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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1303) | |
Zyklus: | Die Gänger des Netzes | |
Titel: | Der Retter von Topelaz | |
Untertitel: | Zwei Netzgänger in Gefangenschaft – und auf der Flucht | |
Autor: | Peter Griese | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 12. August 1986 | |
Hauptpersonen: | Siakon, Perry Rhodan, Eirene, Ufelad, Vaiburn, Parpatar, Icho Tolot | |
Handlungszeitraum: | November 445 NGZ | |
Handlungsort: | Topelaz, Leerraum in der Nähe des KLOTZES | |
Risszeichnung: | HALUTA – Icho Tolots Raumschiff (Abbildung) von Oliver Johanndrees | |
Computer: | Der psionische Imprint und sonstige Netzgeheimnisse | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1303, enthalten in Silberband 159 |
Kurzzusammenfassung
Im Gefängnis von Topelaz lernen Perry Rhodan und Eirene einen Mann namens Siakon kennen. Er sieht aus wie ein Kartanin, behauptet aber, dem Volk der Lao-Sinh anzugehören, die auf Hubei in Absantha-Gom leben. Von den Kartanin will er noch nie gehört haben.
Ufelad, der Kodexwahrer von Topelaz, verhört Perry Rhodan und Eirene. Sogar unter Zuhilfenahme eines Ophaler-Chors vermag er ihnen nichts zu entlocken: Der psionische Gesang ist bei ihnen wirkungslos. Bevor er die beiden Gefangenen nach Som abschieben kann, verhilft ihnen Siakon zur Flucht. Dabei schließt sich ihnen der Distelfrosch Parpatar an. Sie tauchen in der Wildnis unter. Nach mehreren Tagen erreichen Rhodan, Eirene und Parpatar mit einem gestohlenen Gleiter einen Industriekomplex, in dem es eine Hyperfunkstation gibt. Sie dringen in die Anlage ein und senden einen Notruf. Dabei werden sie entdeckt und von ihren Verfolgern zunehmend in die Enge getrieben. Ufelad findet ihren Gleiter und zerstört ihn, die drei flüchten zu Fuß in die Berge und werden eingekesselt. Parpatar tötet Ufelad um den Preis seines eigenen Lebens.
Der Haluter Icho Tolot ist gerade an Bord seiner HALUTA mit der Untersuchung des KLOTZES beschäftigt und kommt dem riesenhaften Gebilde bis auf 2,5 Lichtminuten nahe – näher als alle anderen bisherigen Anflugversuche. Als er von Rhodans Notruf erfährt, startet er zu einer Rettungsmission nach Topelaz. Vor dem letzten tödlichen Angriff der Sicherheitskräfte haut er seine beiden Freunde heraus.
Handlung
Der Kartanin mit dem Rufnamen Siakon ist ein besonderer Insasse des Gefängnisses von Topelaz. Ein unbekannter Nakk erweist ihm kleine Gefälligkeiten, und auch der Gefängnisdirektor und Kodexwahrer Ufelad räumt ihm Privilegien ein. Zeitweise kann sich Siakon sogar außerhalb seiner Zelle frei bewegen. Er besitzt ein kleines Sprachaufzeichnungsgerät, das er Ufelad gestohlen hat. In diesem Ordertap führt er Tagebuch und hofft, dass seine Aufzeichnungen eines Tages nach Hubei gelangen. Siakon ist mit der POOKA aus Ardustaar nach Absantha-Gom gekommen, hat aber Hubei nie erreicht.
Perry Rhodan und seine Tochter Eirene werden nach ihrer Festnahme am Yihan-Tor in ebendieses Gefängnis gebracht. Bei einem Hofspaziergang lernen sie Siakon kennen, der sich als Lao-Sinh ausgibt. Von den Kartanin will er noch nie gehört haben. Ufelad verhört seine neuen Gefangenen. Der psionische Gesang eines Chors der Sänger von Ophal soll sie zum Reden bringen, Vater und Tochter widerstehen jedoch der Beeinflussung. Eirene verhöhnt sogar den Kodexwahrer. Der wütende Ufelad beschließt, die beiden nach Som zu schicken.
Siakon bereitet in der Nacht vor ihrer Abschiebung die Flucht der beiden vor. Er sendet eine Nachricht an seinen namenlosen Helfer, in der er ihn bittet, Strukturlücken in die gestaffelten Energiezäune des Gefängnisses zu schalten. Als es soweit ist, holt er Perry Rhodan und Eirene ab und geleitet sie bis an den inneren Energiezaun. Siakon bleibt im Gefängnis, ohne einen Grund anzugeben. Dafür schließt sich ihnen Parpatar an, ein kleines grünes Kugelwesen mit Stacheln. Er ist nach eigener Aussage der Vorfahr von Plump, dem Distelfrosch, der vor vielen Jahren Ronald Tekener und Jennifer Thyron begegnet ist. Anfangs hat Perry Rhodan Bedenken, doch da der Rückweg bereits versperrt ist, gibt er nach. Parpatar besitzt gute Kenntnisse von den Verhältnissen auf Topelaz, hat ein sehr gutes Gehör und verfügt über eine ausgezeichnete Nachtsicht.
Auf ihrer Flucht und der Suche nach einem Hypersender entkommen die drei mehrmals nur knapp den Suchkommandos. Parpatar erweist sich als überaus nützlich: Er legt falsche Duftfährten, so dass die Vallala-Wölfe der Verfolger fehlgeleitet werden. Nachdem sie sich eines Gleiters bemächtigt haben, können sie einen Sender orten. Er befindet sich in einem 15 Kilometer durchmessenden geheimen Industriekomplex mit der Bezeichnung VB-FHT. Dort werden große für den Weltraum bestimmte Bauteile produziert. Der Elfahder Vaibrun leitet den Komplex. Perry Rhodan und Eirene dringen in die Fabrik und in die Hyperfunkstation ein. Rhodan sendet einen Notruf an den nächsten Informationsknoten der Gänger des Netzes und programmiert ein regelmäßiges Peilsignal. Dann fliehen sie erneut. Ufelad und seine Leute treiben Perry Rhodan und Eirene zunehmend in die Enge. Nach der Zerstörung ihres Gleiters suchen sie Zuflucht in einer Felsennische. Sie werden entdeckt und beschossen, nur der Schutzschirm ihrer Netzkombinationen rettet ihr Leben. Perry beschließt, sich zu ergeben. Kodexwahrer Ufelad hat kein Interesse daran, er lässt weiter auf die beiden feuern.
Weit entfernt von Topelaz ist Icho Tolot gerade an Bord seiner HALUTA mit der Untersuchung des KLOTZES beschäftigt. An der Vier-Lichtminuten-Grenze verhindert eine starke psionische Strahlung jede weitere Annäherung an das gigantische Objekt. Aufgrund seiner Konstitution kann der Haluter weiter vordringen als jeder andere zuvor, aber bei zweieinhalb Lichtminuten muss auch er aufgeben. Die körperliche und geistige Beeinträchtigung wird zu stark. Auf dem Rückflug nach Sabhal erfährt Tolot von Perry Rhodans Notruf und bricht sofort auf, um seinen Freunden zu Hilfe zu eilen.
Im Augenblick höchster Not opfert sich Parpatar für Rhodan und Eirene. Er nähert sich Ufelad unbemerkt, stürzt sich auf ihn – und zerplatzt. Dampfende Hypersäure hüllt den Kodexwahrer ein, binnen Sekunden löst sich sein Körper vollständig auf. Die beiden Netzgänger bekommen eine kurze Galgenfrist. Vaibrun zögert nicht lange, er lässt weiter feuern. In diesem Moment erreicht Icho Tolot den Ort des Geschehens. Der Haluter rettet Vater und Tochter und bringt sie zurück nach Sabhal. Siakon bleibt gefangen auf Topelaz zurück und führt seine Aufzeichnungen fort. Ein neuer Kodexwahrer hat Ufelads Stelle eingenommen, ein anderer Somer leitet jetzt das Gefängnis. Siakon verliert vorerst seine Privilegien.
Innenillustration
Hofspaziergang im Gefängnis von Topelaz
© Heinrich Bauer Verlag KG