipulation der STELLARIS von einem Schutzschirmgenerator der Koipa ausging, wurde vermutet, dass diese hinter dem Diebstahl standen. Da sie sich aber nicht äußerten und eine Nachricht von Mhou in die Positronik implantiert wurde, ging man schließlich dazu über, es als Happening anzusehen. Nur Ruben Papworth, der Chefsteward, der beim Vorfall zugegen war, glaubte zu wissen, dass Ofelia Mhou ihren Welten die Freiheit schenken wollte.

Die STELLARIS transportierte die Frucht eines gigantischen, intelligenten Pflanzenwesens vom Fegenebel zur Photonenbucht.

Als die STELLARIS eine Gruppe von Musikern nach Arkon brachte, kam es zu einem Mord. Einer der Musiker klärte ihn auf.

Beim Transport einer Artistengruppe zum Tioridium-System wurde Yrryr'Koachtoma, der vermutlich letzte Karduuhl, per Zufall von einem anderen Passagier enttarnt.

Wynn Bolon, der sich als Positroniker Rodrick Crain an Bord geschmuggelt hatte, brachte das ganze Schiff in Gefahr, um sich an Kapitän Lewis Silberling für ein dunkles Kapitel aus dessen Vergangenheit zu rächen.

Der Logistiker Dü'lyn wurde vom Frachtarbeiter Shangir Kosmalla in die terranische Blues- und Folk-Musik eingeführt. Er deckte die illegale Herstellung von Drogen durch Collwyn und Loblianka auf, wobei er selbst in Lebensgefahr geriet.

Ein Okrill-Fötus wurde auf dem Raumschiff »geboren«.

Kapitän Silberling deckte eine »Verschwörung« an Bord der STELLARIS auf.

Schiffskoch Sebastien Vigeland erlebte bei seinem Landgang im Restaurant Chez Léon auf Yorname ein kulinarisches Abenteuer der besonderen Art.

Die stellvertretende Finanzchefin Raya suchte den Absender anonymer Liebesnachrichten.

Lewis Silberling erfuhr, dass er vor zehn Jahren mit einer Einheimischen auf dem Planeten Agom einen Sohn gezeugt hatte, der an einer Unterart der Ferronischen Pseudo-Toxoplasmose litt. Er rettete den Jungen und beschloss, sich in circa acht Monaten zur Ruhe zu setzen.

Ruben Papworth musste einen Weg finden, um dem Passagier Elfun Beschkan vor dem öffentlichen Suizid zu retten.

Der Epsaler Korrat Feiz musste sich während einer Geiselnahme entscheiden, ob er den Geiselnehmer (Ignan da Eronur) davonkommen lassen oder ihn zur Strecke bringen sollte.

15. Jahrhundert NGZ

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Zeichner: Wittek
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im 15. Jahrhundert NGZ war Sourou Gashi die Kapitänin und Bifonia Glaud ihre Stellvertreterin.

Die STELLARIS transportierte zwei Waffenimitate, die sich als selbstdenkende Waffen (sogenannte metamorphe Gewehre) entpuppten, die sich ihrer Demontage entzogen hatten.

Sourou Gashi und Sicherheitschef Rupert Wooten suchten einen Schmuggler an Bord.

Auf dem Planeten Paradise wurde die Besatzung von parapsychisch begabten Tieren eingelullt. Konnten sie sich aus der Beeinflussung lösen?

Cory Danger entdeckte, dass die Auftraggeber für den Transport eines Marschiere-Viels keine Umweltschutzaktivisten, sondern Waffenproduzenten waren. Konnte er die STELLARIS vor ihren Machenschaften retten?

Ginger Montlimar aß eine Minz-Schokolade von Rudolph Dinello und wurde aufgrund einer Überreaktion bewusstlos. Konnte sie Tornao, der Bordarzt retten? Und warum benahm sich George Montlimar, ihr Mann, derart seltsam?

Die Familie Bonfyre weckte mit durch ihre absurden, für Lachsalven sorgenden Dialoge das Interesse von Sourou Gashi. Würde sie ihr Geheimnis herausfinden?

Bartolomäus Drake jagte einen blinden Passagier, dem er den Tod seiner Tochter anlastete. Würde er ihn finden? Und würde er ihn wirklich töten?

Cesar Munoz, der Exgeliebte von Sourou Gashi enterte die STELLARIS und wollte, dass sie ihn auf der Suche nach den Stätten des Wissens der Elianer begleitet. Würde sie die Besatzung verraten und ihn begleiten?

Dank des Inerts des Ganschkaren entkam Sourou Gashi aus dem Hangar, in dem sie Cesar Munoz festhielt. Würde sie seine Pläne doch noch durchkreuzen können?

Fachion Far Faledi, der »Erforscher unerforschter Phänomene« entpuppte sich als eine alles andere als unbedeutende Figur.

Als hundert Vhoorloner als Passagiere durch ihre neugiere Art der Besatzung das Leben erschwerten, musste Horatio Freund eine Möglichkeit finden, sie zu beschäftigen. Würde es ihm gelingen?

Die Verantwortlichen der STELLARIS sahen sich aufgrund eines delikaten »Transportschadens« einer Schadensersatzklage gegenüber. Sourou Gashi musste sich etwas einfallen lassen, um den Ruin abzuwenden.

Als Sourou Gashi aufwachte, waren die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen und Stellatrice reagierte auf keinen Befehl. Was war mit der Bordpositronik passiert?

Da die STELLARIS repariert werden musste, übernahm John Nelson mit der LADY QUEEN den Frachtauftrag. Als der Linearflug sie ins falsche Sonnensystem führte und die Positronik ausfiel, machte sich Nelson auf die Suche nach dem Übeltäter.

Als der STELLARIS auf Da'umarol der Start verweigert wurde, weil der Kommandant Birger Zoltan den Startbefehl geben musste, machte sich Gashi auf die Suche nach dem Passagier Zoltan.

Frank Egorius Tan merkte, dass ein Beagle die Besatzung beeinflusste und einlullte. Da er gegen diese Beeinflussung immun war, versuchte er die Besatzung vor dem schädlichen Einfluss zu retten.

Der Arkonide Maranol da Funartin versucht den Raumanzug des Ts'tanars Karilantoryn zu knacken, um hinter das Aussehen der Ts'tanur zu gelangen. Wird es ihm gelingen?

Bifonia Glaud versuchte Lykk zu überreden, nicht in die Sonne als Pilot eines Sargs zu fliegen. Wird es ihr gelingen?

Der Meisterdetektiv Cheelur Oripot kam an Bord und erzählte von seiner Jagd auf den Roten Pagen, dem Meisterdieb.

Ashna Buccelli wurde durch eine Krankheit von Bordmediker Pracco zur interimistischen Leiter der Medostation. Kurz darauf brach eine Epidemie an Bord aus. Wird sie eine Lösung finden?

Als der Springer Meram Wubbar tot in seiner Kabine gefunden wurde, machte sich Sourou Gashi auf die Suche nach dem Mörder.

Sahrim rettete sich vor seinem Verfolger Urrey in die STELLARIS. Urrey, der ihn töten wollte, forderte seine Auslieferung anderenfalls zerstörte er die STELLARIS. Wird ihn Gashi ausliefern?

Abdul Ghonim glaubte in einer Zeitschleife gefangen zu sein. Wird er ihr entkommen?

...

16. Jahrhundert NGZ

Durch eine Manipulation des Aras Zhindoran geriet die STELLARIS im Mai 1552 NGZ in das Hypersturmgebiet von Myra und stürzte auf dem Planeten ab. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 80 Besatzungsmitglieder an Bord. Der Rest der Besatzung war nach Maharani geflogen und sollte später wieder abgeholt werden. Der Manipulation Zhindorans war eine von ihm verbreitete Krankheit vorausgegangen, der unter anderem Zhang Li zum Opfer fiel. Bei dem Absturz auf Myra starb unter anderem Thabo Beqiri. (Stellaris 76)

21. Jahrhundert NGZ

Die STELLARIS wurde 2045 NGZ von Nachkommen ihrer ursprünglichen Besatzung auf dem Meeresboden des Planeten Myra entdeckt. Bei der Untersuchung des Raumschiffs weckte man den Swoon und Konsul a. D. Zirome aus seiner beinahe 500 Jahre andauernden Stasis. Gemeinsam nahmen sie die STELLARIS wieder in Betrieb und brachen zu neuen Abenteuern zu den Sternen auf. (PR 3006)

Zirome, Cru, Sil und der Roboter Theo flogen zum Planeten Tahol, um STELLATRICE, die Positronik der STELLARIS, in der dortigen Werft überprüfen zu lassen. Zusätzlich wollten sie dort eine Besatzung oder zumindest einen erfahrenen Kapitän anheuern. Sie gerieten dabei in die Fänge der Vereinigung Konstruktion und Instandhaltung, die versuchte, sie zu übertölpeln und ihnen die STELLARIS abzuluchsen. Mit Unterstützung der auf der Werft Tahols gestrandeten Kapitänin Thassaia gelang es ihnen, das zu verhindern und Tahol zu verlassen. (PR 3014)

Quellen

PR 2402, PR 2410, PR 2418, PR 2426, PR 2438, PR 2446, PR 2458, PR 2466, PR 2474, PR 2482, PR 2490, PR 2498, PR 2506, PR 2522, PR 2530, PR 2538, PR 2546, PR 2558, PR 2566, PR 2574, PR 2582, PR 2590, PR 2598, PR 2606, PR 2614, PR 2622, PR 2630, PR 2638, PR 2646, PR 2654, PR 2662, PR 2670, PR 2678, PR 2686, PR 2694, PR 2702, PR 2710, PR 2710, PR 2742, PR 3006, PR 3014