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Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff. Für die Person, siehe: Leif Eriksson (Person). |
Die LEIF ERIKSSON – benannt nach dem Wikinger Leif Eriksson, der als erster Europäer Amerika entdeckte – war ab dem Jahr 1303 NGZ das Flaggschiff des Terranischen Residenten in der Liga-Flotte. Nach dem Standard Numeral Code der Flotte hatte die LEIF die Bezeichnung S.N.C. 1-08-11.
Technische Details bei Inbetriebstellung 1303 NGZ
Technische Daten: LEIF ERIKSSON (1303 NGZ) | |
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Typ: | Kugelraumer der ENTDECKER-Klasse |
Größe: | 1800 m Durchmesser |
Aufbau: | Ynkonit-Außenhülle in doppelschaliger Sandwich-Panzerbauweise, 16 Teleskoplandestützen, Lande-Kraftfeldpolster Innenaufbau: |
Unterlichtantrieb: | 2×12 Impulstriebwerke, wahlweise für Deuterium-Modus oder als Protonenstrahltriebwerk, 2×12 Antigraveinheiten, 2×12 Außenstrom-Gravojets, 2×4 Metagravblöcke |
Beschleunigung: | max. 880 km/s2 |
Überlichtantrieb: | 2×4 Metagravblöcke, 2 Not-Transitionstriebwerke (Sprungweite max. 3000 Lichtjahre) |
Überlichtfaktor: | 85 Mio. |
Energieversorgung: | 2 Hypertropzapfer mit je 4 Gravitraf-Hauptspeichern (Leistung 1×1019 W), diverse Gravitraf-Nebenspeicher, Not-Hypertrop mit 2 Gravitraf-Notspeichern, NUG-Schwarzschild-Reaktoren, Fusionsreaktoren |
Besatzung: | 500 Personen Stammbesatzung, 3500 Personen Beibootbesatzung |
Abbildung | |
Risszeichnung: | »Terranische Raumschiffe – LEIF ERIKSSON S.N.C 1-08-11« (PR 2067) von Gregor Paulmann und Christoph Anczykowski |
Die LEIF ERIKSSON ist ein Kugelraumer der ENTDECKER-Klasse und somit ein Omniträgerschiff für multiplen Einsatz.
Die besondere Stellung der LEIF ERIKSSON als Flaggschiff des Residenten äußerte sich nicht nur in einer speziellen technischen Ausstattung des Schiffes, sondern auch darin, dass an Bord zum Beispiel ein ausgedehnter hydroponischer Garten und ein Nutzzoo existierten. Diese Anlagen belieferten die Küche des Schiffes mit teilweise sehr exotischen Produkten. Dies war auch notwendig, da das Schiff auf seinen Reisen oft diplomatische Aufgaben zu erfüllen hatte und eine entsprechend gehobene Küche vorausgesetzt wurde.
So konnte man die Gallbeeren mit vergorenem Laich von süß-sauer eingelegtem Jaufel-Lachs, den Scherenreiher von Coldaran auf Yareh-Reis oder gedünstete Hindafus an Karde-Blättern genießen. Dazu wurde schon mal ein bläulich-perlender Kurosawa gereicht.
Neben diesen praktischen Aspekten spielten die Gärten und der Zoo auch eine wichtige Rolle für die Besatzung, die hier den (oftmals gefährlichen) Dienst mal vergessen konnte. Zu den größten Zuchterfolgen dieser Anlagen gehörte ein Nadfir.
Kugelzellenaufbau
Die Außenhülle des Schiffes besteht aus einer Ynkelonium-Terkonit-Legierung (Ynkonit), in doppelschaliger Sandwich-Panzerbauweise mit zusätzlicher Aussteifung einer ausgeschäumten Wabenstruktur, durchgängig fünf Meter stark.
Durch zwei Meter dicke Deckschichten stellt jedes der Hauptdecks eine in sich geschlossene Scheibe mit Panzerfunktion dar, der Übergang von einem zum anderen erfolgt nur über Schleusen, die auch die Vertikal-Antigravschächte betreffen – als Schutzfunktion, aber auch um den atmosphärischen Druckunterschied auszugleichen. Im Normalbetrieb handelt es sich um Prallfelder, die nahezu gar nicht wahrgenommen werden, bei Verschlusszustand werden überdies die eigentlichen Schotte verriegelt, so dass abertausende voneinander abgetrennte Einzelzellen entstehen. Variabel projizierbar sind überdies materieprojektive Trennwände und Zwischendecken, die je nach Bedarf zum Einsatz kommen.
Neben den hochtechnisierten Systemen kommen einige rein mechanische Systeme zum Einsatz, die sogar bei totalem Energieausfall noch ein Minimum des Betriebs sicherstellen. Dies sind hydraulische Notfall-Handkurbeln an sämtlichen Schotten, eine Notbeleuchtung auf der Basis selbstleuchtender Bakterienkulturen, kabelgebundene Kommunikationssysteme mit autarker Versorgung durch Kernzerfallsbatterien und chemische Wasserstoff-Brennstoffzellen und vieles mehr. In regelmäßigen Abständen befinden sich hinter den Wandverkleidungen Notfallausrüstungen.
Das Schiff besitzt keinen Ringwulst, auf Höhe des Äquators befindet sich ein doppelstöckiger Galeriehangarbereich in Roll-on-Roll-Off Design, diese werden im Normalfall nur durch Prallfelder verschlossen.
Neben den üblicherweise genutzten Lande-Kraftfeldpolstern gibt es insgesamt sechzehn Teleskoplandestützen. Diese können sowohl elektromagnetisch als auch hydraulisch bis auf 150 m ausgefahren werden. Die Auflagefläche je Stütze hat einen Durchmesser von 50 m, der Außenkreis der Landestützen misst 770 m im Durchmesser.
Triebwerke
Die beiden Triebwerksringe sind auf etwa 300 m Höhe angebracht, jeweils von den Polen aus gerechnet. In ihnen sitzen je zwölf Impulstriebwerke, die im ursprünglichen Deuterium-Modus betrieben werden können oder als Nug-Protonenstrahltriebwerk. Des Weiteren besitzt ein Ring je vier Metagravblöcke in Kassettenbauweise zum schnellen Austausch. Dazu kommen, in Modulbauweise, je zwölf Antigraveinheiten und zwölf Außenstrom-Gravojets für den Atmosphärenflug bis zu einem Wert von Mach fünf. Dabei bilden je ein Impulstriebwerk, eine Antigraveinheit und ein Außenstrom-Gravojet-Triebwerk eine Einheit.
Im Unterlichtbetrieb erreichen sowohl die Impulstriebwerke als auch der Metagrav eine maximale Beschleunigung von 880 Kilometern pro Sekundenquadrat.
Energieversorgung
Die Energieversorgung wird von zwei Hypertropzapfern mit je vier Gravitraf-Hauptspeichern und diversen kleineren Gravitraf-Nebenspeichern sowie einem Not-Hypertrop mit zwei Gravitraf-Notspeichern sichergestellt. Die beiden Hauptzapfer mit ihren Speichern befinden sich jeweils im Zentrum der Triebwerksringdecks – die Zapftrichter entstehen in Kugeldomen von 100 Metern Durchmesser, deren besondere Abschirmung einerseits Streuemissionen mit negativen Nebenwirkungen für das Schiff selbst unterbinden, zum zweiten aber auch eine Fremdortung verhindern. Es gibt also keine ortungsintensiven Zapftrichter außerhalb des Raumers mehr.
Computertechnik
Alle Steuerungssysteme sind in positronisch-syntronischer Kombilösung ausgelegt, das Schiff kann im Notfall vollpositronisch betrieben werden.
Bekannte Beiboote
Leichte Kreuzer der CERES-Klasse
- DON REDHORSE – Kommandokreuzer von Rudo K'Renzer im Jahr 1303 NGZ. (PR 2010)
- LE-KR-7 – Eigenname SEPTADIM. (PR 2010)
- LE-KR-8 – Eigenname OKTOPUS. (PR 2010)
- LE-KR-12 (PR 2011, S. 48)
- LE-KR-27 – Kommandant Will Agott. (PR 2187)
- LE-KR-44 – Eigenname JEFE CLAUDRIN. (PR 2106)
Leichte Kreuzer der VESTA-Klasse
- MELBAR KASOM
- THEOLIX (PR 2155)
- LE-KR-04 – Eigenname LORD ZWIEBUS, Emotionaut Zim November. (PR 2142)
- LE-KR-60 – Eigenname JOURNEE, Spürkreuzer (PR 2150), wurde am 5. März 1312 NGZ bereitgestellt (Andromeda 1)
Leichte Kreuzer mit Soloniumhülle
Diese drei Kreuzer waren ursprünglich Beiboote der SOL und hatten eine Soloniumhülle, sowie Hypertakttriebwerke.
- LE-KR-01 – Eigenname PHÖNIX, Kommandokreuzer von Rudo K'Renzer im Jahr 1311 NGZ. (PR 2104)
- LE-KR-10 – Eigenname CAMELOT, Kommandantin Kerana Duum (PR 2116)
- LE-KR-30 – Eigenname BARETUS, Kommandantin Esra Cronswan. (PR 2194)
Besatzung
Die Besatzung besteht aus 500 Raumfahrern, dazu kommen die 60 Kreuzerbesatzungen von je 50 Mann sowie 200 als Space-Jet-Stammbesatzungen von je zwei Mann und die Raumlande-Einheiten mit insgesamt 300 Mann – also insgesamt 4000 Mann. Die Kreuzerbesatzungen sind dabei in ihren Einheiten untergebracht. Ein Großteil der Besatzung wurde von der ODYSSEUS übernommen, einem Schiff der NOVA-Klasse, das Perry Rhodan vor der LEIF ERIKSSON als Flaggschiff diente.
Bekannte Besatzungsmitglieder
- Pearl TenWafer – Epsalerin, Kommandantin (PR 2003)
- Twinny Argolis – Terranerin, Ortungstechnikerin, kurzzeitig Kommandantin der LOVELY BOSCYK (PR 2155)
- Bill Bangloff – Raumsoldat (PR 2296)
- Reca Baretus – Ertruserin, Chefin der Landekommandos (PR 2011)
- Josef Braun – Terraner, Energie-Ingenieur (PR 2161)
- Lauter Broch't – Plophoser, Leiter der Abteilung Funk und Ortung (PR 2003)
- A. A. Cordable – Leiter der Abteilung Bordmaschinen und Triebwerke (PR 2000)
- Esra Cronswan – Plophoserin, Kommandantin der LE-KR-30.
- Kerana Duum
- Taasan Fasohl – Leiter der hydroponischen Gärten (PR 2203)
- Kraus Freedman – vom Planeten Au-Bing, Raumsoldat (PR 2194)
- Goldbach – Transmittertechniker (PR 2168)
- Gorm Goya – Oxtorner, Stellv. Chef der Landungstruppen, starb am 25. Mai 1333 NGZ im Einsatz auf Tan-Eis.
- Merkan Hawkun – Oxtorner, Raumsoldat. (PR 2116)
- Jallon Hypt – Ertruser, Chef der Landungstruppen (PR 2116)
- Jattuja Jattu – Raumsoldatin (PR 2194)
- Filana Karonadse – Ex-TLD-Agentin, Positronikspezialistin
- Gangolf W. Kerzen – Raumsoldat (PR 2137)
- Harun al Kharud – Terraner, Kommandant der JEFE CLAUDRIN (PR 2011)
- Tete »Blueboy« Kramanlocky – Leiter der Schiffsverteidigung (PR 2003)
- Rudo K'Renzer – Chef der Kreuzerflottille
- Zougonwana Lee – Leiterin der wissenschaftlichen Abteilungen
- Critta Lohffeld – Terranerin, Mathelogikerin (PR 2003)
- Tertor Mesor – Ertruser, 3. Pilot (PR 2011, S. 54)
- Monique O'Schnefel – Abteilung Funk und Ortung (PR 2194)
- Rock Mozun – Ertruser, Emotionaut (PR 2064)
- Humphrey Parrot – Chefwissenschaftler (PR 2100)
- Sackx Prakma – Adjutant des Chefwissenschaftlers
- Prak-Noy – Chefmediker
- Paton Qerah – stellvertretender Leiter der Schiffsverteidigung (PR 2168)
- Claudio Rminios – Terraner, Erster Pilot, kommandierte gerne, war schon auf der ODYSSEUS Crewmitglied
- Hajmo Siderip – Terraner, Xenopsychologe
- Sto-Vauzech – Ara, Chefmediker (PR 2296)
- Dennis Suad – Terraner, Besatzungsmitglied der LE-KR-27 (PR 2187)
- Szam-Soon – Swoon, Stellvertreter A. A. Cordables
- Thartoon – Ferrone, Raumsoldat
- Klyna Valerys – zweite Pilotin (PR 2101)
- Röner Wehr – Terraner, Ortungsspezialist (PR 2011)
- Vlory Witten-Bolsad – Ortungstechniker, kurzzeitig Pilot der LOVELY BOSCYK (PR 2155)
Geschichte
- 1303 NGZ – Indienststellung als Flaggschiff des terranischen Residenten und der Liga-Flotte.
- 1303 bis 1304 NGZ – Kampf gegen SEELENQUELL und Arkon-Konflikt.
- 1306 NGZ bis 1311 NGZ – Hayok-Krise und Tradom-Konflikt.
- 1312 NGZ Flug nach Andromeda und Kampf gegen den Gelben Meister (Andromeda 1-6)
- 1331 NGZ – Sternenozean von Jamondi. Flaggschiff von Atlan in Jamondi ab Mai 1333 NGZ. Stationiert im Tan-Jamondi-System.
- 1344 NGZ – Alle Schiffe der ENTDECKER-Klasse waren außer Dienst gestellt. Der direkte Namens-Nachfolger in der Tradition der Flotte wurde die LEIF ERIKSSON II, ein Schiff der JUPITER-Klasse.
- 1436 NGZ – Die LEIF ERIKSSON IV war Flaggschiff der LFT.
Weblink
Quellen
- PR 2003, PR 2010, PR 2011, PR 2104, PR 2106, PR 2116, PR 2142, PR 2150, PR 2155, PR 2187, PR 2194, PR 2203, PR 2530
- Andromeda 1, Andromeda 2, Andromeda 3, Andromeda 4, Andromeda 5, Andromeda 6