Psionisches Netz

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Normstrang)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Das Psionische Netz (vereinzelt auch: Psinetz (PR 1304) oder Enerpsinetz (PR 1340)) durchzieht das Standarduniversum in Form psionischer Stränge. Es ist in den Hyperraum eingebettet. (PR 1304)

Es gibt anscheinend einen – nicht näher erläuterten – Zusammenhang mit den psionischen Feldern des Moralischen Kodes. (PR 1304 – Computer)

Geschichte

Über die Ursprünge des Psionischen Netzes gibt es nur Vermutungen. Man nimmt an, es könne ebenso alt sein wie das Universum. Seit sehr langer Zeit – die Rede ist von mehreren hunderttausend Jahren – nutzten die Querionen dieses universumweite Netz für die Fortbewegung in der Art der Absoluten Bewegung. (PR 1304 – Computer)

Anmerkung: In PR 1301 – Computer heißt es, dass nur die Querionen sich das Psionische Netz nutzbar gemacht hätten; möglicherweise waren sie sogar selbst dieser Meinung. Später stellte sich das als falsch heraus.

In Reaktion auf den Durchbruch der NARGA SANT aus dem sterbenden Universum Tarkan in das Standarduniversum erhöhte das Kosmonukleotid DORIFER im Jahr 50.027 v. Chr. die Psi-Konstante in seinem Einflussbereich. Der eigentliche Zweck war die Verstärkung der interuniversalen Dimensionsbarriere. Als Nebeneffekt veränderte sich das Psionische Netz in diesem kosmischen Abschnitt. (PR 1300, PR 1348, PR 1349)

Nun war es generell möglich, die psionischen Stränge als Transportmedium zu nutzen. Nutznießer waren sowohl die von einigen Querionen gegründeten Gänger des Netzes als auch Raumschiffe mit Enerpsi-Antrieb. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit war der Psifunk. (PR 1300, PR 1300 – Glossar)

Das nutzbare Psionische Netz umfasste einen kugelförmigen Bereich von etwa 50 Millionen Lichtjahren Durchmesser, darin eingeschlossen die gesamte Lokale Gruppe, die Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu, Sethdepot und Vilamesch. Das restliche Psionische Netz des Universums blieb unzugänglich. (PR 1300 – Glossar, PR 1304 – Computer)

Anmerkungen:
PR 1277 und PR 1300 liefern Anhaltspunkte, dass möglicherweise auch Gruelfin und M 87 innerhalb dieses Bereichs lagen. Siehe dazu Gruelfin: Übersicht und M 87: Übersicht.
Den Angaben von Spartac 2.1 zufolge liegen die Zwölf Galaxien zwischen 25,58 Mio. und 26,019 Mio. Lichtjahre vom Mittelpunkt des DORIFER-Einflussbereichs (vor der Rückkehr des Frostrubins) entfernt, der also größer als die erwähnten 50 Mio. Lichtjahre sein müsste – oder nicht exakt kugelförmig, was die Grafik jedoch nahelegt. Gruelfin mit 26,922 Mio. Lichtjahren und M 87 mit 28,871 Mio. Lichtjahren wären laut Spartac sogar noch ein Stück weiter vom Mittelpunkt des DORIFER-Einflussbereichs entfernt und gehörten nicht zu dessen derzeitigem, sondern zum ursprünglichen und zukünftigen Bereich. Andererseits sind die Spartac-Daten zu DORIFER zweifelhaft, siehe: DORIFER.
Für mehr Details, siehe Einflussbereich von DORIFER.

Die Inyodur waren jedoch durch ihre besonderen Fähigkeiten in der Lage, das gesamte Psionische Netz als Transportmittel zu nutzen. Einzelne Inyodur waren sogar fähig, Netzstränge miteinander zu verbinden oder Netzknoten zu lösen. (PR-Extra 3)

Mit dem DORIFER-Schock im Jahr 448 NGZ normalisierte sich die Psi-Konstante und die besonderen Eigenschaften des Psionischen Netzes gingen verloren.

Psionische Stränge

Für die psionischen Stränge gibt es zahlreiche Synonyme, die häufig abwechselnd verwendet werden:

Sie sind fünfdimensionaler Natur. (PR 1299)

Im Normalraum sind sie unsichtbar. (PR 1305)

Materieansammlungen des Normalraums haben keinerlei Einfluss auf die Stränge, nicht einmal Planeten oder Sonnen. (PR 1304)

Es gab zwei verschiedene Arten von Strängen, die sich durch ihre psionische Frequenz unterschieden. (PR 1301 – Computer)

Normstrang

Die Normstränge stellen die übliche Form dar. (PR 1328)

Man stellte sich die Stränge als fünfdimensionale Schläuche vor, deren Schlauchwandungen aus ultrahochfrequenter Hyperenergie bestanden und eine bestimmte hypermagnetische Polung besaßen. (PR 1326 – Computer)

Ihre Ausdehnung variierte und konnte sogar Gruppen von Sonnensystemen im Abstand von mehreren Lichtjahren umfassen. (PR 1325)

Entlang eines Normstrangs war die Fortbewegung nur mittels Enerpsi-Antrieb möglich. (PR 1300) Mit dem Enerpsi-Antrieb konnte man nur Normstränge befahren. (PR 1326 – Computer)

Nur während des Enerpsifluges waren sie sichtbar. (PR 1305)

Anmerkung: PR 1305, Kap. 1 spricht von einer optischen Sichtbarkeit ohne Hilfsmittel, quasi mit mentalen Augen. PR 1339, Kap. 1 beschreibt dagegen eine computergenerierte Darstellung mit grün leuchtenden Bahnen.

Präferenzstrang

Präferenzstränge waren wesentlich seltener als Normstränge. (PR 1328)

Sie hatten eine höhere psionische Frequenz. (PR 1301 – Computer)

Die Gänger des Netzes konnten sich im persönlichen Sprung – also ohne technische Hilfsmittel – nur entlang der Präferenzstränge bewegen. Mit der KARTE besaßen sie ein umfangreiches kartographisches Werk, das sämtliche Präferenzstränge mit ihren Anfangs- und Endpunkten verzeichnete. Nach den Maßstäben des Normalraumes gemessen, umfassten die Stränge an diesen Punkten jeweils einen ganzen Planeten oder sogar das gesamte Sonnensystem. (PR 1300)

Die Ein- und Austrittpunkte – psionische Schnittstellen – manifestierten sich für die Netzgänger auf der Oberfläche eines Planeten als blass leuchtende Halbkugeln. (PR 1300)

Während des Sprungs waren die Stränge für den Netzgänger wahrnehmbar, und zwar beiderlei Arten. Die Normstränge erschienen hell und farblos, die Präferenzstränge leuchtend grün. (PR 1300)

Der Teil des Psionischen Netzes mit den Präferenzsträngen wurde auch Präferenz-Netz genannt. (PR 1304 – Computer)

Am Rand des DORIFER-Einflussbereichs endeten die Präferenzstränge nicht abrupt, sondern mündeten in Bahnen, die die Netzgänger nicht verwenden konnten. (PR 1304 – Computer)

Den Ewigen Kriegern waren die Präferenzstränge nicht bekannt, sie konnten durch ihre Technik nicht erfasst werden. (PR 1327 – Computer)

Dimensionskorridor

Eine weitere Art von Verbindung, die mit dem Psionischen Netz in einem Zusammenhang zu stehen scheint, sind die Dimensionskorridore.

Netzknoten

Ein Netzknoten(punkt) (oder Psi-Knotenpunkt) ist eine Stelle, an der sich mehrere Stränge des Psionischen Netzes kreuzen. (PR 1307, PR 1329)

Anmerkung: Gelegentlich ist auch von einem »Netzknoten(punkt)« die Rede, wenn eigentlich ein Informationsknoten gemeint ist. (PR 1329 u. a.)

Jeder Netzknoten hatte ein spezifisches hyperdimensionales Profil, das die Gänger des Netzes erkennen und unterscheiden konnten. (PR 1302)

Wichtige Netzknoten waren mit Netzgänger-Stationen versehen. (PR 1300)

Kalmenzone

Als Kalmenzone bezeichnet man eine Lücke im Psionischen Netz, einen psionischen Leerraum oder auch psionisches Vakuum. (PR 1339)

Andere Begriffe sind Kalmengebiet/-bereich (PR 1318) oder einfach nur Kalmen (Wikipedia-logo.pngSg. und Wikipedia-logo.pngPl.). (PR 1300)

Eine Kalmenzone kann natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein. (PR 1300, PR 1326 – Computer)

In der Mächtigkeitsballung Estartu erzeugten die jeweiligen Wunder der einzelnen Galaxien künstliche Kalmenzonen. Die größte davon befand sich in Siom Som: Die Große Kalmenzone erreichte einen Durchmesser von 3000 Lichtjahren. (PR 1300, PR 1300 – Glossar)

In diesen Zonen war aufgrund der fehlenden Norm- und Präferenzstrang das Reisen mit Enerpsi-Antrieb nicht möglich, und sie waren für die Gänger des Netzes im persönlichen Sprung unerreichbar – aufgrund der von den Kalmenzonen ausgehenden Lockung bestand sogar Lebensgefahr. (PR 1300, PR 1303)

Wer Kalmenzonen nicht rechtzeitig erkannte und ihnen auswich, stürzte im besten Fall unversehrt in den Normalraum zurück. Obwohl Kalmenzonen auf große Entfernung angemessen werden konnten, stellten sie eine große Gefahr dar. (PR 1289)

Sabhal, die Hauptwelt der Gänger des Netzes, lag in einer natürlichen Kalmenzone, die nur die Normstränge betraf. Da die Ewigen Krieger nur Normstränge anpeilen konnten, hielten sie diese Gegend für unwichtig. (PR 1300, PR 1327 – Computer)

Im Umfeld von M 87 dagegen schien es keine Präferenzstränge zu geben. Die Netzgänger vermuteten, dass der Jet-Strahl der Konstrukteure des Zentrums die Ursache sein müsse. (PR 1300)

Im Dunklen Himmel gab es wie auch im gesamten Bereich der Überlappungszone von Absantha-Gom und Absantha-Shad eine große Anzahl natürlicher Kalmenzonen. (PR 1307)

Universale Schneise

Erst im 14. Jahrhundert NGZ wurde bekannt, dass das Psionische Netz beziehungsweise die entlang des Psionischen Netzes abfließende Quartale Kraft auch im Bereich der Universalen Schneise als Transportmedium genutzt werden kann. Die Aufladung des Psionischen Netzes in diesem Bereich wurde einer Theorie der Enthonen zufolge durch die vor rund 3,3 Millionen Jahren erfolgte Aktivierung der Materiequelle Gourdel verursacht. (PR 2335)

Mesoport-Netz

Die Andury erzeugten circa 105.000 v. Chr. eine lokale Verdickung und energetische Aufladung des Psionischen Netzes im Orellana-Sternhaufen, die als Mesoport-Netz bezeichnet wird und von den Telomon mithilfe der Kamhalox als Transportmittel genutzt werden kann. (PR 2385, PR 2386)

Negasphären / Grenzwälle / Vibra-Psi

Die Abtrennung des Psionischen Netzes vom Netz des umliegenden Kontinuums ist eine der Voraussetzungen für die Entstehung einer Negasphäre. Da es meist nicht oder nicht dauerhaft zu dieser Abtrennung kommt, entstehen Negasphären relativ selten auf »natürlichem« Wege. Dieser Prozess kann aber künstlich manipuliert werden. Die Chaotarchen setzen hierzu Gebilde wie z. B. GLOIN TRAITOR ein. Durch die Manipulation des Psionischen Netzes im großen Maßstab verändert es seine Charakteristika und Parameter, so dass es schließlich das Vibra-Psi emittiert, welches zur Chaotischen Evolution führt.

Ein (erwünschter) Nebeneffekt dieser Manipulation ist die Interferenz des manipulierten Psionischen Netzes mit dem normalen: Beim Aufeinandertreffen bildet sich eine instabile, nahezu undurchdringliche Zone, die Grenzwall genannt wird und das Eindringen Kosmischer Messenger verhindert. (PR 2447, PR 2449)

Vamu-Transportsystem / PARALOX-ARSENAL

Um die Rückkehr des Vamus verstorbener Vatrox zu den Hibernationswelten zu erleichtern, adaptierte die Frequenz-Monarchie einen ansonsten nicht genutzten Teil des Psionischen Netzes so, dass sich das Vamu entlang der Stränge des Netzes bewegen konnte. Perry Rhodan stieß im März 1463 NGZ im Zuge seiner Rettung vor dem Tod durch die Schattenmaahks und seiner Reise durch die Niemandswelt auf dieses Netz, während er sich in einem Reflektorischen Feld befand. (PR 2533)

Zwischen den Zeitaltern der Hyperdepression lagerte die Frequenz-Monarchie auch das PARALOX-ARSENAL in einer Depotblase in das Psionische Netz ein. (PR 2591)

Anthurianer / Netzweber / TALIN ANTHURESTA / Fogudare

Anfang Mai 1463 NGZ entdeckte die Besatzung der JULES VERNE, dass sich beim Handelsstern TALIN ANTHURESTA zwei besonders verdickte Knoten des Psionischen Netzes befanden, einer im Zentrum des Handelsstern selbst, einer bei einer Scheibenwelt, die sich später als Wanderer herausstellte. Alles deutete darauf hin, dass TALIN ANTHURESTA selbst in das natürliche Psionische Netz integriert war und einen der beiden Knoten bildete. Der Geist des von Perry Rhodan auf eigenen Wunsch hin getöteten Anthurianers Fogudare war so erhalten geblieben und hatte sich an den Knoten im Zentrum von TALIN ANTHURESTA angelagert. (PR 2582, PR 2583, PR 2595)

Dann fand man heraus, dass es den Anthurianern vor etwa 10 Millionen Jahren gelungen war, das natürliche Psionische Netz für die Fortbewegung zu nutzen. Die Technologien des Polyport-Netzes und der Sektorknospen basierten in Teilen darauf. Einigen Anthurianern gelang es, zu vergeistigen und das natürliche Psionische Netz auch ohne technische Hilfsmittel für die Fortbewegung zu nutzen. Aus ihnen entstanden mit der Zeit die Netzweber. (PR 2586, PR 2599)

Der Generex

Las Quar, der Generex der Hegemonie von Pahl, hatte während seines 180.000 Jahre andauernden Heilschlafs die Parafähigkeit des Netzspürens entwickelt. Mit dieser Fähigkeit konnte er entlang des Psionischen Netzes viele Lichtjahre weit sehen, Sterne erkennen und sogar Leben entdecken. (PR-Stardust 1)

Quellen