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Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Pluto (Begriffsklärung). |
Die Eiswelt Pluto war in terranischen Zeiten bis zu seiner Vernichtung der neunte Planet des Solsystems.
Astrophysikalische Daten: Pluto | |
---|---|
Sonnensystem: | Sol |
Galaxie: | Milchstraße |
Monde: | 0 (PR 2541 – LKS) |
Typ: | Eiswelt |
Mittlere Sonnenentfernung: | 5913,5 Mio. km / 39,53 AE (5,906 Mrd. km / 39,48 AE lt. Spartac 2.1) |
Perihel: | 4,424 Mrd. km (Spartac 2.1) |
Aphel: | 7,375 Mrd. km (Spartac 2.1) |
Jahreslänge: | 248,54 Standardjahre (Spartac 2.1) |
Rotationsdauer: | 153 h 29 min (153,29 h lt. Spartac 2.1) |
Achsneigung: | 50° (Spartac 2.1) |
Durchmesser: | 2390 km (2350 km lt. Spartac 2.1) |
Mittlere Dichte: | 23,59 g/cm3 (Spartac 2.1) |
Masse: | 1,603×1020 t / 0,027 Erdmassen (Spartac 2.1) |
Schwerkraft: | 0,059 g (0,79 g lt. Spartac 2.1) |
Atmosphäre: | keine, ist gefroren (Methan lt. Spartac 2.1) |
Mittlere Temperatur: | -195 °C (-200 °C bis -175 °C) (Spartac 2.1) |
Bekannte Völker | |
Terraner |
Übersicht
Pluto war im Vergleich zu den anderen Planeten ein kleiner, unspektakulärer Himmelskörper.
Die Oberfläche war meterhoch mit der vereisten ehemaligen Atmosphäre und mit Schnee bedeckt. (PR 145 E)
Blassroter Staub, bestehend aus Stickstoff und gespeist aus dem Gürtel, bedeckte seine Oberfläche. Die Sonne erschien von Plutos Oberfläche aus kaum heller als ein gewöhnlicher Stern.
Nach seiner Zerstörung im Jahr 3438 bildete sich bis 1217 NGZ ein ausgeprägter Asteroidenring in der ehemaligen Umlaufbahn des Planeten. (PR 1716)
Monde
Pluto hatte keine Monde.
- Anmerkung: Siehe dazu auch Perryversum und Realwelt im Vergleich.
Geschichte
20. Jahrhundert
Schon 1975 befand sich auf Pluto eine Station der Dritten Macht mit Strukturtastern, die die Invasion der Topsider im Wegasystem meldeten. (PR 10) Ab 1976 war die Station auch bemannt. (PR 12 II, S. 14)
1990 gab es hier außerdem das leistungsstärkste Observatorium des Solaren Imperiums.
21. Jahrhundert
2040 hatte die automatisch arbeitende Einflugkontrolle für das Solsystem ihren Sitz auf dem Planeten. (PR 55)
2042 wurde über die Hyperfunk-Relaisstation Pluto berichtet. 2044 war der Planet im Rahmen von Fall Kolumbus ein stark befestigter Stützpunkt der Solaren Flotte mit Reparaturwerften, schweren Bodenforts und Nachschubdepots. (PR 88)
22. Jahrhundert
Im Jahr 2103 besaßen die Springer unter Patriarch Catepan ein Handelskontor auf diesem Planeten. Aus begründeter Angst von Spionageaktivitäten und einem Handelskrieg erhielten die Händler keine Genehmigung, ihre Niederlassung auf einem der inneren oder bewohnten Planeten zu errichten. Der Komplex bestand nur aus einem kleinen Landefeld, Lagereinrichtungen und einem Aufenthaltsbereich. Dort erschoss im Juni 2103 Thomas Cardif den Anti A-thól und brach dann nach Wanderer auf. (PR 112)
Mehr als zwanzig Kilometer von der Handelsmission entfernt lag das Abwehrfort Plut-6, das mit Thermostrahlern schwersten Kalibers, Desintegratoren und Impulsgeschützen ausgestattet war. Wiederum einige Kilometer südlich lag eine gewaltige Orterstation und die erst im selben Jahr erbaute Relieftasterstation. Das gesamte Areal lag unter einem starken Schutzschirm, der dem Angriff von sechs Superschlachtschiffen standhalten konnte. (PR 112)
Im Jahr 2112 befand sich die Kampfschule Herkules auf dem Planeten. (PR 130)
Die Plutostation war im Jahr 2114 der größte Beobachtungsposten des Solaren Imperiums. Transitionen fremder Raumschiffe wurden permanent überwacht. Neben bewohnten Kuppelbauten und ausgedehnten subplanetaren Anlagen gehörte ein riesiger Raumhafen zum Stützpunkt, auf dem mehrere ständig einsatzbereite Schwere Kreuzer und kleinere Einheiten stationiert waren. Andere Raumschiffe durften dort nur landen, wenn sie in Not waren oder eine Sondergenehmigung vorweisen konnten. Einzige Ausnahme war die THEODERICH. Der Raumhafen wurde von einem transparenten Schutzschirm überspannt, unter dem für Terraner verträgliche Lebensbedingungen herrschten. (PR 145 E)
25. Jahrhundert
Im Jahr 2404 gab es auf Pluto unter anderem einen Stützpunkt namens Kennedy Space Base. (PR 281)
29. Jahrhundert
Im Jahr 2841 war auf Pluto die so genannte Quarantänestation Pluto eingerichtet. Sie war in einem riesigen Kuppelbau untergebracht und in zwei voneinander streng abgetrennte Bereiche unterteilt.
Im größeren Bereich waren die Unterkünfte der von unbekannten und daher als potenziell gefährlich eingestuften Planeten ankommenden Raumfahrer und Tiere untergebracht. Erst wenn sichergestellt war, dass keine eventuell gefährlichen Krankheitserreger eingeschleppt worden waren, wurde die Weiterreise zu den inneren Planeten des Solsystems freigegeben.
Diese Quarantänestation bestand auch noch im Jahr 3430. (PR-Terminus 1)
Der öffentliche Bereich der Station war wiederum in zwei Sektionen unterteilt. In einer Sektion waren technische Anlagen sowie die Funk- und Ortungszentrale und Mannschaftsunterkünfte untergebracht, in der anderen Sektion Vergnügungseinrichtungen und künstliche Landschaften. (Atlan 60)
Zerstörung im Jahr 3438
Während des massiven Angriffes der Takerer im Jahr 3438 wurde Pluto zerstört. Die takerische Flotte stützte sich vor allem auf die 130.000 Sammler, die Vascalo der Krumme dank der Final-Blockschaltung kontrollierte. Dieser Missbrauch aktivierte das Selbstzerstörungsprogramm der Fundamentalprogrammierung der Urmutter. Der Planet Sikohat löste sich in 370.000 Sammler auf, die mit ihren Dimesextatriebwerken in die Milchstraße und dann in das Solsystem flogen. Dort vereinigen sich alle 470.000 Sammler in nur 200.000 Kilometern Entfernung zu einer Stahlwelt mit 49.000 Kilometern Durchmesser. Deren Gravitationsfeld war so groß, dass Pluto davon zerrissen wurde. Seine Überreste bildeten einen neuen Asteroidengürtel am Rande des Solsystems. Die aus allen Sammlern vereinigte Urmutter verglühte anschließend von innen heraus. (PR 499)
In späteren Jahrhunderten wurden zu Ehren Plutos die größeren Objekte des Kuipergürtels als Plutinos bezeichnet. (PR-Terminus 1)
- Anmerkung: In derselben Quelle wird der dort vorher getroffenen Aussage widersprochen, indem Pluto auch als Plutino bezeichnet wird, was nach obiger Definition aber keinen Sinn ergibt.
Zweiter Zweig
Als Terra und Luna im Jahr 1614 NGZ gegen den Planeten Iya und seinen Trabanten Vira ausgetauscht wurden, existierte Pluto noch im Zweiten Zweig. Der Planet wurde jedoch im Jahr 1850 NGZ bei einem wissenschaftlichen Experiment, welches dem Versuch einer Kontaktaufnahme mit der alten Heimat diente, zur Hälfte zerstört. Pluto wurde danach auf ungewöhnliche Weise wiederhergestellt, indem ein Netz aus hunderte Meter dicken Strängen die Trümmer miteinander verband und umschlang. Diese Konstruktion wurde Gestänge des Pluto genannt. (PR 3051, PR 3053)
Namensgeber
Schiffsklassen
Perryversum und Realwelt im Vergleich
- Auf der 26. Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union im August 2006 in Prag wurde Pluto am 24. August durch Abstimmung der Planetenstatus aberkannt. Er ist nun in die neudefinierte Klasse der Zwergplaneten eingeordnet. Seit September 2006 hat Pluto die Kleinplanetennummer (134340).
- Pluto hatte im Perryversum nie einen Mond. Das wird in PR 2541 – LKS bestätigt.
- Die Zerstörung Plutos im Jahr 3438 wird in PR 499 geschildert, erschienen im März 1971. Zu diesem Zeitpunkt waren in der Realwelt keine Monde bekannt. Charon wurde erst 1978 entdeckt, die weiteren Monde viel später.
- In Spartac 2.1 taucht Charon dennoch als Plutos Mond auf. Das muss eindeutig als Fehler gewertet werden.
Weblink
Quellen
- Planeten
- Die Dritte Macht
- Atlan und Arkon
- Die Posbis
- Das Zweite Imperium
- Die Meister der Insel
- M 87
- Die Cappins
- Der Schwarm
- Die Altmutanten
- Das Kosmische Schachspiel
- Das Konzil
- Bardioc
- Die Kosmischen Burgen
- Die Kosmische Hanse
- Chronofossilien
- Die Cantaro
- Die Linguiden
- Die Ennox
- Die Große Leere
- Die Ayindi
- Die Tolkander
- Die Heliotischen Bollwerke
- Die Solare Residenz
- Das Reich Tradom
- Der Sternenozean
- TERRANOVA
- Neuroversum
- Mythos
- Terminus
- Taschenbuch-Handlung
- Das größte Abenteuer
- Kosmos-Chroniken
- Im Auftrag der Menschheit
- Centauri
- Flammenstaub
- Illochim
- Fehlende Quellenangaben