Das Lied der Vatrox

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2574)
PR2574.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Das Lied der Vatrox
Untertitel: Die Frühzeit einer kosmischen Macht – eine Wissenschaftlerin erinnert sich
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 17. Dezember 2010
Hauptpersonen: Lucba Ovichat, Olea Merivu, Zeira Conobim, Cagra Honovoch, Caha Honnofoch, Tiva Itemba
Handlungszeitraum: Erste Hyperdepression
Handlungsort: Vat
Stellaris (Serie):

Folge 20: »Bruchschokolade« von Gerhard Huber

Kommentar: Informationsaustausch
Glossar: Frequenz-Monarchie; Gründung / Frequenz-Monarchie; Zeit zwischen den Hyperdepressionen / Frequenz-Monarchie; die Zweite Hyperdepression / Frequenz-Monarchie; die Dritte Hyperdepression / Vatar III (Vat)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Im Zeitalter der ersten Hyperdepression haben die Vatrox alle Planeten ihres Heimatsystems besiedelt, aber von einem großen Sternenreich – geschweige denn von einem Machtblock wie der Frequenz-Monarchie – kann keine Rede sein. Die Entitäten VATROX-DAAG, VATROX-CUUR und VATROX-VAMU existieren noch nicht, aber aufgrund einer noch unerforschten Besonderheit, möglicherweise verursacht durch die Ausstrahlungen der Sonne Vatar, können alle weiblichen Vatrox (aber nur wenige Männer) auf mentalem Wege miteinander verschmelzen und Gedanken lesen. Die Vatrox neigen nicht zu Sentimentalitäten und haben eine sehr pragmatische Einstellung zum Tod. Der Tod ist schlicht und ergreifend das Ende von allem – von der Existenz einer unsterblichen und zur Wiedergeburt fähigen Seele (dem Vamu) haben die Vatrox keine Ahnung. Bei den Vatrox herrscht eine relativ strikte Geschlechtertrennung. Die Frauen sind das »starke Geschlecht« und stellen die Regierung. Alle neunzig Jahre feiern die Frauen ein planetenweites Fest und schließen sich zu einem Großkreis zusammen – sie bilden also einen gewaltigen Parablock. Dieses Fest fällt stets mit einer besonderen Konstellation der Sonne, der Hauptwelt Vat und des braunen Zwergs Pem zusammen. Diese Himmelskörper erreichen zu derselben Zeit ihre größte Annäherung.

Lucba Ovichat, eine bedeutende Historikerin und Lehrerin, hat bei ihren Geschichtsforschungen herausgefunden, wie es zur Entstehung der Psi-Fähigkeiten der Vatrox-Frauen vor fünf Jahrtausenden gekommen ist. In einer Holo-Präsentation, bei der Ereignisse der Vergangenheit auf unglaublich realistische Weise simuliert und direkt in den Geist des Auditoriums projiziert werden, teilt sie ihre Erkenntnisse der (weiblichen) Öffentlichkeit anlässlich des 90-Jahr-Festes mit. Lucba spricht von einem tiotronischen Hyperimpuls, der vor Jahrmillionen von einem unbekannten Ort aus abgestrahlt worden sei und sich seitdem durch das gesamte Universum ausbreite. Der Impuls habe das Vatar-System zu einem Zeitpunkt erreicht, als Vatar, Vat und Pem in Konjunktion gestanden hätten, und sei deshalb für einen bestimmten Zeitraum in diesem System eingefangen worden. In dem Hyperimpuls seien unglaubliche Mengen von Informationen enthalten gewesen. Dieses Wissen sei an die Vatrox weitergegeben worden. Zwar sei es ihnen noch nicht gelungen, es gezielt nutzbar zu machen, aber Rückstände des Hyperimpulses hätten sich in der Art eines »Hintergrundrauschens« bis heute im System gehalten, außerdem habe der Impuls die Ausstrahlungen der Sonne verändert. So seien die Psi-Fähigkeiten der Vatrox erweckt worden.

Nach dieser Aufsehen erregenden Mitteilung lässt Lucba drei Ereignisse der Vergangenheit in Simulationen neu erstehen. Vor 4722 Jahren: Cagra Honovoch entdeckt ihre Fähigkeit des Gedankenlesens, als sie ihre Schwester aus Raumnot rettet. Damit erregt sie die Aufmerksamkeit des Vamu-Ordens, welcher sein Augenmerk seit Generationen auf telepathisch begabte Vatrox richtet und selbst auf die Regierung Einfluss nimmt. In dessen Auftrag ist ihre Nachfahrin Caha Honnofoch knapp 400 Jahre später an einem Experiment beteiligt, bei dem die Vernichtung eines ganzen Dorfes in Kauf genommen wird. Der Orden hat erkannt, dass bei Katastrophen mit vielen Todesopfern eine Verstärkung des systemweiten »Hintergrundrauschens« eintritt, das erst jüngst entdeckt wurde. Bei solchen Ereignissen sind sogar Emotionen wahrnehmbar. Vor 2187 Jahren: Der Vamu-Orden ist bereits extrem mächtig. Psi-begabte Frauen werden gezielt gezüchtet und inzwischen können die Vatrox nicht nur Gedanken lesen, sondern haben auch Suggestivkräfte entwickelt. Aufgrund der Opferbereitschaft der Ordensschwestern schreitet die Entwicklung immer weiter voran.

Die Präsentation ist ein voller Erfolg. Lucba wird praktisch von einem Moment zum anderen zur prominentesten Vatrox aller Zeiten. Als die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt erreichen und der Großkreis gebildet wird, erklingen aus dem »Hintergrundrauschen« plötzlich Stimmen. Alle Vatrox, die jemals gestorben sind, haben ihr Vamu in das »Hintergrundrauschen« eingespeist. Sie haben die Lebenden beobachtet und unbemerkt auf ihre Entwicklung eingewirkt. Auf diese Weise ist auch Lucba zu ihren Erkenntnissen gebracht worden. Die Toten behaupten, Lucba sei die »Höchste des Vamu« und diene ihnen als Katalysator. Nur durch sie sei die Kontaktaufnahme überhaupt möglich gewesen.

Der Kontakt mit den Toten stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der Vatrox dar. Lucba wird als Erlöserin und Schöpferin der Unsterblichkeit gefeiert. Doch die Begeisterung der Massen nimmt bedrohliche Ausmaße an. Ordensschwestern stürzen sich auf ihre Heilsbringerin und drohen sie zu zerreißen.

Innenillustration